Paranoia means to know all the facts

Das hoffe ich auch. Kann einen schon mürbe machen. So eine Magenverdorbenmisere. Nix bleibt drin. Immer nur raus. Wollte man abnehmen, allerdings eine gute Wahl.

hab ich vor ein paar Monaten versucht, War ein paar Tage lang supereffektiv, aber nach 1 Woche war alles wieder drauf.
Also nicht die optimale Lösung.

Diäten taugen wohl wirklich nix.

Diät ist das eine, 2 bis 4 Tage mit dem Porzellantelefon telefonieren ist das andere :-)

Low-carb funktioniert bei mir ziemlich gut. Ab dem Mittagessen nur noch Ballaststoffe, Protein und das an Fett was nun mal mitkommt und die Waage sinkt.
Dummerweise bin ich ohne meine Portion Chips oder Kakao abends zur Zeit ziemlich unausstehlich.

Kohlenhydratminimierung. Kuck an. Aber da ich nicht abnehmen muss ... ;-)

Meine Blutzuckerwerte sind am besten wenn ich irgendwas um die 65 kg wiege. Und da ich überhaupt keine Lust auf vorzeitige Diabetesbehandlungen habe ... muss wohl.

@cassandra:

"Dummerweise bin ich ohne meine Portion Chips oder Kakao abends zur Zeit ziemlich unausstehlich"

Es nutzt ja auch gar nichts, wenn die vermeintlich gesunde Ernährung seelisch krank macht. Der Verzicht auf Chips mit Essig (mein derzeitiger Favorit) würde bei mir mit Sicherheit zu Stimmungseintrübungen führen. Und wenn die erst einmal chronisch werden...

Ein Teufelskreis. Da ist der Griff zur Schokolade nicht weit. Oder noch schlimmer … Wer Sorgen hat … Hat auch Likör. Dann doch lieber Chips. Meinetwegen sogar mit Essig!

Es nutzt ja auch gar nichts, wenn die vermeintlich gesunde Ernährung seelisch krank macht.

Eben.

Besuche bei der Diätassistentin machen mich einfach nur kirre. Das will die Krankenkasse wg Vorsorge und so regelmässig. Wenn dann diese fröhliche Singsangstimme fragt "Und was haben Sie denn schönes als Zwischenmahlzeit für sich eingepackt?" wenn sie sieht dass Minitiger eine Reiswaffel oder einen Apfel bekommt.. das ist kindisch, aber wenn ich da raus bin muss ich Schokoladeneis essen.
Und der supergesunde Essplan (inkl. Esszeiten mit Spätmahlzeit) wandert ins Altpapier. Irgendwie stehen da nie Chips drauf, sondern "1/2 Scheibe Vollkornbrot mit Frischkäse (Magerstufe), dazu 1/2 Birne".
Wenn man versucht mit denen über Schokoladenheisshunger zu reden bekommt man Ratschläge wie "Lesen Sie ein Buch oder gehen Sie spazieren, tun Sie sich was Gutes". Hat die eine Ahnung, wie entspannt man liesst wenn 3 Tiger das Wohnzimmer auseindernehmen?

So ziemlich alle Diabetiker unterhalb von 70 Jahren handhaben das so oder ähnlich, zumindest mein Eindruck.

Wie so oft, scheint es auch hier um die richtigen Relationen zu gehen: ab und zu ein paar Chips, Schokolade oder Eis schaden nicht. Ich glaube aber nicht, daß man das jeden Abend braucht, um glücklich zu sein. (Chips sind für mich überhaupt kein Problem, Schokolade schon eher). In Maßen, nicht immer und in Verbindung mit ein wenig Sport, dann passt es schon. @kreuzbube: Chips mit Essig? Gedippt? Das kann ich mir ja so gar nicht vorstellen...

Das mit der Magerstufe funktioniert nicht, weil Fett einfach der Geschmacksträger ist. All die Aromastoffe haben fett sehr gern.

Ich habe in vager Erinnerung, dass mal eine Eishockeymannschaft an einem Ernährungsstudie teilnahm, die absolut fettfreie Ernährung vorsah. Nach einer Woche hatte der letzte Teilnehmer das wegen fehlender Schmackhaftigkeit abgebrochen.

Maßvolles Sündigen? Ist doch langweilig. Lieber mal richtig krachen lassen. Mit all den Unannehmlichkeiten, die so etwas – meist am Folgetag – mit sich bringt.

@rocky raccoon:
Diabetes-Ernährungspläne sind an Langweile nicht zu überbieten. Mein Frühstückplan sieht vor, dass ich jeden Tag 1 Ei esse. Die Variation ist die Frage, ob ich es brate oder koche. Die Frage, was das langfristig mit meinen Cholesterin-Werten anstellt, wurde beantwortet mit einem Blick auf die Blutwerte "da ist noch alles in Ordnung". Ich fürchte, das magische Wort ist "noch".
Dazu gibt es 1 1/2 Scheiben Vollkornbrot mit Käse und "gerne auch 2 mal pro Woche Putenaufschnitt". Dazu natürlich Viertelfettmargarine.

Das habe ich eine Weile probiert und nach ein paar Wochen war ich bereit, so viele Gummibärchen zu essen bis ich ins diabetische Koma falle um nur nie wieder Frühstücksei essen zu müssen.



@kreuzbube:
Diabetiker ernähren sich im Idealfall auch möglichst fettfrei. Ich kann sehr gut nachvollziehen, was die Jungs dazu brachte, abzubrechen.

Hört sich wirklich nicht sehr verlockend an. Aber Mensch gewöhnt sich ja an fast alles. In Maßen zumindest.

@rocky: Nein, nicht in Essig gedipped. Die Chips gibt es in Geschmacksrichtung Essig, irgendwie haben die Alchemisten den Essig schon in die Chips reingetan.

@cassandra: "Diabetiker ernähren sich im Idealfall auch möglichst fettfrei."

Das ist wirklich eine schwere Prüfung, weil sie ja nie aufhört. Es ist bestimmt sehr schwer, wenn man immer diszipliniert sein soll.

Wie gesagt, wer unter 70 ist sieht das wesentlich entspannter als die Diät-Assistentin.

Ein paar Konsequenzen zieht man, Cola muss nicht sein bei mir zB oder die Tüte Lakritz muss nicht auf Ex weg nur weil man am Schreibtisch sitzt etc.
Diabetologen sehen das ähnlich, solange die Werte ok sind ist alles ok. Und meine Werte sind besser als die von einigen Nichtdiabetikern, also alles klar.

Alkohol ist total schlecht für die Blutzuckerwerte, aber den kann man ja echt lassen. Das man allerdings wirklich keinen trinkt glaubt einem keiner.


Diätassitentinnen sind oft weitergebildete Krankenschwestern eines bestimmten Typs, des "ich sag dir jetzt mal was du zu tun hast"-Typs. Und da wird dann verkündet, ob das zum Leben passt oder nicht. Man kann sich ja anpassen...
.

Das einzige was ich wirklich fürchte sind die Schulungen. Aber auf denen besteht die Krankenkasse, wegen Vorbeugung und so. Ich halte mittlerweile einfach nur den Mund, ein Studium befähigt einen immerhin, auch die langweiligste PowerPoint-Präsentation zu ertragen ohne vom Stuhl zu fallen. Ich höre so 1/4 zu wenn es dadrum geht, dass man ja eine Weinschorle statt Bier bestellen kann. .

"In Maßen" und "es richtig krachen lassen" ist kein Widerspruch, wenn man es nur ab und zu mal "krachen lässt". Was für die Seele gut ist.

@cassandra...: das Regelmässige birgt Gefahren: jeden Morgen ein Ei, jeden Abend ein Bierchen etc. Das ist nicht ganz ungefährlich. Wenn man z.B. den Eindruck hat, man muß sich abends für das harte Tagwerk belohnen (und wer hätte diesen Eindruck nicht...), dann am besten auf unterschiedliche Weise: Heute ein Bier, morgen ein Eis, übermorgen mal die Gattin drücken und alles in Verbindung mit ein wenig Sport. Das wäre mein Vorschlag.

das ist ein sehr vernünftiger Vorschlag. Und sogar umsetzbar (im Gegensatz zu Vorschlägen wie "Stehen Sie doch eine Stunde früher auf, dan können Sie noch etwas Laufen gehen bevor der Tag losgeht!")

Nach der ersten Schwangerschaft mit Diabetes-Diät habe ich ziemlich lange kein Ei mehr runtergekriegt. Es war einfach zu viel.

Deswegen wechselt man beim Abendsnack ja auch ab: Kakao, Chips, mal Haferkekse oder auch Abendessen bei Kerzenlicht wenn der Tigernachwuchs im Bett ist.

Am Abend einen Haferkeks. Was gibt es Schöneres.

Du kennst meine Haferkekse nicht... die versetzen dich direkt in die Highlands.

In Holland gibt´s auch so Kekse (habe ich gehört...)

Haferkekse kauen is wie wenn se fliechst.

kulinarische Banausen. Allesamt.

Gibt's die auch mit Cremefüllung, die Haferkekse?

ich könnte das auch mit Cremefüllung backen. Gar kein Ding.

Immer noch Banausen.

Um Himmels willen. Der Haferkeks (mit und ohne Cremefüllung) wird hier in allen nur erdenklichen Ehren gehalten!