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Freitag, 8. Juni 2012
Zumutungen eines Weggenossen. Leo Kofler, das Jahr 1968 und die Perspektiven eines sozialistischen Humanismus
cut, 14:30h
... Auch der sozialstaatlich gebändigte Nachkriegskapitalismus ist zuallererst eine Klassengesellschaft – eine antagonistische, von Ausbeutung, Ungerechtigkeit und Herrschaft geprägte Gesellschaftsform, in der die einen haben, was den anderen fehlt. Noch immer gibt es auch hier Herr und Knecht, bürgerliche Elite und lohnarbeitende Klasse. Die alten Analysen sind nicht verkehrt, sie müssen nur ergänzt und überdacht werden. Schon immer war das Ideologische ein probates und unabdingbares Mittel gesellschaftlicher Integration, doch nirgendwo ist seine Rolle so umfassend geworden wie im Spätkapitalismus ....
(Christoph Jünke über Leo Koflers Schrift Perspektiven des revolutionären Humanismus.)
(Christoph Jünke über Leo Koflers Schrift Perspektiven des revolutionären Humanismus.)
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