Samstag, 10. Mai 2008
Tor zum Garten
cut, 12:43h
Ausnahmsweise mal farbig. Die Fotos da unten mein ich. Sieht an dieser Stelle jetzt einfach viel besser aus. S/W ist ja ohnehin keine tiefere Überzeugung von mir. Und wenn, man soll ja nicht dogmatisch sein. Menschen wirken ja immer dann am lächerlichsten, wenn sie ihre tiefsten Überzeugungen präsentieren und möglicherweise auch noch streng danach handeln. Vielleicht ist es sogar besser, keine tieferen Überzeugungen zu haben. Wer weiß das schon. Auf jeden Fall aber nicht drüber reden. Ist nicht nur lächerlich, interessiert in der Regel auch keinen. Daher also in bunt. Undogmatisch flexibel. Aber nicht relativistisch.
Tor zum Glück
Das Tor zum Garten. Direkt um die Ecke von hier aus. Sieht ein bisschen verwunschen aus. Betreten habe ich den allerdings noch nie. Wäre wahrscheinlich auch eine Enttäuschung. Ein Märchenwald wartet dahinter eher nicht. Wo sollte der in der Ecke auch herkommen.
Außerdem ist der Garten wahrscheinlich bald eh weg. Wegen der Bio-Musterfamilien mit Kindern. Dann heißt es da Monastere, bye, bye. Und vorbei ists mit dem kleinen Glück. Mit der Schrebergartenidylle. Obwohl das da kein richtiger Schrebergarten ist. Die Kolonie ist aber direkt um die Ecke. Genug Schrebergärtner gibt es glücklicherweise ja noch. Im Gegensatz zu den Modelleisenbahnern. Die sterben bald aus.
Durchgang verboten
Tor zum Glück
Das Tor zum Garten. Direkt um die Ecke von hier aus. Sieht ein bisschen verwunschen aus. Betreten habe ich den allerdings noch nie. Wäre wahrscheinlich auch eine Enttäuschung. Ein Märchenwald wartet dahinter eher nicht. Wo sollte der in der Ecke auch herkommen.
Außerdem ist der Garten wahrscheinlich bald eh weg. Wegen der Bio-Musterfamilien mit Kindern. Dann heißt es da Monastere, bye, bye. Und vorbei ists mit dem kleinen Glück. Mit der Schrebergartenidylle. Obwohl das da kein richtiger Schrebergarten ist. Die Kolonie ist aber direkt um die Ecke. Genug Schrebergärtner gibt es glücklicherweise ja noch. Im Gegensatz zu den Modelleisenbahnern. Die sterben bald aus.
Durchgang verboten
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rocky raccoon,
Sonntag, 11. Mai 2008, 18:57
Interessant, was Du (ab jetzt wird Hr. Cut geduzt, siehe Mark´s Blog: ist sonst lächerlich) zu Überzeugungen und deren zur-Schau-Tragen sagst. Das stimmt schon: mir sind z.B. Vegetarierer suspekt. Nicht, weil Sie kein Fleisch essen (das finde ich gar nicht schlecht), sondern, weil Sie oft jeden verteufeln, der das tut und sich immer moralisch so überlegen fühlen. Oder Atomkraftgegner, Auto-und Fernsehverweigerer bis hin zu den Zeugen Jehovas...Man muß da etwas gelassener sein (leben und leben lassen), ohne seine Überzeugungen zu verlieren, natürlich. So haben meine besten Freunde politisch gänzlich andere Überzeugungen als ich selber, was aber der Freundschaft keinen Abbruch tut. Solange es keine Nazis oder Terroristen sind, könnte ich sogar FDP-Wähler (extremes Beispiel) zum Freundeskreis zählen.
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cut,
Sonntag, 11. Mai 2008, 19:19
Gerne, dann also Du. Obwohl ich Herr Raccoon als Anrede auch nicht schlecht fand. Das mit dem Du oder Sie wird ja überall anders gehandhabt (also in Kleinblogggersdorf meine ich). Manche wollen nur Du, bei anderen hört man nur Sie, was auch O.K. ist, und manchmal gehts durcheinander. Mir ist alles recht. Auch da habe ich keine tieferen Überzeugungen.
Dass Menschen immer dann am lächerlichsten sind, wenn sie ihre tiefsten Überzeugungen offenbaren, habe ich bei Feyerabend geklaut, glaube ich zumindest. Aus "Wider den Methodenzwang", vielleicht auch aus "Erkenntnis für freie Menschen". Bin mir nicht sicher. Da ist schon was dran. Sendungsbewusstsein wirkt fast immer abstoßend. Das verleidet einem sogar Dinge, die man sonst eigentlich vertreten könnte. Naja, Gelassenheit ist wahrscheinlich auch nur so eine Alterserscheinung. Und irgendwann ist einem dann alles egal ;-)
Dass Menschen immer dann am lächerlichsten sind, wenn sie ihre tiefsten Überzeugungen offenbaren, habe ich bei Feyerabend geklaut, glaube ich zumindest. Aus "Wider den Methodenzwang", vielleicht auch aus "Erkenntnis für freie Menschen". Bin mir nicht sicher. Da ist schon was dran. Sendungsbewusstsein wirkt fast immer abstoßend. Das verleidet einem sogar Dinge, die man sonst eigentlich vertreten könnte. Naja, Gelassenheit ist wahrscheinlich auch nur so eine Alterserscheinung. Und irgendwann ist einem dann alles egal ;-)
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monolog,
Montag, 12. Mai 2008, 04:53
Kommt es nicht eher darauf an, ob man mit seinen tiefsten Überzeugungen andere missionieren will oder nicht?
Ich mag Menschen mit Überzeugungen, sogar solche mit welchen, die ich nicht teilen kann oder will. Und zwar genau dann, wenn sie sich des ideologisch verwirrten Bekehrungsgequatsches enthalten.
Ich mag Menschen mit Überzeugungen, sogar solche mit welchen, die ich nicht teilen kann oder will. Und zwar genau dann, wenn sie sich des ideologisch verwirrten Bekehrungsgequatsches enthalten.
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cut,
Montag, 12. Mai 2008, 12:24
Ich stimme Ihnen zu. Wahrscheinlich geht es auch gar nicht ohne ein paar Dinge, an denen man sich orientiert. Ein paar Grundsatzüberzeugungen eben. Wenn man sich dann noch klarmacht, dass der Boden an ein paar Stellen vielleicht doch etwas sumpfig ist, fängt man auch nicht an zu missionieren. Und darüber sollte man nicht mit sich diskutieren lassen. Nie ;-)
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