Ohne Reifen, dafür im Doppelpack
Guten Tag, liebes cut-up,
jetzt aber. Bauer Spitzenklasse wurde (und wird?!?) bei dir ohne Reifen abgeschlossen? Hat mir ein Schüler mal gesagt, dass man das mit Reifen macht. Und das habe ich mir gemerkt. Damit ich es nach Jahrzehnten nun oberlehrerhaft anbringen kann.
Ich persönlich fahre fast ein Bauer. Meins heißt Lauer. Wenn ich Photographant wäre, würde ich ein Bild schicken. Ich denke, das Stadtrad hatte ein schönes Leben. Und hat es wohl noch. Bauerräder werden meistens alt.
Letztlich, naja, bin ich viel gefahren. Wetterfrosch machte was - nix laberquaken - sonniges Wetter. Donnerstags Trainingsstrecke. Freitags die Tour Delta. Siebzig Kilometer in Richtung Grefrath. Samstags mit Steigungssüchtigen zuerst die Runde, wie im Blog von dir beschrieben. Ab Weltmeistersteigung (Foto nicht vergessen*). Dann nach Erkrath-Stadt zurück. Und von dort nach Hochdahl. Runter zum Neandertal und auf der anderen Seite nach Mettmann. Ruhige Straßen in die Nähe von Metzkausen. Und über Feldwege direkt zurück nach Knittkuhl. Inklusive der Abfahrt mit Bremsimpuls, der aber überwindbar ist. Und erst unten, am nicht eingemappten Bach, gebremst. Streichelzoo – Segelohrflugplatz, keine Schewelew-Steige hinunter. Fahneburg dafür. Zwei Stunden, dreißig Minuten, vierzehn Sekunden. Nicht schlecht. Dafür, dass die Ausfahrt zweieinhalb Stunden dauern sollte.
An einem Sonntag Besuch in Reisholz. Kürzeres Programm im Hin-und-her-Rollen. An einem Montag die Tour nach Velbert - Steig-Vier-Pack. Direkter Weg hin, eingedenk meines Rückens. Ratingen-Stadt, Eggerscheidt, Hösel, Heiligenhaus, Flandersbachtal, Wülfrath-Rohdenhausen. Anfahrt nach Velbert über „Kleine Schweiz“. Das ist ein Ausflugslokal. Und eine schwere Steigung, aber wenn man schon mal da ist … Bin zum ersten Mal in diesem Jahr nach Velbert gefahren. Mit vier berühmten Steigungen:
Vereinssteigung, ab Kuhlendahl nach Velbert-Stadt: So genannt, weil der Verein, wo ich mitfahre, diese Steigung bei Touren im Profil hat.
Blumenkastensteigung von Kuhlendahl nach Velbert-Tönisheide: So genannt, weil dort mehrere Blumenkästen an der Straße stehen, beziehungsweise standen.
Ivan Rebroff-Steigung von Velbert-Neviges nach Velbert-Tönisheide: So genannt, weil in der Haarnadelkurve sehr lange eine Ivan Rebroff-Ankündigung hin.
Schulsteigung (auch) von Velbert-Neviges nach Velbert-Tönisheide: So genannt, weil am Ende des steilen Stückes eine Schule ist. Dort spielen manchmal Kinder. Oder liegen mit Decken auf dem Rasen. Wie diesmal. Und schauen sich das Schauspiel an, wie Aphro Child da fast nicht hochkommt.
Von dort wieder nach Hause. Erholsam abwärts. Über kleine Schweiz und Flandersbachtal. Dann anders weiter. Über Hofermühle nach Homberg. Ich konnte es nicht lassen, nachdem ich es erst nicht wollte. Bin erst in deinen Feldweg nach Ratingen-Stadt eingebogen. Und war schon auf dem Weg, als ich anhielt, kurz überlegte, und zwanzig Meter zurückrollte. Abbiegung Fischbachtal! Wenn Radler schon mal da ist, dann wird dort gefahren. Das waren dann die letzten vier Steigungen der Trainingsroute. Reihenfolge: Velbert - kleine Schweiz – Ivan Rebroff-Steigung - Vereinssteigung - Blumenkastensteigung – Schulsteigung.
An einem Dienstag zehn Intervalle in Meerbusch. Anfahrt über Niederrheinbrücke, mit Dietmar-Schleife, dort erstes Intervall. Kreuz und quer im ehemaligen Hobo-Gebiet. Aber nicht direkt an ihm vorbei. Bis Gellert. Und so auch zurück.
Mittwochs Ruhe durch Regen. War nicht geplant. Erst für den Donnerstag. Ich bin wohl gelegenheitsbergsüchtig. Wenn was kommt, finde ich es schade, ist man in der Nähe, und dann nicht zu fahren.
Bis dann,
Aphro-Child
Danke, lieber Sohn der Aphrodite!
*(Da muss ich noch nachfragen …)
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Vermutlich ist ja eine
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Und nein, eine leichte Schleife ist das nicht, da sind laut Schild auch 8 Prozent Steigung (ebenso wie auf der anderen Seite nach Hochdahl hinauf oder von Schwarzbach aus Richtung Mettmann) zu bewältigen. Hatte ich gestern auch alles absolviert: Schwarzbachtal, Neandertal-Hochdahl und zurück, Dietmar-Schleife hinauf und zum Ausgflugslokal hinunter und wieder rauf, an der S-Bahn Erkrath-Nord wieder hinunter und dann den unangenehmen Anstieg nach D-Hubbelrath. Da brauchen wir vom halben Kinderteller-Hügel zum Abschluss gar nicht mehr zu reden. Das hat als Abschluss einer guten Radwoche so gründlich gereicht, dass mich das miese Wetter heute nicht grämen muss.
EDIT: Sehe grade, dass meine Theorie zur Dietmar-Schleife vermutlich doch nicht stimmt. Von der Niederrhein-Brücke und unserer schönen Verbundgemeinde ist die Steigung zur S-Bahn Neanderthal doch ein gutes Stück entfernt...
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(Denke ich immer, beim zweifelnden Blick auf die heimische Waage)
@Hr. cut: kein Problem. Mangelnde Erreichbarkeit in den Abendstunden war von uns verursacht.
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In den einschlägigen Radlerforen ist immer wieder davon zu lesen, dass Leute sogar an Gewicht zugelegt haben oder zumindest stagnierten - aber trotzdem den Gürtel locker zwei Löcher enger machen konnten.
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@mark793: Mehr Muskulatur bedeutet auch höheren Grundumsatz. Wenn ich mich also genug bewege, kann ich mir auch die Schokolade reinhauen.
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A propos Intervalle in Meerbusch: Da eierte gestern auf der Badendonker zwischen Kaarst und Büderich einer vor mir her, immer fünf oder sechs Kurbelumdrehungen dann kurzer Freilauf, wieder fünf oder sechs mal reintreten, rollen lassen undsoweiterundsofort. Ich habe mir das angeguckt bis zum Ortseingang, aber nicht ergründen können, welchem speziellen Trainigszweck das dienen sollte.
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(Gegenwindfahren? Das hört sich nach dem Schicksal von uns Rheinuferfahrern an.)
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1. Mit acht Wochen querfeldein trainieren. Und dann Weltmeister werden. Glaube ich nicht.
2. Erkennen sie die Melodie der bunten Vögel
Schlecht rasiert ist gut. Nicht rasiert ist besser. Vielleicht auch umgekehrt. Na ja. Das Child – Babyface – kann in nicht rasiertem – schlecht rasiertem – rasiertem Zustand – gesichtet werden. Bei der Kleidung ist es meist zweiter Hand Kleidung. Nur, das kann man nicht erkennen. Farblich wurde genommen, was gerade da war. Damit bunt oder nicht. Was der Zufall ergab. Nicht wählerisch kommt Aphro Child allgemein entgegen. Windwesten kommen nicht so oft vor. Weil Aphro Child auch Ärmlinge benutzt.
3. Suche und Treffer
Ein Koga habe ich nicht unter den Füßen. Es ist wie mit der Kleidung. Secondo Hando rules. Meist ist es ein Giant, das aufgepumpt ist. Ich denke, es wird ein großer Zufall sein, wenn ich wen treffe unterwegs und erkenne.
4. Asphalt
Liebes cut-up, Du machst alles richtig, mit dem Rennrad auf dem Asphalt zu bleiben. Technische Fähigkeit bei Dir voraus gesetzt – klar. Im Wald warten Speichenbrüche und verschlissene Ketten nach 1000 Kilometern – oder kürzer. Ich als Technix müsste mir bei mehreren Stürzen Sorgen machen, ob die Schaltung noch funktionuggelt. Mir macht das fahren außerhalb der Straße keine Freude. So wie Dir.
5. Technix
Habe null Ahnung, was ein Uniglide Freilaufkörper bedeutet. Interessiert mich wenig. Gar nicht, wenn ich nicht irgendeine Nabe bräuchte für ein Rennrad. Hauptsache das Ding läuft. Und wenn nicht – dann wird es schnell behoben worden lassen sein. Oder es wird erstmal lange liegen gelassen.
6. Die Dietmar-Schleife!!!
Diese berühmte Schleife ist nach Rad-iologe Dietmar benannt. Dieser Rouleur hat sie mal gezeigt. Und ich fand sie so klasse, dass ich sie nach ihm benannte. Er selbst hat sie von der Nähmaschine. Ein Radler, der Teile der Schleife zum Training des runden Trittes nutzte. Erfolgreich, wie der Name von ihm ausdrückt.
Es geht los an der Niederrheinbrücke, westliche Seite. Dort hinunter gefahren ist Aphro Child früher meist links nach Ilverich oder Langst Kierst. Wo ich mich durchgerollt habe. Diesmal rechts hinter dem Deich entlang. Nicht auf dem Deich – dort ist nicht die Dietmar-Schleife. Der Deich macht bald eine Links-rechts-Kombination. Dort wo links ist, geht ein Weg ab nach rechts. Diesem folgen. Er führt an den Rand von Büderich. Bevor die Häuser beginnen, geht es rechts rein. In den Weg „Haus Meer“. Nach einem Bogen dort scharf rechts. Auf die Straße Isseldyk. Wenn es aus dem Waldstück geht, kann Radler manchmal stark der Wind packen. Es geht aus dem Wald auch ein Stück aufwärts – ideal für ein Intervall. Durchfahren bis zum „der Kreuz-Wildweg“. Dort ist ein Klärwerk.
Links hinein. Was vermutlich auf dieser Seite auch „der Kreuz-Wildweg“ ist. Dort bleiben bis zur Straße, die zu Strümp gehört. Nun rechts rein, die Straße entlang. Kann auch gut auf dem Fußgängerweg gefahren werden. Heißt „Obere Straße“. Sie führt an Hobo dessen Ex-Behausung vorbei. Früher stand ein Auto dort halb auf der Straße – ratet mal, wer es nutzte.
Keine Schnörkel! Wer auf der Straße bleibt, kommt „am Oberbach“ vorbei. Dieser Feldweg kommt vom Deich auf die Straße. Und ist am Anfang – oder am Ende – von Langst-Kierst. Diese Einbuchtung ist das Auskommen auf die Straße von Aphro Child. Und deshalb ist dort die Dietmar-Schleife beendet. Der Rückweg gilt auch als Dietmar-Schleife. Ich habe dafür aber nicht den Rad-iologen gefragt.
7. Fragezeichen
Ich weiß auch nicht, was das mit den fünf bis sechs Tritten - und dann nicht treten - bedeuten soll.
cut: Stets gerne zu Diensten. Und vielen Dank!
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Und ja, das mit dem Treffen und Erkennen halte ich auch für schwierig. Vereinzelt habe ich auf vertrauten Wegen schon mal den Eindruck, den oder jenen Radler haste doch schon mal gesehen, aber das kann auch täuschen. Es ist halt doch Breitensport, entsprechend viele Leute sind da am Abstrampeln.
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Die Weltmeistersteigung
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Wie auch immer, Ich sollte mal wieder die Kamera mitnehmen. Aber dann muss ich meiner Frau versprechen, nicht mehr freihändig fahrend zu knipsen.
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Aphro Child sei ausgerichtet, dass der Thaler bestimmt heimlich trainiert hat, damals. Und dass manche einfach immer dran bleiben und dass "Training" dann einfach nur die etwas intensivere Zeit der Vorbereitung meint.
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@Kreuzbube: Lesen tut der schon. Nur nicht schreiben (hier jetzt). Ausrichten ist daher nicht nötig. Versteh einer diese Olympier ...
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"Am dritten Tag, o weh und ach!
Wie ist der mark dünn und schwach!"
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31km/h rückwärts???
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(Autofahrer, vertammichte, keine Ahnung vom Radfahren!)
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(Hoffentlich StVO-Konform geknipst!)
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Tiger hat vonTigeropa einenTacho geschenkt bekommen und Tigermama hat ihn pflichtschuldig montiert.
Nu' frag ich mich, ob das Tiger-Bike auf platter Ebene wirklich Geschwindigkeiten von 19,8 erreichen kann oder ob ich das Ding falsch montiert habe oder ob der wegen Defekt an Tigeropa zurückgeschickt werden sollte(was mir ja das liebste wäre, da Tiger mehr die Zahlen anstarrt als die Strasse).
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Und heute oder morgen ist das nächste Kinderrad anschaffungsfällig. Mitteltiger (3Jahre) ist aus dem Anfängerrad definitiv rausgewachsen.
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Lenkhörner, Gangschaltung, mountainbike-artige Optik mit Querstange und seit neustem auch einen Tacho (Mistding!).. der Neid seiner uncoolen Klassenkameraden.
Und das ganze für 40 Euro gebraucht beim Fahrradhändler nebenan.
Sicherheitstechnisch sehe ich den Unterschied nicht, ob er nachmittags hier die mütterlich gefühlte Schallmauer durchbricht oder morgens zur Schule fährt (wesentlich langsamer übrigens), also lassen wir ihn fahren, trotz des Protestes der Elternversammlung.
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