Dienstag, 27. Juli 2010
Hier geht es um die Form eines Radlers: Der Erzähler!
cut, 12:07h
Hier geht es
... Hallo cut-up ...
... Hintern weh ...
... Zum rollen bin ich nicht geboren, auf dem Velo - da ist cut-up ... Da sind Fahrten mit Erholungen am Berg mir besser geeignet ...
... Am Samstag gab es die Tour von Gelsenkirchen Richtung Rhein - erst westlich in die Nähe von Voerde zum Gevatter - dann großzügig östlich um Wesel - über Hamminkeln zurück zum Rhein und hoch bis kurz nach Rees. Dann östlich - südlich an Bocholt und Rhede vorbei, um dann südlich einzubiegen nach Schermbeck - südlich an Dorsten vorbei, um im großzügigen Bogen von Osten her kommend nach Gelsenkirchen einzubiegen ... Eine Tour, die die ersten 120 Kilometer meist Gegenwind hatte - Nordwestwind ...
... An einer Verpflegung konnte erlebt werden, wie Gerhard 'the Punch' Schröder als Zecke bezeichnet wurde - als Gaslieferant okay - aber dann weg mit ihm. Die Sponsorenunterstützung für einen Sportverein wollte der politisch eindeutige Freund des Vereines - hatte einen Werbekapuzenpullover davon an - nicht missen ...
... Angenehmere Begegnungen gab es unterwegs mit einigen Fahrern, die der Mitfahrer von mir kannte ... Unter anderem ein Radler, der letztes Jahr 270 Punkte zusammen gefahren ist … An Touren … Ein Marathon mit mindestens zweihundert Kilometern gibt fünf Punkte …Der diesmal aber nur 110 Kilometer fahren konnte, weil er noch zurück musste, nach Hause, für einen Nachtdienst ... Das Gelbe Trikot fuhren wir auf ... ein über 70jähriger, der Marathons fährt ...
... Die Haltepunkte für Stempel und Verpflegung waren zuerst weiter voneinander entfernt ... An Punkt „Vier“ von sechs - Kilometer 143 - gab es warmes Essen … Auch vegetarisch … Nudeln, die sogar mir schmeckten ... Fahrzeit inklusive der sechs Pausen für Stempel und Snacks: Rund sieben Stunden und vierzig Minuten ...
... Zurück mit der Bahn, wählten wir leider den Weg über Venedig am Rhein, mit dem heutigen Woodstock 'Love-Parade' ... mit längerer Fahrpause wegen Gleisüberlastung ... Für mich ist zu früh aufstehen dennoch schwerer - der Mitfahrer ist dabei anders herum ...
Um die Form
... Am näxten Tag aus von Klein-Paris eine Fahrt in die Nähe des Zentrums der Cluniazenserreform von Papst Gregor VII Hildebrandt ... Zur Erbauung nicht so früh … Zur nicht geeigneten Erholung nur flach ...
... Es ging nach Bracht ... Dort wurde noch eine 40-Kilometer-Runde gedreht, durch meist schöne Feldwege … Die Gegend um Nettetal und Hinsbeck - auch Krickenbecker Seen - ist beliebt wegen solcher möglicher Streckenführungen ... Danach wieder zurück ... So knapp 150 Kilometer insgesamt ... Am Tag davor der Marathon hatte knapp über 210 Kilometer ...
... Beide Touren war ich als 'Lutscher' meistenteils unterwegs … Das heißt am Hinterrad im Windschatten ... Was wichtig war, denn trotzdem tat mir der Hintern weh ... Am Samstag leichter auf den letzten rund 50 Kilometern … Am Sonntag schon etwas schwerer, beim Rückweg aus Bracht ... Beide Mal die Durchschnittsgeschwindigkeit etwas über 29 Kilometer in der Stunde … Ist nicht gut für mein Gesäß … Und sollte sich wenigstens später auf die Kondition auswirken ... Ich hätte mir es einfacher machen können … Am Sonntag, wenn ich nicht nur kleines Blatt gefahren wäre, glaube ich ... Großes Blatt mit weniger Umdrehungen per Minute schont den Hintern ... Bringt dafür weniger für die Ausdauer ... Trotzdem kriege ich sie nicht so, wie ich sie gerne haben möchte ...
... Deshalb besser Touren mit ein paar Steigungen drin - komischerweise komme ich damit besser klar ... Köln-Immendorf, eine Woche vorher ... Eine Strecke meistens flach - mit einem Abstecher in die Eifel in der Mitte - ... Dort war es ziemlich schwer für mich … Zu wenig oder falsch trainiert im Niederbergischen Umland von Klein-Paris?! … Und ich war froh, am Gesäß keine Probleme zu haben … Das ist mir lieber ...
Eines Radlers
... Es war eine komische Tour … Denn obwohl die Beine mir schwer waren, konnte ich am Ende im Flachen rund treten … Und für den Mitfahrer auch mal vorne längere Zeit mich aufhalten ...
... Fit war ich vorher beim Marathon von Lüttringhausen - gehört zu Remscheid und beginnt in Lennep … Und das war auch nötig, bei fast dreieinhalbtausend Höhenmetern ... Die ich wohl überschritt bei der Fahrt vom Bahnhof zum Startplatz … Und später zurück über eine Kuppe im Ort … Und unterwegs drei Verfahrern ...
... Diese Tour fuhr ich alleine ... Sie ist sehr schwer ... Die Höhenmeter - einige längere Steigungen - habe sie nicht gezählt - und vor allem der Marathon 'rollt' nicht ... Die Streckenführung hat kaum Stellen, wo es nicht wellig ist - heißt leicht auf und ab geht … Und so dienen zum Erholen fast nur die längeren Abfahrten ...
... Ich fuhr vorsichtig – dennoch, nach 120 bis 130 Kilometern merkte ich, dass es nun anfängt, in den Beinen schwer zu werden … Das passierte bei solch einer Fahrweise mir bisher nicht ...
... Auch die Straßenwahl macht es nicht leicht - viele Feldwege und ein paar Schotterstellen - einiges an Staub ... Dazu mir persönlich, dass ich die Schilder schlecht erkenne ... Träume süß - nur nicht allzu oft ... Diesmal mit drei Verfahrern - was mich nicht weiter besorgt - drei sind bei mir als Grenze des Normalen drin - darüber dann nicht mehr ... Ich weiß es, so dass ich unterwegs, wenn länger kein Schild kam, etwas Angst bekam … Insbesondere, wenn ich eine Abfahrt hinunter fuhr und dann dort wieder hoch müsste ... Das passierte, Gott sei Punk, nicht an einer längeren Steigung ... Immerhin ging es mir bei diesem Marathon nicht alleine so ... Eine Gruppe mit Drei, erfuhr ich, hatte eine oder zwei längere Extrarunde/n gedreht ... Wollten an Stempel und Verpflegung „Vier“ daher den direkten Weg zum Ziel … Da sie, wenn sie dort sind, mehr als 200 Kilometer absolviert hätten ...
... Wer auf landschaftlich reizvolle Abschnitte bei einer Radtour steht - dafür ist dieser Marathon nicht geeignet ... Es gibt kaum mal eine Aussicht ... Hier geht es um die Form eines Radlers ...
... Zum Schluss kam ich sicher durch …Die Schlusssteigung von Wuppertal - Marscher Wald?! - konnte in einem Rhythmus noch gefahren werden ... Und am näxten Tag waren die Beine mehr ermüdet als sonst, beziehungsweise so ermüdet, wie sie früher waren ...
... Liebes cut-up ...
... Das ist es gewesen ...
... Roll am Rhein ...
... Der Erzähler ...
Danke Erzähler!
cut
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pappnase,
Donnerstag, 29. Juli 2010, 14:18
hut ab.
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mark793,
Donnerstag, 29. Juli 2010, 14:48
Boah, Respekt!
Da tut mir schon vom Lesen der Kilometerzahlen der Hintern weh. Weiß gar nicht mehr so genau, wann ich das letzte Mal mehr als 100 km am Stück geradelt bin, das war auf alle Fälle noch vor der Jahrtausendwende.
So wird das nichts mit dem Punktesammeln beim Marathon.
So wird das nichts mit dem Punktesammeln beim Marathon.
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cut,
Donnerstag, 29. Juli 2010, 15:29
So wird das nichts ...
Bei mir sogar ganz sicher nicht. Als selten gesehener Rheinuferroller ...
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