Montag, 15. August 2011
Das Aphro-Child am Scheideweg: Nur der doppelte Münzwurf kann es noch richten!
cut, 15:44h
Endstation nach der Entscheidung
Liebes cut-up,
mittelviel, mittelwenig fahren, nix schreiben. Das ist der Julei. Im August gibt es den Wunsch, cut-up zu gefallen. So müssen also die Tasten geschwungen werden. Mit Tick im flutschigen Finger.
Lang ersehnt - und nie drum gekümmert - ist nun die Durchfahrt von Unterbach nach Hochdahl erreicht. Das limitiert die Anfahrtbreite aus Klein-Paris auf eins weniger.
Also, wer es braucht: Anfahrt über Düsselteilung und Tannenhofkunstrasen - nicht über Knuspersbrück - nach Unterbach. Anti-Ampellast macht den Weg so wichtig. Wie dem auch sei - die Ausfallstraße nach Unterbach sollte in jedem Falle erreicht werden - auch ohne intime Kenntnis von Straßen und Mitfahrern auf der Route. Es geht direkt links hoch von der Zufahrtsstraße in das Außenseeviertel von Klein-Paris - Rathelbeckstraße. Dann wird jede/r seine Münze werfen, um zu entscheiden, ob unten rum in die Vennstraße die Kurbel gedreht wird, oder oben rum, um über die Gerresheimer Landstraße zum Point Zero zu kommen.
Der Zusammenschluss ist eminent - denn nun geht es nach Unterfeldhaus. Ein paar Meter auf der Gerresheimer Landstraße noch. Und dann auf den Milrather Weg. Weg hört sich fast immer gut an - denn dort ist fast immer wenig Rotor oder Motor. Dort wird gemütlich entlang gerollt. Als Erkennungszeichen für die, die Sportplätze mögen oder Sportplätze hassen, rechts auf der Schaltung ist ein Sportplatz. An der Ampel dann links rein: Und hier beginnt das Wunder!
Aphro-Child ist eigentlich kein Inspektor. Trotzdem hatte es diesmal einen guten Riecher. Links rein in den Niermannsweg - es ging bald raus aus dem versiegelten Gebiet – und hübsch die Augen auf - wo gehts lang, wo gehts lang. Am Horizont des Boulevards der zerbrochenen Träume. Dort kommt die Verbindungsstraße von Unterbach und Erkrath vor die Linse. Die will Aphro-Child nicht, der Weg ist bekannt. Also wird vorher feldweglogistisch der Anker geworfen. Rechts rein auf den Ankerweg. Erinnerter Weg ist wichtig und richtig.
Blind geht es geradeaus. Brücke wird mitgenommen. Bis dann wieder die Münze geworfen wird. Und zwar diesmal mit Konsequenzen. Rechts rum ist die goldene Abzweigung. Links rum ist der Schotter - wie sich Aphro-Child beim heimlich zuhören bei jemenschd zusammen gereimt hat. Goldig gefahren geht es schnurstracks zur breiten Verbindungsstraße von Unterfeldhaus nach Hochdahl. Im Moment mit noch nicht soviel Verkehr. Die Verbindung zum Neandertal ist noch nicht fertig gebaut. Also, liebe Bauknechte, macht mal schön langsam. Damit es nicht noch ungemütlicher wird bei der Hochfahrt nach Hochdahl.
Die Auffahrt nach Hochdahl kannte Aphro-Child. Und dessen Glücksgefühl war enorm, nach dem finden dieser Durchfahrt. Noch dazu unerhört im ersten Schwung. Eigentlich ist das so ja nicht richtig. Oben auf der Schimmelbuschstraße kann, wer will, weiter geradeaus fahren nach Gruiten. Oder Haan. Wer es bedächtiger mag, fährt zum Neandertal. Mit Hoffnung auf Pause - oder Treppe Fahrrad schleppen - direkt zum Schnell-Bahnhof. Der Rest begibt sich auf die Runde, fährt zum Tunnel der Hauptstraße, und rollt dann zum Neandertal. Dort sind dann wohl in der Woche auch die Bauknechte zu sehen.
Manchmal erlebt Aphro-Child Radpedaleure, die Nässe und Kälte nicht fürchten. Ein anderes Mal von der Steigung Hochdahler Straße zur Neandertalabfahrt kommend, angekündigt mit Nässe von oben und kaltem Wind, wurden weiße Beine in kurze Radhosen gedreht. Regenjacke, nun ja, Schuhüberzieher, öh, so hatte sich das Aphro-Child es gedacht. Doch so ausgestattet wurden die Runden gedreht. Während Aphro-Child bibberte in Beinlingen und Ärmlingen. Und sich unten im Neandertal eine Regenjacke überstülpte. Später noch Schuhüberzieher.
Was Aphro-Child am Tag der Unterfeldhaus-Golddurchquerung machte, ist bekannt. Und wird hier nicht beschrieben. Da ging es weiter zur Neanderbahn auf der anderen Seite. Gut, dass die weißen Beine erwähnt wurden. Als Verbindung für die nun kommende Strecke.
Die nun kommende Strecke
Da ging es weiter im Neandertal, in Richtung Mettmann. Denkt euch einfach zwei weitere Radler dazu. Bei der Auffahrt zum Südring einfach auf der anderen - rechts - Seite rein. In einen Feldweg - Diepensiepen - mit dem gleichen Ergebnis. So geht es auch auf den Südring. Der Regen wurde philosophischer - philosophischer betrachtet. Hier am Ende des Feldweges gab es die Schuhüberzieher. Und vom Navigator mit ruhigem Überlegen am Ende der Weg nach Gruiten gewährt.
Am Gruitener Weg wurde eingebogen. Da, wo Aphro-Child schon ewig nicht mehr herabgerollt war. Hinterhergondeln macht schon mal Spaß. Eine Schubkarre und ein Hund wurden über die Straße gelassen. Abgebogen wurde, was Aphro-Child andersherum schon kannte und sich nicht erinnern konnte, es jemals so rum wie diesesmal gefahren zu haben. Vohwinkeler Straße, eine sehr schön zu nutzende Straße, die sollte Weg genannt werden. Dort ging es entlang. Und vorbei an dem Zweig, wo Aphro im childigen Stil fährt. Mit einem steilen Stück - was zuletzt auf den gleichen Weg führt, wie beim Nachfahren diesmal. Davon ahnte Aphro-Child noch nix, genoss den Windschatten, den es fahren durfte.
Es ging zur Linden rein. Durch die kalten Brücken hindurch. Und hier ahnte Aphro-Child schon, wo es lang gehen kann. Wer mal nach Remscheid über Gruiten gefahren ist, und kennt dabei die Navigation, will nicht das ganz große Paket fahren, der reimt sich den Wunsch zusammen. Die Eiskeller Brücken durchkurvt und dann langsam steigend zum Westring. Und weiter aufrollend südöstlich hoch die Vohwinkeler Straße. Dies ist eine andere Vohwinkeler Straße. Heißt genauso.
In Oberhaan angekommen sah Aphro-Child den Remscheid-Weg. Es wurde praktisch Obgruiten umfahren. Der Weg ging südlich von Gruiten nach Hochdahl - Millrather Straße inklusive Abbiegung, um auf der Straße zu bleiben nach Hochdahl. Dort wird sie am Ende die Schimmelbuschstraße. Und wer nicht vorhin abgebogen ist, kennt den Weg dorthin schon. Es ging hinunter nach Unterfeldhaus. Aphro-Child verriet nicht den neu gefundenen Weg ein paar Tage vorher - siehe zusammen reimen - und so ging es kreuz oder quer durch Unterfeldhaus hindurch. Um zum geliebten oder gehassten Sportplatz, genau von der anderen Richtung, zu kommen. Und dort einzubiegen.
Dann geht es genauso zurück, wie hin beschrieben. In Klein-Paris wird zwingend die Schleuse angefahren, die Nord-Düssel und Süd-Düssel trennt. Sie werden niemals zusammen laufen. Und die unscheinbare, auf nix hinweisende, namensgebende Dorfschleuse wird besucht.
Liebes cut-up, gute Fahrt!
Aphro-Child
cut: Danke für den schönen Bericht, Sohn der Aphrodite, so gefällt es mir!
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pappnase,
Montag, 15. August 2011, 21:52
das ähnelt der strecke, die ich gerne mit der gummikuh drehe, so als hirnfreischaltung.
aber das ist wieder eine andere geschichte.
aber das ist wieder eine andere geschichte.
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mark793,
Dienstag, 16. August 2011, 11:38
Ach,
ich müsste diese Streckenbeschreibungen ausgedruckt ins Gepäck nehmen. Da würde ich dann an einer Feldwegkreuzung stehen und mich fragen, wo zum Teufel ist eigentlich dieses Klein-Paris, von dem Aphro-Child immer fabuliert? ;-p
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mark793,
Dienstag, 16. August 2011, 12:45
Sagen wir mal so:
Ich habe natürlich eine Vermutung. Aber nachdem ich ab Freitag für ein paar Tage im richtigen Paris sein werde, kann es passieren, dass mir diese Vermutung dann ziemlich abwegig erscheint.
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cut,
Dienstag, 16. August 2011, 12:52
Sie wollen doch hoffentlich nicht dem Kaiser der Franzosen und König von Rom widersprechen!
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kreuzbube,
Dienstag, 16. August 2011, 16:33
Schuhüberzieher sind eine gute Sache. Armlinge und Beinlinge auch. Nimmt der Kreuzbube gerne statt langer Hose/Trikot.
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mark793,
Dienstag, 16. August 2011, 16:52
Fehlt mir beides
im Klamottenschrank. Wenn ich die lange Hose und die Windstopperjacke angezogen habe, hat mich das noch selten gereut.
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cut,
Dienstag, 16. August 2011, 18:17
Fehlt mir auch. Ich fahre eigentlich immer mit normalen Trainingsklamotten. Selbst die Radhose bleibt meistens im Schrank. Ein Sachverhalt, der durchaus zutreffende Schlüsse auf meine übliche Etappenlänge gestattet. ;-)
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mark793,
Dienstag, 16. August 2011, 19:01
Ja,
da kann man - auch auf die Gefahr hin, von sich auf andere zu schließen - ein paar Folgerungen ableiten. Ungepolstert komme ich kaum über 20-25 km hinaus.
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cut,
Dienstag, 16. August 2011, 19:16
Nicht schlecht geschlossen
Unterrath => Wittlaer => Unterrath dürften so 28 km sein. Und zu mehr langt es bei mir momentan nicht. Von der Zeit her (und auch in Sachen Fitness).
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kreuzbube,
Mittwoch, 17. August 2011, 12:42
Man fährt frühmorgens in der Frische los, da ist's kühl, bedeckt. Um 10:00 Uhr dann brutzelt die Sonne vom blauen Himmel herab. Beinlinge ausziehen, ins Trikot stopfen und man hat sogar noch immer Hosen an.
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cut,
Mittwoch, 17. August 2011, 15:47
Tour kurz
Hose ebenfalls an. Ich fahr im Hellen los und komm trocken nach Hause. Bei gleichbleibenden Temperaturen. Und das am Wochenende!
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cut,
Dienstag, 23. August 2011, 11:44
Schöne Tour, mal in anderen Gefilden, bei Hr. Gross: Die Highways von Pompeji.
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hr.gross,
Dienstag, 30. August 2011, 22:37
Dankeschön...
...für den Werbelink :-)
Mit dem Rad ist immer einfach am besten erleben/erfahren.
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