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Sonntag, 15. April 2012
Aphro Child: Die Winke-Winke-Teletubbie-Tour
cut, 20:36h

Am Boden?

Es gab eine schöne Fahrt mit passendem Wetter zu diesem Monat. Die Regenjacke war dabei. Und wurde zweimal drübergezogen. Und einmal ausgezogen.

Eigentlich sollte es eine Fahrt alleine werden. Hundert Kilometer gab es dieses Jahr nur einmal. Und das war vor der Erkältung, die nach drei Wochen immer noch ihr fröhliches Dasein fristet. In leichterer Form. Stärker dann, wenn es erhöhte Bereitschaft gibt, wie eben bei der Tour in den Neusser Süden und um das Loch "el Garzweiler".

Die Alleinfahrt wurde nix, wer kann schon damit rechnen, dass wirklich erst um die genannte Uhrzeit losgelassen wird, und nicht früher, wie sonst üblich. So trafen all die Bekannten ein, die Mensch vermeiden wollte. Und dann gerne annahm.

Also abrollen, so um zwei Stunden vor High-Noon. Wichtig mit dabei: ein Stratege mit der Sechs vorne, und mit dem Fuß im Kontinuum. So wird es ungemütlicher im Rollverkehr. Alleinfahrt hätte die Vorsicht davor walten lassen. Den Fuß ständig auf der Bremse. Oder so.

Es ging also los. Und der Rattenschwanz, oder Hasenlöffel, von sieben Nicht-Zwergen fuhr auf die Brücke. Pünktlich ging es los mit den ersten Tropfen, mitten beim Schauen auf die Schiffe. Und das bedeutete, weil Aphro Child bald darauf die Regenjacke weiß auftrug, ein hartes Intervall, um wieder an die Gruppe ranzufahren. Einschließlich roter Ampel, die die anderen in Grimlinghausen locker passierten. Und die Aphro Child, so schnell es die gefährlichsten Maschinen der Welt erlaubten, in dieser Farbe überquerte. Damit der Abstand nix wieder anschwoll in größere Menge.

Irgendwann wurde auch der schnelle Atem überwunden und sich eingereiht in die Gruppe der so lala dies könnenden Radler. Angekommen dort, hatte es aufgehört, moderat zu regnen. Um dann bald wieder loszugehen. Tja, auf ein neues Intervall verzichtete Aphro Child. Die Regenjacke blieb an. So war die Jacke noch nicht ausgezogen, als es wieder anfing, auf dem Straßenbelag dunkler zu werden.

Es passierte aber nix Besonderes. Ganz skurril ging es die Vollrather Höhe nur Vierfünftel hoch. So war Aphro Child noch nie gefahren. Und der Rhythmus war auch bis oben hin ausgelegt gewesen, als auf einmal das Schild kam: links ab. Die Fressstation und Stempelbude wurde, zu lang für Aphro Child dessen Geschmack, aufgesucht. Angst vor dem Kaltwerden. Die Regenjacke wurde deshalb weiter angelassen. Nix wegen Regengefahr. Auch die Füße waren etwas kaltnass.

Aus der Gruppe der sieben Nichtzwerge wurden überraschend die vier Nichtmusketiere. Drei Rad-iologen fuhren die mittlere Runde, eigentlich Langspielplatten, und nicht Mini-Langspielplatten. Oder abgewandelt davon, wie Randoneure sagen würden, für eine Hundertkilometerrunde: Kurzstrecke fahr ich nicht.

Es ging um das Garzloch herum. Viel Wind, zu viel, Aphro Child vorne. Ausprobieren, ob das geht. Und ob hundert Kilometer sicher durchgefahren werden können. Marathon geht nicht war die Erkenntnis.
In Holzweiler fuhr dann jede und jeder mal zum Fressstempel von Pulheim vom näxten Tag. Bis dann, mit ein bisschen suchen, mit Verzweiflung oder nicht ist den jeweiligen Charakteren eigen, der Weg fortgesetzt wurde.

Mit dabei auch das fünfte Rad am Wagen. Wir hatten einen langjährigen Radler dabei. Der trotzdem in die Mitte der Gruppe hinein fuhr und keine Ablösung vorne mitmachte. So durfte man beim Wechsel an diesem Rad-iologen dazu noch vorbeifahren.

Irgendwann kam die richtige Fressbude. Mit lila Teppich, statt mit rotem Teppich. Und mit Blick in das Legoland vom Niederrhein, die Garzweiler-Bauklötze. Die Regenjacke wurde ausgezogen, es war warm in der Sonne, oder an der Windfront in der Windkante. Mit scharfen Kanten konnten sich im Anschluss die Reifen aufgeschlitzt werden. Könnten. Vorsichtsstrategien. Ehe es dann auf frischen Straßen in gewohnter Ablösung weiterging. Das Ende der Umrundung läutete die leichte Steigung ein, etwas vor den Kohlewerken. Bisher ging es bei Tourveranstaltungen dort nur runter, denn alle Touren um die Avalanche von Garzweiler wurden bisher im Uhrzeigersinn gefahren.

Am neuen Kohlewerk regnete es wieder. Aphro Child fuhr gerade hinten, überlegte, ob es das schaffen würde, an der letzten kleinen Steigung dort etwas vorzufahren. Um dann mit dem Vorsprung schnell die Regenjacke überzuziehen. Und dann mit weniger Abstand zu den anderen aufzufahren. Doch in die Senke hinein, bei der nassen Fahrbahn, traute sich Aphro Child nicht, so schnell zu fahren wie die anderen. So gab es nur ein Ranfahren an die Anderen auf der letzten Anhöhe. Die letzte Abfahrt wurde etwas mutiger angegangen. Um nicht zu viel wieder auffahren zu müssen. Es klappte sogar.


Dieses Fahrrad?

Es kamen wieder Windzeiten, die Fahrtrichtung drehte. Entweder der Wind war stärker, oder Aphro Child war schwächer geworden. Jedenfalls kam es Aphro Child so vor, als ob es jetzt schwerer wurde, den Rhythmus zu halten. Wahrscheinlich begann nun langsam die Zeit, wo Aphro Child die Ausdauerstrecken fehlen.

Ein Fastunfall mit einer der gefährlichsten Maschinen der Welt hätte das Ende der cut-Paranoia-Berichte einleiten können. Kurz vor dem Ende der Umrundung der Avalanche. Als eine Verengungsinsel nicht angezeigt wurde. Und Aphro Child nicht mehr einbiegen konnte. Weil rechts ein Nicht-Musketier seine Spur trat. Doch diesmal hat es nicht sollen sein, cut up muss sich gedulden. Außer Maschinenbetreiber lamentieren nix gewesen. Und Angstpuls vom Olympionikenspross.

Es kam das letzte Stempelkissen. Vielleicht diesmal genauso viele Stempel wie Kissen. Nicht wie beim ersten Mal, als zwei Kissen für einen Stempel gebraucht wurden. Die letzten Kilometer gab es dann in größerer Gruppe, einige Hinzugesellte. Und kurz vor der Brückenquerung gab es anhänglichen Regen. Diesmal von der heftigen Sorte. Da gab es für Aphro Child kein Vertun: Regenjacke an. Andere fuhren weiter. Aber Aphro Child wollte die nasse Kälte nicht. Eine Dame aus Schleswig-Holstein hielt auch an, aber nur wegen Irritationen bezüglich des Weges. Denn die drei Musketiere, und wohl noch Begleitung, fuhren eine kleine Abkürzung. Und andere Begleitungen bogen ab. So war Verwirrung angesagt. Aphro Child ließ den Regen guten Regen sein, als es die Regenjacke anhatte, und führte auf der Kürzung das Nordlicht zum Ziel. Alles im Regen.

Schnell Karte zurück. Und dann ruhig durch Klein Paris zur Schlafstätte und cut-Berichtsstätte. Stilecht hörte mittendrin der Regen auf. Die Regenjacke blieb aber bis zum Abstellen des Rades an.

Anmerkung cut: Danke für den Tourenbericht. Und immer schön aufpassen. Fastunfälle oder Unfälle wollen wir nicht. Wir wollen weitere Berichte von den Abraumhalden dieser Republik!

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