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Sonntag, 24. Juli 2011
Leute, schreibt Briefe
cut, 18:42h

Trauriger Anblick?

"Wenn ich vor meinem traurigen Bureauschreibtisch stehe ... bekomme ich Lust, die Tische umzuwerfen, das Glas der Schränke einzuschlagen, den Chef zu beschimpfen."

Sehr schön. Hat aktuell zwar nix mit mir persönlich zu tun. Das Zitat da. Aber egal. Gefällt mir sehr gut. Keine Frage. Stammt aus einem Brief von Franz Kafka. Geschrieben im Jahr 1912. Könnte aber auch von gestern sein. Manche Dinge ändern sich ja doch irgendwie nie.

Genauer kann ich das Zitat leider nicht zuordnen. Ist aus der FAZ vom 13. Mai 2011, Seite 22. Mehr steht da nicht. Allerdings steht der ganze Artikel, vielen Dank Dr. zu Gurgelberg, jetzt sogar im Web. Rubrik Wirtschaftswissen: Ein Link aufs Zentralorgan selber.

Der Soundtrack zur Renovierung: Ich möchte gern mal meinem Chef die Möbel gerade ziehn.

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vert, Dienstag, 26. Juli 2011, 04:51
die faz verschweigt, wie es recht (hüstel) kafkaesk weitergeht:

"und da mir schließlich doch die Kraft zur Ausführung solcher augenblicklicher Entschlüsse fehlt, tue ich nichts von alledem, stelle still wie früher mit irgendeinem angeblich von mir gelesenen Papier in der Hand, schaue aber in Wirklichkeit ganz verschlafen darüber hinweg zur Tür"

kommt mir auch bekannt vor. hier sind fenster.
schluss jetzt. es werden gerade 25 hartgekochte eier angeliefert.

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cut, Dienstag, 26. Juli 2011, 11:20
Herr Vert! Super, vielen Dank! Ich habe den nicht gefunden. Trotz Dr. zu Guugelberg. Und die Fortsetzung wird vom Zentralorgan ja zu Recht verschwiegen. Das ist Subversion: Stehe still … angeblich von mir gelesenen Papier in der Hand … schaue aber in Wirklichkeit ganz verschlafen …

Meine Taktik!

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vert, Dienstag, 26. Juli 2011, 14:56
kleine blogperlen wären das gewesen, gerade in den tagebucheinträgen finden sich interessante sozialstudien.
echt ärgerlich, dass die umlaute dort alle zerschossen sind
[Tagebuch, 7. Februar 1912; Mittwoch]

[...] Gestern in der Fabrik. Die Mädchen in ihren an und für sich unerträglich schmutzigen und gelösten Kleidern, mit den wie beim Erwachen zerworfenen Frisuren, mit dem vom unaufhörlichen Lärm der Transmissionen und von der einzelnen zwar automatischen aber unberechenbar stockenden Maschine festgehaltenen Gesichtsausdruck sind nicht Menschen, man grüßt sie nicht, man entschuldigt sich nicht, wenn man sie stößt, ruft man sie zu einer kleinen Arbeit, so führen sie sie aus, kehren aber gleich zur Maschine zurück, mit einer Kopfbewegung zeigt man ihnen wo sie eingreifen sollen, sie stehn in Unterrücken da, der kleinsten Macht sind sie überliefert und haben nicht einmal genug ruhigen Verstand, um diese Macht mit Blicken und Verbeugungen anzuerkennen und sich geneigt zu machen. Ist es aber sechs Uhr und rufen sie das einander zu, binden sie die Tücher vom Hals und von den Haaren los, stauben sie sich ab mit einer Bürste, die den Saal umwandert und von Ungeduldigen herangerufen wird, ziehn sie die Röcke über die Köpfe und bekommen sie die Hände rein so gut es geht, so sind sie schließlich doch Frauen, können trotz Blässe und schlechten Zähnen lächeln, schütteln den erstarrten Körper, man kann sie nicht mehr stoßen, anschauen oder übersehn, man drückt sich an die schmierigen Kisten um ihnen den Weg freizumachen, behält den Hut in der Hand, wenn sie guten Abend sagen und weiß nicht, wie man es hinnehmen soll, wenn eine unseren Winterrock bereithält, daß wir ihn anziehn."

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cut, Dienstag, 26. Juli 2011, 18:49
!
Und mir fällt gerade ein: Habe ich das nicht als Print, Buch, Druck, Papier? Irgendwo? Muss ich heute Abend mal nachschauen. Mensch. Da suche ich im Web. Und da denke ich nicht dran.

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cut, Mittwoch, 27. Juli 2011, 00:02
Jau. Hab ich. Drei fette Bände. Das Werk. Die Tagebücher. Die Briefe. Hab diesen, jenen, welchen aber noch nicht rausgesucht.

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