Montag, 21. September 2009
Unterrather Hahne-Kirmes
cut, 00:08h
Marschieren
Das letzte Schützenfest des Düsseldorfer Schützenjahres. Vom 19. bis zum 22. September 2009.
Fahren
Gefällt mir. Früher eh. Dann nicht mehr. Jetzt wieder. Und morgen gehts auf die Kirmes
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mark793,
Montag, 21. September 2009, 00:18
Mir ist dieses Treiben
immer noch so fremd wie nur was. Wobei ich mich an Pfingsten, wenns hier rund geht, für die kleine Kirmes auf dem Dorfplatz erwärmen kann. Da kann ich mit der Kleinen hingehen ohne mich in ein Mega-Getümmel wie auf den Rheinwiesen stürzen zu müssen.
Aber auf die Tschingderassabumm-Truppen könnte ich gut und gerne verzichten.
Aber auf die Tschingderassabumm-Truppen könnte ich gut und gerne verzichten.
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cut,
Montag, 21. September 2009, 00:29
Vermutlich werde ich einfach nur alt. Und damit sentimental. Vor zehn Jahren hätte ich mir den Zug sicher nicht angeschaut.
Die Kirmes in Unterrath ist schon klein, aber nicht so ganz klein. Montag/Dienstag dürfte es aber auch mit kleineren Kindern ganz O.K. sein.
Die Kirmes in Unterrath ist schon klein, aber nicht so ganz klein. Montag/Dienstag dürfte es aber auch mit kleineren Kindern ganz O.K. sein.
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mark793,
Montag, 21. September 2009, 00:42
Anscheinend
macht es aber schon einen Unterschied, ob man damit aufgewachsen ist - was es einem eher ermöglicht, wieder die Kurve dahin zu kriegen.
Voriges Jahr habe ich mich auch eine Weile an den Straßenrand gestellt, weil die Kleine un-be-dingt den Schützenumzug gucken wollte. Kann passieren, dass die sich dann irgendwann berufen fühlt, vielleicht auch zum Funkenmariechen, wer weiß. Aber zu irgendwelchem "im-Gleichschritt-Marsch!" mit Musik habe ich ein eher gespaltenes Verhältnis, und ich bin dem Zugführer in meiner Grundausbildungskompanie auf ewig dankbar, dass er da keinen gesteigerten Wert auf derlei Folklore legte.
Voriges Jahr habe ich mich auch eine Weile an den Straßenrand gestellt, weil die Kleine un-be-dingt den Schützenumzug gucken wollte. Kann passieren, dass die sich dann irgendwann berufen fühlt, vielleicht auch zum Funkenmariechen, wer weiß. Aber zu irgendwelchem "im-Gleichschritt-Marsch!" mit Musik habe ich ein eher gespaltenes Verhältnis, und ich bin dem Zugführer in meiner Grundausbildungskompanie auf ewig dankbar, dass er da keinen gesteigerten Wert auf derlei Folklore legte.
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cut,
Montag, 21. September 2009, 00:57
Damit aufgewachsen ...
Das wird es vermutlich sein. Da haben Sie bei Ihrer Tochter dann ja schon Fakten geschaffen. :-)
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kenzaburo,
Montag, 21. September 2009, 01:06
da ich in neuss aufgewachsen bin, kann ich mit recht behaupten, dass ich von kindesbeinen an das schauspiel miterlebt habe. aber bis heute wiedern mich erwachsenen menschen an, die meinen in uniform mit holzgewehr durch die landstaft stiefeln zu müssen, auch wenn es meist nur ums saufen brauchtum geht. für mich ist das entweder offenes ausleben eines hangs zum militarismus, oder - noch schlimmer - die völlig unreflektierte manifestation des "war-schon-immer-so". meine liebsten freunde sind die, die meinen sie müßten am könig im stechschritt vorbei. (gibt es in neuss immer eine handvoll züge).
aber genug gegrollt, die diskussion führe ich seit jahren mit meiner schwester, völlig aussichtslos....
aber genug gegrollt, die diskussion führe ich seit jahren mit meiner schwester, völlig aussichtslos....
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vert,
Montag, 21. September 2009, 02:32
@kenzaburo: oha, en eschte nüsser jong. ein hartes los. ein freund von mir, der kulturell nicht weiter entfernt vom "brauchtum" leben könnte, bricht gelegentlich völlig unvermittelt in das absingen passenden liedguts aus, sobald das gespräch aus versehen in die richtung abgleitet.
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cut,
Montag, 21. September 2009, 12:11
@Kenzaburo
Neuss ist ja eine (oder sogar DIE) Hochburg des Schützenbrauchtums. Wahrscheinlich haben Sie da eine Überdosis abbekommen.
Wie auch immer. Ihre Kritikpunkte kann ich allesamt unterschreiben: Lächerliches marschieren mit dem Holzgewehr, Komasaufen, Militarismus und traditionelle Eichbaumschütteler der vorgestrigen Art. Grauenhaft.
Trotzdem fand ich den Zug gestern ganz nett. ;-) So ist das nämlich Herr Vert. Da kann man nix machen.
Wie auch immer. Ihre Kritikpunkte kann ich allesamt unterschreiben: Lächerliches marschieren mit dem Holzgewehr, Komasaufen, Militarismus und traditionelle Eichbaumschütteler der vorgestrigen Art. Grauenhaft.
Trotzdem fand ich den Zug gestern ganz nett. ;-) So ist das nämlich Herr Vert. Da kann man nix machen.
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rocky raccoon,
Montag, 21. September 2009, 11:53
Nur zu...
...Hr. cut. Die Schützenbruderschaften haben rätselhafterweise zwar keine Nachwuchssorgen, nehmen aber bestimmt gerne noch Mitmarschierer auf. Wo Hr. cut bedauerlicherweise solche Folklore in seiner Jugend, zwischen Abi und Studium, nicht teilhaftig werden durfte. Da fehlt natürlich was im Lebenslauf. Könnte man jetzt nachholen. Natürlich geht´s bei der Schützenbruderschaft ein wenig ernster zu als bei den Grüngetarnten. Aber das ist ja auch dem Lebensalter angemessen.
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cut,
Montag, 21. September 2009, 12:25
Nee. So weit geht die Liebe dann doch nicht. Schon die Sauferei ...
Außerdem hab ich in meinem Leben noch kein Gewehr und keine Pistole in der Hand gehabt. Und das soll auch so bleiben.
Ich vermute ja, die Ballerei und die Waffen spielen auch eine Rolle für den Nachwuchs. Neben den sozial akzeptierten Alkoholexzessen. Die Kluft und die Musik können es ja kaum sein.
Außerdem hab ich in meinem Leben noch kein Gewehr und keine Pistole in der Hand gehabt. Und das soll auch so bleiben.
Ich vermute ja, die Ballerei und die Waffen spielen auch eine Rolle für den Nachwuchs. Neben den sozial akzeptierten Alkoholexzessen. Die Kluft und die Musik können es ja kaum sein.
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cut,
Montag, 21. September 2009, 12:18
Auch nicht schlecht:
Die Einwohner werden gebeten, Straßen und Häuser zu beflaggen.
DER VORSTAND
DER VORSTAND
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rocky raccoon,
Montag, 21. September 2009, 13:05
Hr. cut hat doch bestimmt noch was mit Hammer und Sichel vorrätig zum beflaggen ;-))
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cut,
Montag, 21. September 2009, 14:47
Dem König zum Gruße. Sozusagen.
Aber mit dem König und der Königin ging es mir wie mit der Kanzlerin. Ich hab vom Wegesrand aus hinterhergeschaut. Und kein Fähnchen zur Hand.
Aber mit dem König und der Königin ging es mir wie mit der Kanzlerin. Ich hab vom Wegesrand aus hinterhergeschaut. Und kein Fähnchen zur Hand.
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