Paranoia means to know all the facts

Ich darf mal den Papst zitieren. Aus seiner Enzyklika Spe Salvi*. Spe salvi facti sumus – auf Hoffnung hin sind wir gerettet. Vor der zitierten Stelle spricht er über die Menschen, die als Glieder der einen Kirche Brüder und Schwestern geworden seien.

"Wenn der Hebräer-Brief davon redet, daß die Christen hier keine bleibende Stadt haben, sondern die künftige suchen (vgl. Hebr 11, 13-16; Phil 3, 20), so ist dies alles andere als Vertröstung auf die Zukunft: Die gegenwärtige Gesellschaft wird von den Christen als uneigentliche Gesellschaft erkannt; sie gehören einer neuen Gesellschaft zu, zu der sie miteinander unterwegs sind und die in ihrer Wanderschaft antizipiert wird."

Das kann man natürlich so oder so interpretieren. Aber egal. Interessant. Und uneigentliche Gesellschaft gefällt mir.

*Habe ich gerade gelesen. Aus bestimmten Gründen. Völlig unwichtig ... Und uninteressant noch dazu ...

Wieder Online! Tagsüber jetzt. Also da, wo ich die meiste Zeit so verbringe. Und daher auch bisweilen hier .. usw. Egal. Die Welt hat mich jedenfalls wieder.

PS: Was für eine Freude. Mir kommen gleich die Tränen ... Vielleicht aber auch, weil mich die E-Mail Flut gerade ins Tal der Tränen gespült hat ...

Noch was: Eine Woche. Eine ganze Woche ... Saftladen ...

Und außerdem: Ohne Online, also Offline, ist man ja nur ein halber Mensch. Höchstens. Katastrophe. So oder so ...

Wir kommen. Heute also. Gleich geht es los. Da Sonntagsfahrer dabei sind, fahren wir erst mit der S-Bahn nach Wuppertal. Dann noch einmal ums Eck, schon ist man da. Der Sonntagsfahrer fährt ja auch bevorzugt mit dem Straßenrad in den Wald. Das höchste der Radtour-Gefühle. Aber ohne mich!

Auf gehts also!

Seht die Signale
Die Signale stehen auf ... ???

Alle Termine erledigt. Oder verpeilt.

Jung, Cool, Hard und Besoffen

Im Gegenteil. Gut, wenn Wochenende ist ...

In der Straßenbahn kann man was erleben. Man muss nur oft genug damit fahren. So auch heute: Trash-Mama raunzt den Nachwuchs an.

Große Hitze und irgendwie gereizte Stimmung. Was aber eigentlich keine Rolle spielt. Trash-Mama mit zwei Blagen besteigt also die Bahn. Die Sache mit dem Trash sehe ich gleich. Wozu hat man schließlich seine Vorurteile. Ein Kind an der Hand. Ein Kind im Wagen. Das Kind im Sportwagen hampelt rum. Es will scheinbar raus da.

Trash-Mama: „Sitz! Mach Sitz!“

In ziemlich schlechtem Deutsch. Wirkt aber trotzdem nicht. Auf Deutsch geschnarrte Kommandos ziehen wohl erst in fortgeschritteneren Jahren.

„Mach Sitz! Sitz!“

Kein Erfolg. Da kriegt der Rotzlöffel eben ein paar hinter die Ohren. Das wirkt. Kein Gehampel mehr. Dafür wird jetzt geplärrt. Und in einer mir unbekannten Sprache trashmäßig gezetert. Den Erfolg dieser Schimpfkanonade kann ich leider nicht weiter verfolgen.

Ich muss raus.

Dies ist eine Fortsetzung von „In der Straßenbahn: VII".

Blauer Himmel über dem Rhein

An einem schönen Tag. Über dem Rhein. Oder neben dem Rhein. Irgendwo zwischen Basel und Rotterdam. Ansonsten: Mann von Welt, wieder Ratingen. Und keine Zeit für nix.

I've been looking for this song ever since I heard it in "M*A*S*H". Thank you so much for uploading it!

Teruko Akatsuki also. Singer of Tokyo Shoe Shine Boy. Da kann ich mich nur anschließen. Danke! Toll!

Und der hier muss dann auch noch sein: Suicide is painless.

Wo wir gerade dabei sind. M*A*S*H. Will ich mal nicht lange drum herum reden. Raus damit. Frisch von der Leber weg. Das befreit: Film und Serie bin ich irgendwie verfallen. Mit Haut und Haaren. Sozusagen. Was sicher albern ist. Kann ich aber nicht ändern. Besitze daher auch alle elf Staffeln der Serie auf DVD. Und den Film auch.

So. Damit wäre das jetzt also auch geklärt. Haben halt alle unseren kleinen, schmutzigen Geheimnisse. Wobei das hier jetzt natürlich kein Geheimnis mehr ist. Und eigentlich ja auch schon länger nicht mehr war. Außerdem stehe ich dazu! Punkt. Schluss. Ende. Aus. Keine Diskussion.