Dienstag, 3. Juni 2008
Buchenhecke
cut, 20:03h
Gefallener Riese
So eine Hecke macht Arbeit. Kontinuierlich über das Jahr. Gerade das Schneiden ist keine Freude. Vor allem dann, wenn die Hecke zu hoch wird. Bislang hatte ich mich davor allerdings erfolgreich gedrückt. Nicht mein Job.
Im Laufe der Jahre ist die Hecke nun trotz regelmäßigen Schneidens immer höher geworden. Sind halt doch nur Amateure am Start. Stück für Stück ist sie gewachsen. Sehr imposant. Die Arbeit wird dadurch allerdings nicht leichter.
Erste Andeutungen bezüglich der Höhe, des immer schwieriger werdenden Stutzens und der größer werdenden Menge an Biomüll wurden von mir noch souverän ignoriert. Eine ganze Weile. Irgendwann war dann aber Schluss. Die besten Ausreden zogen nicht mehr. Und dann muss man irgendwann ran. Sonst gibt es Ärger.
Heute war es so weit. Die Hecke sollte auf ein für den normalen Schnitt verträgliches Maß gekürzt werden. Was ich natürlich auch geschafft habe. Keine Frage. Die Sache ist allerdings, ich gebe es zu, nicht einfach gewesen. Kein Wunder, wenn man ganz überwiegend am Schreibtisch
So ist das also, wenn man sich durch den Urwald kämpft und den Boden urbar macht für spätere Generationen. Schwermütige Lieder kommen einem dann in den Sinn. Am liebsten hätte ich Heaven is a wonderful place, Amazing Grace oder My old Kentucky home gesungen. Man kann froh sein, wenn man so einen Tag ohne größere Schäden an Körper und Geist übersteht. Ich weiß schon, warum ich es mit der freien Natur nicht so hab.
Naja, es ist geschafft. Das gibt einen mordsmäßigen Muskelkater. Und wenn ich den Bleistift wieder richtig halten kann, dann schreibe ich demnächst mal eine längere Geschichte dazu.
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rocky raccoon,
Mittwoch, 4. Juni 2008, 13:08
Ich glaube sowieso, daß die alten Römer mit "ora et labora" keine Schreibtischtätigkeit gemeint haben. Ackerbau und Viehzucht ist da schon eher sinnstiftend. Obwohl "Hecke schneiden" im Zeitalter elektrischer Scheren (vorhanden? ansonsten lohnenswerte Investition!) nun ja wirklich keine harte Arbeit mehr ist. Das geht doch "rubbeldiekatz", oder? Die eigentliche Arbeit besteht dann wohl eher im Harken und Biomüll entsorgen. Und Muskelkater sollte es davon nun wirklich nicht geben.
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cut,
Mittwoch, 4. Juni 2008, 13:23
Von wegen Hopplahopp und elektrische Schere. Damit wird ja nur der übliche Schnitt gemacht. Diesmal galt es die Stämme zu kürzen. Mit der Säge. Und zwar von Hand. Eine Kettensäge gibt es hier nicht (die wäre nun allerdings auch wieder übertrieben gewesen).
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cut,
Mittwoch, 4. Juni 2008, 18:34
Oh Gott. Dann hätte ich ja gar nicht gemusst. Und auch nicht gedurft? Die Hecke steht natürlich noch, nur kürzer. Nach Nestern habe ich vorher aber geschaut. Da waren keine, sonst hätte ich die Sache abgeblasen.
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