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Montag, 9. Januar 2012
Jenseits von Vaterland und Weltmeistersteigung
cut, 10:03h
Vaterlandsloser Geselle
Es tut sich was. Es tat sich was. Bei mir. In Sachen Rad. War auch nötig. Traute mich ja kaum noch in den eigenen Blog. Bei den ganzen Cracks hier. Also. Aktivitäten meinerseits waren gefragt. Aufrüsten Genosse! Und dann kann der Gegenschlag kommen. Gnadenlos!
Nein. Quatsch. Ich bin ja ein überzeugter Rheinuferfahrer. Da ist das Radeln dann kein Sport. Mehr so eine Sache der "Freude am Fahren". Schönwetterradler wird ma da bisweilen auch genannt. Aber egal. Gegenschlag, Aufrüsten, Gnadenlos. Das ist ja nie verkehrt. Und das war nun so:
Über viele Monate stand es da. Mal hier. Mal da. Der offensichtliche Ladenhüter im Schaufenster dieses Radhändlers. Sah toll aus. Zumindest für mich. War mir daher auch gleich ins Auge gesprungen. Und es ging einfach nicht weg. Der Preis sank. Und sank. Und irgendwann kollidierte er dann mit meiner Grenznutzenkurve. An diesem Samstag konkret. Noch etwas verhandelt. Dann war es so weit. Tata: Ein neues Rad steht im Stall! In Rot und in Gold. Drei Gänge, kein Freilauf, kein was weiß ich. Aber die Rahmenhöhe passt. Und ganz schmale Reifen. Tolle Sache. Ehrlich!
Freunde des Authentischen packt jetzt sicher das Grausen. Menschen mit schlechterem Geschmack jedoch freuen sich am buntigen Retro-Schick. Ich freu mich also entsprechend.
Wie auch immer. Erste Probefahrten waren leider kurz. Dreckswetter. Haben aber Spaß gemacht. Hoffe daher, es wird schleunigst sonnig und warm. Denn dafür ist es gemacht. Ein Schönwetterrad für Schönwetterradler. Wird daher auch ganz sicher nie einen Waldweg unter die schlanken Reifen bekommen. Aber ich weiß nun, womit ich zum Kaffeetrinken an die Rheinuferpromenade fahre. Die Weltmeistersteigung dagegen muss leider noch warten.
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