Donnerstag, 15. Mai 2008
Beziehungsgestört
cut, 01:42h
Beziehungsgestört sei er. So bekennt er ganz frei. Alle sieben Jahre eine neue Beziehung. Und die hielte dann meist natürlich nicht lang. Danach sei dann erst einmal Flaute. Sieben Jahre im Schnitt halt. Zum Heulen wärs. Und nichts dagegen zu tun.
Ein anderer Herr sieht das anders. Beziehungsgestört? Was hieße da Flaute! Sieben Jahre? Da wäre er froh. Casanova! Was denn noch.
Ein anderer Herr sieht das anders. Beziehungsgestört? Was hieße da Flaute! Sieben Jahre? Da wäre er froh. Casanova! Was denn noch.
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rocky raccoon,
Donnerstag, 15. Mai 2008, 10:53
Unter "beziehungsgestört" würde ich schon etwas anderes verstehen. Alle 7 Jahren eine neue Freundin: das scheint mir vertretbar. Für verheiratete Männer gilt das natürlich nicht. Die brauchen öfter ... äh, nein... die brauchen keine Freundin, denn die haben ja eine Frau! So ist es richtig, oder?
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cut,
Donnerstag, 15. Mai 2008, 11:45
Es gab durchaus Stimmen, die fanden sieben Jahre im Schnitt dann doch recht lang. Naja, ist wohl bei jedem anders ...
Da nie verheiratet, kann ich zum Thema verheiratete Männer nichts sagen. Höchstens so aus der Ethnologenperspektive.
Da nie verheiratet, kann ich zum Thema verheiratete Männer nichts sagen. Höchstens so aus der Ethnologenperspektive.
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mark793,
Donnerstag, 15. Mai 2008, 11:51
Man sagt,
in sieben Jahren haben sich alle Zellen des Körpers mindestens einmal erneuert. Und tatsächlich findet sich der Siebenjahres-Rhythmus auch in meiner vorehelichen Beziehungsbiographie.
Das mag vorderhand auf den Topos des verflixten siebten Jahres einzahlen, aber ich meine mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass nach vier Jahren das Trennungsrisiko höher liege als nach sieben Jahren.
Das mag vorderhand auf den Topos des verflixten siebten Jahres einzahlen, aber ich meine mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass nach vier Jahren das Trennungsrisiko höher liege als nach sieben Jahren.
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cut,
Donnerstag, 15. Mai 2008, 12:22
Sieben Jahre also. Mal kurz nachrechnen. Dann werde ich also demnächst ...
Bezüglich des Trennungsrisikos oder des beliebtesten Scheidungstermins bin ich überfragt. Ich hätte auch da auf die Sieben getippt.
Bezüglich des Trennungsrisikos oder des beliebtesten Scheidungstermins bin ich überfragt. Ich hätte auch da auf die Sieben getippt.
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rocky raccoon,
Donnerstag, 15. Mai 2008, 12:24
Es gibt wohl auch einen Zusammenhang zwischen der Scheidungsrate und der Konfession und dem Wohnumfeld. Ganz grob: die katholische Landbevölkerung trennt sich selterner als der evangelische Städter. Scheidungsrate hier bei knapp unter 50 Prozent, glaube ich ´mal gelesen zu haben. Bei Nicht-Verheirateten gibt es wohl keine Möglichkeit der statistischen Erfassung, ist vermutlich aber ähnlich.
7 Jahre Treue als protestantischer oder konfessionsloser Städter erscheint dann gar nicht so schlecht...
7 Jahre Treue als protestantischer oder konfessionsloser Städter erscheint dann gar nicht so schlecht...
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cut,
Freitag, 16. Mai 2008, 01:27
Hat es wohl mal gegeben. Wahrscheinlich sogar immer noch. Aber bei solchen statistischen Korrelationen muss man ja immer vorsichtig sein (Stichwort Drittvariablen). Die Korrelation zwischen der Storchendichte pro Quadratkilometer und der Geburtenrate ist ziemlich eng. Der statistische Zusammenhang von Schuhgröße und Einkommen ebenfalls. Um mal die beliebtesten Beispiele zu zitieren.
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rocky raccoon,
Freitag, 16. Mai 2008, 15:02
Ach ja, Hr. Cut: Du hattest ja mal Statistik als "Haupt-Nebenfach" oder? Empirische Sozialforschung etc. Ich selber habe ja auch mal 2 Statistik-Scheinchen gemacht und weiss auch noch dunkel ob der Interpretations-Möglichkeiten solcher Aussagen. Aber der geschilderte Zusammenhang scheint trotzdem plausibel: in der Stadt gibt´s mehr "Möglichkeiten" als auf dem Land und die katholische Kirsche ist auch in dieser Hinsicht schon etwas bestimmter als die evangelische.
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