Paranoia means to know all the facts

Aus dem vorigen Jahrtausend

Hab ich mir damals angesehen. Im mittlerweile abgerissenen Rheinstadion. So alt ist man also schon. Aber hoffentlich wenigstens nicht mehr ganz so ahnungslos.

Okay. Wollen wir mal nicht übertreiben. Aber irgendwann am gestrigen Tag hat der Heuschnupfen mit einer mir bislang nicht bekannten Wucht zugeschlagen (Kampf der Birke). Der Begriff Heuschnupfen hört sich da viel zu harmlos an. Bumm. Und augeknocked.

Zudem streikt ja die Bahn. Tage also, wo man Urlaub nehmen kann. Und die Zeit wird natürlich trotzdem genutzt. Für unbezahlte Fronarbeit etwa. Rasenmähen. Das war auch nicht hilfreich (konnte Gartenarbeit noch nie leiden).

Essig. Die Aussichten sind ja eh schön trübe genug. Und jetzt werden auch noch die Taschentücher knapp.

Naja. Ich neige ja nicht zum jammern.

I get up again!

Aus Anlass des 108. Geburtstages von Leo Kofler wird dessen Familiengrab besucht. Alle Mitglieder, Freunde und Förderer der Leo-Kofler-Gesellschaft sind dazu herzlich eingeladen.

Wann: 26. April 2015, 11:30 Uhr.
Wo: Friedhof Köln-Höhenberg, Torhaus an der Frankfurter Straße.

Anschließend besteht noch die Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen im Café Schlechtriem, Kalker Hauptstraße 210.

Ich selber überlege, ob ich den Besuch mit einer kleinen Radtour nach Köln verbinde. Da bin ich mir aber noch nicht sicher. Wie auch immer: Eine rege Teilnahme wäre sehr erfreulich!

Der damalige kurze Nachruf im Spiegel:

… Kofler, der mehr als 30 Bücher ("Staat, Gesellschaft und Eliten", "Der proletarische Bürger", "Der asketische Eros") verfaßte und in den letzten 20 Jahren als Honorarprofessor an der Universität Bochum tätig war, sah seine politischen Ziele endlich in dem Perestroika-Projekt von Michail Gorbatschow verwirklicht ...

Verwirklicht ist vielleicht zu viel gesagt. Aber er sah darin eine große Hoffnung. Und ich bin ihm darin gefolgt.

Ein Irrtum.

Rechts - Links - Geradeaus

Mensch neigt ja dazu, nach Höherem zu streben. Ziele im Leben hat manch einer vielleicht sogar. Für trockene Alkis, gerne in mittleren Jahren, kann das fatal sein.

„Das kann doch noch nicht alles gewesen sein“

Gefährlich. Ganz gefährlich. Wenn einer so kommt, ist höchste Vorsicht angesagt. Der Absturz bringt sich in Position. Denn nach einem meist doch längeren Säuferleben blicken viele nicht eben auf eine glänzende Karriere zurück. Vieles wurde nicht gepackt. Beruflich oder privat. Und das wird auch nix mehr. Denn alles hat ja seine Zeit. Aus und vorbei. Zumindest in mancherlei Hinsicht. Kein Grund zu heulen. Und kein Grund für den Griff ins Klo zur Flasche. Bleibt noch genug.

Ein frohes Fest und schöne Feiertage. Einen haben wir ja noch.
Thank God it's Monday.

Rosarot

Dann kann man wenigstens basteln. Ich bin Ist auch schon vergeben. Da müssen Sie jetzt also tapfer sein. Wenn es denn irgendwann mal fertig ist. Insbesondere Bremsen habe ich dafür nämlich keine. Sind so andere. Wie immer die heißen. Keine gewöhnlichen eben.

Schöner Rahmen ansonsten. Schöne Farbe. Kein reinrassiges Rennrad. Aber viele schöne Details. Anfang der 90er Jahre würde ich vermuten. Wegen der Farbe. Und wegen der Machart. Aber da kann ich mich auch täuschen.

Im früheren Leben fuhr der übrigens durch England. Mehr Regen als hier hat er da sicher auch nicht erlebt. Sonst wäre ich gestern ja beispielsweise geradelt. So schließt sich also der Kreis.