Sonntag, 22. März 2009
Die kleine Eckkneipe auf dem Weg zum Rather S-Bahnhof
cut, 00:46h
S-Bahnhof Rath?
"Als ich noch gesoffen hab, hab ich mich irgendwann vor mir geekelt. Aber so richtig. Das war, als ich irgendwie zehn oder zwölf Jahre quasi durchgesoffen hatte. So ganz genau weiß ich das aber nicht mehr. Naja. Jedenfalls hab ich mir da vorgenommen, wenn es ganz schlimm wird, also noch schlimmer wie eh schon immer, dann schmeiß ich mich in Rath am Bahnhof vor die S-Bahn. War ja eh alles scheiße. Und Tränen hätte um mich auch keiner geweint. Dann hätte das Elend wenigstens ein Ende.
Mein Gott. Heute kann ich drüber lachen. Ist ja auch ewig her. Aber damals ...
Irgendwann dann, vielleicht ein Jahr später, hab ich mich auch tatsächlich auf den Weg zum Rather S-Bahnhof gemacht. Und das war kein Witz. Ich wollte damals nicht mehr. Dachte ich wirklich. Andererseits hatte ich es mit dem Denken da schon nicht mehr so. Was in dem Fall vielleicht sogar ein Vorteil gewesen ist. Im Sommer ist das gewesen. Am Abend. War schon dunkel. Aber immer noch heiß. Die Luft stand richtig. Der Sommer in dem Jahr war wohl ziemlich gut. Glaube ich. Kann mich aber auch täuschen. Naja. Ist ja auch egal.
Auf dem Weg zum Bahnhof bin ich dann an einer Kneipe vorbeigekommen. Da an der Ecke Westfalenstraße. Die gibts heute nicht mehr. Kneipe ... Hitze ... Springen konnte ich ja auch noch einen Zug später. Also bin ich da erst mal rein. Einen trinken. Zwei Tage später war ich dann wieder zu Hause. Erinnern kann ich mich ansonsten an nichts mehr. Nur noch daran, dass ich in diese Kneipe rein bin."
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monolog,
Sonntag, 22. März 2009, 01:06
Der Teufel allein weiß, was die Menschen manchmal vor sich selbst rettet.
Ich führte mal mit jemandem eine Diskussion darüber, wie wohl das Verhältnis zwischen Bedauern und Richtigfinden des Nichtvollzugs einer solchen Entscheidung ist. So richtig schlau wurde ich leider aber nicht daraus.
Ich führte mal mit jemandem eine Diskussion darüber, wie wohl das Verhältnis zwischen Bedauern und Richtigfinden des Nichtvollzugs einer solchen Entscheidung ist. So richtig schlau wurde ich leider aber nicht daraus.
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cut,
Sonntag, 22. März 2009, 13:01
Der Teufel alleine ... Oder auch die unergründlichen Wege des Herrn.
Wie auch immer. Zum aktuellen Befinden damals kann ich nichts sagen. Aber jetzt, mit einer wirklich sehr großen Distanz, ist es ganz klar. Sehr gut und richtig, dass es so gekommen ist.
Wie auch immer. Zum aktuellen Befinden damals kann ich nichts sagen. Aber jetzt, mit einer wirklich sehr großen Distanz, ist es ganz klar. Sehr gut und richtig, dass es so gekommen ist.
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