Montag, 9. Juni 2008
He Works Hard For The Money*
cut, 01:46h
Düsseldorf Oberbilk, Höhenstraße/Ecke Oberbilker Allee
Zum Start in die Woche das passende Bild. Kaum hat man einen dieser muskelbepackten Männer gesehen, fallen einem gleich noch viel mehr davon auf. Dieser hier schreitet in Oberbilk zur Tat. War ja auch mal ein Arbeiterviertel. Hat wohl damit zu tun. Passt daher schon.
Auf den Durchschnittsblogger und Durchschnittsblogleser dürfte morgen dagegen wieder nur der Schreibtisch warten. Wie schrieb Norman Mailer mal: Tough guys don't dance! Tough guys don't blog?
*Natürlich nicht nur He. She auch: She Works Hard For The Money. Ein Song, über den man sich durchaus mal unterhalten könnte.
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rocky raccoon,
Montag, 9. Juni 2008, 11:02
She works hard for the money...
"...so you better treat her right."
Weil Sie so hart arbeitet. Sonst aber doch auch, oder?
Und..."from nine to five" ist zumindest von der Arbeitszeit her gesehen absolut akzeptabel, oder?
Weil Sie so hart arbeitet. Sonst aber doch auch, oder?
Und..."from nine to five" ist zumindest von der Arbeitszeit her gesehen absolut akzeptabel, oder?
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cut,
Montag, 9. Juni 2008, 12:10
Natürlich. Aber um einen nine to five Job geht es ja gerade nicht. Da wird doch in mehreren Jobs hart gearbeitet.
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rocky raccoon,
Montag, 9. Juni 2008, 12:54
Ach so
So genau kenne ich den Inhalt des Liedes nicht. Stelle immer einen anderen Sender ein, wenn es gespielt wird.
Klassenbewusster, revolutionsfreundlicher Inhalt? Vielleicht hätte ich doch ´mal genauer zuhören sollen.
Klassenbewusster, revolutionsfreundlicher Inhalt? Vielleicht hätte ich doch ´mal genauer zuhören sollen.
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cut,
Montag, 9. Juni 2008, 13:14
Das wäre wohl etwas übertrieben. :-)
Die Botschaft ist für einen Pop-Song-Hit vielleicht eher untypisch. Das ist ja immerhin schon einmal was.
Die Botschaft ist für einen Pop-Song-Hit vielleicht eher untypisch. Das ist ja immerhin schon einmal was.
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rocky raccoon,
Montag, 9. Juni 2008, 14:35
Um noch einmal auf die Arbeitskleidung des offenbar körperlich arbeitenden Kollegen zurückzukommen: Freier Oberkörper, aber Helm auf. Obwohl das Geld also mit den starken Armen verdient wird, schützt man aber auch das Köpfchen. So was nenne ich vorbildliche Fürsorge des Arbeitgebers! Aus sozialer Sicht also alles bestens. Ist heute umgekehrt z.B. bei uns im Büro genauso: Kopfarbeit, aber rückenschonende Bürostühle.
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cut,
Montag, 9. Juni 2008, 15:19
Bestimmt nur eine idealisierte Darstellung. Sonst würde man die Muskeln ja nicht so gut sehen können. Da darf man nicht zu viel reininterpretieren.
Soziale Fürsorge ist der Arbeitsschutz aber meist auch nur sekundär. Es ging eher um den Erhalt der Arbeitskraft. Fällt der Mann aus, muss ein neuer ran. Was unter Umständen kostet (Einarbeitung, Qualifikation ...). Und natürlich waren humanere Arbeitsbedingungen immer eine Forderung der Arbeiterschaft. Derartige soziale Errungenschaften müssen erkämpft werden. Geschenkt bekommt man nix.
Und bei Euch im Büro hat bestimmt keiner so einen beeindruckenden Bizeps. Sei froh, dass die Kollegen die Hemden nicht ausziehen.
Soziale Fürsorge ist der Arbeitsschutz aber meist auch nur sekundär. Es ging eher um den Erhalt der Arbeitskraft. Fällt der Mann aus, muss ein neuer ran. Was unter Umständen kostet (Einarbeitung, Qualifikation ...). Und natürlich waren humanere Arbeitsbedingungen immer eine Forderung der Arbeiterschaft. Derartige soziale Errungenschaften müssen erkämpft werden. Geschenkt bekommt man nix.
Und bei Euch im Büro hat bestimmt keiner so einen beeindruckenden Bizeps. Sei froh, dass die Kollegen die Hemden nicht ausziehen.
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rocky raccoon,
Montag, 9. Juni 2008, 14:47
2 Fragen
...schiessen mir da noch durch den Kopf.
1) Wohin geht der vorbildliche Kollege?
Zur Arbeit? In die Pause? Nach Hause? Zum Klassenkampf? Meeting? Zielvereinbarungsgespräch mit dem Chef?
2) Gehört das Produktionsmittel ihm selber? Da wäre ja eine zentrale Forderung der vereinigten Arbeiter aller Länder bereits erfüllt.
1) Wohin geht der vorbildliche Kollege?
Zur Arbeit? In die Pause? Nach Hause? Zum Klassenkampf? Meeting? Zielvereinbarungsgespräch mit dem Chef?
2) Gehört das Produktionsmittel ihm selber? Da wäre ja eine zentrale Forderung der vereinigten Arbeiter aller Länder bereits erfüllt.
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cut,
Montag, 9. Juni 2008, 15:27
1) Zur Arbeit. Auf dem Weg in die Pause sieht man entspannter aus. Und zur Revolution geht man ohne Hammer. Da gibt es tauglicheres Gerät. Meetings und Zielerreichungsgespräche gabs damals ohnehin noch nicht.
1) Da es sich wohl um einen Fabrikarbeiter handelt, gehört der Hammer der Firma. Von sozialisierten Betrieben der Schwerindustrie hab ich in Düsseldorf noch nie was gehört.
1) Da es sich wohl um einen Fabrikarbeiter handelt, gehört der Hammer der Firma. Von sozialisierten Betrieben der Schwerindustrie hab ich in Düsseldorf noch nie was gehört.
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pille,
Montag, 9. Juni 2008, 19:05
Erinnert mich
an meinen Abgang in die Rente!
War damals nicht so gut drauf und der Hammer passt auch irgendwie. Hab die Firma 2002 nicht gerade frohen Herzens verlassen. Das kam erst, als der Frust verraucht war.
War damals nicht so gut drauf und der Hammer passt auch irgendwie. Hab die Firma 2002 nicht gerade frohen Herzens verlassen. Das kam erst, als der Frust verraucht war.
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cut,
Montag, 9. Juni 2008, 19:25
:-))) Haha, jetzt musste ich gerade wirklich herzlich lachen.
Manchmal möchte man tasächlich zum Hammer greifen.
Manchmal möchte man tasächlich zum Hammer greifen.
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