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Unconditional Surrender

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Impressum

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Mittwoch, 26. Oktober 2011
Kein Tipp
cut, 11:16h

Regionalverkehr

Kein Hinweis. Nur eine Feststellung. Dringend Warnung natürlich auch. Strauchdiebe und Halsabschneider: so nicht! So weit die einleitenden Worte. Damit dürfte alles klar sein. Dies ist kein Aufruf zum Verbrechen. Daher. Hier ist sie nun: Die „99 Prozent-Methode“, umsonst mit der Bahn zu fahren.

Und das geht so: Anzug und Krawatte, Handy und Zeitung. Typ Geschäftsmann also. Oder Typa Geschäftsfrau. Kostüm dann, usw. Kommt der Zugbegleiter oder Billeteur (ich rede hier allerdings nur von der DB. Und auch nur vom Fernverkehr. Im Regionalverkehr herrschen andere Sitten und Gesetze. Das Gesetz des Dschungels!) mit seinem Spruch: „Die zugestiegenen Reisenden die Fahrkarten bitte“, dann einfach nicht reagieren. Nicht wegschauen, nicht zucken. Nix. Und in 99 Prozent der Fälle geht der Herr oder die Dame einfach vorbei.

Ich selber besitze die BC 100. Reise (leider) entsprechend regelmäßig in derartiger Verkleidung. Und kann es daher beurteilen. Die Theorie ist empirisch also hochgradig verifiziert. Wissenschaft geradezu. Hand drauf. Sanktionen drohen im Fernverkehr (weiße Züge) übrigens keine. Schlimmstenfalls löst man sein Ticket im Zug gegen einen geringen Aufpreis nach. Dieses Nachlösen geht im Regionalverkehr (rote Züge) nicht. Da muss man dann als geächteter Schwarzfahrer 60 Euro berappen.

Alles klar. Hoffe. Ich. Und noch mal. Zur Sicherheit: Leute. Fahrt mit der Bahn. Mir regulärem Ticket natürlich. Ernsthaft. Und nieder mit dem Automobil.

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vert, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 12:40
ich habe es mal geschafft, vor den augen eines voll besetzten re's inklusive meiner freundin, durch bloße willensanstrengung einfach unsichtbar zu werden als der schaffner kam. und zwar, nachdem ich drei sekunden vorher festgestellt hatte, dass ich offenbar grad mein ticket verloren hatte.
ganz ohne schlüpps, eine meisterleistung der illusion, auf die ich immer noch recht stolz bin.

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kreuzbube, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 13:32
"Ich fahr schwatz met de KVB,
die Markfufzisch dät denne och nit wieh,
ich fahr schwatz mit de KVB,
dä Hals voll krieje de Bonze nie."


... kommt mir nach langen Jahren wieder in den Sinn, wenn es in der Bahn nach entsprechender Verspätung heißt: "Der Anschlusszug nach Leipzig konnte leider nicht mehr warten."

Zeltinger, "Müngersdorfer Stadion"

http://www.youtube.com/watch?v=HkeRyhcwY0Y&feature=related

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cut, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 15:49
@vert
Durch bloße Willensanstrengung einfach unsichtbar und die Reise in ein fremdes Sonnensystem. Sie werden mir ja langsam fast unheimlich, Großer Grüner Guru.

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cut, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 16:12
@kreuzbube
Der Asi mit Niwoh. Da kann man sich doch fast mit identifizieren. Nur leider die falsche Stadt.

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kreuzbube, Freitag, 28. Oktober 2011, 13:55
Lese Lyrik auf dem Klo
Und mein letzter Urlaub war auch hier zu Hause am Baggerloch.

Allerdings muss ich sagen, dass die damals, vor Äonen war's, beim Konzert ganz schön was weggekippt haben. Kiste Bier neben dem Mikro...

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cut, Freitag, 28. Oktober 2011, 14:25
Weggekippt
Das glaub ich gerne. Der Chef hatte ja, muss man wohl so sagen, schon immer eine ziemliche Plautze (Plauze?). Auch Bierbauch genannt.

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monnemer, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 14:06
Da eine Bahnfahrt für mich so attraktiv, wie ein Wellnesswochenende oder ein Zahnarzttermin ist, erreicht mich Ihr Appell ü-b-e-r-h-a-u-p-t nicht.
Es lebe der Individualverkehr!

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cut, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 16:49
Attraktiv wie ein Zahnarzttermin …
Herr Monnemer, genau so habe ich Sie eingeschätzt. Was kein Vorwurf ist. Als Autofahrer konnte ich mir nicht vorstellen, wie es ohne so eine Karre geht. Mittlerweile weiß ich nicht mehr, wofür ich die mal gebraucht hab.

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monnemer, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 17:05
Autofahren ist für mich so attraktiv, wie ein Termin beim Urologen. Aber ich hab ja auch leicht reden. Ich muss nicht pendeln, die meisten Termine habe ich hier im Großraum MA, also locker mit dem Rad zu machen. Das Ganzjahres- und Allwetterfahren ist nur Gewohnheitssache. Ich muss nur erreichbar sein, insofern ist das Mobiltelefon für mich eher Segen als Fluch.
Aber wenn's dann doch mal weiter weg geht, bevorzuge ich ganz klar den Urologen.

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mark793, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 17:11
In etwas anderen Lebensumständen
(sprich: als Single in zentrumsnaher Wohnlage) habe ich es auch mal ein paar Jahre ohne eigenen (motorisierten) fahrbaren Untersatz durchgehalten, ich kann also mitreden. Aber ich müßte lügen, wenn ich behaupten würde, der Verzicht aufs eigene Auto hätte meine Lebensqualität merklich gesteigert.

Nun könnte ich zum Vorteil des ÖPNV immerhin sagen, dass er mir die Erstbegegnung mit meiner künftigen Frau beschert hat. Aber wenn wir uns nicht am Mannheimer Hauptbahnhof über den Weg gelauften wären, hätte das Kennenlernen paar Tage später im Büro ohnehin stattgefunden.

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cassandra_mmviii, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 17:28
Halten immer (noch) ohne durch, unsere Nachbarn haben aber kapituliert unsd sich eins gekauft weil der Kindergarten so besenkelt liegt.

Rahmenbedingungen allerdings perfekt:
Kindergarten hier in der Strasse
Strassenbahnhaltestelle 3 Minuten entfernt
Strassenbahnfahrzeit zu Tigergatten Arbeitsstelle: 12 Minuten ohne Umsteigen. Fährt alle 10 Minuten.
Plus die Mitgliedschaft in einem "Autoteil-Verein" für die Grosseinkäufe.

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cut, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 00:11
@Monnemer
Beim Urologen, da war ich ja schon ewig nicht mehr (schlimmer als Zahnarzt? Großer Gott ...) Aber egal. Verstehe natürlich, was Sie meinen. Auch, wen die Bahn viel besser ist als ihr Ruf. Aber Radfahren, klar, Radfahren ist netter. Wenn es denn geht. Gleich, ob (S-)Bahn oder PKW die Alternativen sind. Keine Diskussion.

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cut, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 00:34
@mark793
Schöne Geschichte (kannte ich doch schon!). Und natürlich im Regionalexpress. Wo sonst. Da kommt man sich näher.

Nein. Quatsch. Sie sind ja selbstverständlich Gentleman geblieben. Daher eine wirklich schöne Geschichte. Mit Happy End.

Und das regelmäßige Pendeln steigert die Lebensqualität wohl nie. Außer auf dem Rad. Da vermutlich schon. Aber wem sage ich das.

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cut, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 00:37
@cassandra_mmviii
Auto-Teilverein. Ist das zu empfeheln? Oder eher was für Bastler?

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cassandra_mmviii, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 10:50
Ich bin nach Umzaug in Autoteiil-Verein Nr2 und habe mit beiden ausgesprochen gute Erfahrungen gemacht.

Man sollte auf wohnortnahe Standorte achten. Sonst braucht man das nicht.

Ich buche den Wagen, nehme meine Karte (so eine Schlüsselkarte), öffne den Wagen, entnehme Schlüssel aus Handschuhfach via Geheimnumer und los geht's. KIlometereintrag voerher überprüfen und hinterher eintragen, am Ende des Monats gibts die Rechnung.

Die Autos sind besser in Schuss als viele Privatwagen, nix für Hopbby-Schrauber. Was gut ist, denn mir fehlt das familiäre Autoschraub-Gen völlig.

Grundgebühr sind hier bei uns 10 Euro.

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vert, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 20:24
die beiden drei bis vier autoteilvereine im dorf sind sicherlich unterschiedlich aufgestellt. als bc100-inhaber sollte man es vielleicht mal unverbindlich bei der bahn"flottster" probieren, dann kostet es keine registrierungsgebühr und keine grundgebühr - dafür aber gesalzene stundenpreise mit sehr gut versteckten kilometerkosten. ähnlich beim "fahr autoteilen", dem ich aus persönlicher abneigung gegenüber dem windmaschinen-ceo abhold bin, auch die anlehnung an ein netz aus leihwagenanbietern sorgt meines erachtens nicht gerade für qualität - in d mag das gehen, aber sonst? naja.
die "grünräder" haben sich nach imperialer überdehnung offenbar wieder auf ein handhabbares maß (z.b. nur noch zwei versch. autogrößen) zusammengeschrumpft - soweit das mit einer zentralverwaltung in rotterdam geht. auch hier muss man sich den kilometerpreis aus einer kilometerpauschale und einem spritaufschlag zusammenrechnen...
die citymobiler sind neu in düsseldorf - und schnell gewachsen. mir die sympathischsten mit den wahrscheinlich besten und transparentesten preisen.

neben der wohnortnähe ist die dann vorhandene abdeckung wichtig: ein auto neben dem haus mag ja hübsch sein, wenn jedoch jemand damit unterwegs ist, ist plötzlich kein auto da und das nächste einzelne auto steht womöglich im nächsten stadtteil...stellplätze mit mehreren autos können da sehr viel interessanter sein, auch wenn sie mal eine straße weit weg sind.
ebenfalls für manche interessant: das netz.
"fahr" und "flottster" nutzen das gleiche und auch die gleiche technik. sieht gigantisch aus, kann aber auch mal dazu führen, dass am bahnhof ein auto steht und das bedeutet, dass sie damit eine stadt abgedeckt haben.
"grünräder" hat ein eigenes halbwegs passables netz und das von "citymobile" ist auch gar nicht so schlecht, speziell weil quernutzungen (mit der eigenen karte zum eigenen tarif) zu dem netz eines anderen großen anbieters ("wechsel";-) und diversen unabhängigen möglich sind.

halbwegs neu (viel älter als vier jahre ist eigentlich pfui in der szene) und regelmäßig gewartet dürften sie alle sein, davon würde ich jetzt ganz sicher ausgehen.

questions anyone?

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cut, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 23:39
Da spricht der Experte!
Vielen Dank für die umfassende Darstellung! Bislang habe ich mich mit dem Thema noch nie ernsthaft befasst. Aber das ist sicher hilfreich, sollte es einmal aktuell werden. Und das vermutlich nicht nur für mich.

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vert, Samstag, 29. Oktober 2011, 16:12
nach ein paar jahren im fahrgeschäft kennt man die kirmes ein bisschen. ich find's interessant, dass carsharing gelegentlich immer noch so ein verschnarchtes gammel-image hat ("für bastler"), am besten noch so mit latzhosen-flavor.
wie kommt das?

dabei würde ich nur noch die stadtmobiler und im weiteren sinne auch gw als "echte überzeugungstäter" bezeichnen wollen. aber die sog. "professionalisierung" treibt schon komische blüten.
es sind schon mehrere konzerne (bahn, mindestens drei autovermieter, daimler, shell, vw) mit viel tamtam ins carsharing eingestiegen - und einige auch schon wieder aus (shell, sixt), weil damit nicht die schnelle mark zu verdienen ist. die einzigen großen, die noch da sind, waren auch vorher schon da. nur der bahn muss man zugestehen, dass sie geduld und geld mitgebracht hat und über jahre organisches wachstum generiert - wenn auch mit sonderbarer preispolitik. in zukunft werden weitere anbieter vom markt verschwinden - und ich bezweifle stark, dass es die "traditionellen" sind, die über jahre die maßstäbe gesetzt haben.

allerdings sehe ich da eine blöde tendenz, der pseudoprofessionalität der konzerne hinterherzuhecheln, statt sich der stärken zu besinnen, mit denen man all die jahre auch gewachsen ist: es arbeiten dort immer mehr leute, denen das gewerbe an sich total egal ist. weil quereinsteiger sind nicht "professionell". zitat eines geschäftsführers, selbst studierter sozialpädagoge.
gucken, wo das hinführt.

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rocky raccoon, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 14:27
Petzen denn die Mitreisenden nicht (der junge Mann ist eben zugestiegen")?

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cut, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 16:44
Petzen
Nein. Der liebe Sitz- oder Abteilnachbar ist den Leuten meist völlig wurscht. Glücklicherweise. Bahnfahren ist schließlich auch Teil vom richtigen Leben. Und da liegt die Gleichgültigkeit ja immer noch knapp vor der Boshaftigkeit.

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cassandra_mmviii, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 17:12
Keiner mag die Bahn. Warum also den Bahnschergen spielen?

Wir fahen relativ oft und jedesmal geht irgendwas schief. Vior einer Weile standen wir in einer niedersächsischen Kleinstadt und die Zugführerin forderte via Durchsage auf, einige Passagiere mögen aussteigen, der Zug sei überfüllt. Wir sahen und um und stellten 2 Dinge fest: 1) wir waren nicht die einizgen, die sich umsahen und
2) der Zug war nicht überfüllt, was dem Gemurmele nach wohl Konsens war, das hatte man alles schon voller gesehen.
Nächste Durchsage: sie fordert einige Passagiere jetzt wirklich auf, auszusteigen. Das hatte aber nicht mehr Resonanz als die (unwirkliche) Aussage vorher.
Dritte Durchsage- klang wie ich mit akuten PMS: wenn jetzt nicht sofort der Zug leerer wird, dann ruft sie die Bahnpolizei und die räumen dann den Zug.
Ein Mob begann sich zu formen. Sich räumen lassen nur weil die Bahn mal wieder mehr Tickets verkauft hatte als sie als Plätze hat? Das wollte keiner.
Nächste Durchsage: jetzt steigen "aber wirklich bitte" alle aus, die keine Platzreservierung haben. Man dürfe nicht losfahren wenn Fahrgäste auf dem Boden sitzen oder stehen. Brüllendes Gelächter.
Einige Reisende verlangten danach, bitte jetzt endliche weiterzufahren.
Fünfte Durchsage;: die Anschlusszüge werden nicht warten, die Bahn übernehme auch keine dadraus entstehenden Kosten, man möge bitte dafür sorgen, dass alle Passagiere aussteigen, die keine Reservierung haben.
Stimmung im Abteil: irgendwo zwischen Gelächter und Mob. Wortführer der "fahrt doch einfach los"-Fraktion vor Ort: zwei Bundeswehrsoldaten. Die hatten zwischendurch auch 3 vorher wohl Schwarzfahrer mit auf ihr Ticket geschrieben.

Kurzzusammenfassung: Menschen sind einander gleichgültig, aber keiner mag die Bahn. Das vereint.

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cut, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 00:01
Sehr merkwürdig. Normalerweise juckt die ein überfüllter Zug doch nicht die Bohne. Freitagsnachmittags oder am frühen Abend im Regionalexpress von Köln nach Düsseldorf in Richtung Rhein/Ruhr. Das ist wirklich voll. Da müssen einem die lieben Nachbarn sogar gleichgültig sein. Sonst dreht man durch. Und wer nur den leisesten Hauch einer Klaustrophobie hat, der hält das nicht aus. Kontrolliert wird dann natürlich sehr oft nicht. Fällt mir gerade ein. Aber ansonsten? Nix. Gelyncht wurde allerdings auch noch keiner. Manchmal ist Gleichgültigkeit dann doch nicht so schlecht. Trotzdem: Nicht mit dem Regionalexpress fahren! Gesetz des Dschungels (siehe oben).

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cassandra_mmviii, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 11:58
Ich freute mich ja irgendwie schon drauf, mit 3 Tigern geräumt zu werden.
"Das ist mir schon seit grob 15 Jahren nicht mehr passiert, es ist mir eine Ehre. Und wenn ich Sie nun um Namen und Dienstnummer, Grund und Anlass der Räumung und die juristische Grundlage sowie den Namen des Einsatzleiters bitten darf?"
Nie zu früh, die Lütten mit dem richtigen Verhalten bei Polizeieinsätzen bekannt zu machen.


Bahn ist nicht überfüllt solange man noch zum Ausgang kommt bzw der Schaffner durchkommen kann.

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pathologe, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 16:16
Diese
räderlose Bahn, ist das nun Wuppertal oder ein deutscher Flughafen? (Frankfurt hat allerdings Räder, London Stanstead ebenfalls)

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cut, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 16:21
Das ist der SyTrain von Dus-Int.

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pappnase, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 16:28
sKy-train, den muss man auch bezahlen...
die bahn ist spät, mitunter auch garnicht oder zu voll.
vom preis mag ich überhaupt nicht reden.
als pendler sehr schnell die entscheidung getroffen, das automobil zu nutzen.

gesünder
billiger
schneller
entspannter

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cut, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 16:34
Bezahlen
Müssen wir ja immer. Ansonsten sehe ich es mittlerweile genau umgekehrt. ;-)

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pappnase, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 16:41
ah, sie mögen die röchelnden menschen in überfüllten zügen, die verspätet wenn nicht einfach ausgefallen zu mondpreisen in hektik und lautstärke sich fortbewegen.

elend ist freiwillig ;o)

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cut, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 16:55
Wir Elenden
Nee. Wenn es zu voll ist, dann ist Bahnfahren eine Qual. Da haben Sie recht. Unpünktlichkeit ist aber (entgegen der üblichen Meinung) kein Riesenproblem. Kommt vor. Ist aber meist kein Drama. Und teurer ist ein Auto doch allemal. Außer vielleicht bei sehr großen Familien. :-)

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cassandra_mmviii, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 16:39
Nachlösen geht im Regionalverkehr (rote Züge) nicht. Da muss man dann als geächteter Schwarzfahrer 60 Euro berappen

Wirt fuhren letztens ohne gültiges Ticket, was aber nicht na uns lag, sondern dadran, dass die Bahn das Bahnhofspersonal wegrationalisiert hat und man Tickets nur noch am Automaten bekommt und das verflixte Mistding den Schein nicht nehmen wollte.

Wir versprachen, unser Ticket (mussten noch zum Umsteigebahnhof) nachzulösen.

Wir hatten 2 Tiger dabei, Mann trug gehobene Freizeitkleidung, Laptoptasche dabei... offensichtlich waren wir rechtschaffene Bürger. Und ich kann so vernünftig reden&nett lächeln.

Haben wir natürlich gemacht. War ja versprochen.

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cut, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 17:05
Die Tour (seriöse Familie, Kinder, Ehemann in Lohn und Brot …) zieht natürlich auch immer! Was jetzt aber ebenfalls kein Tipp ist. Im Gegenteil. Wir raten nachdrücklich ab. ;-)

Aber Bravo: Versprechen gehalten!

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cassandra_mmviii, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 17:13
alles andere wäre vöölig unpädagogisch. Man hat ja Verantwortung für den Nachwuchs.

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rocky raccoon, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 17:56
Bahn vs. Auto...
Ich finde ja die Meinung der Rainer´schen Post hierzu ganz bemerkenswert. Bessere Verbindungen, kürzere Taktungen, günstigere Preise etc. könnten und sollten das Auto überflüssig machen. Zumindest als Stadtbewohner. Und als jm. ohne (kleine) Kinder.
Für Geschäftsreisen nehme ich gerne die Bahn: wenn man erst einmal drin sitzt und nicht umsteigen muß, gibt´s nicht entspannteres (außer, daß man sich im Winter bei den Mitreisenden ständig ansteckt...).
Zurück zum Thema: schwarz gefahren bin ich noch nie. Werde schnell rot, wenn der Kontrolleur in der Ferne erscheint.

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cut, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 23:35
So sieht es aus Herr Raccoon. Bessere Verbindungen, kürzere Taktungen, günstigere Preise, usw. Und schon ist alles Gold in der Stadt. Finde ich auch. Ich finde es sogar aktuell schon ganz O.K. Bin ich dann etwa jetzt schon ein jm.?

Und Schwarzfahren wollen und sollen wir natürlich alle nicht. Auch, wenn bei mir pädagogisch wertvolles Verhalten nicht direkt gefordert ist.

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kreuzbube, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 09:49
Schwarzfahren war früher, in den Stadtbussen, ungemein spannend. Erkenne ich den Kontrolleur, der an der nächsten Haltestele steht? Springe ich auf Vermutung hin schnell raus? Wenn er schon im Bus ist, zieht es sich lange genug hin, kann man sich selbst noch ein paar Sekunden verdrücken, dabei eine günstige Fluchtposition einnehmen, bis man an der nächsten Haltestelle entkommen kann?

Wer wollte das missen?

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cut, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 12:05
Oh ja. Und als armer, mittelloser Student, wir hatten damals ja nix, habe ich es zu wahrer Perfektion in den S-Bahnen der Region gebracht (alles verjährt).

Die segensreiche Einführung des Semestertickets hat mich dann glücklicherweise vor dem endgültigen Abgleiten in die Kriminalität bewahrt.

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pathologe, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 13:28
Bahn vs. Auto
Interessante Diskussion. Im Vergleich punktete dreimal das Auto bei mir. Wegen Absenz der Bahn. Oder Fahrplänen. Aber im Einzelnen:
- Nigeria: die Chinesen bauen gerade ein wenig Eisenbahn, haben in der Hauptstadt bereits gute 400 Meter geschafft. Allerdings nur den ungeschotterten Untergrund (ich beobachte das seit November 2010). Weder Schotter (sowohl Steine als auch Naira) noch Geleise vorhanden. Außerdem ist es auch hier angeraten, selbst 600 Meter bis zum nächsten Tante-Emma-Laden als Weißer mit dem Auto zurückzulegen, alle Türen von innen verschlossen. Um nicht ungewollt einen kleinen Fremdaufenthalt in irgendeinem Dorf bis zur Zahlung von Lösegeld abzusitzen.
- Qatar: es wird wohl an einer Metro gebaut, aber bis dato existiert lediglich ein Netz an Taxis. Sprit ist unglaublich billig, jeder hat ein Auto. Niemand will bei Außentemperaturen von weit über 40 Grad an irgendeiner Haltestelle warten. Wieder ein Punkt für den Individualverkehr.
- Deutschland: Hier wohnt der Pathologe "auf dem Dorf", 3 Kilometer von der nächsten Stadt entfernt. 40 Minuten zu Fuß. 5 Minuten mit der Bahn, aber im Optimalfall alle 30 Minuten, sonst alle 60 Minuten eine Verbindung. Von 5 Uhr morgens bis 22 Uhr, danach Walachei. Fahrrad ist auch nicht ungefährlich, die 3 Kilometer kurvenreiche Strecke sind zwar theoretisch auf 50km/h für Autos begrenzt, aber locker mit 70 bis 80 machbar. Da gibt es dann hin und wieder Kollateralschäden, da auch der Fahrradweg auf dem Gehweg nicht zu den breitesten gehört. Wieder ein Autopunkt. (Umziehen ist schwierig, da es eine im Moment noch abzuzahlende Eigenimmobilie ist. Und vor den Bergen, im Rheintal, also 3 Kilometer weiter, kosten die Häuser gut das Doppelte.)

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rocky raccoon, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 13:48
Der zeitliche Aspekt ist der springende Punkt, selbst hier in der Großstadt: wir wohnen 1 Minute Fußweg von der Straßenbahnhaltestelle entfernt. Ich habe 8 Km zur Arbeit. 10 Minuten mit dem Auto. 35 Minuten mit der Bahn (einmal umsteigen nötig). Das ist einfach ein schlechtes Verhälnis. Obwohl: 35 Minuten ist natürlich grundsätzlich noch o.K.

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cut, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 15:16
Vor den Bergen
Bei den sieben Zwergen. Und auch international. Ein klares 3:0. Probleme gibt es ja scheinbar überall. Wenn auch immer anders gelagert.

Ist wohl noch ein langer Weg zur klassenlosen Gesellschaft zu allgemein überzeugenden, öffentlichen Alternativen in Sachen Mobilität. Die Zukunftsvisionen der Vergangenheit sahen da irgendwie anders aus. Wäre doch mal interessant, SF-Literatur und -Filme auf das Thema abzuklopfen. Mir scheint, da dominieren (dominierten?) öffentliche Verkehrsnetze. So ala Rohrpost zum Reinsetzen.

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rocky raccoon, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 15:42
Das Beamen würde ich aber eher dem Individualverkehr zuordnen...

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cut, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 16:25
Hm. Mir scheint, es handelt sich um einen ganz neuen Ansatz. Jenseits von Individualverkehr und ÖPNV. Dialektisch aufgehoben gleichsam. Sowjetmacht plus Beamifizierung des ganzen Landes. Das könnte es sein!

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cassandra_mmviii, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 16:36
Mich beamt keiner irgendwohin. Weder in den Sowjetorbit noch ins nächste Zimmer. Ich lass mich doch nicht in Einzelteile zerlegen.

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rocky raccoon, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 16:51
...oder apparieren oder per Flohnetzwerk oder Portschlüsseln reisen. Alles Individualverkehr (Hr. cut weiß vermutlich nicht, wovon ich spreche...mal Frau E. in der Paterre fragen...).

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cut, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 17:18
@In Einzelteile zerlegen
Da habe ich auch Bedenken: Bin ich das überhaupt noch, wenn ich dann wieder neu zusammengesetzt werde? Habe ich mich als Kind ernsthaft gefragt. Fand ich immer sehr dubios.

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cut, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 17:22
@Rocky
Dank Dr. zu Gurgelberg muss ich nicht erst fragen. Kannte ich aber wirklich nicht. Dieses ganze Zaubergedöns hat mich (alten Mann) nie interessiert.

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hr.gross, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 23:19
Aschaffenburg-Ingolstadt
Auto: 3...5 Stunden (inkl. zig mal verlichthupt werden, 20 mal halb in den Kofferraum-Raser, 10km Stau, 70 Cent für pinkeln zahlen, hinterher wie gerädert aus dem Auto aussteigen - nach 15 Minuten Parkplatzsuche)
Bahn: 2 Stunden (inkl. Nickerchen)

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cut, Donnerstag, 27. Oktober 2011, 23:34
Sie sagen es. Auf sehr vielen Strecken ist die Bahn im Vergleich mit dem Auto ganz eindeutig 1. Wahl.

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?Im übrigen bin ich der Meinung, daß dieser Staat zerstört werden muß.?

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