Paranoia means to know all the facts

Der Vormittag des 24. ist bei mir in den letzten Jahren auch immer 1. Wahl gewesen. Da entscheide ich mich komischerweise auch leichter. ;-) Wird daher schon klappen. Auch in diesem Jahr. Bin ja schließlich souveräner Herr meiner Zeiteinteilung.

Herr Vert. Kann ich da auch nur sagen. Basteln tu ich aber nix. Auch nicht am 24. in größter Not. So ein Geschenk soll ja schließlich Freude machen.

Ui, sogar eine Prügelei. Und das zum Fest der Liebe und des Friedens. Sachen gibts.

Staus führen aber oft zu merkwürdigen Gefühlswallungen. Ich stand mal mit einem Kollegen im Parkhaus in einem Stau. Ziemlich lange sogar. Länger als eine Stunde. Das war in Hannover zur CeBIT. 2000 oder 2001. Damals war da noch richtig was los. Und die Straße war so voll, dass man nicht aus dem Parkhaus rauskam. Alle 10-15 Minuten begann man im Parkhaus gemeinsam wie wild zu hupen. Das ebbte dann ab und fing wieder an. Zwischendurch wurde viel rumgebrüllt. Ne Schlägerei hat es allerdings nicht gegeben. Aber noch eine Stunde länger ...

Man wächst ja mit seinen Aufgaben. In meinem Fall ist so ein organisatorischer und logistischer Kraftakt aber wirklich nicht nötig. Das regel ich am 24. ganz locker.

ja.
die jungen semester der familie ausgeschlossen machen wir genau das seit jahren erfolgreich.

Ich bin ebenfalls praktizierender Anhänger des geschenkfreien Weihnachtsfestes. Sämtliche Geschenke gehen daher an Leute, mit denen vereinbart wurde, sich in diesem Jahr aber wirklich nichts zu schenken. Und nur von denen bekomme ich auch was.

...mit kleinen Kindern: völlig unmöglich. Wäre auch nicht schön. Mit Freunden, Eltern etc. kann man das natürlich vereinbaren. Das klappt auch ganz gut. Schwieriger ist das schon mit der Ehefrau. Da fehlt´s am Vertrauen. Wir vereinbaren das in diesem Jahr auch, aber natürlich habe ich notfalls was im Keller! Bin ja nicht erst seit gestern verheiratet!

Wären Sie mit mir verheiratet, wüssten Sie nach dem ersten so praktizierten Weihnachten, dass Sie nichts Verderbliches kaufen und eine neutrale Verpackung drumwickeln sollten. Üblicherweise meine ich das, was ich sage, schon genauso. Auf das Unverständnis meiner Umwelt ("Ach, du meinstest wirklich gar nichts?!) reagiere ich wiederum mit Unverständnis.
Und na klar, Kinder müssen natürlich Geschenke kriegen, schon aus Gründen des ansonsten bei Schulbeginn ausbrechenden Sozialneids. Wer will schon mit der Liebe der Eltern angeben, angesichts toller Geschenke, die andere Kinder gekriegt haben?

Eine Frau, die in dem Zusammenhang meint, was sie sagt?* Ich würde auch zu der Lösung mit dem Notfallpräsent im Keller tendieren. Sicher ist sicher.

*O.K. Griff in die Klischeemottenkiste.

Tze. Komm´Sie mir nach Hause! ;)

(gut, daß wir darüber reden!)...ich muss natürlich auch noch was kaufen, was die Kinder der Mama schenken können! Ganz wichtig! Wenn ich arbeite, basteln die Kinder was für Papa in aller Ruhe und mit Mamas Hilfe. Die Zeit und Muße habe ich als Erwerbstätiger natürlich nicht, also muß ich im Kosumtempel schnell was suchen...

Keine Zeit, im Büro ein paar schöne Sachen zu basteln? Naja, ohne die Kleinen funktionier das da ja ohnehin nicht richtig. Dann läuft es doch sicher auch auf den 24. hinaus.