Mittwoch, 8. September 2010
Paranoialand bleibt in Erzählerhand!
cut, 23:12h
Singles on Speed
... Hallo cut-up ...
... Die Tour von mark793 - schönen Gruß - war eine Wintertour von mir ... Dieses Jahr ... In Januar und Februar ... Als der viele Schnee lag ... Und es kaum Strecken gab im welligen Terrain ...
... Die Steigung nach Hochdahl, liebes cut-up, ist nicht zu leicht ... Mit dösen am Rhein kommt man da später nicht hinauf ... Dafür ist die Abfahrt von Hochdahl nach Erkrath-Stadt umso schöner ... Es rollt die ganze Zeit ... Und zwar auf einer Straße ohne Schlaglöcher ... Kannst sogar verzagt die Pedale treten ... Das heißt was ... Das schreibt Dir ein lausiger Abfahrer ...
... Ich bin im Winter übrigens mit einem Single-Speed-Fahrrad gefahren ... Mit Stahlrahmen ... Und die Übersetzung ist 48-20 ... Ist nicht so leicht ... Aber man will im Winter ja Kraft aufbauen ... Oder bei den Professionals: Eben diese halten ...
... Hoch nach Hubbelrath finde ich einen Tick schwerer als vom Neandertal nach Hochdahl ... Weil es oben nicht flach wird ... Sondern immer noch ein bisschen weiter bergauf geht ... Keine schnelle Erholung ... Allerdings: Beide Steigungen sind mit Auffahrten nach Ronsdorf nicht zu vergleichen ...
... Ich kann nicht sagen, ob Stahlrenner seltener gegrüßt werden ... Denn ich Grüße normalerweise von selbst ... Habe ich das hinter mir ... Als Beobachtung für edle Koga Miyata im old school Stahl-Ersatzrahmen kann ich empfehlen, die Trittfrequenz zu erhöhen, wenn wer vorbei radelt ... Und dann die Einbildung spielen lassen, dass nun mehr Radler grüßen ...
... Und wer sich ansprechen lässt ... Und nebeneinander fährt ... Der sollte ein Messgerät am Fahrrad haben ... Und vielleicht noch einen Messer am Arm ... Ansonsten kommt die unerwartete, den Gesprächsfluss nicht Fahrt aufnehmen lassende Variante von mir: „Habe ich nicht“ ... Als einer von zwanzig Radlern, die es nicht haben ... Dann wird meistens fortgesetzt über Fahrgeschwindigkeit und Schnitt ... Und wenn, dann kommt von mir: „Geschwindigkeit ist mir egal ... Fahre einfach so“ ... Danach wird es eng mit einem Gespräch ...
... Ansonsten bin ich nach Neukirchen gefahren ... Bei der Seidenstadt ... Teil Hüls ... Und auf dem Rückweg an der Rettungsplattform an der Messe vorbei gekommen ... Dort stand nur ein Auto drauf rum ... Das beschaute ich mir näher ... Und dort sah ich, so schien es mir fast, cut-up ... Scheinbar vor kurzem erwacht ... Ohne Rad ...
... Schlafe selig ...
... Der Erzähler …
Vielen Dank, fitter Erzähler!
cut
(Die Drohung: ... Ich versuche noch immer, den Fotographanten zu erreichen, der cut-up dösend auf der Rettungszufahrt liegen sah ... Die Antwort: Viel Erfolg. Bin gespannt, wer es war. Da ich es ja, ganz eindeutig und ganz ohne Zweifel, nicht war. Auch nicht mit Auto.)
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mark793,
Donnerstag, 9. September 2010, 00:32
Besten Gruß zurück!
Auf Basis von "gefühlt" möchte ich dem Erzähler beipflichten, dass der Anstieg von Erkrath hinauf nach Hubbelrath mehr fordert als der aus dem Neandertal nach Hochdahl. Allerdings mag zu diesem Eindruck beigetragen haben, dass ich voriges Jahr, als ich nach Hubbelrath abbog, schon den Ansteig Fahneburg- und Rennbahnstraße, die Bergische Landstraße an der Kaserne vorbei sowie den Anstieg nach Hochdahl in den Knochen hatte. Ob bei umgekehrter Reihenfolge von Hubbelrath und Hochdahl der Weg aus dem Neandertal schwerer erschienen wäre, darüber kann ich nur spekulieren. Die Abfahrt nach Erkrath macht jedenfalls in der Tat sehr viel Freude, auch wenn ich das Teilstück beim ersten Mal mangels Streckenkenntnis eher gemäßigt anging. Es sind aber keine Spitzkehren da, die zum heftigen Runterbremsen zwingen, und beim nächsten Mal werde ich mit dem 11er-Ritzel noch ein bisschen Gas geben.
Ich habe irgendwann im Frühjahr, als der rechte Plastik-Unterrohr-Schalthebel halb abgebrochen war, auch ein bisschen mit dem Singlespeed-Modus experimentiert. Aber die verfügbaren Gänge lieferten keine wirklich universal brauchbare Übersetzung. Oder ich war einfach nichts gewohnt. Die Eisenbahn-und-A-57-Brücke bin ich mit Gegenwind nicht mit 52/20 raufgekommen, da habe ich dann doch am halben Schalthebel rumgewürgt. Auf die Flughafenbrücke wäre ich damit vermutlich auch nicht raufgekommen.
Aber dieses Ronsdorf muss ich doch irgendwann in diesem Jahr noch in Angriff nehmen, bevor es zu kalt wird für solche Sachen. Aber ob ich das mit der Heldenkurbel wagen soll, weiß ich noch nicht.
Und was die Messgerätschaften angeht: Schnitt interessiert mich in der Regel auch nicht sonderlich, zum einen ist es mir zu blöd, sekundengenau auf eine Uhr zu gucken (die ich eh nicht am Arm trage, sondern nur in Form eines Mobiltelefons dabei habe), und das Knöpfchengefrickel am Fahrradcomputer nervt mich auch. Ich guck zwischenzeitlich mal ganz gern auf den Tacho, aber meine gesamte Fahrleistung seit dem Einschieben der Knopfbatterie steht immer noch bei Tages-KM und nicht bei KM gesamt. Ich habe schlicht keine Lust, mich mit so unergonomischem Mist zu befassen (ich habe ich nie einen Videorecorder programmiert).
Ich habe irgendwann im Frühjahr, als der rechte Plastik-Unterrohr-Schalthebel halb abgebrochen war, auch ein bisschen mit dem Singlespeed-Modus experimentiert. Aber die verfügbaren Gänge lieferten keine wirklich universal brauchbare Übersetzung. Oder ich war einfach nichts gewohnt. Die Eisenbahn-und-A-57-Brücke bin ich mit Gegenwind nicht mit 52/20 raufgekommen, da habe ich dann doch am halben Schalthebel rumgewürgt. Auf die Flughafenbrücke wäre ich damit vermutlich auch nicht raufgekommen.
Aber dieses Ronsdorf muss ich doch irgendwann in diesem Jahr noch in Angriff nehmen, bevor es zu kalt wird für solche Sachen. Aber ob ich das mit der Heldenkurbel wagen soll, weiß ich noch nicht.
Und was die Messgerätschaften angeht: Schnitt interessiert mich in der Regel auch nicht sonderlich, zum einen ist es mir zu blöd, sekundengenau auf eine Uhr zu gucken (die ich eh nicht am Arm trage, sondern nur in Form eines Mobiltelefons dabei habe), und das Knöpfchengefrickel am Fahrradcomputer nervt mich auch. Ich guck zwischenzeitlich mal ganz gern auf den Tacho, aber meine gesamte Fahrleistung seit dem Einschieben der Knopfbatterie steht immer noch bei Tages-KM und nicht bei KM gesamt. Ich habe schlicht keine Lust, mich mit so unergonomischem Mist zu befassen (ich habe ich nie einen Videorecorder programmiert).
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mark793,
Samstag, 11. September 2010, 17:37
Nachtrag:
Heute die Runde inklusive Hubbelrath nochmal mit der Heldenkurbel in Angriff genommen: Gestartet am Staufenplatz, Erst-Poensgen-Allee, Fahneburgstraße, Rennbahnstraße, Bergische Landstraße, dem Knick der B 7 (Südring) gefolgt bis zur Talstraße, dann hinauf nach Hochdahl und runter nach Erkrath, dann Hubbelrath und Bergische Landstraße zurück und nochmal den Schlenker an der Rennbahn vorbei runter zum Ausgangspunkt. Lief alles recht flüssig heute, ich war exakt 90 Minuten unterwegs (kommt mir fast vor, als hätte ich vorige Woche ohne Hubbelrath länger gebraucht).
Mein Resümmée: Nach Hochdahl hinauf fordert doch mehr als Hubbelrath. Hier hat man das schlimmste eigentlich schon hinter sich, sobald die Eisenbahn überquert ist. Es wird zwar nicht wirklich erholsam bis zum Jägerhof, aber dann kommt nochmal ein recht flaches Stück, bis es kurz vor der B 7 noch mal ein bisschen anzieht.
Das hat jedenfalls richtig Laune gemacht heute. Und jetzt fordert die Familie ihren Tribut...
Mein Resümmée: Nach Hochdahl hinauf fordert doch mehr als Hubbelrath. Hier hat man das schlimmste eigentlich schon hinter sich, sobald die Eisenbahn überquert ist. Es wird zwar nicht wirklich erholsam bis zum Jägerhof, aber dann kommt nochmal ein recht flaches Stück, bis es kurz vor der B 7 noch mal ein bisschen anzieht.
Das hat jedenfalls richtig Laune gemacht heute. Und jetzt fordert die Familie ihren Tribut...
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cut,
Sonntag, 12. September 2010, 01:58
Ich würde ja fast wetten, Sie sind dem Erzähler schon begegnet. Bei dem beeindruckenden jeweiligen Programm!
Also: Immer freundlich grüßen! Es könnte ja schließlich der unbekannte Bekannte sein. ;-)
Also: Immer freundlich grüßen! Es könnte ja schließlich der unbekannte Bekannte sein. ;-)
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mark793,
Sonntag, 12. September 2010, 02:30
Ja, genau.
Wobei ich mein bescheidenes Pensum nicht halb so beeindruckend finde wie z.B. Marathons, zu deren Startpunkt man erst mal nach W-Ronsdorf hochkeuchen darf (muss ich betonen, dass bei mir allmählich der Wunsch aufkeimt, da auch mal hochzueiern? Genauere Streckenvorschläge immer willkommen).
Ich weiß ja nicht, ob der Erzähler auch ab und zu mal in der Dunkelkammer reinschaut, wo ab und zu Bilder von meinem Fahrrad-Fuhrpark und von mir in Radlerkluft zu sehen waren. Im Gegensatz zu mir hätte er also zumindest eine theoretische Chance, mich zu erkennen da draußen. Ich denke aber, der ist so schnell unterwegs, der kommt gar nicht dazu, auf Details zu gucken...
Ich weiß ja nicht, ob der Erzähler auch ab und zu mal in der Dunkelkammer reinschaut, wo ab und zu Bilder von meinem Fahrrad-Fuhrpark und von mir in Radlerkluft zu sehen waren. Im Gegensatz zu mir hätte er also zumindest eine theoretische Chance, mich zu erkennen da draußen. Ich denke aber, der ist so schnell unterwegs, der kommt gar nicht dazu, auf Details zu gucken...
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cut,
Sonntag, 12. September 2010, 02:41
In der Dunkelkammer reinschaut ...
Ich weiß es nicht. Leider meldet er sich hier ja nicht an. Antworten, Anmerkungen, Beiträge oder Streckenvorschläge des Kollegen müssen daher immer erst den Umweg über mich nehmen.
Diese ambitionierten Radfahrer in den mittleren Jahren, die sind ja alle etwas kauzig. ;-)
Diese ambitionierten Radfahrer in den mittleren Jahren, die sind ja alle etwas kauzig. ;-)
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