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Montag, 28. Juli 2014
Die Tour
cut, 16:08h
Also denn. Am zurückliegenden Samstag war es so weit. Ich deutete es ja schon an. Immerhin noch als Duo, ging es um 09:00 Uhr an der Flughafenbrücke auf die Piste. Kollege Prieditis musste leider passen. Der Sohn der Aphrodite blieb verschollen (hey, Aphro Child, ich hoffe, es geht Dir gut, lass mal was hören!). Blieben mark793 und cut.
Einen Tag vor dem Ende der Tour de France stiegen wir also selber aufs Rad. Trotz des Nebels. Trotz möglicher Gewitter im äußersten Westen der Republik. Denn genau dort ging es ja nun einmal hin. Richtung Aachen. Weiter dann mit dem Ziel Vaalserberg, 322,7 m ü. NHN, höchster Berg der Niederlande. Also ebenfalls eine ambitionierte Tour. Und um es schon jetzt zu verraten: Es war eine schöne Fahrt, alles hat gut geklappt. Keine Defekte, keine nennenswerten körperlichen Probleme, keine Gewitter, kein Sonnenbrand, keine sonstigen Ärgernisse.
Flughafenbrücke im Nebel*
Mein persönlicher Start war allerdings etwas holprig. Eigentlich wollte ich ja mit einem pinkfarbenen Rad an den Start. Das stand dann auch über Nacht wohlpräpariert im Keller. War am Morgen aber leider hinten platt. So ein Mist. So musste es ein neongelbes Rad sein. Was nun gar nicht zum Trikot passte. Aber so ist es halt manchmal. Kann man nix machen. Pedalen dran. Flaschenhalter tauschen. Los.
Von der Flughafenbrücke aus also in Richtung Aachen. Dorf auf Dorf, Wiese auf Wiese, Radwege, Landstraßen, Nebel und Dunst. Der Weitblick war eingeschränkt, ansonsten lief es aber rund und wir kamen gut voran. Verfahren haben wir uns auch nicht. Eine schöne Fahrt. Ich sagte es schon.
Irgendwann stand dann sogar Aachen auf einem Schild. Aachen 25 km. Hurra! Bald sind wir da! Auf geht’s. Flache Strecke, da machen wir Tempo! Aachen 24 km, Aachen 23 km. Perfekt ausgeschildert. Immer wieder Aachen. Irgendwann dann ohne km. Nur noch Aachen. Aachen. Aachen. Hin und wieder eine Abraumhalde. Ansonsten aber immer: Aachen.
Aachen? Oder doch Bielefeld? Kann so ein schönes gelbes Schild lügen? Aachen! Steht da doch. Schwarz auf gelb. Nur Aachen kam nicht. Nach mindesten 60 Minuten strammer Fahrt dann wieder ein Schild mit km: Aachen 15 km. Ja Herrgott. Kann doch nicht sein. War aber so. Naja. Die Beschilderung blieb selbstverständlich erste Wahl. Und irgendwann kam dann sogar ein Ortsschild: Aachen!
Noch kurz auf dem Ring durch die Stadt und dann nach Vaals. Touristengefühle kamen auf. Sommer, Sonne, Ausflügler und Rennradfahrer. Rennradfahrer! Die ersten Rennradfahrer des Tages. Kaum zu glauben. Hier einte uns natürlich das Ziel: Bezwinger des Vaalserbergs! Eine richtige kleine Steigung war es dann tatsächlich. Nicht viel. Aber immerhin.
Oben auf dem Vaalserberg: Kann man ja gar nicht oft genug zeigen
Oben ist dann einiges los. Dreiländereck (Hallo Belgien), Fritten, Kinder, Aussichtstürme. Das volle Programm. Frittengestärkt ging es nach einer angemessenen Pause zurück. Auf eine Rückfahrt, die trotz einiger Umwege und Zickzackfahrten, ebenfalls angenehm und problemlos verlief. Gegen 20:00 Uhr erreichten wir heimatliche Gefilde. Die längste Tagestour unseres bisherigen Radfahrerlebens war absolviert. Kompliment an Mitfahrer mark793! Eine schöne Tour. Ein schöner Tag. Die Botrange kann kommen.
*Alle Bilder, hier und in den Kommentaren: mark793
Einen Tag vor dem Ende der Tour de France stiegen wir also selber aufs Rad. Trotz des Nebels. Trotz möglicher Gewitter im äußersten Westen der Republik. Denn genau dort ging es ja nun einmal hin. Richtung Aachen. Weiter dann mit dem Ziel Vaalserberg, 322,7 m ü. NHN, höchster Berg der Niederlande. Also ebenfalls eine ambitionierte Tour. Und um es schon jetzt zu verraten: Es war eine schöne Fahrt, alles hat gut geklappt. Keine Defekte, keine nennenswerten körperlichen Probleme, keine Gewitter, kein Sonnenbrand, keine sonstigen Ärgernisse.
Flughafenbrücke im Nebel*
Mein persönlicher Start war allerdings etwas holprig. Eigentlich wollte ich ja mit einem pinkfarbenen Rad an den Start. Das stand dann auch über Nacht wohlpräpariert im Keller. War am Morgen aber leider hinten platt. So ein Mist. So musste es ein neongelbes Rad sein. Was nun gar nicht zum Trikot passte. Aber so ist es halt manchmal. Kann man nix machen. Pedalen dran. Flaschenhalter tauschen. Los.
Von der Flughafenbrücke aus also in Richtung Aachen. Dorf auf Dorf, Wiese auf Wiese, Radwege, Landstraßen, Nebel und Dunst. Der Weitblick war eingeschränkt, ansonsten lief es aber rund und wir kamen gut voran. Verfahren haben wir uns auch nicht. Eine schöne Fahrt. Ich sagte es schon.
Irgendwann stand dann sogar Aachen auf einem Schild. Aachen 25 km. Hurra! Bald sind wir da! Auf geht’s. Flache Strecke, da machen wir Tempo! Aachen 24 km, Aachen 23 km. Perfekt ausgeschildert. Immer wieder Aachen. Irgendwann dann ohne km. Nur noch Aachen. Aachen. Aachen. Hin und wieder eine Abraumhalde. Ansonsten aber immer: Aachen.
Aachen? Oder doch Bielefeld? Kann so ein schönes gelbes Schild lügen? Aachen! Steht da doch. Schwarz auf gelb. Nur Aachen kam nicht. Nach mindesten 60 Minuten strammer Fahrt dann wieder ein Schild mit km: Aachen 15 km. Ja Herrgott. Kann doch nicht sein. War aber so. Naja. Die Beschilderung blieb selbstverständlich erste Wahl. Und irgendwann kam dann sogar ein Ortsschild: Aachen!
Noch kurz auf dem Ring durch die Stadt und dann nach Vaals. Touristengefühle kamen auf. Sommer, Sonne, Ausflügler und Rennradfahrer. Rennradfahrer! Die ersten Rennradfahrer des Tages. Kaum zu glauben. Hier einte uns natürlich das Ziel: Bezwinger des Vaalserbergs! Eine richtige kleine Steigung war es dann tatsächlich. Nicht viel. Aber immerhin.
Oben auf dem Vaalserberg: Kann man ja gar nicht oft genug zeigen
Oben ist dann einiges los. Dreiländereck (Hallo Belgien), Fritten, Kinder, Aussichtstürme. Das volle Programm. Frittengestärkt ging es nach einer angemessenen Pause zurück. Auf eine Rückfahrt, die trotz einiger Umwege und Zickzackfahrten, ebenfalls angenehm und problemlos verlief. Gegen 20:00 Uhr erreichten wir heimatliche Gefilde. Die längste Tagestour unseres bisherigen Radfahrerlebens war absolviert. Kompliment an Mitfahrer mark793! Eine schöne Tour. Ein schöner Tag. Die Botrange kann kommen.
*Alle Bilder, hier und in den Kommentaren: mark793
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