Montag, 4. Juli 2011
Ja! Aphro-Child im Juli!
cut, 13:14h
Nein! Der Rechner geht immer noch nicht!
Durcheinander
Hallo cut-up,
Harz war im Jahre 2008. Habe ich mir die Übersetzungen noch aufgeschrieben, die ich geradelt bin. In Sankt Andreasberg bin ich abgestiegen. Vorher beinahe. Auf dem kleinsten Ritzel. Und trotzdem fühlte sich das unheimlich schwer an.
Aus der Lamäng kann ich das aber nicht schreiben. Ebenso auch der der andere Text mit den Stichworten. Wenn mein Rechner zu Hause wieder laufen sollte, bis jetzt ist das immer noch nicht geworden, und vielleicht dauert es weiter was, bis erst mal das Problem gefunden worden ist, und dann, wenn es noch geht, behoben wird ... Ich brauche, was es auch beim radeln braucht. Und zwar in extremer Form: Geduld.
Rad fahren war das große Ding. Zumindest im Harz und in der Heide. Eine Reise dorthin ist aber nicht geplant. Die Tour findet in der ersten Woche im August statt. Ich radel weiterhin kurze Strecken. Und die meist im Umland. Diese Woche war ich zum ersten Mal am Sender in Langenberg. Und, wer hätte es gedacht? Ich nicht, ich hatte es vergessen. Davon sind, glaube ich, die Stichworte. Wo ich Salz ausschwitzte und einen Krampf bekam bei einer Welle. Mitten in der starken Sonne. War an dem Tag mit der großen Hitze. Mal sehen, ob ich was ich aufgeschrieben hatte.
Schöne Loreley-Runden und immer den Fuß auf dem Gaspedal, dreihundert Watt konstant!
Aphro-Child
Anmerkung cut: Vermutlich habe ich hier was verpeilt und durcheinander gebracht. War da was angehängt? Aber egal. Weiter gehts. Auf der A 7.
2nd-Hand-Hallo, liebes cut-up,
Kann es sein, dass ich dir von einem Bericht nur die Hälfte zuerreichen ließ?! Ich war auf der Paranoia means Small-Paris Seite. Und da war nur der halbe Bericht drauf. Der mit Bezügen zum ersten Teil meiner amphetaminsüchtigen Ausführungen.
Deshalb noch mal die Sendung. Ass 2nd-Hand-Sendung. Oder ist das ein Trick? Dass sich die Leseratten das später zusammenbauen sollen? Das wäre mal was. Schnipsellayout am Computer holt den Punk zurück. In die seelenlose, nicht handschriftmöglichen Textgebungen.
Ich habe auch die Kommentare gelesen. Es scheint ein Wunsch zu bestehen, zu beschreiben, wie die einzelnen Steigungen sind. Werde mal demnäxt mir die Steigungen raussuchen. Und dann zusammenstellen sowie sie dem cut-Messer zur Tranchierung zukommen lassen. (cut: Danke dafür schon jetzt!)
Hole das Rad, das dir da vorschwebt. Was da genau an Technix dran ist: Egal! Es kommt auf den Radler an, der darauf sitzen soll. Und wie der Radler das Rad sauber machen will. Das ist die Krux bei hochwertigen Gruppen. Da der Aphro-Child-Schlendrian dran. Und schon verschleißt das Ganze schneller. Bei hochwertigen Gruppen wird das dann teuer. Ich habe nur darauf geachtet. Und das Gerede, was an so Fahrrädern dran ist, interessiert mich wenig. Da es aber kaum andere Themen gibt bei Rennradlern, beteilige ich mich notgedrungen manchmal daran. Aber schön ist anders.
Wenn Du Dir ein Rad holst, fange nicht direkt an Steigungen anzufahren. Erstmal im flachen auf runden Tritt gehen. Ich habe das auch so gemacht. Sogar Brückenabfahrten weiter getreten, nur um keine Rollphasen zu haben. Nach fünf Monaten bin ich dann in Steigungen gegangen.
Liebes cut-up, auch hier nun: Angenehmes rollen - oder treten.
Aphro-Child.
cut:Vielen Dank für den unter erschwerten Bedingungen erstellten Bericht!
Durcheinander
Hallo cut-up,
Harz war im Jahre 2008. Habe ich mir die Übersetzungen noch aufgeschrieben, die ich geradelt bin. In Sankt Andreasberg bin ich abgestiegen. Vorher beinahe. Auf dem kleinsten Ritzel. Und trotzdem fühlte sich das unheimlich schwer an.
Aus der Lamäng kann ich das aber nicht schreiben. Ebenso auch der der andere Text mit den Stichworten. Wenn mein Rechner zu Hause wieder laufen sollte, bis jetzt ist das immer noch nicht geworden, und vielleicht dauert es weiter was, bis erst mal das Problem gefunden worden ist, und dann, wenn es noch geht, behoben wird ... Ich brauche, was es auch beim radeln braucht. Und zwar in extremer Form: Geduld.
Rad fahren war das große Ding. Zumindest im Harz und in der Heide. Eine Reise dorthin ist aber nicht geplant. Die Tour findet in der ersten Woche im August statt. Ich radel weiterhin kurze Strecken. Und die meist im Umland. Diese Woche war ich zum ersten Mal am Sender in Langenberg. Und, wer hätte es gedacht? Ich nicht, ich hatte es vergessen. Davon sind, glaube ich, die Stichworte. Wo ich Salz ausschwitzte und einen Krampf bekam bei einer Welle. Mitten in der starken Sonne. War an dem Tag mit der großen Hitze. Mal sehen, ob ich was ich aufgeschrieben hatte.
Schöne Loreley-Runden und immer den Fuß auf dem Gaspedal, dreihundert Watt konstant!
Aphro-Child
Anmerkung cut: Vermutlich habe ich hier was verpeilt und durcheinander gebracht. War da was angehängt? Aber egal. Weiter gehts. Auf der A 7.
2nd-Hand-Hallo, liebes cut-up,
Kann es sein, dass ich dir von einem Bericht nur die Hälfte zuerreichen ließ?! Ich war auf der Paranoia means Small-Paris Seite. Und da war nur der halbe Bericht drauf. Der mit Bezügen zum ersten Teil meiner amphetaminsüchtigen Ausführungen.
Deshalb noch mal die Sendung. Ass 2nd-Hand-Sendung. Oder ist das ein Trick? Dass sich die Leseratten das später zusammenbauen sollen? Das wäre mal was. Schnipsellayout am Computer holt den Punk zurück. In die seelenlose, nicht handschriftmöglichen Textgebungen.
Ich habe auch die Kommentare gelesen. Es scheint ein Wunsch zu bestehen, zu beschreiben, wie die einzelnen Steigungen sind. Werde mal demnäxt mir die Steigungen raussuchen. Und dann zusammenstellen sowie sie dem cut-Messer zur Tranchierung zukommen lassen. (cut: Danke dafür schon jetzt!)
Hole das Rad, das dir da vorschwebt. Was da genau an Technix dran ist: Egal! Es kommt auf den Radler an, der darauf sitzen soll. Und wie der Radler das Rad sauber machen will. Das ist die Krux bei hochwertigen Gruppen. Da der Aphro-Child-Schlendrian dran. Und schon verschleißt das Ganze schneller. Bei hochwertigen Gruppen wird das dann teuer. Ich habe nur darauf geachtet. Und das Gerede, was an so Fahrrädern dran ist, interessiert mich wenig. Da es aber kaum andere Themen gibt bei Rennradlern, beteilige ich mich notgedrungen manchmal daran. Aber schön ist anders.
Wenn Du Dir ein Rad holst, fange nicht direkt an Steigungen anzufahren. Erstmal im flachen auf runden Tritt gehen. Ich habe das auch so gemacht. Sogar Brückenabfahrten weiter getreten, nur um keine Rollphasen zu haben. Nach fünf Monaten bin ich dann in Steigungen gegangen.
Liebes cut-up, auch hier nun: Angenehmes rollen - oder treten.
Aphro-Child.
cut:Vielen Dank für den unter erschwerten Bedingungen erstellten Bericht!
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mark793,
Montag, 4. Juli 2011, 14:14
Ja, hallo erst mal.
Dem Rat, nicht gleich in die Steigungen zu gehen kann ich nur anschließen. Aaaaaaber: Ich muss gestehen, dass ich dem Mythos des runden Tritts seit einiger Zeit hinterher jage, aber inzwischen die Möglichkeit in Betracht ziehe, dass es allenfalls der Schneemensch im Himalaya schafft, die ganze Kurbelumdrehung über eine gleichmäßige und tangential ansetzende Kraft auszuüben. Ich bin nach langwierigen Versuchen, dieses Ei des Kolumbus völlig rundzutreten, davon abgekommen, diesem Ideal noch groß nachzueifern. Rund ist für mich jetzt vor allem das, was sich rund anfühlt, und das kann je nach Gelände und Beanspruchung durchaus variieren, wie viel oder wenig ich versuche, auch mit dezidierter Zugphase zu treten.
Wohlgemerkt: Den richtigen Dreh zu suchen und Unwuchten im Tritt auszubügeln, macht durchaus Sinn. Umso mehr, wenn man von normaler Pedale auf Klickies umsteigt. Aber von irgendwelchen bio-ingeniösen Vorstellungen aus dem Theoretiker-Baumarkt sollte man sich m.E. nicht zu sehr verunsichern lassen. Das kann genauso in Nerderei auarten wie irgendwelche müßigen Diskussionen und Glaubenskämpfe um Austattungsfragen.
Wohlgemerkt: Den richtigen Dreh zu suchen und Unwuchten im Tritt auszubügeln, macht durchaus Sinn. Umso mehr, wenn man von normaler Pedale auf Klickies umsteigt. Aber von irgendwelchen bio-ingeniösen Vorstellungen aus dem Theoretiker-Baumarkt sollte man sich m.E. nicht zu sehr verunsichern lassen. Das kann genauso in Nerderei auarten wie irgendwelche müßigen Diskussionen und Glaubenskämpfe um Austattungsfragen.
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rocky raccoon,
Montag, 4. Juli 2011, 16:33
Mein früherers Rennrad ("Amateur": Gott hab´ es selig) hatte ein "Biopace"-Tretlager, was immer so ein wenig eiförmig daher kam. Gab´s dann irgendwann nicht mehr (oder?); hat auch nicht viel gebracht. Wichtiger scheint mir, im Zweifel eher einen etwas leichteren Gang gleichmäßig zu treten, als im schwereren Gang sich einen abzubrechen.
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vert,
Montag, 4. Juli 2011, 17:13
ich hab biopace in einer sehr hellen farbe (die helligkeit des aufklebers auf dem äußersten kettenblatt gab auskunft über die ...ovalität der vorderen blätter) immer noch auf meinem koga "world traveller". wir haben uns halt aneinander gewöhnt, das biopace und der ich.
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mark793,
Montag, 4. Juli 2011, 17:28
Hach ja,
Biopace - das war auch mal so ein Religionskrieg-Thema. In der Theorie fand ich das Konzept eigentlich gar nicht unplausibel, in der Praxis habe ich es mit einem geliehenen Rad zu kurz getestet, um da wirklich was zu sagen zu können. Verschwand auch wieder vom Markt, aber ich denke, für eine gut erhaltene Kettenblätter könnte man achtbare Preise erzielen.
Ansonsten würde ich Herrn Raccoon beipflichten: Mit der kraftbetonten Kletterei tut man sich keinen Gefallen, davon kommt man auch in der Trainingslehre immer mehr ab. Manche sehen ja das legendäre Armstrong-Ullrich-Duell als prominenten Marker für diesen Paradigmenwechsel.
Ansonsten würde ich Herrn Raccoon beipflichten: Mit der kraftbetonten Kletterei tut man sich keinen Gefallen, davon kommt man auch in der Trainingslehre immer mehr ab. Manche sehen ja das legendäre Armstrong-Ullrich-Duell als prominenten Marker für diesen Paradigmenwechsel.
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cut,
Montag, 4. Juli 2011, 23:30
Der "runde Tritt"
Mir war gar nicht klar, dass der Begriff so eine Bedeutung hat. Habe mehr so an "guter Lauf" oder "Rollenlassen" gedacht. Also eher an einen lockeren Spruch. Bin halt Radfahramateur. Aber natürlich. Die Cracks machen aus allem eine Wissenschaft. Bezüglich des Radfahrens soll es bei mir auch so bleiben. Das Amateurhafte. Fange ich allerdings wieder systematisch mit dem Laufen an, fachsimpel ich sicher bald wieder mit bärtigen Zauseln über Dämpfungseigenschaften, Ernährungsfragen und Trainingsmethoden. ;-)
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mark793,
Montag, 4. Juli 2011, 23:54
So ganz ohne Fachgesimpel
durchs Hobbyportlerleben zu gehen, ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man nicht als verschrobener Sonderling immer nur sein eigenes Ding macht ohne Meinungsautausch.
Wichtig ist, sich davon nicht zu sehr beirren und verwirren zu lassen und das im Auge zu behalten, was einem wichtig ist - den Spaß an der Freud. Und wenn sichs mit der Zeit rund anfühlt, was man so zuammenkurbelt, dann können irgendwelche Nerds Zirkel, Geodreieck und Anatomie-Atlas doch gerne in der Schublade lassen.
Wichtig ist, sich davon nicht zu sehr beirren und verwirren zu lassen und das im Auge zu behalten, was einem wichtig ist - den Spaß an der Freud. Und wenn sichs mit der Zeit rund anfühlt, was man so zuammenkurbelt, dann können irgendwelche Nerds Zirkel, Geodreieck und Anatomie-Atlas doch gerne in der Schublade lassen.
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kreuzbube,
Dienstag, 5. Juli 2011, 09:48
Biopace?
Meine Güte, ich habe gerade zwei Kettenblätter weggeschmissen. Dass das noch jemand haben wollen könnte, darauf kam ich gar nicht.
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rocky raccoon,
Dienstag, 5. Juli 2011, 09:50
Herzlichen Glückwunsch!
Alles Gute, Gesundheit, Spaß und die Verwirklichung aller guten Vorsätze wünsche ich Dir. Was stand denn auf der Wunschliste ganz oben? Laufschuhe (siehe oben)? Fahrrad? Badehose? Heute wünsche ich Dir aber erst einmal einen schönen Tag!
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cut,
Dienstag, 5. Juli 2011, 20:27
Ganz vielen Dank! Und demnächst: Tasse Kaffee! Wir schaffen das noch! ;-) Auch ohne Badehose und Laufschuhe (hab ich doch schon).
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mark793,
Dienstag, 5. Juli 2011, 20:28
Ach, Ihr Tag heute?
Da schließe ich mich mit den allerbesten Wünschen an.
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cut,
Dienstag, 5. Juli 2011, 20:30
Jau. Ihnen auch ganz vielen Dank! Kaffetrinken beendet, Tag Urlaub bald rum ... Und schon ist man wieder Online ... ;-)
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kreuzbube,
Dienstag, 5. Juli 2011, 10:45
Aus dem Regenspaziergang zurück fällt mir auf, dass da ganz oben "Durcheinander" stand. Was fiele mir ein, wenn ich ein neues Rad kaufen wollte und ich so die freie Auswahl hätte?
1) Der Rahmen. Ich würde die für mich passende Rahmengröße wählen. Ein Zentimeter mehr oder weniger macht da nichts aus, aber auf einem deutlich zu kleinen Rahmen sitzt man gestaucht und dann fängt man an, umzubauen: Längerer Vorbau, Sattelstütze mit Versatz nach hinten. Schon ist man wieder Geld los. Ist der Rahmen mehrere Zentimeter zu groß, ist das auch nicht so schön. Wie ein paar Schuhe, das eine Nummer zu groß ist und in dem man immer dicke Socken tragen muss. Mit einem mark793-Rad könnte ich zum Bäcker oder zur Post fahren, aber 100 km möchte ich, wenn ich es mir aussuchen kann, nicht immer wieder darauf sitzen.
2) Die Kurbel. Soll es eine 2-fach oder eine 3-fach Kurbel sein? Die spätere Umentscheidung geht ins Geld. Neue Kurbelgarnituren sind nicht billig und man braucht auch gleich noch einen neuen Umwerfer, der auch Geld kostet.
3) Die Kettenblätter: Bei 2-fach Kurbeln gibt es einmal (wir reden von den Standards) die Kombination von einem Kettenblatt mit 53 und einem mit 39 Zähnen. Das Ganze gibt es allerdings auch kompakter: 50 und 34 Zähne.
Ich habe beides. Das 34er Kettenblatt gibt nach oben raus mehr Luft. Für die großen Gänge reicht mir das 50er Kettenblatt im Grunde aus. So oft bin ich jenseits der 50, 60 nicht tretend unterwegs;-) Im Flachland und bei kleineren Anstiegen ist der Unterschied soo groß aber auch nicht.
3) Die Pedalen: Die sind beim Rennrad meist nicht dabei. Möchte ich ausschließlich Sport damit machen und eingeclickt fahren oder das Rad auch im Alltag mal mit normalen Schuhen nutzen? Im letzteren Fall bieten sich Pedalen an, in die man sich auf einer Seite einclickt, während man die andere Seite mit jedem normalen Schuh fahren kann.
4) Der Sattel: Wahrscheinlich des Teil am Rad, das von den meisten mehrfach durchprobiert wird. Ein schwieriges Thema, weil eine Probefahrt mal um die Ecke nichts aussagt. Die Wahrheit kommt nach längerer Zeit und größerer Entfernung. Beim Sattel würde ich auf Optik und Gewicht pfeifen, der (individuell) falsche Sattel kann einem die Freude am Fahren komplett vermiesen. Das Thema Sattel hatten wir gerade:
http://guterbubi.blogger.de/stories/1848443/#1848590
Die "Probleme" relativieren sich allesamt dadurch, dass man jedes Teil bei ebay im Nu wieder los wird und sich der finanzielle Verlust begrenzen lässt.
1) Der Rahmen. Ich würde die für mich passende Rahmengröße wählen. Ein Zentimeter mehr oder weniger macht da nichts aus, aber auf einem deutlich zu kleinen Rahmen sitzt man gestaucht und dann fängt man an, umzubauen: Längerer Vorbau, Sattelstütze mit Versatz nach hinten. Schon ist man wieder Geld los. Ist der Rahmen mehrere Zentimeter zu groß, ist das auch nicht so schön. Wie ein paar Schuhe, das eine Nummer zu groß ist und in dem man immer dicke Socken tragen muss. Mit einem mark793-Rad könnte ich zum Bäcker oder zur Post fahren, aber 100 km möchte ich, wenn ich es mir aussuchen kann, nicht immer wieder darauf sitzen.
2) Die Kurbel. Soll es eine 2-fach oder eine 3-fach Kurbel sein? Die spätere Umentscheidung geht ins Geld. Neue Kurbelgarnituren sind nicht billig und man braucht auch gleich noch einen neuen Umwerfer, der auch Geld kostet.
3) Die Kettenblätter: Bei 2-fach Kurbeln gibt es einmal (wir reden von den Standards) die Kombination von einem Kettenblatt mit 53 und einem mit 39 Zähnen. Das Ganze gibt es allerdings auch kompakter: 50 und 34 Zähne.
Ich habe beides. Das 34er Kettenblatt gibt nach oben raus mehr Luft. Für die großen Gänge reicht mir das 50er Kettenblatt im Grunde aus. So oft bin ich jenseits der 50, 60 nicht tretend unterwegs;-) Im Flachland und bei kleineren Anstiegen ist der Unterschied soo groß aber auch nicht.
3) Die Pedalen: Die sind beim Rennrad meist nicht dabei. Möchte ich ausschließlich Sport damit machen und eingeclickt fahren oder das Rad auch im Alltag mal mit normalen Schuhen nutzen? Im letzteren Fall bieten sich Pedalen an, in die man sich auf einer Seite einclickt, während man die andere Seite mit jedem normalen Schuh fahren kann.
4) Der Sattel: Wahrscheinlich des Teil am Rad, das von den meisten mehrfach durchprobiert wird. Ein schwieriges Thema, weil eine Probefahrt mal um die Ecke nichts aussagt. Die Wahrheit kommt nach längerer Zeit und größerer Entfernung. Beim Sattel würde ich auf Optik und Gewicht pfeifen, der (individuell) falsche Sattel kann einem die Freude am Fahren komplett vermiesen. Das Thema Sattel hatten wir gerade:
http://guterbubi.blogger.de/stories/1848443/#1848590
Die "Probleme" relativieren sich allesamt dadurch, dass man jedes Teil bei ebay im Nu wieder los wird und sich der finanzielle Verlust begrenzen lässt.
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rocky raccoon,
Dienstag, 5. Juli 2011, 11:28
Frage zu Punkt 1
Und aus welchem Material sollte der Rahmen sein? Insbesondere im Hinblick auf die Verwindungsfestigkeit? Karbon ist ja sehr spröde und teuer und nach Stürzen etc. gefährlich wg. möglicher Haarrisse und daraus folgend überraschender Materialermüdungen etc. Ansonsten: Stahl? Aluminium? Was empfiehlt der Fachmann?
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mark793,
Dienstag, 5. Juli 2011, 11:36
Von Carbon
würde ich - aus diversen Gründen - den Finger lassen.
Für die Frage Stahl/Alu sehe ich folgende Entscheidungsmatrix: In Sachen Ästhetik ist ein schlanker Stahlrahmen unschlagbar, aber die Schönheit geht meistens mit etwa höherem Gewicht und geringerer Steifigkeit einher (wobei die Frage ist, wie genau der jeweilige Popometer das misst). Alu ist leichter und steifer, vom rein technischen Standpunkt dem Stahlrahmen also meistens überlegen. Aber optisch halt oft klobig, was Gewöhnungssache ist.
Für die Frage Stahl/Alu sehe ich folgende Entscheidungsmatrix: In Sachen Ästhetik ist ein schlanker Stahlrahmen unschlagbar, aber die Schönheit geht meistens mit etwa höherem Gewicht und geringerer Steifigkeit einher (wobei die Frage ist, wie genau der jeweilige Popometer das misst). Alu ist leichter und steifer, vom rein technischen Standpunkt dem Stahlrahmen also meistens überlegen. Aber optisch halt oft klobig, was Gewöhnungssache ist.
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kreuzbube,
Dienstag, 5. Juli 2011, 12:08
@rocky racoon: "Fachmann", das ist gut. Mein Erfahrungshorizont ist doch auch nicht übermäßig weit.
Carbon: Erst einmal deutlich teurer als die Alu-Modelle.
Im "Einsteigerbereich" gibt es heute durch die Bank weg Alurahmen mit Carbon-Gabel. Zur Verdeutlichung, was derzeit "Einsteiger" heißt: Komplettes Rad mit einem Gewicht von 8,3 bis 8,9 Kilo. Preise um die 1300.- EUR. 300.- EUR billiger, wenn man im Versandhandel kaufen und auf den Händler vor Ort verzichten möchte.
(Damit man mal sieht, was das heißt: Die Carbon-Zeitfahrmaschine, mit der man 1992 Olympiagold gewinnen konnte, wog rund 11 Kilo.)
Ein Beispiel zum Gewichtstunterschied Alu-Carbon:
Ein aktueller Cannondale Alu-Rahmen wiegt 1250 Gramm, das Komplettrad kostet 1.400.- EUR.
Ein aktueller Carbon-Rahmen von Wilier (Profi-Edition) wiegt 920.- Gramm, das Komplettrad kostet ab 5.000.- EUR.
Aus Carbon wird aber sicher die Zukunft sein, die Hersteller nähern die Preise der Carbonräder immer weiter den Alu-Modellen an. Und gewichtsmäßig geht es da immer weiter runter: Einzelne Hersteller kündigen gerade Rahmengewichte von 700 Gramm an.
Zum Unsinn des Ganzen: Die Profiräder müssen laut Reglement mindestens 6,8 Kilo wiegen. Wer also fährt ein Rad mit 5 Kilo Gesamtgewicht? Richtig: Hobbysportler mit zu viel Geld.
Stahlrahmen können auch recht leicht sein, in den oben genannten Bereich wird man damit aber nicht kommen. Sie sind ästhetisch sehr schön, bedienen aber nicht den RR-Massenmarkt. Wie die Preise dort derzeit liegen, weiß ich nicht, das verfolge ich nicht, ich habe zwei Räder mit alten Stahlrahmen die noch ewig fahren werden.
Carbon: Erst einmal deutlich teurer als die Alu-Modelle.
Im "Einsteigerbereich" gibt es heute durch die Bank weg Alurahmen mit Carbon-Gabel. Zur Verdeutlichung, was derzeit "Einsteiger" heißt: Komplettes Rad mit einem Gewicht von 8,3 bis 8,9 Kilo. Preise um die 1300.- EUR. 300.- EUR billiger, wenn man im Versandhandel kaufen und auf den Händler vor Ort verzichten möchte.
(Damit man mal sieht, was das heißt: Die Carbon-Zeitfahrmaschine, mit der man 1992 Olympiagold gewinnen konnte, wog rund 11 Kilo.)
Ein Beispiel zum Gewichtstunterschied Alu-Carbon:
Ein aktueller Cannondale Alu-Rahmen wiegt 1250 Gramm, das Komplettrad kostet 1.400.- EUR.
Ein aktueller Carbon-Rahmen von Wilier (Profi-Edition) wiegt 920.- Gramm, das Komplettrad kostet ab 5.000.- EUR.
Aus Carbon wird aber sicher die Zukunft sein, die Hersteller nähern die Preise der Carbonräder immer weiter den Alu-Modellen an. Und gewichtsmäßig geht es da immer weiter runter: Einzelne Hersteller kündigen gerade Rahmengewichte von 700 Gramm an.
Zum Unsinn des Ganzen: Die Profiräder müssen laut Reglement mindestens 6,8 Kilo wiegen. Wer also fährt ein Rad mit 5 Kilo Gesamtgewicht? Richtig: Hobbysportler mit zu viel Geld.
Stahlrahmen können auch recht leicht sein, in den oben genannten Bereich wird man damit aber nicht kommen. Sie sind ästhetisch sehr schön, bedienen aber nicht den RR-Massenmarkt. Wie die Preise dort derzeit liegen, weiß ich nicht, das verfolge ich nicht, ich habe zwei Räder mit alten Stahlrahmen die noch ewig fahren werden.
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mark793,
Dienstag, 5. Juli 2011, 12:38
In Sachen Preis/Leistung
und unter praktischen Gesichtspunkten ist die Kombination Alurahmen/Carbongabel wahrscheinlich die beste Wahl für die hier Anwesenden.
Ich fahre wie schon oft betont auch gerne mit meinem alten Stahlross. Aber wenn ich damit z.B. aus dem Stindertal heraus oder die Weltmeistersteigung hocheiere, schaltet es unter Volllast immer wieder mal ungerwollt einen Gang hoch, weil die Verwindungen des Rahmens im Wiegetritt die Spannung auf dem Schaltzug verändern. Da könnte man mit besserer Feineinstellung der Schaltung vielleicht noch minimieren, aber es zeigt zumindest, dass Stahl halt doch nicht so steif ist wie Alu.
Von Rahmenflattern (womit ich gottlob noch nie zu tun hatte) ist da noch gar nicht gesprochen. Betrifft glaube ich auch eher die ganz dünnen Columbus-Rohre und das Highend-Segment der leichten Stahlrahmen. Mit meinen Reynolds-501-Waserrohr-Rahmen hatte ich da nie Probleme.
Ich fahre wie schon oft betont auch gerne mit meinem alten Stahlross. Aber wenn ich damit z.B. aus dem Stindertal heraus oder die Weltmeistersteigung hocheiere, schaltet es unter Volllast immer wieder mal ungerwollt einen Gang hoch, weil die Verwindungen des Rahmens im Wiegetritt die Spannung auf dem Schaltzug verändern. Da könnte man mit besserer Feineinstellung der Schaltung vielleicht noch minimieren, aber es zeigt zumindest, dass Stahl halt doch nicht so steif ist wie Alu.
Von Rahmenflattern (womit ich gottlob noch nie zu tun hatte) ist da noch gar nicht gesprochen. Betrifft glaube ich auch eher die ganz dünnen Columbus-Rohre und das Highend-Segment der leichten Stahlrahmen. Mit meinen Reynolds-501-Waserrohr-Rahmen hatte ich da nie Probleme.
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kreuzbube,
Dienstag, 5. Juli 2011, 12:39
Ich habe gerade ein wenig gesucht wegen Anbietern von Stahlrahmen und noch einen Test aus der Tour von 2009 gefunden. Teuer, teuer, die heutigen Neupreise, kann ich da nur sagen. Wenn die gewichtsmäßig mithalten wollen kosten nur die Rahmen 1500.- bis 1.800.- EUR, das Komplettrad jenseits der 4.000.- EUR. Das kommt auch dadurch zustande, weil die Rahmen durchweg schwerer sind als Alu und sie zum Erreichen eines niedrigen Gesamtgewichts auf teurere Komponenten zurückgreifen müssen.
http://stahlrahmen-bikes.de/wp-content/uploads/Tour_Test_Stahlrahmen_2009.pdf
(Daten der Räder ganz unten)
http://stahlrahmen-bikes.de/wp-content/uploads/Tour_Test_Stahlrahmen_2009.pdf
(Daten der Räder ganz unten)
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rocky raccoon,
Dienstag, 5. Juli 2011, 12:45
Die Verwindungsfestigkeit ist -zusammen mit dem Gewicht- aber doch ein wesentlicher Faktor zum "mühelosen Schnellfahren", oder? Beim steifen Rahmen geht halt die ganze Pedalkraft in den Vortrieb und verpufft nicht zur Seite weg. So stelle ich mir als Laie das vor. Und zum Thema "Gewicht": ich würde für 500 Gramm weniger Rahmengewicht nicht gerne den doppelten Preis zahlen. Da versuche ich lieber selber ein wenig abzunehmen...
@mark: gutes Wetter heute...
@mark: gutes Wetter heute...
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kreuzbube,
Dienstag, 5. Juli 2011, 13:14
rocky racoon, den Unterschied merkt man schon, gerade wenn man am Berg oder aus der Kurve raus mal mit Macht beschleunigt. Bei meinem neueren Rad habe ich dann ein wenig mehr das Gefühl, dass der Tritt in die Pedale auch sofort in Vorwärtsbewegung umgesetzt wird. Aber wo fängt da die Einbildung an? Fákt ist: Mich hat auch schon die Fraktion Ü60 auf altem Stahlross am Berg übel versägt. Mit einem neuen Renner hätten die mich vermutlich noch übler versägt.
Bei neuen Stahlrahmen herrscht die paradoxe Situation vor, das man für 500 Gramm mehr das Doppelte bezahlt.
Bei neuen Stahlrahmen herrscht die paradoxe Situation vor, das man für 500 Gramm mehr das Doppelte bezahlt.
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mark793,
Dienstag, 5. Juli 2011, 14:37
Kann mich da
meinem Vorredner nur anschließen. Empfinde es tendenziell auch so, dass eine bestimmmte Geschwindigkeit oder Beschleunigung mit dem Koga (Alu mit Carbongabel) doch etwas leichter zu erreichen ist als mit dem Stahlross.
Habe eben mit Sir Walter die Runde über den Krefelder Hafen und DU-Mündelheim absolviert. Auf dem Rückweg hat mich kurz nachdem es zur Rheinfähre geht einer auf nem Triathlonrad überholt, als ich wegen eines Köters bremste. Habe dann versucht, mich mit ca. 15 m Abstand (man lutscht ja nicht am Hinterrad) dranzuklemmen und enorme Mühe gehabt, nicht nur das Tempo mitzugehen, sondern vor allem auch nach dem Runterbremsen wegen irgendwelchen Rentnern und dergleichen immer wieder hochzubeschleunigen und dabei den Anschluss nicht zu verlieren. Hartes Stück Arbeit. OK, der Junge war auch schnell, aber mit dem Koga hätte ich deutlich weniger Mühe gehabt, da mitzufahren.
Habe eben mit Sir Walter die Runde über den Krefelder Hafen und DU-Mündelheim absolviert. Auf dem Rückweg hat mich kurz nachdem es zur Rheinfähre geht einer auf nem Triathlonrad überholt, als ich wegen eines Köters bremste. Habe dann versucht, mich mit ca. 15 m Abstand (man lutscht ja nicht am Hinterrad) dranzuklemmen und enorme Mühe gehabt, nicht nur das Tempo mitzugehen, sondern vor allem auch nach dem Runterbremsen wegen irgendwelchen Rentnern und dergleichen immer wieder hochzubeschleunigen und dabei den Anschluss nicht zu verlieren. Hartes Stück Arbeit. OK, der Junge war auch schnell, aber mit dem Koga hätte ich deutlich weniger Mühe gehabt, da mitzufahren.
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cut,
Dienstag, 5. Juli 2011, 21:00
Je mehr man sich mit der Materie beschäftigt, desto schwieriger ist es für Laien wie mich, den Überblick zu bewahren. Der Rahmen, an den ich momentan Denke, ist aus Stahl (2000g). Die Gabel ist auch aus Stahl (700g). Ausstattung (Tiagra oder Ultegra scheint Werksstandard zu sein) muss ich mir noch überlegen. Preise dann so zwischen 1700 und 2500.
Ich habe das Rad im Auge, weil ich schon eins von denen habe (Patria Roadster). Das ist (für die Stadt) ganz prima. Sieht zudem auch gut aus. Außerdem habe ich Stahl im Blick, weil mein laienhaftes Verständnis da gleich an Stabilität und Langlebigkeit denkt. Außerdem ist, wie gesagt, der Händler hier um die Ecke. Und mein sportlicher Ehrgeiz auf dem Rad ist eher mäßig (Rheinuferfahrer eben). Vorerst spare ich aber noch. Kann sich also alles auch noch ändern. ;-)
(Laufend kommt man irgendwie billiger an die Fitness ...)
Ich habe das Rad im Auge, weil ich schon eins von denen habe (Patria Roadster). Das ist (für die Stadt) ganz prima. Sieht zudem auch gut aus. Außerdem habe ich Stahl im Blick, weil mein laienhaftes Verständnis da gleich an Stabilität und Langlebigkeit denkt. Außerdem ist, wie gesagt, der Händler hier um die Ecke. Und mein sportlicher Ehrgeiz auf dem Rad ist eher mäßig (Rheinuferfahrer eben). Vorerst spare ich aber noch. Kann sich also alles auch noch ändern. ;-)
(Laufend kommt man irgendwie billiger an die Fitness ...)
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mark793,
Dienstag, 5. Juli 2011, 21:24
Nicht gerade ein Superschnäppchen,
aber wenn es Sie anspricht und Sie eh keine größeren Klettereien damit vorhaben, warum nicht.
Mich wundert ein wenig die Ausstattungsvariation. Die Tiagra-Gruppe ist eher am unteren Ende der Skala angesiedelt, Ultegra die fast-schon-Profi-Ausstattung, dazwischen fehlt m.E. das vernünftige Mittelfeld, sprich:die 105er-Gruppe. Habe Ultegra am Koga, 105er am Winterrad, und letztere macht ihren Job nicht schlechter, auch wenn sie paar Gramm mehr wiegt und nicht ganz so hübsch poliert ist. Da würde ich mit dem Händler nochmal reden, ob es wirklich nur die Wahl zwischen najaaa und blingbling gibt.
Mich wundert ein wenig die Ausstattungsvariation. Die Tiagra-Gruppe ist eher am unteren Ende der Skala angesiedelt, Ultegra die fast-schon-Profi-Ausstattung, dazwischen fehlt m.E. das vernünftige Mittelfeld, sprich:die 105er-Gruppe. Habe Ultegra am Koga, 105er am Winterrad, und letztere macht ihren Job nicht schlechter, auch wenn sie paar Gramm mehr wiegt und nicht ganz so hübsch poliert ist. Da würde ich mit dem Händler nochmal reden, ob es wirklich nur die Wahl zwischen najaaa und blingbling gibt.
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cut,
Dienstag, 5. Juli 2011, 22:02
Die überschaubare Auswahl in diesem Online-Konfigurator hat mich auch gewundert (ohne auch nur halbwegs einen Überblick bezüglich der empfehlenswerten und lieferbaren Komponenten zu haben). Bei dem Roadster ist die Palette viel größer gewesen. Ich denke aber, der Händler baut auf Wunsch auch andere Sachen ein. Die 105er hatte ich mal an einem KTM-Rad (vor vielen, vielen Jahren gekauft und heute schon lange über die Wupper). Fand die damals sehr gut. Hat auch immer tadellos gefluppt. Wenn es die noch gibt, und dann vielleicht auch noch irgendwie verbessert, könnte mir die Gruppe schon gefallen.
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mark793,
Dienstag, 5. Juli 2011, 22:22
Ja, die 105er gibts noch,
also in aktuell, Schaltbremshebel, vorne auch Dreifach oder Kompaktkurbel.
Solide und unprätentiös, robust und verlässlich, zumindest nach meiner Erfahrung (und dem, was ich auch sonst so höre). Wäre meine Wahl, wenn ich ein Rad zu bestücken hätte. Den Aufpreis für die Ultegra würde ich nur zahlen, wenn ich paar Grämmer vom Gesamtgewicht (und bisschen mehr Eindruck) schinden wollte.
Solide und unprätentiös, robust und verlässlich, zumindest nach meiner Erfahrung (und dem, was ich auch sonst so höre). Wäre meine Wahl, wenn ich ein Rad zu bestücken hätte. Den Aufpreis für die Ultegra würde ich nur zahlen, wenn ich paar Grämmer vom Gesamtgewicht (und bisschen mehr Eindruck) schinden wollte.
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kreuzbube,
Mittwoch, 6. Juli 2011, 00:40
Patria-Rennräder sind richtig schön. Punkt.
Ich bin der Letzte, für den so etwas kein Kaufargument wäre.
Ich selbst würde es allerdings nicht kaufen, mir wäre es zu teuer. Nicht mal verglichen mit den Alu- oder Carbon-Rennern, sondern unter Berücksichtigung des Angebots an Stahlrädern/Rahmen auf dem Markt. Man bekommt für ein paar Hunderter komplett ausgestattete Stahlrenner der renommiertesten Hersteller in sehr gut erhaltenem Zustand.
Hier kann man eins sehen, das ich letzte Weihnachten zusammengebaut habe. Kosten am Schluss (mit dem neuen Sattel) um die 350.- bis 400.- EUR:
http://guterbubi.blogger.de/stories/1751492/
Da es ja aber neu sein soll, ist der Preis des Patria schon in Ordnung. Es zu besitzen würde mich auch erfreuen, wenn es nur ohne das Bezahlen ginge...
Shimano 105 wäre auch meine Wahl. Ich merke keinen Unterschied zur Ultegra, könnte während der Fahrt nicht sagen, womit ich gerade bremse oder schalte. Die von mir weiter oben beschriebenen "Einsteigerräder" bis 1300.- /1.400.- EUR werden meist komplett mit Shimano 105 ausgestattet. (Von SRAM, das sind Amis, die Fichtel & Sachs gekauft haben, fange ich jetzt nicht auch noch an)
Haltbarkeit: Ich habe noch einen Alurahmen von Mitte der 90er, mit dem ich damals Radurlaube gemacht habe. Mit Gepäck, in verschiedenstem Gelände. Rahmen und Gabel sind, von Kratzern abgesehen, nach wie vor ohne Schäden.
Übrigens: Fotos von Patria-Rennräder habe ich schon verschiedentlich herumgezeigt, wenn ich ein Beispiel für ein schöne, klassisches Rennrad brauchte.
Ich bin der Letzte, für den so etwas kein Kaufargument wäre.
Ich selbst würde es allerdings nicht kaufen, mir wäre es zu teuer. Nicht mal verglichen mit den Alu- oder Carbon-Rennern, sondern unter Berücksichtigung des Angebots an Stahlrädern/Rahmen auf dem Markt. Man bekommt für ein paar Hunderter komplett ausgestattete Stahlrenner der renommiertesten Hersteller in sehr gut erhaltenem Zustand.
Hier kann man eins sehen, das ich letzte Weihnachten zusammengebaut habe. Kosten am Schluss (mit dem neuen Sattel) um die 350.- bis 400.- EUR:
http://guterbubi.blogger.de/stories/1751492/
Da es ja aber neu sein soll, ist der Preis des Patria schon in Ordnung. Es zu besitzen würde mich auch erfreuen, wenn es nur ohne das Bezahlen ginge...
Shimano 105 wäre auch meine Wahl. Ich merke keinen Unterschied zur Ultegra, könnte während der Fahrt nicht sagen, womit ich gerade bremse oder schalte. Die von mir weiter oben beschriebenen "Einsteigerräder" bis 1300.- /1.400.- EUR werden meist komplett mit Shimano 105 ausgestattet. (Von SRAM, das sind Amis, die Fichtel & Sachs gekauft haben, fange ich jetzt nicht auch noch an)
Haltbarkeit: Ich habe noch einen Alurahmen von Mitte der 90er, mit dem ich damals Radurlaube gemacht habe. Mit Gepäck, in verschiedenstem Gelände. Rahmen und Gabel sind, von Kratzern abgesehen, nach wie vor ohne Schäden.
Übrigens: Fotos von Patria-Rennräder habe ich schon verschiedentlich herumgezeigt, wenn ich ein Beispiel für ein schöne, klassisches Rennrad brauchte.
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kreuzbube,
Mittwoch, 6. Juli 2011, 00:51
Nur mal als Beispiel:
Klassiker,nagelneu, noch nie gefahren:
http://cgi.ebay.de/Rennrad-Gazelle-Tour-de-lAvenir-Reynolds-531-/260783936030?pt=Sport_Radsport_Fahrräder&hash=item3cb7ef121e#ht_723wt_907
Selbst wenn man da eine komplette aktuelle Shimano 105 Gruppe reinhängt, kommt man nicht über 1000.- EUR.
http://cgi.ebay.de/Rennrad-Gazelle-Tour-de-lAvenir-Reynolds-531-/260783936030?pt=Sport_Radsport_Fahrräder&hash=item3cb7ef121e#ht_723wt_907
Selbst wenn man da eine komplette aktuelle Shimano 105 Gruppe reinhängt, kommt man nicht über 1000.- EUR.
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mark793,
Mittwoch, 6. Juli 2011, 01:38
Hach.
Schön schlank, geradezu grazil. Gibt aber ein Problem mit Bremsen. Aktuelle 105er passen nicht, da muss man schon antiquarische mit längerem Schenkelmaß suchen. Die Weinmann-Dinger (hatte ich lange an Sir Walter) gehen gar nicht. Und Umrüstung auf Schaltbremshebel könnte auch heikel bzw. aufwendig werden, wenn da hinten ein alter 5- oder 6fach-Schraubkranz draufsteckt. Seh ich ja aktuell bei Sir Walter, was da für ein Rattenschwanz an Details dran hängt.
Aber die Schönheit sucht ihresgleichen.
Aber die Schönheit sucht ihresgleichen.
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kreuzbube,
Mittwoch, 6. Juli 2011, 09:14
mark793, die Gazelle war nur ein Beispiel, das ich auf die Schnelle gefunden habe. Es gibt noch mehr.
An meiner Gazelle:
Ultegra 600 Bremsen. Ebensolche 8-fach Schaltbremshebel und Laufrad mit 8-fach-Kassette. (Ich musste von neunfach-weg, weil einer der Schalthebel kaputt ging und ich 8-fach noch herumliegen hatte. Ich mach mal ein paar Detailfotos.
Am Faggin habe ich ebenfalls 8-fach. Und gerade, ich wollte mal zum Test untereinander durchprobieren, aktuelle 105-Bremsen. Geht. Die Ultegra-Bremsen funktionieren daran auch.
An meiner Gazelle:
Ultegra 600 Bremsen. Ebensolche 8-fach Schaltbremshebel und Laufrad mit 8-fach-Kassette. (Ich musste von neunfach-weg, weil einer der Schalthebel kaputt ging und ich 8-fach noch herumliegen hatte. Ich mach mal ein paar Detailfotos.
Am Faggin habe ich ebenfalls 8-fach. Und gerade, ich wollte mal zum Test untereinander durchprobieren, aktuelle 105-Bremsen. Geht. Die Ultegra-Bremsen funktionieren daran auch.
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mark793,
Mittwoch, 6. Juli 2011, 11:46
Sicher,
auch Stahlrahmen haben den Wechsel zu kürzeren Abständen, die kürzere Bremsschenkel erfordern, zum Teil mitgemacht, da muss man halt jeweils gucken, was passt und was nicht. Ich will damit nur sagen, man kann sich nicht blind drauf verlassen, dass man sich für einen älteren Rahmen die aktuelle Gruppe besorgt und dann aller Sorgen ledig wäre. Ich setze bei Sir Walter 2.0 ja größtenteils auch auf 600er-Geraffel. Habe aber auch lange genug gelauert, um das Zeug zu angeln. Und montiert isses ja noch nicht. Aber gut, heute abend kommt ein Laufradsatz fürs Winterrad, und dessen 105er-Naben mit den unansehnlichen CPX-10 werden dann mit den schönen MA 2 neu eingespeicht für den Retro-Renner. Und der LRS fürs Winterrad bekommt dann wahrscheinlich etwas breitere Reifen, mal sehen.
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kreuzbube,
Mittwoch, 6. Juli 2011, 12:10
Ich habe mal kurzerhand ein paar Fotos geschossen:
http://guterbubi.blogger.de/stories/1849680/
Könnte noch einen Haufen mehr reinsetzen von den neueren Rädern, falls cut sich noch mehr am Kopf kratzen möchte ;-)
http://guterbubi.blogger.de/stories/1849680/
Könnte noch einen Haufen mehr reinsetzen von den neueren Rädern, falls cut sich noch mehr am Kopf kratzen möchte ;-)
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kreuzbube,
Mittwoch, 6. Juli 2011, 14:22
Und wenn man drauf sitzt, sieht man nichts mehr davon.
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mark793,
Mittwoch, 6. Juli 2011, 15:14
Kann man so nicht sagen. Am unteren Blickfeldrand nehme ich sehr wohl die Unterschiede wahr. Und so effizient ich mit der rotgrauen Rakete auch bolzen kann, die schlanke Gabel von Sir Walter mit der blankpolierten Felge, in der sich der blaue Himmel spiegelt und das Spielen des Sonnenlichts in den glänzenden Speichen sorgt schon für spezielle Glücksmomente.
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rocky raccoon,
Mittwoch, 6. Juli 2011, 15:19
@kreuzbube
"...neuere Räder": wieviele Räder haben Sie denn so? Verschiedene Räder für verschiedene Gelegenheiten oder alles Rennräder?
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kreuzbube,
Mittwoch, 6. Juli 2011, 19:23
@mark793, ich dachte, wir hätten alle nur noch den Tacho im Tunnelblick ;-) Aber es stimmt, es gibt noch mehr, auf den letzten 15 km eben zum Beispiel der sehnsüchtige Blick auf die leere Trinkflasche.
@rocky: Wir sind zu zweit, so viel schon mal zu meiner Entschuldigung, wegen der noch folgenden Räder. Es sind nicht alles Rennräder bzw. das schon gezeigte rote Faggin ist ein umgebautes Rennrad.
@rocky: Wir sind zu zweit, so viel schon mal zu meiner Entschuldigung, wegen der noch folgenden Räder. Es sind nicht alles Rennräder bzw. das schon gezeigte rote Faggin ist ein umgebautes Rennrad.
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mark793,
Mittwoch, 6. Juli 2011, 21:27
Deswegen,
lieber kreuzbube, kommt mir ans Raleigh auch kein Tacho dran. Reicht ja, wenn ich mich damit manchmal am Rheinufer zu Aufholjagden oder Dranklemm-Aktionen hinreißen lasse.
15 km durstig fahren ist unerquicklich. Bin heute 30 km ganz ohne Flasche dabei gefahren, hatte aber auch keinen akuten Brand wie manchmal, wenn ich mich von Tanke zu Tanke schleppe.
15 km durstig fahren ist unerquicklich. Bin heute 30 km ganz ohne Flasche dabei gefahren, hatte aber auch keinen akuten Brand wie manchmal, wenn ich mich von Tanke zu Tanke schleppe.
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cut,
Donnerstag, 7. Juli 2011, 00:06
Schöne Räder, Draufsitzen und Glücksmomente
Finde ich auch. Auf einem schönen Rad ist es einfach schöner. Auch für den Fahrer. Denn: Nur der Mensch produziert nach dem Maße der Schönheit*.
Und das gilt ja bekanntermaßen auch fürs Radfahren.
*K. Marx, zitiert nach diesem Beitrag von Leo Kofler.
Und das gilt ja bekanntermaßen auch fürs Radfahren.
*K. Marx, zitiert nach diesem Beitrag von Leo Kofler.
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cut,
Donnerstag, 7. Juli 2011, 00:10
Ansonsten kläre ich mal, ob es die 105er auch am gewünschten Rahmen geben kann. Und was der Zauber dann kostet. Aber alles ohne Eile. Die Vorfreude ... Und das Sparschwein ...
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kreuzbube,
Freitag, 8. Juli 2011, 11:06
Wegen "ohne Eile": Hat der Händler was von Lieferfristen gesagt? Von anderen Händlern gibt es den Hinweis, dass Patria sechs Wochen Lieferzeit hat, um den Rahmen in der richtigen Größe bereit zu stellen.
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cut,
Freitag, 8. Juli 2011, 11:17
Sechs Wochen
So konkret ist es ja noch nicht. Scheint mir aber nicht unplausibel. Bei dem Roadster aus Bielefeld hat es (2007) auch ein paar Wochen gedauert.
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