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Donnerstag, 8. September 2011
Aphro-Child: Es folgt … Lüttringhausen!
cut, 11:32h
Falsches Bild, falscher Ort, ziemlich alt noch dazu und ein Fehler
Lüttringhausen
Ein Marathon, wo Aphro-Child über zehn Stunden fuhr. Auch hier, bei diesem Marathon, gibt es ein paar spezielle Besonderheiten. Das normal sich ergebende, drei Mal sich verfahren auf der Strecke, muss eingehalten werden. Das erreichte Aphro-Child, einmal unsicher geworden, da lange Kilometer kein Schild mehr kam und es dann zurückfuhr. Eine Steigung hinauf und nicht noch weiter hinunter, um dann nicht noch mehr zurück hinauf zu müssen. Das wurde gemacht, bis auf einmal wohl drei Radler die Strecke hinunter kamen. Also alles wieder zurück – ab der Fisch. Ziemlich bald, die nur in der Mitte der Straße einsehbare Abbiegung, wo sich eine andere Gruppe verfuhr, an Essensstand fünf. Wir haben schon hundertneunzig Kilometer auf dem Kilometermesser McWichtig. Wir fahren von hier aus direkt zum Ziel. Und verzichten auf die Fahrt zum Essensstand sechs. Diese schwierige Erkennungsmelodie sah Aphro-Child in glücklicher Erinnerung.
Die zweite Verfahrung erinnert Aphro-Child nicht mehr. Und die wichtige dritte Verfahrung war eigentlich keine Verfahrung. Es begab sich einmal ein Aphro-Child auf einem Feldweg. Dort tauchte auf einmal eine Kreuzung auf – links mitte rechts. Es sah kein Schild - hm – verfahren. So unschlüssig ‚es war doch noch etwas zurück ein Schild mit dem Hinweis hierhin, wurde überlegt. Es kam nix von hinten. So also zurück gefahren. Um so Schilder zu erreichen. Das wurde dann nach einem Kilometer – es war die gefahrene Richtung – angezeigt. Passend wurden nun in die Richtung fahrend drei Fahrer gesehen. So rollte es wieder auf die unangenehme Kreuzung. Und da an einem Baum. Hauptsache halb versteckt und im Schatten schwer zu erkennen. Das wollte Aphro-Child dann doch nicht. Und sagte sich ich bin blind. Und nahm sich fest vor, aufmerksamer die Schilder zu suchen, um nicht die aller guten Dinge sind drei Schallmauer zu durchbrechen.
Weiter wichtig für die zehn Stunden ist, dass die Strecke dreitausendreihhundertdreiunddreißig Höhenmeter hat. Und das der liebe Randonneur lieber auf die Fahrt verzichtete. Wegen dem Streckenprofil. Des weiteren wichtig ist, dass man nachts den Schlaf abbrechen kann. Trotz längeren Schlafens als vor dem Weg nach Sundern. Es darf nicht das Jahr Zweitausendneun sein – wo man gut trainiert ist. Trainieren so wie bei Sundern. Nur, dass die letzte schwere Trainingsfahrt nicht die letzte schwere Trainingsfahrt des Jahres ist. Wenn dies nicht schon der ultimo Monat sein soll. Spätsommergefühl. Es darf bei der letzten Trainingsfahrt vor Lüttringhausen ruhig genauso wie bei Sundern die Sonne scheinen.
Das eintrudeln in Lennep – dort ist der Startort - wohl wegen der Eisenbahnverbindung. Nur, als Aphro-Child dort hinfuhr, stieg niemenschd sonst noch mit Rad aus. Vorher gibt es ein Umsteigen in der Klingenstadt. Um dann über eine Eisenbahnbrücke und über ein tiefes Tal langsam im Panoramablick zu fahren – eine Abwechslung. Am Eisenbahnhof dann einen Kilometer zum Start fahren. Um dann – Angsttoilettengang möglich – locker vor acht Uhr loszufahren.
Anstiege gibt es auf der Strecke neun oder zehn. Längere Steigungen. Nicht so schlecht. Denn dann kommt irgendwann entweder Hessen oder der Rhein oder eine Abfahrt vorher. Da die Strecke extrem wellig ist – Feldwege und Nebenstraßen gesucht bei der Streckenwahl – sind längere Abfahrten beinahe die einzige Möglichkeit, sich mal etwas länger zu erholen.
Damit man am näxten Tag noch erinnert, dass man Lüttringhausen gefahren ist (wenn es durch die Strecke vorher dazu nicht reichte), gibt es eine längere Schlusssteigung zur Endstation. Ein Ausrollen entfällt somit für die Beine. So soll ein spüren des Gehmoments am näxten Tag betrieben werden. Die Strecke insgesamt rollt nicht - mit einigen langen Steigungen und vielen kurzen welligen bis steilen Stücken. Der Drehpunkt der Tour ist, sehr passend, wenn ein Straßenschild mit der Aufschrift „Sundern“ erreicht ist.
Eine besondere Voraussetzung bei der Fahrt von Lüttringhausen ist die Fähigkeit, Staub zu schlucken. Es werden viele Feldwege gefahren. Mit Belag. Ein Stück war mit Rollsplitt, dick verstreut, manchmal durchgängig. Eine längere Strecke mit vielen Stücken, da konnten vorbeifahrende Radler gucken, wie Aphro-Child Technix zeigte. Manchmal ein Fuß richtig am Boden. Dieses Stück war passend in Lüdenscheid. Der schwere Marathon von Lüdenscheid. Es war angekündigt, dass er ausfällt. Und deshalb gab es dort den Rollsplitt. Am Ende, im Ziel, gab es die Lüttringhausen Trinkflasche.
cut: Vielen Dank dem Marathon-Aphro-Child-Radler für den schönen Bericht!
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