Samstag, 12. September 2009
Der Erzähler auf dem Weg zum Baldeneysee!
cut, 09:07h
Kein Radweg
Esel statt Altenberger Dom
... liebes cut-up ...
... dann mal los mit gleichmäßigem Tritt ... Fahrzeit hin wirst Du wohl eineinhalb Stunden brauchen - da weißt Du danach auch, wie es mit dem 'runden Tritt' aussieht ... Tipp von mir - wenn Du nicht weist, beziehungsweise unsicher bist, welchen Gang Du fahren solltest - wähle den leichteren Gang - das macht dich nicht so ausgelaugt am Ende ... also mehr die Pedale drehen, soweit es geht - wenn es zuviel gedreht ist, merkst Du es schnell am Hintern ...
... ich habe im Blog gelesen, dass eine 'detaillierte Streckenbeschreibung' gewünscht wird ...
... nun, es sind Strassen, die mit einem Rennrad gefahren werden können - Asphalt für dünne Reifen ... wenn ich direkt dort hinfahre geht es über die 'Düsseldorfer Straße' nach Ratingen ... für dich ist es wohl einfacher beziehungsweise direkter über die 'Volkardeyer Straße' zu fahren ... am Anfang der Stadt treffen beide Straßen aufeinander - die Verlängerung der 'Volkardeyer Straße' ist der 'Europaring' ... bis dorthin kann man ruhig auf einem Radweg meist fahren ... an dem Zusammenlauf geht es Richtung Innenstadt - 'Düsseldorfer Straße' weiter ... dann links ab in den 'Stadionring' - wo auch das große Stadion steht ... unter der Brücke durch und am Ende links ab auf den 'Blyth Valley' Ring - dort gibt es beidseitig Fahrradwege - ich würde linke Seite fahren, da dort weniger Ampeln sind ...
... durchfahren bis 'Lintorf' ...
... Lintorf ist kurze Ortsdurchfahrt - Hauptweg 'Tiefenbroicher Straße - Lintorfer Markt' in den Ort hinein folgen ... rechts abbiegen in die 'Krummerweger Straße' - diese Straße führt aus 'Lintorf' hinaus Richtung Hösel - teilweise ohne Fahrradweg ... da kannst Du auch einen kleinen Test der Kraftausdauer machen - denn die Strecke dort geht ein bisschen meist bergauf ... der Straße folgen über Kreisverkehr und über die Autobahnbrücke (A3) ...
... nach der Autobahn die erste größere Straße links hinein - heißt 'Essener Straße' ... wenn Du bei der S-Bahn Haltestelle bist, bist Du zu weit gefahren ... die 'Essener Straße' bis zum Ende durchfahren ... am Ende ist eine Abfahrt - wird 'Esel' genannt - denn unten ist ein Restaurant mit diesem Namen ... beim Rückweg geht es da hinauf ... diese Steigung ist meines Erachtens die Richtige für den Nachhauseweg ... alle anderen Steigungen in Kettwig halte ich für schwerer ... der 'Esel' ist gleichmäßig ansteigend ... ein passender Rhythmus von Anfang kann dort gefunden werden ... wenn Du am Anfang nicht zu schnell anfängst ... mein Tipp ist - schaue direkt am Anfang, welcher Gang leichtgängig ist und nicht zuviel drückt - wenn das klappt, vermute und hoffe ich, dass Du die ganze Steigung hoch kommst und nicht zu plusintensiv und ausgelaugt ankommst - mache Dir aber nix vor - auch so wird es schwierig - fehlende Kraftausdauer - der Rhythmus ist wichtig um den Punkt des 'Puddings' oder der 'brennenden (übersäuerten) Beine' möglichst weit hintan zu bekommen ...
... unten angekommen geht es rechts weiter auf der 'August Thyssen Straße' nach 'Kettwig vor der Brücke' ... an der großen Kreuzung links (Richtung Brücke) - 'Ringstraße?' ... vor der Ampel rechts in die 'Werdener Straße' ... damit wird auf der östlichen Seite der Ruhr nach 'Werden' gefahren ... halte ich für schöner - und etwas verkehrsärmer ... am Wochenende sollte dort nicht so viel los sein ... der Straße wird gefolgt die fünf Kilometer bis nach 'Essen-Werden' ...
Auch kein Radweg
... in 'Werden' wird es etwas kompliziert auf dem Ausflugsweg zum Baldeneysee zu kommen ... an der Brücke in 'Werden' ist eine große Kreuzung ... nicht auf die Brücke rauf, sondern rechts ('Abteistraße') von der Ruhr weg ... dabei direkt auf dieser Hauptstraße links einordnen ... auf dem Hauptweg links ab - rechts beginnt die Folkwang-Hochschule - das heißt Heckstraße ... ist am Anfang eine Einkaufsstraße ... schon bald kommt eine Kirche und danach rechts hinein ... wie das heißt weiß ich nicht und erschließt sich mir nicht aus dem Plan ... geradeaus weiter würde in eine Sackgasse führen ...
... dieser besagten unbekannten Straße folgen - die bald einen Bogen nach links und nach rechts macht ... dann rollt es zum 'Baldeneysee' ... am Anfang fährt man ein Stück unter Seespiegel ... nun einfach dem See folgen ... Samstags ist da viel los - langsam fahren und daran denken am Ende des Seeweges kommt der Ausschank ... es wird dort voll sein ... es ist genug Platz um sich dort hinzusetzen - eventuell hundert Meter vor der Hauptstelle an einem anderen Ausschank ...
... und dann den ganzen Weg wieder zurück ... in 'Werden' geht es etwas anders zur Brücke ... bei Durchfahrt verboten einfach rechts in die Einbahnstraße zur Brücke ... beim Treffen der Hauptstraße direkt links einordnen und auf der östlichen Seite wieder zurück nach 'Werden' ... dort wartet der 'Esel' ...
... auf sicher ist ein isotonisches Getränk mitzunehmen und/oder Traubenzucker ... da dies sehr schnell ins Blut geht und müden Radler etwas Energie gibt ...
... das ist mein Vorschlag für die Strecke - mal sehen ob Du/die Blogger damit etwas anfangen können ...
... bis irgendwann ...
... Der Erzähler ...
Und wieder gilt: Dank an den Erzähler!
cut
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pappnase,
Samstag, 12. September 2009, 09:54
zwischen kettwig und werden kann man auch schön auf dem alten leinpfad radeln, direkt an der ruhr.
die westliche seite ist auch attraktiv (vielleicht für den rückweg) auf halber strecke kann man sich dort an einem eisenhaltigem wasserfall laben, der dort dem felsen entspringt...
die westliche seite ist auch attraktiv (vielleicht für den rückweg) auf halber strecke kann man sich dort an einem eisenhaltigem wasserfall laben, der dort dem felsen entspringt...
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cut,
Samstag, 12. September 2009, 11:47
An der Ruhr bin ich schon gefahren. Ist aber lange her. An den genauen Streckenverlauf erinnere ich mich daher nicht mehr so zu 100 Prozent. War aber eine schöne Tour damals. Ja, doch.
Eisenhaltiger Wasserfall ... Wasserfall ... Hat es den vor 15 Jahren auch schon gegeben? ;-) Dann kann es sein ... Ich kenn den ...
Eisenhaltiger Wasserfall ... Wasserfall ... Hat es den vor 15 Jahren auch schon gegeben? ;-) Dann kann es sein ... Ich kenn den ...
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pappnase,
Samstag, 12. September 2009, 18:26
ich habe dort jahrelang mein teewasser in kanistern abgefüllt.
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mark793,
Samstag, 12. September 2009, 19:31
Westlich?
Den Wasserfall, den ich vorhin sah (und auf dem Rückweg auch selber anzapfte) hätte ich eher auf der östlichen Seite verortet, sprich an der L 442 im Wald, nicht drüben an der Ruhrtalstraße - aber vielleicht gibts da ja auch noch eine andere Wasserstelle.
Für meine Frau habe ich früher auch kanisterweise Wasser von einer Quelle im Odenwald geholt, weil das Mannheimer Wasser eine üble Kalkbrühe ist. Hier in der Verbundgemeinde gehts aber erstaunlicherweise. Den Wasserkocher, der jeden Tag im Einsatz ist, muss ich wenns hoch kommt alle halbe Jahre entkalken, am alten Wohnort war das monatliches Pflichtprogramm.
Für meine Frau habe ich früher auch kanisterweise Wasser von einer Quelle im Odenwald geholt, weil das Mannheimer Wasser eine üble Kalkbrühe ist. Hier in der Verbundgemeinde gehts aber erstaunlicherweise. Den Wasserkocher, der jeden Tag im Einsatz ist, muss ich wenns hoch kommt alle halbe Jahre entkalken, am alten Wohnort war das monatliches Pflichtprogramm.
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mark793,
Samstag, 12. September 2009, 13:43
Danke
auch von meiner Seite! Mal sehen, ob mir die Zeit heute reicht für diese Tour oder ob ich mich ins Neandertal vortaste.
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cut,
Samstag, 12. September 2009, 15:24
Da bin ich gespannt. Viel Spaß dabei jedenfalls! Wo(hin) auch immer ...
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mark793,
Samstag, 12. September 2009, 18:16
So,
da bin ich wieder. Mit Gruß vom Baldeneysee. Sehr schöne Strecke, das. Vor allem dank der Empfehlung, auf der Werdener Seite an der Ruhr entlang zu radeln. Wind auf dem Hinweg war fies, ich dachte schon auf dem Weg zur Fähre nach Kaiserswerth, ich kriege zuviel. Habe mich dann aber durchgebissen von Kaff zu Kaff, Kaiserswerth, Kalkum, Angermund, Lintorf, über die Kuppen dann runter nach Kettwig und an der Ruhr entlang, was eine sehr schöne Strecke ist. In Werden dann mit einem Schlenker über die Brücke auf die andere Seite die paar Kilometer bis zum See. Dort bisschen in die Sonne gesetzt und ausgeruht, dann auf den Rückweg gemacht. Das lief dank Rückenwind wie's Lottchen. In Kettwig war ich mir dann aber unsicher, wo genau ich hergekommen war, da stand MH-Saarn und Heiligenhaus zur Auswahl, so dass ich dann (weil ich ja nicht über MH gekommen war) zuächst mal Richtung Heiligenhaus hochradelte, bis mir auffliel, dass ich von da ganz bestimmt nicht gekommen war, also wieder runtergerollt und die andere Straße genommen, die sich dann auch als die entpuppte, auf der ich gekommen war. Dann die Abzweigung nach Ratingen-Lintfort genommen und dann wirklich den kleinsten Gang gebraucht für die fiese Steigung. Eine Gruppe älterer Radler eierte mit irrsinnig kleinen Übersetzungen zunächst vor mir auf dem Radweg her, während ich auf der Straße hochkeuchte und ein paar Mal wirklich aus dem Sattel in den Wiegetritt ging. Nach gefühlten zehn anstrengenden Minuten war ich an der Gruppe vorbei, und dank dieser "Kurzweil" kam mir den Anstieg dann gar nicht soo lang vor, wie ich bei der Abfahrt auf dem Hinweg gefürchtet hatte. Der Rückenwind blieb mir gewogen, und so flog ich förmlich Richtung Rhein, kein Vergleich mit dem Gewürge auf dem Hinweg. Auf dem Anstieg auf die Flughafenbrücke wurden mir die Beine dann etwas schwer, aber die letzten Kilometer konnte ich es noch schön rollen lassen.
Kurzum: Das hat richtig Laune gemacht heute. Ich sag noch mal Danke für die Streckenempfehlung und das kundige Briefing vom Erzähler!
Kurzum: Das hat richtig Laune gemacht heute. Ich sag noch mal Danke für die Streckenempfehlung und das kundige Briefing vom Erzähler!
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cut,
Sonntag, 13. September 2009, 01:19
Danke für den Gruß! Das ist ja prima. Freut mich, dass die Tour gut gelaufen ist. Und dann auch noch andere Radler versenkt. Gratuliere! Mal sehen, wann ich es wage. Zum Rhein fliegen möchte ich doch auch gerne. ;-)
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mark793,
Sonntag, 13. September 2009, 01:42
Naja,
an diesem Pulk Ruheständlern beim Ritt auf den Esel vorbeizuschleichen war nun wirklich keine Großtat. Vielleicht hätte ich auch langsamer gemacht, wenn ich noch eine kleinere Übersetzung gehabt hätte.
Aber alles in allem bin ich aber schon ein bisschen stolz, das war immerhin meine längste und anspruchsvollste Strecke seit ich weiß nicht wieviel Jahren. Und dank guter Rahmenbedingungen hat das sogar ohne echten Durchhänger geklappt. Aber wenn der Wind gedreht hätte, wär ich wahrscheinlich mit der S-Bahn zurückgefahren. ;-)
Aber alles in allem bin ich aber schon ein bisschen stolz, das war immerhin meine längste und anspruchsvollste Strecke seit ich weiß nicht wieviel Jahren. Und dank guter Rahmenbedingungen hat das sogar ohne echten Durchhänger geklappt. Aber wenn der Wind gedreht hätte, wär ich wahrscheinlich mit der S-Bahn zurückgefahren. ;-)
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cut,
Sonntag, 13. September 2009, 01:54
Jaja, mit der S-Bahn. Habe verstanden. Fühle mich fast ein wenig im Zugzwang. ;-)
Auf die Tour kann man auch stolz sein. Das ist schon was. Und die Steigung ist giftig.
Auf die Tour kann man auch stolz sein. Das ist schon was. Und die Steigung ist giftig.
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mark793,
Sonntag, 13. September 2009, 02:12
Ich wollte Ihnen
die S-Bahn nicht reinreiben (dass man das so verstehen könnte, dämmerte mir erst als der Kommentar schon gesendet war). Ich kam eher drauf, weil der Erzähler was geschrieben hatte von wegen "wenn Du an die S-Bahn kommst, bist Du zu weit gefahren". Aber mit der Steigung hat er auch recht gehabt, sie ist heavy, aber machbar, wenn man seinen Rhythmus findet. Das ist auf dem Hinweg schwerer gewesen, nicht nur wegen des Windes.
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cut,
Sonntag, 13. September 2009, 11:05
Dachte ich mir schon. Das mit der S-Bahn. Die Sache hängt mir aber nach. Früher, und das wird Ihnen jeder bestätigen, früher also, da wäre ich ja ... ;-)
Bin mir mir momentan auch nicht sicher, ob ich den Esel bezwinge. Ich glaube, ich trainiere erst einmal noch ein bisschen als Rheinuferfahrer.
Bin mir mir momentan auch nicht sicher, ob ich den Esel bezwinge. Ich glaube, ich trainiere erst einmal noch ein bisschen als Rheinuferfahrer.
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mark793,
Sonntag, 13. September 2009, 12:40
Ich sach mal so:
Hätte ich nicht in den vergangenen Wochen dreimal die kleine Hausberg-Tour Richtung Rennbahn/Wildpark gemacht, wäre das vermutlich auch nichts geworden mit mir und dem Esel. Ansonsten haben aber die Rheinuferfahrten (oder in meinem Fall die Touren um den Busch) durchaus ihren Trainingswert. Ich stelle fest, dass mir die gestrige Fahrt zwar spürbar in den Knochen steckt, aber Muskelkater hat sich nicht gemeldet.
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rocky raccoon,
Sonntag, 13. September 2009, 11:03
Auch von meiner Seite...
...aus möchte ich Hr. Mark meine Achtung zollen: Schöne Tour und auch ausreichend anspruchsvoll. Schade, daß die Freiluftsaison nun schon bald ihrem Ende entgegen geht. Aber vielleicht gibt´s noch den ein oder anderen schönen Herbsttag, wo das Rad noch ein wenig rollen kann. Bei Hr. cut geht´s ja leider nur am Wochenende; da gibt´s nicht mehr so viele Gelegenheiten. Bei mir geht´s kaum noch wg. Arbeit wochentags und Pingpong am WE, sonst würde ich gerne noch einmal begleiten. Vielleicht klappt´s nächstes Jahr ja mal mit einer großen Tou. Ich sage nur "Main"...
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cut,
Sonntag, 13. September 2009, 11:07
Guten Morgen. Das war ja fast gleichzeitig. Der Main muss verschärft im Auge behalten werden. Sonst wird das in diesem Leben nix mehr ...
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rocky raccoon,
Sonntag, 13. September 2009, 20:27
So!
Soeben über 5 Stunden Bobolino, Trampolino oder wie das hieß, hinter uns gebracht. Kinderväter wissen, was gemeint ist. Auch nicht weniger anstrengend, als den Esel hoch fahren. Dafür weniger Trainingseffekt. Und morgen ist wieder Montag.
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mark793,
Sonntag, 13. September 2009, 20:45
Über 5 Stunden?
Boah, das ist ja fast übermenschlich. In gewisser Weise schlaucht ein Aufenthalt in der Kinderbespaßungseinrichtung tatsächlich mehr als ein Ritt aufm Rad. Dergleichen ist hier ja auch öfters Sonntagsprogramm bei nicht so dollem Wetter (heute war aber das Spaßbad in Willich, das Sie sicher auch kennen, an der Reihe).
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cut,
Sonntag, 13. September 2009, 21:11
Bobolino & Co.
Sicher der Grund, warum man unter den jungen Vätern meist auf so drahtige und austrainierte Typen trifft ... ;-)
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