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Mittwoch, 13. August 2008
Leo Kofler: "Zur Geschichte der bürgerlichen Gesellschaft"
cut, 01:51h
Gerade die Publikation einer Ansprache gelesen. Darin wird aus dem Buch da oben zitiert. Dieses Zitat zitiere ich jetzt. Alles klar?
Wie auch immer. Die Quellenangabe steht unten. Das Buch von Kofler finde ich gerade nicht. Obwohl es irgendwo sein muss. Notiz: Den ganzen Kram mal sinnvoll sortieren. Stichwort Aufräumen. Sind Bibliothekare anwesend? Aber egal. Hier das Zitat:
„Fassen wir vorläufig zusammen, so kommen wir zu dem Resultat, dass Geschichte wahrhaft nur in der Form der Subjekt-Objekt-Beziehung begreifbar wird, die ihrerseits aber sich nur verwirklichen kann durch den menschlichen Kopf hindurch, durch das Bewusstsein, dessen nicht nur vornehmstes, sondern für die Selbstverwirklichung der Geschichte auch unentbehrlichstes Kind der abstrakte Geist und seine Erzeugnisse sind ... Was für die ideologischen im allgemeinen, gilt nicht minder für die politischen Erscheinungen der Geschichte im besonderen: Die „reine" Geschichtsschreibung liebt es, das in den Quellen vorgefundene und kritisch gesichtete Material als ausreichende Grundlage für die Darstellung und Erklärung politischer Erscheinungen auszugeben. Was sie aber hierbei zuwegebringt, ist bestenfalls ... eine äußere Beschreibung gewisser politischer Einrichtungen, wodurch deren Wesen und deren Bedeutung vielfach geradezu unsichtbar gemacht werden."
Willms (aus dessen Rede zitiere ich hier) fährt dann fort (in eigenen Worten): ... „Vielmehr ist es gerade die theoretische Bewegung, von der Geschichte zur Anthropologie im wissenschaftlichen Verständnis, das die Koflersche Entwicklung des Marxismus auszeichnet."
Ich würde jetzt sagen: „So ist es."
Und nichts ist ja wichtiger als das Schlusswort.
Zitiert nach: Marxismus und anthropologische Selbstverwirklichung, Ansprache zum achtzigsten Geburtstag von Leo Kofler, gehalten am 29. 4. 1987 in der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Bernhard Willms, Ruhr-Universität Bochum. In: Mitteilungen 8, August 2008, S. 43f, Leo-Kofler-Gesellschaft e.V.
Wie auch immer. Die Quellenangabe steht unten. Das Buch von Kofler finde ich gerade nicht. Obwohl es irgendwo sein muss. Notiz: Den ganzen Kram mal sinnvoll sortieren. Stichwort Aufräumen. Sind Bibliothekare anwesend? Aber egal. Hier das Zitat:
„Fassen wir vorläufig zusammen, so kommen wir zu dem Resultat, dass Geschichte wahrhaft nur in der Form der Subjekt-Objekt-Beziehung begreifbar wird, die ihrerseits aber sich nur verwirklichen kann durch den menschlichen Kopf hindurch, durch das Bewusstsein, dessen nicht nur vornehmstes, sondern für die Selbstverwirklichung der Geschichte auch unentbehrlichstes Kind der abstrakte Geist und seine Erzeugnisse sind ... Was für die ideologischen im allgemeinen, gilt nicht minder für die politischen Erscheinungen der Geschichte im besonderen: Die „reine" Geschichtsschreibung liebt es, das in den Quellen vorgefundene und kritisch gesichtete Material als ausreichende Grundlage für die Darstellung und Erklärung politischer Erscheinungen auszugeben. Was sie aber hierbei zuwegebringt, ist bestenfalls ... eine äußere Beschreibung gewisser politischer Einrichtungen, wodurch deren Wesen und deren Bedeutung vielfach geradezu unsichtbar gemacht werden."
Willms (aus dessen Rede zitiere ich hier) fährt dann fort (in eigenen Worten): ... „Vielmehr ist es gerade die theoretische Bewegung, von der Geschichte zur Anthropologie im wissenschaftlichen Verständnis, das die Koflersche Entwicklung des Marxismus auszeichnet."
Ich würde jetzt sagen: „So ist es."
Und nichts ist ja wichtiger als das Schlusswort.
Zitiert nach: Marxismus und anthropologische Selbstverwirklichung, Ansprache zum achtzigsten Geburtstag von Leo Kofler, gehalten am 29. 4. 1987 in der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Bernhard Willms, Ruhr-Universität Bochum. In: Mitteilungen 8, August 2008, S. 43f, Leo-Kofler-Gesellschaft e.V.
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