Montag, 3. Januar 2011
Alma Mater
cut, 20:51h
Ruhr-Universität Bochum
Die Ruhr-Universität Bochum. Meine RUB. Junge. Habe ich geliebt. Damals. Datiert ist mein Diplom auf den 3. Januar 1994. Heute also exakt (und zufälligerweise) 17 Jahre her. Nochmal Junge. Junge, Junge sogar. Wie die Zeit vergeht. Seitdem bin ich noch einmal an der Uni gewesen. 2001 oder 2002. Bin mir nicht so ganz sicher. Ist ja auch schon wieder lang her. Aber egal. Heute jedenfalls mal wieder. Ruhr-Universität Bochum. Als sentimental journey.
Gang in die Vergangenheit
Hat sich nicht viel verändert. Die verranzten Eckchen sind allerdings noch verranzter. Das schon. Sogar die Möbel in der Cafeteria unseres Blocks schienen die alten, schon damals schrottreifen Bekannten zu sein.
Cafeteria
Nur die große Mensa, die ist jetzt chic (buntes Bild im ersten Kommentar). Und ein paar provisorische Zusatzbauten haben sie in den Campus gepflanzt. Das war es dann aber auch schon. Auf den schnellen Blick zumindest. Würde mich also vermutlich gleich wieder zurechtfinden. So, als wäre nix gewesen. Als wäre ich gar nicht groß weg gewesen. Verlockend. Irgendwie.
Wie immer: Audimax
Naja. Illusion. Ist vorbei. Auch die Zeit. Geblieben ist aber trotzdem was. Insbesondere hatte ich das Glück, die letzten Jahre von Leo Kofler in Bochum zu erleben. Bin daher ja auch seit der Gründung Mitglied in der Leo-Kofler-Gesellschaft.
Aussicht ins Grüne
Der Kampf geht also weiter. Auch 2011. Nur an anderer Stelle. Ansonsten fast alles gleich.
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cut,
Montag, 3. Januar 2011, 20:51
Mensa
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vert,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 18:22
blaues licht
damit sich die junkies dort keinen schuss setzen?
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mark793,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 18:25
@vert:
Das war eine Steilvorlage, an eine unsterbliche Szene zu erinnern. ;)
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cut,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 23:10
Blau!
Das war eigentlich nur da so. Bei der Ausgabe des Komponentenessens. Keine Ahnung, warum die Damen da so nett mit blauem Licht angeleuchtet werden. War allerdings eher so ein Plätzchen im Eck. Ansonsten ist die große Mensa heute ganz bezaubernd. Sehr gelungen modernisiert. Und trotzdem gleich wiedererkannt:
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rocky raccoon,
Dienstag, 4. Januar 2011, 09:26
Ich vermute...
...es gibt doch noch einen Unterschied zu "damals": statt "schwarz fahren - Geld sparen" bist Du diesmal vermutlich mit den rundum-sorglos-Komfortticket der DB angereist, oder? Klassenkampf mit Jahresticket...
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rocky raccoon,
Dienstag, 4. Januar 2011, 12:37
Na ja, es gab ja schon einmal einen großen Revolutionsführer, der im Schlafwagen angereist ist...
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pappnase,
Dienstag, 4. Januar 2011, 11:05
das war doch diese selbstmorduni, von der sich allerlei studenten vom beton stürzten...
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jean stubenzweig,
Dienstag, 4. Januar 2011, 11:22
Ich, der ich des öfteren
dorthin geraten bin (nun ja, das letzte Mal ist allerdings drei Jahre her), gestehe: Sonderlich einladender scheint sie nicht geworden. Nichtmal zum Hinunterstürzen. Andererseits habe ich mich dann doch immer wieder zu wohl gefühlt dort. Was jedoch nicht am Beton lag.
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vert,
Dienstag, 4. Januar 2011, 13:47
suicide-campus
papperlapapp!
bielefeld und bochum waren die einzigen unis, die derlei daten erhoben. und eine muss dann dabei wohl gewinnen.
so entstehen urban legends.
bielefeld und bochum waren die einzigen unis, die derlei daten erhoben. und eine muss dann dabei wohl gewinnen.
so entstehen urban legends.
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cut,
Mittwoch, 5. Januar 2011, 09:39
Be a man, kill yourself (Sex Pistols)
Da hat Herr Vert natürlich völlig recht. Verblüffend, wie lange sich so etwas hält. Den unverdienten Ruf der Selbstmorduni hat Bochum ja mindestens seit den achtziger Jahren.
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cut,
Mittwoch, 5. Januar 2011, 09:51
@Einladend
Einladend war es an dem Tag wirklich nicht. Was aber auch am Wetter lag. Ansonsten ist es gar nicht so schlimm. Im Gegenteil. So eine Campus-Uni hat einige Vorzüge!
Aber die kennen Sie ja, wenn Sie noch vor drei Jahren da waren. Frage mich gerade neugierig, was wohl der Grund Ihres dortigen Wohlfühlens war.
Aber die kennen Sie ja, wenn Sie noch vor drei Jahren da waren. Frage mich gerade neugierig, was wohl der Grund Ihres dortigen Wohlfühlens war.
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jean stubenzweig,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 17:34
Schlicht: die Menschen.
Ich habe die Stimmung dort bei jeder Anwesenheit als angenehm empfunden, und nicht nur unter den ehemaligen Kollegen oder Freunden. Allerdings überkam mich jedesmal, wenn wir spätabendlich den dann quasi menschenleeren Campus verließen oder auch schonmal am Wochende dort aufkreuzten, eine leichte Bedrückung. Dann ist das Gelände schon sehr trostlos.
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vert,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 18:19
bei meiner tour über die hochschulen anlässlich des mäßig gut geplanten studienbeginns war mir die ruhr-uni an einem wochenende auch einen besuch wert.
alleine wär ich in dem düsteren parkhaus wohl gar nicht erst ausgestiegen.
alleine wär ich in dem düsteren parkhaus wohl gar nicht erst ausgestiegen.
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cut,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 22:53
Soso. Das fährt der junge, angehende Herr Student also im PKW vor und rümpf die Nase über die ihm nicht genehme Parkplatzsituation.
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herzbruch,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 23:03
wenn ich ehrlich bin: tat ich damals auch. 15 jahre spaeter fahre ich mit der bahn. wo man doch in den geisteswissenschaften so reich wird.
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cut,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 23:16
In jungen Jahren achtet man vermutlich auch noch mehr auf die Außenwirkung. Später ist einem dann alles egal. Man lässt sich gehen. Ohne Herrn Vert diese jungen Dinger und Schnösel jetzt verteidigen zu wollen!
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vert,
Mittwoch, 12. Januar 2011, 13:21
es war nichtmal meine voiture. die parkplatzsituation als solche war ja rein formal ok.
der dunkle traum in waschbeton war es für mich nicht.
und dass es bei mir kein problem mit beton gibt, habe ich kurz darauf nun wirklich nachdrücklich unter beweis gestellt.
kommt halt drauf an, was man draus macht.
der dunkle traum in waschbeton war es für mich nicht.
und dass es bei mir kein problem mit beton gibt, habe ich kurz darauf nun wirklich nachdrücklich unter beweis gestellt.
kommt halt drauf an, was man draus macht.
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cut,
Mittwoch, 12. Januar 2011, 13:42
Der Traum in Waschbeton
Jaja, wir Kinder von der Reformuniversität.
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kenzaburo,
Dienstag, 4. Januar 2011, 12:03
och, hätten'se mal vorher angekündigt. wäre auf fototour mitgekommen (ist ja nur ein katzensprung vom heimischen domizil)
[ war selber noch nie dort ]
[ war selber noch nie dort ]
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cut,
Mittwoch, 5. Januar 2011, 10:46
War nicht als Fototour geplant. Daher hatte ich leider auch nur die Digiknipse dabei.
Ihren Vorschlag finde ich aber prima. Als Fotomodell hat die RUB viel zu bieten. Da der Campus recht groß ist, sollte man dafür dann aber auch genügend Zeit einplanen. Vielleicht mal im Sommer? Würde mich freuen, wenn wir da irgendwann auf die Pirsch gehen würden. Dann nehme ich auch die Spiegelreflexausrüstung mit.
Ihren Vorschlag finde ich aber prima. Als Fotomodell hat die RUB viel zu bieten. Da der Campus recht groß ist, sollte man dafür dann aber auch genügend Zeit einplanen. Vielleicht mal im Sommer? Würde mich freuen, wenn wir da irgendwann auf die Pirsch gehen würden. Dann nehme ich auch die Spiegelreflexausrüstung mit.
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pappnase,
Sonntag, 9. Januar 2011, 14:09
oh. sagen se bescheid, ich schliess mich gern an...
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cut,
Sonntag, 9. Januar 2011, 14:49
Ja, prima! Müssen wir uns nur noch auf einen Termin einigen. ;-)
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cut,
Sonntag, 9. Januar 2011, 22:47
So machen wir das. Freut mich! Mit Imbiss im größten Restaurant Nordrhein-Westfalens (ehemals größte Küche Europas).
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herzbruch,
Mittwoch, 5. Januar 2011, 11:08
ach ja. sitzen die studenten da auch mit 60 leuten in einem raum fuer 20? das finde ich einen viel besseren grund, aus dem fenster zu springen.
ich mach ja jetzt auch in campusuni, und meine hat derer sogar viele. als ich mein buero bezog, war ich voll des glueckes, schoener geht kaum mehr. man atmet quasi geschichte und grosse denkleistung ein. dann das erste mal mit 500 studenten in einem linienbus zum anderen campus um zu lehren, und schon hatte die realitaet mich wieder. dagegen ist bochum eine perle. in der mitte der 60-toiletten-parzelle steht ein klopapierspender. nur mal so als beispiel.
ich mach ja jetzt auch in campusuni, und meine hat derer sogar viele. als ich mein buero bezog, war ich voll des glueckes, schoener geht kaum mehr. man atmet quasi geschichte und grosse denkleistung ein. dann das erste mal mit 500 studenten in einem linienbus zum anderen campus um zu lehren, und schon hatte die realitaet mich wieder. dagegen ist bochum eine perle. in der mitte der 60-toiletten-parzelle steht ein klopapierspender. nur mal so als beispiel.
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vert,
Mittwoch, 5. Januar 2011, 12:04
da bevorzuge ich bielefeld. da ist der campus auch noch überdacht.
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mark793,
Mittwoch, 5. Januar 2011, 12:40
Campus-Feeling,
das hatte ich zu meinen Studi-Zeiten so gar nicht, dafür Heidelberger Altstadt-Flair. Allerdings schienen mir auch die Lehrinhalte dort zum Teil ganz schön angestaubt, vielleicht hätte ich an einer neueren Betonklotz-Uni eher das Gefühl gehabt, was für das Hier und Jetzt zu lernen...
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cut,
Mittwoch, 5. Januar 2011, 14:47
@60/20
Keine Ahnung, wie es heute so ist. Damals, und wir waren ja noch viele, ging es aber meist ganz gut. Da die Uni zwischenzeitlich nicht kleiner geworden ist … Nein, ich hab keine Ahnung.
In Bochum ist ja alles an einem Platz. Busse brauchts daher nicht. Und große Geschichte wird auch nicht geatmet. Mehr die 60er/70er Jahre. Daher ist es wahrscheinlich tatsächlich eine Perle. Und eine Wohltat, dass nicht überall schon Cicero, Newton, Hegel, Goethe und Einstein gesessen haben. Meinereins wird dadurch ja eher verschreckt.
@Herrn Vert: Da bin ich noch nie gewesen. Erzählense doch mal. Überdacht?
In Bochum ist ja alles an einem Platz. Busse brauchts daher nicht. Und große Geschichte wird auch nicht geatmet. Mehr die 60er/70er Jahre. Daher ist es wahrscheinlich tatsächlich eine Perle. Und eine Wohltat, dass nicht überall schon Cicero, Newton, Hegel, Goethe und Einstein gesessen haben. Meinereins wird dadurch ja eher verschreckt.
@Herrn Vert: Da bin ich noch nie gewesen. Erzählense doch mal. Überdacht?
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cut,
Mittwoch, 5. Januar 2011, 14:59
@Heidelberg
Kein Campus-Feeling. Dafür aber einer der klassischen Standorte. Ob das Einfluss auf die Ausrichtung hat? Wer weiß. Vermutlich war so eine „sozialdemokratisch" angehauchte Reformuni damals aber tatsächlich, äh, anders.
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mark793,
Mittwoch, 5. Januar 2011, 15:21
@äh, anders:
Ich denke schon, dass eine große Tradition auch eine Hypothek sein kann. Wobei ich die Naturwissenschaften in HD nicht über den gleichen Kamm scheren würde (die sind ja auch draußen im Neuenheimer Feld angesiedelt, wo modernere Campus-Atmo herrscht und irgendwelche zukunftsweisenden Biotechfirmen-Cluster drumrumwuchern).
In Alt-Heidelberg dominierte nicht zuletzt die Philosophie das Geistesgeschehen, entsprechend schien mir auch in anderen Disziplinen der Blickwinkel ziemlich geistesgeschichtlich orientiert zu sein - etwa mit dem Nebeneffekt, dass in der Germanistik großen Wert auf den Teilbereich Mediävistik gelegt wurde. In Mannheim, wo BWL und Sozio-Empriker tonangebend sind, wurde der Mittelalter-Kram nebenbei unter "diachroner Sprachwissenschaft" abgehandelt, und auch in der Politikwissenschaft drehte es sich mehr um Mess- und Zählbares und nicht so sehr um Meta-meta und systemtheoretische Traditionen.
So gesehen glaube ich gerne, dass es an sozialdemokratisch angehauchten Reformunis noch mal was ganz anderes war.
In Alt-Heidelberg dominierte nicht zuletzt die Philosophie das Geistesgeschehen, entsprechend schien mir auch in anderen Disziplinen der Blickwinkel ziemlich geistesgeschichtlich orientiert zu sein - etwa mit dem Nebeneffekt, dass in der Germanistik großen Wert auf den Teilbereich Mediävistik gelegt wurde. In Mannheim, wo BWL und Sozio-Empriker tonangebend sind, wurde der Mittelalter-Kram nebenbei unter "diachroner Sprachwissenschaft" abgehandelt, und auch in der Politikwissenschaft drehte es sich mehr um Mess- und Zählbares und nicht so sehr um Meta-meta und systemtheoretische Traditionen.
So gesehen glaube ich gerne, dass es an sozialdemokratisch angehauchten Reformunis noch mal was ganz anderes war.
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cut,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 10:59
Anders
Bedeutet ja nicht unbedingt besser. Die NRW-Sozen waren und sind ja nun nicht gerade progressive Elite und Speerspitze der Revolution. Aber klar, Unterschiede wird es gegeben haben. Vermutlich sind die von Ihnen geschilderten Traditionslinien einer Hochschule aber wichtiger. Auch da sieht es bei einer 1965 gegründeten Uni ohne Historie bis zu Karl dem Großen natürlich anders aus. Die Sozialwissenschaften in Bochum (bei aller Vorsicht) haben durchaus so eine Art sozialdemokratische, sozialtechnologische Ausrichtung (gehabt?). Viel Fliegenbeinzählerei also. Ein marxistischer Sozialphilosoph wie Kofler war auch damals die totale Ausnahme. Aber immerhin. Es gab ihn.
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herzbruch,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 11:17
aus meiner innenperspektive heraus kann ich beitragen, dass ein uebergrosser faktor fuer bewerbungen auf professuren ist, wer da sonst noch rumlaeuft. politische ausrichtung oder historie spielen da meines erachtens eine untergeordnete rolle. wo grosse denker sind, wollen andere grosse denker gerne sein, da man dann zusammen grosse gelder beantragen kann und denkschwimmbaeder gruenden kann. wenn einstein irgendwo professor ist, wird goedel sich vermutlich dort bewerben. wissenschaftliche reputation ergibt sich aus der gewichtigkeit der einzelnen, und dicke fische ziehen andere dicke fische hinter sich her. fuer kleine lichter wie mich spielt so etwas keine rolle. ich kann immer nur hoffen, dass nicht zu viele dicke fische am gleichen standort sind, sonst gehe ich unter.
(wobei ich zzt im dicksten haifischbecken schwimme. als zwischenschritt gut, denn bringt guten lebenslauf und erspart mir den hoffnungslosen versuch, dort bleiben zu wollen, da das durch hausberufung eh nicht geht...)
(wobei ich zzt im dicksten haifischbecken schwimme. als zwischenschritt gut, denn bringt guten lebenslauf und erspart mir den hoffnungslosen versuch, dort bleiben zu wollen, da das durch hausberufung eh nicht geht...)
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mark793,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 11:53
Ich denke,
das Dicke-Fisch-Theorem hat zweifellos was für sich, aber in den Sozialwissenschaften scheint mir die Ausrichtung eines Instituts oder einer Uni doch nicht so bedeutungslos. Einen Leo Kofler hätte man nie nach Mannheim oder Heidelberg berufen, wahrscheinlich nicht mal dann, wenn der auch Harvard, Princeton und Cambridge im Lebenslauf gehabt hätte.
Ausrichtung meint ja beileibe nicht nur das politische Rechts-Links-Ding, sondern auch Methodik und so, also sind da vor Ort eher Sozioempiriker am Messen und Zählen oder mehr so die Gesellschafts-Philosophen? Da gab es zumindest in meinem Beobachtungszeitraum Tendenzen, dass sich Gleich und gleich eben gern gesellen.
Ausrichtung meint ja beileibe nicht nur das politische Rechts-Links-Ding, sondern auch Methodik und so, also sind da vor Ort eher Sozioempiriker am Messen und Zählen oder mehr so die Gesellschafts-Philosophen? Da gab es zumindest in meinem Beobachtungszeitraum Tendenzen, dass sich Gleich und gleich eben gern gesellen.
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vert,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 16:05
tja, überdacht halt. und das sind nur zwei drittel.
geradeaus durch ist übrigens ein hallenbad.
aber die unibi war ja eher die kleine feine forschungsuni. sehr zum ärger der bochumer zum beispiel.
mit systemtheorie und historischer sozialwissenschaft.
geradeaus durch ist übrigens ein hallenbad.
aber die unibi war ja eher die kleine feine forschungsuni. sehr zum ärger der bochumer zum beispiel.
mit systemtheorie und historischer sozialwissenschaft.
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cut,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 23:35
Das Dicke-Fische-Theorem
Die Ausführungen von Frau Herzbruch klingen in meinen Ohren sehr plausibel. Interessant, so ein Blick von innen heraus.
Herr Mark hat aber wohl auch recht. In Bochum ist damals fleißig gemessen, gezählt, berechnet und gewogen worden. Dürfte heute noch so sein. Natürlich gab es auch andere Leute, aber tendenziell ging es schon stark in die Richtung der empirischen Sozialforschung. Und wie gesagt, Kofler war eine deutliche Ausnahme. Dessen Hochschulkarriere nach der Flucht aus der DDR ist ohnehin interessant (Adorno soll sich ja in Frankfurt gegen ihn ausgesprochen haben). Auch Bochum (Stichwort Honorarprofessur) hat sich da nicht mit Ruhm bekleckert. Aber immerhin erstreckte sich die dortige Lehrtätigkeit von 1971 bis 1991.
Herr Mark hat aber wohl auch recht. In Bochum ist damals fleißig gemessen, gezählt, berechnet und gewogen worden. Dürfte heute noch so sein. Natürlich gab es auch andere Leute, aber tendenziell ging es schon stark in die Richtung der empirischen Sozialforschung. Und wie gesagt, Kofler war eine deutliche Ausnahme. Dessen Hochschulkarriere nach der Flucht aus der DDR ist ohnehin interessant (Adorno soll sich ja in Frankfurt gegen ihn ausgesprochen haben). Auch Bochum (Stichwort Honorarprofessur) hat sich da nicht mit Ruhm bekleckert. Aber immerhin erstreckte sich die dortige Lehrtätigkeit von 1971 bis 1991.
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txxx666,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 17:58
Haha - die ist ja fast genauso hässlich wie die Uni Düsseldorf : P
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txxx666,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 23:11
Naja - diese Siebziger-Jahre-Unis bestehen wahrscheinlich eh alle hauptsächlich aus unverkleidetem Waschbeton - in Duisburg sieht's auch nicht viel anders aus...
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kenzaburo,
Sonntag, 9. Januar 2011, 14:11
eine eher hübsche version dieser betonbunker ist meine alte studienstätte in konstanz überschaubarer campus mit farbig gestalteten fakultätendächern ("meine" literaturwissenschaften waren gelb) und einer kaffeeterasse der mensa hoch über dem bodensee mit blick auf den see.
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cut,
Sonntag, 9. Januar 2011, 14:55
Bochum oder Bodensee
Hauptsache Ausblick!
„...die große Aussichtsterrasse bietet einen atemberaubenden Blick ins Ruhrtal.“
Schreibt man auf der offiziellen RUB-Website. Was aber sogar stimmt. Konstanz kenne ich leider gar nicht.
„...die große Aussichtsterrasse bietet einen atemberaubenden Blick ins Ruhrtal.“
Schreibt man auf der offiziellen RUB-Website. Was aber sogar stimmt. Konstanz kenne ich leider gar nicht.
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cut,
Dienstag, 3. Januar 2012, 17:05
365 Tage später
Audimax
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