Sonntag, 1. Januar 2012
Mit dem Sohn der Aphrodite ins Jahr 2012!
cut, 17:47h
Harzcore
Theorie – Praxis – Geschichte
Harz
Die Theorie ist schnell erschrieben: Gut vorbereiten. Und die Geschichte ist jetzt schnell zu schreiben. Dazwischen gibt es das Meiste.
Zuerst gibt es das, was heutzutage gerne und weltbewegend als Logistik unterstellt wird. Und wenn es um ganz banale Schlafplätze in der Nacht vorher geht. Nachdem diese Meisterleistung erledigt wurde, und noch real vor uns lag, es war eine Allein zu Zweit Reise, zum Lamm aus der Wolfsburg, gab es eine ruhige Ausfahrt. So um die eineinhalb Stunden rollen mit wenig Wellenbewegung. Passend dazu ein Stück der Strecke des näxten Tages in die Pedale genommen. Hin und zurück. Erspart das logistische Denken – wo fahren wir gerade und wo könnte es zurückgehen. Aphro-Child sagt es: Logistik ist was für Kranke ohne Erkrankung.
Allein zu Zweit - es ist nicht el Randoneur, als Anmerkung für länger währende Aphro-Child Textpamphlet-LeserInnen – fuhren wir aus dem Harzcoregelände weg. Dort trafen wir zufällig auf die Schilder von morgen. Durch diese Zufallslogistik sind wir einfach ein Stück den Schildern gefolgt, weil sie nicht in das Armutsmittelgebirge einbogen. Aphro-Child extra im Liebling gelb-schwarz Trikot elegant gekleidet und ohne Flaum, der abrasiert war für dieses Wochenende der Weltreise. Harzcore – wahrscheinlich für die meisten der cut-up Freakmeile nicht die Welt – in gesellschaftlicher und kultur(terror)istischer Richtung - doch für Aphro-Child etwas Besonderes.
So gondelten wir ruhig die Strecke hinab und dann wieder hinauf – ähm die Strecke hin und zurück – öh, beides nicht – es geht hin tendenziell etwas runter – dafür mit feinem Gegenwind an diesem Frühabend. Zurück nach Adam Riese oder Peter Hartzcore umgekehrt. Abends dann gab es Nudeln – wir sind ja logistisch – doch das ist eine andere Geschichte.
Am näxten Morgen, wie üblich, den Schlaf abbrechen – sofern bei einer unruhigen Nacht davon gesprochen werden kann – warm – zu weiche Schlafliege – Rotor im Kopf. Naja, wenn Radler erst mal auf dem Rad sitzt – dann ist das im Hintergrund.
Ob die Klamotte voll war, kann Aphro-Child nicht sagen. Wir allein sind ziemlich früh los. Die gleitende Aufbruchszeit war noch lange – da kann noch viel eingetrudelt sein. Bad Harzcoreburg war der Startort. Da kann aus dem Umkreis noch einiges ankommen. Einige blieben noch sitzen. Aphro-Child weiß gar nicht, ob wir ein paar Minuten vor dem eigentlichen Beginn angefahren sind. Zuerst in gestriger Vorfreude entspannen tendenziell abwärts. Da ging es noch nach Norden. Erst als es in den Westen ging, blies der feine Wind. Tja, man muss auch differenzieren – heute war das wichtig. Gestern – da wurde das nur festgestellt – how the west would won.
Wir sahen manchmal eine kleinere Gruppe vor uns. Auffahren konnten und deshalb wollten wir sie nicht. Da wurde noch über solche Arabesken nachgedacht – später wurde es anders. Das vorsichtige Anfahren hatte in Tonnerode erstmals ein Ende. Wie das wahr? Vermutlich nicht so anstrengend. Bedeutet, Aphro-Child weiß es nicht mehr, schreibt dann vermutlich. Was so viel heißt wie keine Ahnung. Eben der Ort war nur der Zettel – der sagt geduldig 42-19 und vorsichtig 42-21, als Übersetzung. Naja der näxte größere Ort, Wolfenbüttel, ist Aphro-Child noch bekannt – nur leider nicht im Zusammenhang mit dem Harzcore. Die Stadt könnte auch genauso irgendwo anders liegen. Und das tut sie auch. Denn der Ort, der mit falscher Eselsbrücke gewählt wurde, heißt eigentlich Wolfshagen. Und den hat Aphro-Child als "Kind" vergessen.
Diese Steigung war eine Ankündigung von dem, was noch kommen sollte. Mit 42-21 sicher zu durchfahren. Und oben gab es was zu essen.
Fortsetzung folgt
Teil II
Core
Nachdem ich nun früher ins Heim gekommen bin, durch leichten Regen ab Gruiten – dann stärkerer Tropfen im Flandersbachtal mit Auslassung des Trainingsstrecke Rückweges, kann Aphro-Child den Heiligabend begonnenen Bericht über die Harzcore Reform nun weiter schreiben. Für die Fährtenleser: Es ging über den Underberg in Unterbach – das heißt nicht unten rum über den Nordstrand – den dieses Jahr gefundenen Weg. Erinnerung an alten Fahrbericht im Schnittblog – hinauf zwischen Erkrath-Stadt und Hochdahl. Und dann oben drüber über die neue Querverbindungsdurchgangsstraße des letztgenannten Stadtteiles nach Gruiten. Da war die Welt noch in Ordnung. In Gruiten dann zum ersten Mal oben abgebogen, um am Bahnhof der Verbindungsstadt vorbei runterzurollen – meistens war rollen, um dann nach Schöller-Eis in Wuppertal hoch zu drücken im moderaten Stil. Dann zweimal auf und nieder, ich musste schon wieder hoch, um nach Hahnenfurth zu kommen. Dort wurde Aphro-Child von einem spielenden Jungen begrüßt. „Hallo“. Da musste eine Antwort folgen. Mit gleichem Wort. Neben einem noch, hoffentlich, schöneren Lächeln. Nach dem Erlebnis ging es weiter auf einem Holperpfad nach Düssel. Die Strategen wissen, dass damit die Steigung nach Gellert ausgelassen wurde. Von dort weiter zur Aprather Klinik, ohne Einweisung. Um nun die unterwegs ausgedachte Strecke – vorher war im stillen Kämmerlein nur Gruiten samt Bahnhof und nicht in den Zug einsteigen geplant – den steigenden Weg nach Wülfrath und dann weiter nach Tönisheide hinauf.
Eigentlich ist das alles eine Fahrt für am Februar dessen Ende. Nur, wer mit den falschen Leuten im Spätherbst und Frühwinter durch die Gegend gondelt – und dann auch noch freiwillig an Heiligabend morgens die halbe Trainingsstrecke durchfährt – der braucht sich nicht zu wundern, dass solche Strecken angegangen werden. Weiter ging es die kleine Schweiz hinab – inklusive suchen des Weges – denn die Kalkstrategen haben eine neue Straße für Laster gebaut. Und den alten Weg teilweise aus der Wertung genommen. Nachdem diese unerwartete Verwirrung – und für später, wenn es die Rampe hinauf soll ‚es ist nun etwas leichter, die Auffahrt ist ein bisschen entschärft – überwunden wurde – ging es die Steigung zum Sportstadion – Sponsor die Kalkstrategen – hinauf. Wülfrath wurde randlich erreicht. Hinein ins Flandersbachtal mit bald einer Welt nicht mehr in Ordnung. Bald war der Weg nass. Es war noch Hoffnung auf die halbe Trainingsstrecke, wenn das Plätschern aufhört. Doch nix – hoch aus der Hofermühle nach Homberg - da fiel die Anti-Erkältungs-Entscheidung. In Homberg dann extra unten rum auf die Trainingsstrecke – etwas Training soll dann nun doch sein, um von dort nach Ratingen-Stadt runterzurollen. Die Abzweigung zum Fischbachtal wurde zügig passiert. Und auch ein wenig mit Wehmut daran gedacht. Gruß an den Regen dafür. In Ratingen dann im Schnellweg über Oberrath Bauenhaus mit Rather Unterführung die rund drei Stunden radeln beendet.
Nun denn
Nun denn, Aphro-Child ist abgeschwiffen. Im Harzcore verließen die kürzeren Strecken den gemeinsamen Weg. Um wohl in die endlosen Landschaften der Norddeutschen Tiefebene – oder so – herumzufahren. Bald tat dies auch die hundertzehn Kilometer Strecke. Die steile Abfahrt wurde nach dem Essen noch von allen genommen. Die Hundertzehn-Strecke ließ die folgende Steigung aus. Die Nachfahrer konnten einfach weiterrollen. Während die einhundertfünfzig Kilometer schnell ein Schild sahen. Mehrere Kilometer mit Spitze fünfzehn Prozent – uijuijuijuijui. Es ging nicht so steil los. Um noch Reserve zu haben, ging es mit 42-21 los. Und mit vorsichtigem Tempo. Allein zu Zweit. Beide im eigenen Rhythmus. Später dann ging es auf 42-25. Aphro-Child fühlte erstaunlicherweise, dass so sicher gefahren werden konnte.
Hinunter ging es in einer verwinkelten Abfahrt – durch Bäume, sogar mit Nässe, manchmal durchzogener Straße - nach einem, Ort den Aphro-Child nachschauen muss. Seesen sollte es gewesen sein können. Ausruhen versuchen. Dort ging es erst mal ein bisschen eben. Danach kam die Steigung zu Bad Grund – 42-21 ist möglich – 42-23 ist vorsichtig. Tja, wo Aphro-Child nicht mehr weiß, was es gewählt hat. Bei dem Wissen der gefahrenen 2:1 Übersetzung hätte Aphro-Child eine sinnlose Ausrede gehabt. Wenn es gewusst hätte, was noch kommt. Diese Steigung hatte, relativ am Ende, ein oder zwei flachere(s) Stück(e). Dort war dann wieder Nahrung. Ein Organisator meinte noch, nachdem er jedem und jeder und jedes ein isotonisches Getränk gegeben hatte, „das werdet ihr brauchen“.
Zuversichtlich wurde die Flasche mit Ziehverschluss eingesteckt. Und irgendwann vor der näxten Steigung auch eingenommen – nix ist dem Zufall überlassen. Zuerst ging es noch ein kurzes Stück hinauf – 42-21 möglich – 42-23 vorsichtig – kennt der cut-blogger schon – nach Clausthal-Zellerfeld. Manche Orte, da weiß man nun auch, wo sie liegen, wenn man sie vorher schon gehört hat.
Clausthal-Zellerfeld liegt oben. Also gab es eine lange Abfahrt. Ziemlich oben gab es zwei Schilder. Das erste Schild sagte zehn Prozent Gefälle. Das zweite Schild sagte hundert Kilometer – nicht schneller. Der Belag war rau, mit so Ritzen nach jeder der größeren Platten. Und die Straße war einspurig. Das Herz von Aphro-Child rutschte in die Hose. Schlenker bei Auto von hinten würde unangenehm sein. Aphro-Child war heil, und froh, als es unten ankam in Osterode. Stellte erfreut fest, dass die erste Möglichkeit, die dreistellige Abfahrtmöglichkeit zu verlassen, genutzt wurde. Es ging kurz durch den Ort und raus auf einen bekannten Weg - am Vortag bei der Anreise hat wir zwei den Weg passiert und als fahrbar eingestuft.
Es folgte die leichte Steigung bis zu einem See. Immer schön mit Rhythmus, ohne stark zu drücken. So hatte Aphro-Child sich das gedacht. Sösestausee heißt das. Nachgeschaut. Dort rollten wir entlang. Der See hat eine ähnliche Form wie Loch Ness. Ist aber wahrscheinlich nicht so trüb wie der Ungeheuersee, denn er gibt Wasser zum Trinken ab.
Nach dem Verlassen des Stausees ging es noch mal gemütlich weiter. Noch mal durfte Nahrung zu sich genommen werden. Dann geht es gleichmäßig hoch – keine Rampen. Mit Lieblingsoberteil ging es dort hoch. Etwa bei der Hälfte teilt sich die Straße gleichberechtigt. Es geht in Richtung Nationalpark Harz. Und da beginnt der wirkliche Harzcore. Bis zur Teilung war alles im Ring. Die Straße wurde nun breiter – mindestens zwei Spuren – gut für Schlenker – und später für Aufmerksamkeitsdefizite. Nach der Teilung ging es gewohnt weiter – nur merkte Aphro-Child nicht, dass neben ihm eine Frau fuhr. Fiktiv und unsichtbar – die berühmte Frau mit dem Hammer. Damit schlug sie auf die Beine. Und plötzlich – ja, plötzlich - war 42-25 zu schwer zum treten. Dabei war es normal steil, und nicht so wie bei Steigung Eins.
Wer es schon mal erlebt hat: Nach jeder Kurve wird geschaut, ob da ein Ende in Sicht ist. Die Beine schmerzen. Jede Kurve ohne Aussicht eine Enttäuschung. Das war viermal oder fünfmal so. Irgendwann kam sogar wirklich die Idee einer Pause. Noch eine Kurve könnte "Nein" bedeuten. Und das war nach der letzten Kurve. Denn trotz letzter Kurve war kein Ende zu sehen. Da es eine war. Einige hundert Meter weiter. Es kam ein Parkplatz. Und dort wurde es langsam, in Ziehharmonika, flacher. Oben angekommen durfte Aphro-Child anhalten. Alleiniger Zweiter hatte zuerst einen anderen Rhythmus gewählt. Doch es dauerte nicht lange – und dort ging es ohne Pause weiter. Aphro-Child schloss sich an – mit einem Gefühl, was ihr alle kennt. Eine Steigung, deren Verlauf bei Aphro-Child bis heute nachhallt im Verhalten.
Zum Glück rollte es dort flach bis leicht abwärts. Die Ausdauer war noch da. Getrübt wurde das Ganze durch den Vorbericht von Sankt Andreasberg. Dort im oder am Ort sollte es kurzfristig gemütlich achtzehn Prozent hochgehen. Irgendwie waren die hundertzehn Kilometer MittelstreckenfahrerInnen auf die Strecke zurückgekommen. Denn in Sankt Andreasberg fahren diese direkt ab zur letzten Nahrung. Wir Wunschfahrer kurvten durch den Ort. Abwärts. Und dann sahen wir die Furchtsteigung – mit müdem Ich. Also runter auf den kleinsten Gang. Da kam ein ruhiges Wort: „Nein“. Und vom alleinigen Mitfahrer ausgesprochen, stiegen wir lieber ab. Ließ der Intim-Harzcore jedes Jahr aus. Wurde gesagt. Die Strecke ist damit aber noch nicht geschafft. Oben, nach so zweihundert Metern, mitten im inneren Ort, sattelten wir wieder auf.
Es ging zur Nahrung. Und zur Vorfreude, zur näxten und wahrscheinlich letzten längeren Steigung. Geplant nun als zehn Kilometer lange Steigung. Der Schnitt – und nicht die Länge ist damit gemeint – inspiriert durch die eigenen Zahlen, wurde nachgemessen. Mit Metermesser am Computerbildschirm mit Kilometerangabe. Die Steigung ist so acht bis neun Kilometer lang. Zuerst ging es, wie gewohnt, hinunter. Winkelig, schlechter Belag. Unten, wie bekannt, zwei gleichberechtigte Straßen. Bei uns ging es nach Braunlage. Aphro-Child fing nach Plan an. Vorsicht ist der Vater der Klickpedale. Zuerst blieben wir zusammen. Doch der Rhythmus war ungemütlich bei Aphro-Child. So waren wir bald wieder Allein zu Zweit.
Dabei ging es nach Braunlage – das ist, wie sich später herausstellte, etwas mehr als ein Drittel der Steigung. Aphro-Child fühlte sich überraschend gut. Der Rhythmus gefiel sich. In Braunlage wurde es kurz flacher. Es ging mitten durch den Ort. Bevor es dann direkt nach der Stadt wieder in den Rhythmus übergehen sollte. Das tat es auch. Egal, welche Kurve kam, es brannte nicht, dennoch gab es Angst vor dem dicken Ende. Tja, wenn Mensch die fiktive und unsichtbare Dame sehen würde.
Oben angekommen, lief es auf eine viel befahrene Straße – die wir Zwei Allein von gestern her auch schon kannten. Und Aphro-Child wusste auch, es geht nach Torfhaus. Ein Aussichtspunkt zum Kahlen Asten – der dort Brocken heißt. Der Weg dorthin war leicht wellig. Zusammen fuhren wir dorthin. Das Torfhaus wurde erreicht. Und wir beide allein wussten, es ist geschafft. Denn nun gab es nur noch die zehn Kilometer lange Abfahrt nach Bad Harzburg ...
Ob erschöpft oder glücklich, können die cut-blogger sich jetzt aussuchen. Ein „und“ gibt es nicht, nur ein „oder“. Keine engen Kurven – viele motorisierte Vierräder und Zweiräder – fuhren wir die letzten Kilometer hinunter. Noch einen Kilometer wellig zum Ziel. Am Ende.
cut: Lieber Sohn der Aphrodite, ich gratuliere! Und vielen Dank für diesen schönen Bericht!
Theorie – Praxis – Geschichte
Harz
Die Theorie ist schnell erschrieben: Gut vorbereiten. Und die Geschichte ist jetzt schnell zu schreiben. Dazwischen gibt es das Meiste.
Zuerst gibt es das, was heutzutage gerne und weltbewegend als Logistik unterstellt wird. Und wenn es um ganz banale Schlafplätze in der Nacht vorher geht. Nachdem diese Meisterleistung erledigt wurde, und noch real vor uns lag, es war eine Allein zu Zweit Reise, zum Lamm aus der Wolfsburg, gab es eine ruhige Ausfahrt. So um die eineinhalb Stunden rollen mit wenig Wellenbewegung. Passend dazu ein Stück der Strecke des näxten Tages in die Pedale genommen. Hin und zurück. Erspart das logistische Denken – wo fahren wir gerade und wo könnte es zurückgehen. Aphro-Child sagt es: Logistik ist was für Kranke ohne Erkrankung.
Allein zu Zweit - es ist nicht el Randoneur, als Anmerkung für länger währende Aphro-Child Textpamphlet-LeserInnen – fuhren wir aus dem Harzcoregelände weg. Dort trafen wir zufällig auf die Schilder von morgen. Durch diese Zufallslogistik sind wir einfach ein Stück den Schildern gefolgt, weil sie nicht in das Armutsmittelgebirge einbogen. Aphro-Child extra im Liebling gelb-schwarz Trikot elegant gekleidet und ohne Flaum, der abrasiert war für dieses Wochenende der Weltreise. Harzcore – wahrscheinlich für die meisten der cut-up Freakmeile nicht die Welt – in gesellschaftlicher und kultur(terror)istischer Richtung - doch für Aphro-Child etwas Besonderes.
So gondelten wir ruhig die Strecke hinab und dann wieder hinauf – ähm die Strecke hin und zurück – öh, beides nicht – es geht hin tendenziell etwas runter – dafür mit feinem Gegenwind an diesem Frühabend. Zurück nach Adam Riese oder Peter Hartzcore umgekehrt. Abends dann gab es Nudeln – wir sind ja logistisch – doch das ist eine andere Geschichte.
Am näxten Morgen, wie üblich, den Schlaf abbrechen – sofern bei einer unruhigen Nacht davon gesprochen werden kann – warm – zu weiche Schlafliege – Rotor im Kopf. Naja, wenn Radler erst mal auf dem Rad sitzt – dann ist das im Hintergrund.
Ob die Klamotte voll war, kann Aphro-Child nicht sagen. Wir allein sind ziemlich früh los. Die gleitende Aufbruchszeit war noch lange – da kann noch viel eingetrudelt sein. Bad Harzcoreburg war der Startort. Da kann aus dem Umkreis noch einiges ankommen. Einige blieben noch sitzen. Aphro-Child weiß gar nicht, ob wir ein paar Minuten vor dem eigentlichen Beginn angefahren sind. Zuerst in gestriger Vorfreude entspannen tendenziell abwärts. Da ging es noch nach Norden. Erst als es in den Westen ging, blies der feine Wind. Tja, man muss auch differenzieren – heute war das wichtig. Gestern – da wurde das nur festgestellt – how the west would won.
Wir sahen manchmal eine kleinere Gruppe vor uns. Auffahren konnten und deshalb wollten wir sie nicht. Da wurde noch über solche Arabesken nachgedacht – später wurde es anders. Das vorsichtige Anfahren hatte in Tonnerode erstmals ein Ende. Wie das wahr? Vermutlich nicht so anstrengend. Bedeutet, Aphro-Child weiß es nicht mehr, schreibt dann vermutlich. Was so viel heißt wie keine Ahnung. Eben der Ort war nur der Zettel – der sagt geduldig 42-19 und vorsichtig 42-21, als Übersetzung. Naja der näxte größere Ort, Wolfenbüttel, ist Aphro-Child noch bekannt – nur leider nicht im Zusammenhang mit dem Harzcore. Die Stadt könnte auch genauso irgendwo anders liegen. Und das tut sie auch. Denn der Ort, der mit falscher Eselsbrücke gewählt wurde, heißt eigentlich Wolfshagen. Und den hat Aphro-Child als "Kind" vergessen.
Diese Steigung war eine Ankündigung von dem, was noch kommen sollte. Mit 42-21 sicher zu durchfahren. Und oben gab es was zu essen.
Fortsetzung folgt
Teil II
Core
Nachdem ich nun früher ins Heim gekommen bin, durch leichten Regen ab Gruiten – dann stärkerer Tropfen im Flandersbachtal mit Auslassung des Trainingsstrecke Rückweges, kann Aphro-Child den Heiligabend begonnenen Bericht über die Harzcore Reform nun weiter schreiben. Für die Fährtenleser: Es ging über den Underberg in Unterbach – das heißt nicht unten rum über den Nordstrand – den dieses Jahr gefundenen Weg. Erinnerung an alten Fahrbericht im Schnittblog – hinauf zwischen Erkrath-Stadt und Hochdahl. Und dann oben drüber über die neue Querverbindungsdurchgangsstraße des letztgenannten Stadtteiles nach Gruiten. Da war die Welt noch in Ordnung. In Gruiten dann zum ersten Mal oben abgebogen, um am Bahnhof der Verbindungsstadt vorbei runterzurollen – meistens war rollen, um dann nach Schöller-Eis in Wuppertal hoch zu drücken im moderaten Stil. Dann zweimal auf und nieder, ich musste schon wieder hoch, um nach Hahnenfurth zu kommen. Dort wurde Aphro-Child von einem spielenden Jungen begrüßt. „Hallo“. Da musste eine Antwort folgen. Mit gleichem Wort. Neben einem noch, hoffentlich, schöneren Lächeln. Nach dem Erlebnis ging es weiter auf einem Holperpfad nach Düssel. Die Strategen wissen, dass damit die Steigung nach Gellert ausgelassen wurde. Von dort weiter zur Aprather Klinik, ohne Einweisung. Um nun die unterwegs ausgedachte Strecke – vorher war im stillen Kämmerlein nur Gruiten samt Bahnhof und nicht in den Zug einsteigen geplant – den steigenden Weg nach Wülfrath und dann weiter nach Tönisheide hinauf.
Eigentlich ist das alles eine Fahrt für am Februar dessen Ende. Nur, wer mit den falschen Leuten im Spätherbst und Frühwinter durch die Gegend gondelt – und dann auch noch freiwillig an Heiligabend morgens die halbe Trainingsstrecke durchfährt – der braucht sich nicht zu wundern, dass solche Strecken angegangen werden. Weiter ging es die kleine Schweiz hinab – inklusive suchen des Weges – denn die Kalkstrategen haben eine neue Straße für Laster gebaut. Und den alten Weg teilweise aus der Wertung genommen. Nachdem diese unerwartete Verwirrung – und für später, wenn es die Rampe hinauf soll ‚es ist nun etwas leichter, die Auffahrt ist ein bisschen entschärft – überwunden wurde – ging es die Steigung zum Sportstadion – Sponsor die Kalkstrategen – hinauf. Wülfrath wurde randlich erreicht. Hinein ins Flandersbachtal mit bald einer Welt nicht mehr in Ordnung. Bald war der Weg nass. Es war noch Hoffnung auf die halbe Trainingsstrecke, wenn das Plätschern aufhört. Doch nix – hoch aus der Hofermühle nach Homberg - da fiel die Anti-Erkältungs-Entscheidung. In Homberg dann extra unten rum auf die Trainingsstrecke – etwas Training soll dann nun doch sein, um von dort nach Ratingen-Stadt runterzurollen. Die Abzweigung zum Fischbachtal wurde zügig passiert. Und auch ein wenig mit Wehmut daran gedacht. Gruß an den Regen dafür. In Ratingen dann im Schnellweg über Oberrath Bauenhaus mit Rather Unterführung die rund drei Stunden radeln beendet.
Nun denn
Nun denn, Aphro-Child ist abgeschwiffen. Im Harzcore verließen die kürzeren Strecken den gemeinsamen Weg. Um wohl in die endlosen Landschaften der Norddeutschen Tiefebene – oder so – herumzufahren. Bald tat dies auch die hundertzehn Kilometer Strecke. Die steile Abfahrt wurde nach dem Essen noch von allen genommen. Die Hundertzehn-Strecke ließ die folgende Steigung aus. Die Nachfahrer konnten einfach weiterrollen. Während die einhundertfünfzig Kilometer schnell ein Schild sahen. Mehrere Kilometer mit Spitze fünfzehn Prozent – uijuijuijuijui. Es ging nicht so steil los. Um noch Reserve zu haben, ging es mit 42-21 los. Und mit vorsichtigem Tempo. Allein zu Zweit. Beide im eigenen Rhythmus. Später dann ging es auf 42-25. Aphro-Child fühlte erstaunlicherweise, dass so sicher gefahren werden konnte.
Hinunter ging es in einer verwinkelten Abfahrt – durch Bäume, sogar mit Nässe, manchmal durchzogener Straße - nach einem, Ort den Aphro-Child nachschauen muss. Seesen sollte es gewesen sein können. Ausruhen versuchen. Dort ging es erst mal ein bisschen eben. Danach kam die Steigung zu Bad Grund – 42-21 ist möglich – 42-23 ist vorsichtig. Tja, wo Aphro-Child nicht mehr weiß, was es gewählt hat. Bei dem Wissen der gefahrenen 2:1 Übersetzung hätte Aphro-Child eine sinnlose Ausrede gehabt. Wenn es gewusst hätte, was noch kommt. Diese Steigung hatte, relativ am Ende, ein oder zwei flachere(s) Stück(e). Dort war dann wieder Nahrung. Ein Organisator meinte noch, nachdem er jedem und jeder und jedes ein isotonisches Getränk gegeben hatte, „das werdet ihr brauchen“.
Zuversichtlich wurde die Flasche mit Ziehverschluss eingesteckt. Und irgendwann vor der näxten Steigung auch eingenommen – nix ist dem Zufall überlassen. Zuerst ging es noch ein kurzes Stück hinauf – 42-21 möglich – 42-23 vorsichtig – kennt der cut-blogger schon – nach Clausthal-Zellerfeld. Manche Orte, da weiß man nun auch, wo sie liegen, wenn man sie vorher schon gehört hat.
Clausthal-Zellerfeld liegt oben. Also gab es eine lange Abfahrt. Ziemlich oben gab es zwei Schilder. Das erste Schild sagte zehn Prozent Gefälle. Das zweite Schild sagte hundert Kilometer – nicht schneller. Der Belag war rau, mit so Ritzen nach jeder der größeren Platten. Und die Straße war einspurig. Das Herz von Aphro-Child rutschte in die Hose. Schlenker bei Auto von hinten würde unangenehm sein. Aphro-Child war heil, und froh, als es unten ankam in Osterode. Stellte erfreut fest, dass die erste Möglichkeit, die dreistellige Abfahrtmöglichkeit zu verlassen, genutzt wurde. Es ging kurz durch den Ort und raus auf einen bekannten Weg - am Vortag bei der Anreise hat wir zwei den Weg passiert und als fahrbar eingestuft.
Es folgte die leichte Steigung bis zu einem See. Immer schön mit Rhythmus, ohne stark zu drücken. So hatte Aphro-Child sich das gedacht. Sösestausee heißt das. Nachgeschaut. Dort rollten wir entlang. Der See hat eine ähnliche Form wie Loch Ness. Ist aber wahrscheinlich nicht so trüb wie der Ungeheuersee, denn er gibt Wasser zum Trinken ab.
Nach dem Verlassen des Stausees ging es noch mal gemütlich weiter. Noch mal durfte Nahrung zu sich genommen werden. Dann geht es gleichmäßig hoch – keine Rampen. Mit Lieblingsoberteil ging es dort hoch. Etwa bei der Hälfte teilt sich die Straße gleichberechtigt. Es geht in Richtung Nationalpark Harz. Und da beginnt der wirkliche Harzcore. Bis zur Teilung war alles im Ring. Die Straße wurde nun breiter – mindestens zwei Spuren – gut für Schlenker – und später für Aufmerksamkeitsdefizite. Nach der Teilung ging es gewohnt weiter – nur merkte Aphro-Child nicht, dass neben ihm eine Frau fuhr. Fiktiv und unsichtbar – die berühmte Frau mit dem Hammer. Damit schlug sie auf die Beine. Und plötzlich – ja, plötzlich - war 42-25 zu schwer zum treten. Dabei war es normal steil, und nicht so wie bei Steigung Eins.
Wer es schon mal erlebt hat: Nach jeder Kurve wird geschaut, ob da ein Ende in Sicht ist. Die Beine schmerzen. Jede Kurve ohne Aussicht eine Enttäuschung. Das war viermal oder fünfmal so. Irgendwann kam sogar wirklich die Idee einer Pause. Noch eine Kurve könnte "Nein" bedeuten. Und das war nach der letzten Kurve. Denn trotz letzter Kurve war kein Ende zu sehen. Da es eine war. Einige hundert Meter weiter. Es kam ein Parkplatz. Und dort wurde es langsam, in Ziehharmonika, flacher. Oben angekommen durfte Aphro-Child anhalten. Alleiniger Zweiter hatte zuerst einen anderen Rhythmus gewählt. Doch es dauerte nicht lange – und dort ging es ohne Pause weiter. Aphro-Child schloss sich an – mit einem Gefühl, was ihr alle kennt. Eine Steigung, deren Verlauf bei Aphro-Child bis heute nachhallt im Verhalten.
Zum Glück rollte es dort flach bis leicht abwärts. Die Ausdauer war noch da. Getrübt wurde das Ganze durch den Vorbericht von Sankt Andreasberg. Dort im oder am Ort sollte es kurzfristig gemütlich achtzehn Prozent hochgehen. Irgendwie waren die hundertzehn Kilometer MittelstreckenfahrerInnen auf die Strecke zurückgekommen. Denn in Sankt Andreasberg fahren diese direkt ab zur letzten Nahrung. Wir Wunschfahrer kurvten durch den Ort. Abwärts. Und dann sahen wir die Furchtsteigung – mit müdem Ich. Also runter auf den kleinsten Gang. Da kam ein ruhiges Wort: „Nein“. Und vom alleinigen Mitfahrer ausgesprochen, stiegen wir lieber ab. Ließ der Intim-Harzcore jedes Jahr aus. Wurde gesagt. Die Strecke ist damit aber noch nicht geschafft. Oben, nach so zweihundert Metern, mitten im inneren Ort, sattelten wir wieder auf.
Es ging zur Nahrung. Und zur Vorfreude, zur näxten und wahrscheinlich letzten längeren Steigung. Geplant nun als zehn Kilometer lange Steigung. Der Schnitt – und nicht die Länge ist damit gemeint – inspiriert durch die eigenen Zahlen, wurde nachgemessen. Mit Metermesser am Computerbildschirm mit Kilometerangabe. Die Steigung ist so acht bis neun Kilometer lang. Zuerst ging es, wie gewohnt, hinunter. Winkelig, schlechter Belag. Unten, wie bekannt, zwei gleichberechtigte Straßen. Bei uns ging es nach Braunlage. Aphro-Child fing nach Plan an. Vorsicht ist der Vater der Klickpedale. Zuerst blieben wir zusammen. Doch der Rhythmus war ungemütlich bei Aphro-Child. So waren wir bald wieder Allein zu Zweit.
Dabei ging es nach Braunlage – das ist, wie sich später herausstellte, etwas mehr als ein Drittel der Steigung. Aphro-Child fühlte sich überraschend gut. Der Rhythmus gefiel sich. In Braunlage wurde es kurz flacher. Es ging mitten durch den Ort. Bevor es dann direkt nach der Stadt wieder in den Rhythmus übergehen sollte. Das tat es auch. Egal, welche Kurve kam, es brannte nicht, dennoch gab es Angst vor dem dicken Ende. Tja, wenn Mensch die fiktive und unsichtbare Dame sehen würde.
Oben angekommen, lief es auf eine viel befahrene Straße – die wir Zwei Allein von gestern her auch schon kannten. Und Aphro-Child wusste auch, es geht nach Torfhaus. Ein Aussichtspunkt zum Kahlen Asten – der dort Brocken heißt. Der Weg dorthin war leicht wellig. Zusammen fuhren wir dorthin. Das Torfhaus wurde erreicht. Und wir beide allein wussten, es ist geschafft. Denn nun gab es nur noch die zehn Kilometer lange Abfahrt nach Bad Harzburg ...
Ob erschöpft oder glücklich, können die cut-blogger sich jetzt aussuchen. Ein „und“ gibt es nicht, nur ein „oder“. Keine engen Kurven – viele motorisierte Vierräder und Zweiräder – fuhren wir die letzten Kilometer hinunter. Noch einen Kilometer wellig zum Ziel. Am Ende.
cut: Lieber Sohn der Aphrodite, ich gratuliere! Und vielen Dank für diesen schönen Bericht!
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kreuzbube,
Montag, 2. Januar 2012, 00:05
Habe ich das jetzt richtig verstanden? 15 % Steigung mit 42-25?
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cut,
Montag, 2. Januar 2012, 06:51
Tja. Keine Ahnung. Ich hoffe, der Sohn der Aphrodite sagt es mir. Kommentieren und schreiben tut er hier ja nicht. Aber E-Mails. E-Mails schreibt er!
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mark793,
Montag, 2. Januar 2012, 12:09
Basierend auf der Lektüre
früherer Berichte (inklusive der Einlassungen zum Training im Singlespeed-Modus) denke ich schon, dass Kollege kreuzbube das genau richtig verstanden hat. Auch wenn mir schaudert bei dem Gedanken...
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kreuzbube,
Montag, 2. Januar 2012, 14:09
Für alle, die keine Old school cracks sind, eine Minute zum bergauf fahren:
http://www.youtube.com/watch?v=IEuxXl9QGWo
http://www.youtube.com/watch?v=IEuxXl9QGWo
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mark793,
Montag, 2. Januar 2012, 14:17
Wie gesagt,
bei mir rennt das Video offene Türen ein, auch wenn ich mangels Drehzahlmesser gar nicht sagen könnte, inwelchem rpm-Bereich ich normalerweise hochkurble. Aber ich sag ja immer, wenns mir um Kraftgebolze ginge, dann würde ich Bankdrücken und nicht Fahrradfahren.
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kreuzbube,
Montag, 2. Januar 2012, 16:15
Radsport ist Ausdauersport. Legale Trainingsmethoden (Höhentraining) und Doping (EPO) verraten, worauf es ankommt: Maximaler Sauerstofftransport in die Muskulatur. Ginge es um maximale Muskelkraft, dann kämen die muskulösen Sprinter vernünftig über die Berge. Kommen sie aber nicht. (Im Vergleich zu ihren Profikollegen).
Natürlich kann man mit Willenskraft viel bewegen. Dafür bekommt man bisweilen aber gesundheitlich den Knüppel zwischen die Beine. Aber das ist ein anderes Thema. In jedem Fall gilt jedem mein Respekt, der 15 % ige Steigungen bewältigt. Mit hat so ein Abschnitt gestern fast den Zahn gezogen und mir Defizite aufgezeigt, die auch mit meiner Fahrweise zu tun haben.
Natürlich kann man mit Willenskraft viel bewegen. Dafür bekommt man bisweilen aber gesundheitlich den Knüppel zwischen die Beine. Aber das ist ein anderes Thema. In jedem Fall gilt jedem mein Respekt, der 15 % ige Steigungen bewältigt. Mit hat so ein Abschnitt gestern fast den Zahn gezogen und mir Defizite aufgezeigt, die auch mit meiner Fahrweise zu tun haben.
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cassandra_mmviii,
Montag, 2. Januar 2012, 14:55
Muss ich gleich mal Tigergatten zeigen, der kennt die Strecken besser als ich.
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cut,
Montag, 2. Januar 2012, 19:15
Und hier ist sie: Die Antwort vom Sohn der Aphrodite
Herzlich Willkommen im neuen Jahr!
Ja - ich habe die Anmerkungen der Schreibstrategen gelesen. Es war so, wie mark793 geschrieben hat - das Rad hatte nix Kleineres als die 42-25. Tja "Damals" wurde noch nicht mit 39 Blatt vorne hantiert. Der Zusammenhang mit dem Single Speed ist nett - wahrscheinlich jedoch nicht stichhaltig.
Die Trainingsmethode des Videos - habe am Computer keinen Ton - generell gesagt ist das Luft-Kraft-Verhältnis wichtig. Zu viele Muskeln verlangen zu viel Sauerstoff - siehe Anmerkung Sprinter im Radfahren. Also, zu viel ist ungesund. Nur meist ist das, was Kreuzbube als Defizite am Berg beschreibt, vorhanden. Es ist also Kraftaufbau vonnöten - nur genau so viel wie nötig. Wenn man denn wüsste, was genau nötig wäre. Wer lange Strecken bergauf fahren will - und/oder dabei Rampen fährt - kommt um ein Bergtraining nicht drum herum. Wem es auch in anderer Hinsicht beim Aussehen hilft: Dünn werden hilft einiges an einer Steigung. Nur leider wiegen Muskeln mehr als Fett - die Gewichtsreduzierung ist dann etwas eingeschränkt.
Aphro-Child hat mal ein paar Mal mit hoher Trittfrequenz die Vollrather Höhe erfahren. Zur Nachahmung, wie das ist, für mark793 und alle anderen, mal zum Probieren empfohlen. Das bedeutet mehr Luft zuzuführen - auch ziemlich anstrengend. Ich habe damals gezählt, und ich weiß noch, dass ich es bis oben geschafft habe, eine Frequenz von über neunzig zu haben. Allerdings von der flacheren Seite. Ich glaube, ich habe es sogar zweimal geschafft. Die steilere Seite habe ich mich nach den Erfahrungen nicht getraut. Eine Frequenz von über neunzig kann ich mir da nicht vorstellen.
Man kann das einfach ausrechnen mit Armbanduhr. Einfach eine runde Zahl am Anfang nehmen. Und dann die Umdrehungen zählen, bis zur näxten runden Zahl. Wem das zu viel ist, der kann sich zehn oder zwanzig Sekunden die Trittfrequenz nehmen und dann einfach hochrechnen. Dann weiß man das auch ungefähr. Tipp dabei: Nach der Zwanzig wieder von vorne mit der Eins zählen. Nach der Zwanzig werden die Zahlen länger beim geistigen Vorsprechen. Das kann zu Verwirrung führen. Ohne die höheren Zahlen sollte es klappen. Zum Schluss die zwanziger Gruppen zusammenziehen. Ich habe das auch im Flachen gemacht. Bald ist das dann geübt, wie mit drei Bällen jonglieren.
Fahrweise - fahren mit Verstand - wenn das mal so einfach wäre - manchmal kommt essen und trinken dazu - wie bei dem Text wo es einen Krampf im Bein bei Eggerscheidt für Aphro-Child gab.
So weit dazu: Wenn es geht, liebes cut-up, einen Link zu diesem Text geben - für (nochmalige) Leser.
(cut: Hiermit erledigt, lieber Sohn der Aphrodite. Als Kommentar)
Liebes cut-up, bis dann, auf dem Rad am Rhein,
Aphro-Child
Ja - ich habe die Anmerkungen der Schreibstrategen gelesen. Es war so, wie mark793 geschrieben hat - das Rad hatte nix Kleineres als die 42-25. Tja "Damals" wurde noch nicht mit 39 Blatt vorne hantiert. Der Zusammenhang mit dem Single Speed ist nett - wahrscheinlich jedoch nicht stichhaltig.
Die Trainingsmethode des Videos - habe am Computer keinen Ton - generell gesagt ist das Luft-Kraft-Verhältnis wichtig. Zu viele Muskeln verlangen zu viel Sauerstoff - siehe Anmerkung Sprinter im Radfahren. Also, zu viel ist ungesund. Nur meist ist das, was Kreuzbube als Defizite am Berg beschreibt, vorhanden. Es ist also Kraftaufbau vonnöten - nur genau so viel wie nötig. Wenn man denn wüsste, was genau nötig wäre. Wer lange Strecken bergauf fahren will - und/oder dabei Rampen fährt - kommt um ein Bergtraining nicht drum herum. Wem es auch in anderer Hinsicht beim Aussehen hilft: Dünn werden hilft einiges an einer Steigung. Nur leider wiegen Muskeln mehr als Fett - die Gewichtsreduzierung ist dann etwas eingeschränkt.
Aphro-Child hat mal ein paar Mal mit hoher Trittfrequenz die Vollrather Höhe erfahren. Zur Nachahmung, wie das ist, für mark793 und alle anderen, mal zum Probieren empfohlen. Das bedeutet mehr Luft zuzuführen - auch ziemlich anstrengend. Ich habe damals gezählt, und ich weiß noch, dass ich es bis oben geschafft habe, eine Frequenz von über neunzig zu haben. Allerdings von der flacheren Seite. Ich glaube, ich habe es sogar zweimal geschafft. Die steilere Seite habe ich mich nach den Erfahrungen nicht getraut. Eine Frequenz von über neunzig kann ich mir da nicht vorstellen.
Man kann das einfach ausrechnen mit Armbanduhr. Einfach eine runde Zahl am Anfang nehmen. Und dann die Umdrehungen zählen, bis zur näxten runden Zahl. Wem das zu viel ist, der kann sich zehn oder zwanzig Sekunden die Trittfrequenz nehmen und dann einfach hochrechnen. Dann weiß man das auch ungefähr. Tipp dabei: Nach der Zwanzig wieder von vorne mit der Eins zählen. Nach der Zwanzig werden die Zahlen länger beim geistigen Vorsprechen. Das kann zu Verwirrung führen. Ohne die höheren Zahlen sollte es klappen. Zum Schluss die zwanziger Gruppen zusammenziehen. Ich habe das auch im Flachen gemacht. Bald ist das dann geübt, wie mit drei Bällen jonglieren.
Fahrweise - fahren mit Verstand - wenn das mal so einfach wäre - manchmal kommt essen und trinken dazu - wie bei dem Text wo es einen Krampf im Bein bei Eggerscheidt für Aphro-Child gab.
So weit dazu: Wenn es geht, liebes cut-up, einen Link zu diesem Text geben - für (nochmalige) Leser.
(cut: Hiermit erledigt, lieber Sohn der Aphrodite. Als Kommentar)
Liebes cut-up, bis dann, auf dem Rad am Rhein,
Aphro-Child
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kreuzbube,
Montag, 2. Januar 2012, 22:35
Haha! "fahren mit Verstand", das ist von natura nicht meine Domäne. Ich bin ja sehr ungeduldig und geneigt, Anstiege mit Gewalt bezwingen zu wollen. Der Umstieg auf Kompaktkurbeln mit den sich ergebenden Übersetzungen hatte aber einen Lerneffekt. Leichter und schneller treten ist in der Tat leichter und erschöpft weniger.
Seit Armstrong fahren die ja alle so in den Bergen, ob Contador oder Schleck. Selbst schwerere Fahrer wie Jens Voigt, der eher im Flachen Tempo bolzt, fährt bergauf noch mit 80er Frequenz, was schon als langsam gilt. Und wenn ich mich recht erinnere, sieht man heute 75 rpm als Untergrenze für einen gelenkschonenden Tritt an.
Contador fährt in den Bergen übrigens Kassetten mit 32er Ritzel und 36er Kettenblatt...
Noch heftiger David Millar, mit 36er Ritzel!
Seit Armstrong fahren die ja alle so in den Bergen, ob Contador oder Schleck. Selbst schwerere Fahrer wie Jens Voigt, der eher im Flachen Tempo bolzt, fährt bergauf noch mit 80er Frequenz, was schon als langsam gilt. Und wenn ich mich recht erinnere, sieht man heute 75 rpm als Untergrenze für einen gelenkschonenden Tritt an.
Contador fährt in den Bergen übrigens Kassetten mit 32er Ritzel und 36er Kettenblatt...
Noch heftiger David Millar, mit 36er Ritzel!
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mark793,
Montag, 2. Januar 2012, 23:15
Oha,
das ist ja mal ne Kombination. Dank auch an Aphro-Child für den hilfreichen Tipp mit der Zählerei. Aber da die Armbanduhr auch zu dem Ballast gehört, den ich nie mitführe (schon allein mangels Besitz einer solchen), werde ich wohl weiterhin nach meinem Gefühl kurbeln. Zwischen den hochfrequenten Nähmaschinen und den Oldschool-Bankdrückern bin ich wohl irgendwo im Mittelfeld angesiedelt, wenn auch womöglich etwas näher an den Nähmaschinen.
Trainingslehre hin, Modetorheiten her, ich hab das für mich schon in den 90ern (und zwar vor dem Paradigmenwechsel Ullrich-Armstrong) erkannt, dass ich lieber mehr Bandbreite nehme und bergauf leichter und schneller treten möchte als die ganz harten Jungs mit den Maiskolben-Kassetten. Und jetzt im fortgeschritteneren Alter, wo alle Welt das Gegenteil von damals vrekündet, werde ich auch nicht mehr zum Duracell-Hoppelhasen, der mit über 90 Touren die Minute die Vollrather Höhe raufhechelt.
Um Tempo gehts mir (wenn überhaupt) eh nur im Flachland, und wenn ichs mit Steigungen im zweistelligen Bereich zu tun habe, freue ich mich an der Dreifachkurbel. Wobei ich die Metzkausener Straße und die unbeschilderten Wege aus dem Stindertal inzwischen auch mit Sir Walter und dessen 39-26 raufkomme, aber das sind ja auch keine langen Anstiege.
Gibt es hier in der Nähe irgendwo 15 Prozent zu bewältigen?
Trainingslehre hin, Modetorheiten her, ich hab das für mich schon in den 90ern (und zwar vor dem Paradigmenwechsel Ullrich-Armstrong) erkannt, dass ich lieber mehr Bandbreite nehme und bergauf leichter und schneller treten möchte als die ganz harten Jungs mit den Maiskolben-Kassetten. Und jetzt im fortgeschritteneren Alter, wo alle Welt das Gegenteil von damals vrekündet, werde ich auch nicht mehr zum Duracell-Hoppelhasen, der mit über 90 Touren die Minute die Vollrather Höhe raufhechelt.
Um Tempo gehts mir (wenn überhaupt) eh nur im Flachland, und wenn ichs mit Steigungen im zweistelligen Bereich zu tun habe, freue ich mich an der Dreifachkurbel. Wobei ich die Metzkausener Straße und die unbeschilderten Wege aus dem Stindertal inzwischen auch mit Sir Walter und dessen 39-26 raufkomme, aber das sind ja auch keine langen Anstiege.
Gibt es hier in der Nähe irgendwo 15 Prozent zu bewältigen?
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rocky raccoon,
Dienstag, 3. Januar 2012, 09:45
Neanderthal - Stindermühle? Oder sind´s doch weniger?
(wenn, dann aber nur kurz < 1 Km)
(wenn, dann aber nur kurz < 1 Km)
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mark793,
Dienstag, 3. Januar 2012, 09:54
Auf der Metzkausener Straße
warnt oben ein Schild vor 10 Prozent Gefälle. Der Anstieg von der Stindermühle zu ebendieser Straße ist steiler, das könnten durchaus 15 Prozent sein.
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cut,
Dienstag, 3. Januar 2012, 16:23
Von Nähmaschinen und Bankdrückern
Mir war gar nicht klar, dass es da unterschiedliche Lehrmeinungen und Glaubensgrundsätze gibt. Duracell-Hoppelhasen im Lycra-Hightechhemd ... :-)
Aber wenn jemand hier in der Kante Anstiege mit 15 Prozent kennt, dann vermutlich der Sohn der Aphrodite. Ich, als Rheinuferfahrer und wenig ehrgeiziger Hobbyradler, kann da leider nicht weiterhelfen.
Aber wenn jemand hier in der Kante Anstiege mit 15 Prozent kennt, dann vermutlich der Sohn der Aphrodite. Ich, als Rheinuferfahrer und wenig ehrgeiziger Hobbyradler, kann da leider nicht weiterhelfen.
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kreuzbube,
Dienstag, 3. Januar 2012, 16:41
cut, den Unterschied der Fahrweisen kann man hier, ab 1:25 schön sehen:
Alpe D`Huez 2001 Armstrong vs Ullrich
Dazu muss man sagen, dass Ullrich (auch wenn man ihn nicht mag) ein Spitzenfahrer war und sogar im Sattel bergauf sitzend schneller als der Rest des Feldes im Wiegetritt war -bis auf Armstrong eben. Seither fahren auch die anderen Topfahrer bei den Rundfahrten in den Bergen sehr hohe Trittfrequenzen.
Alpe D`Huez 2001 Armstrong vs Ullrich
Dazu muss man sagen, dass Ullrich (auch wenn man ihn nicht mag) ein Spitzenfahrer war und sogar im Sattel bergauf sitzend schneller als der Rest des Feldes im Wiegetritt war -bis auf Armstrong eben. Seither fahren auch die anderen Topfahrer bei den Rundfahrten in den Bergen sehr hohe Trittfrequenzen.
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cut,
Dienstag, 3. Januar 2012, 17:17
Stimmt. Schön zu sehen. Ich glaube ja, diese hohen Frequenzen wären nicht mein Ding. Aber vom sportlichen, ambitionierten Fahren bin ich eh hundert Jahre und mindestens tausend Kilometer entfernt.
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rocky raccoon,
Dienstag, 3. Januar 2012, 17:20
Aber früher: der Gotthardt...Mitte der 80´er...hui...!
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cut,
Dienstag, 3. Januar 2012, 17:26
"Damals"
Als wir noch jung und schön waren ... Die Zukunft noch vor uns lag ...
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kreuzbube,
Dienstag, 3. Januar 2012, 18:31
Aber wenn der Patria-Renner erst einmal da ist, dann..!
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mark793,
Dienstag, 3. Januar 2012, 18:49
Und wenn dann noch Herr Raccoon
die gebirgigen Gegenden östlich der Gerresheimer Glashütte unsicher macht, dann ists hier vorbei mit der Gemütlichkeit.
Aber Herrn Cut zum Trost: Soo viele Jahre muss man nicht trainieren, bis man sich vom Rheinufer auch mal hoch zu Rennbahn und Tierpark wagen kann, um den Monte Bambiniporzione zu bezwingen. Und wenn man den paar Mal gepackt hat, fährt das Rad fast wie von selbst an der LVR-Klinik links weiter zum Gallberg neuen Herausforderungen entgegen. Selbst bei einem eingefleischten Flachlandtiroler wie mir blieb das gar nicht aus. Und bedenken Sie, es war im Sommer 2009, als ich anfing, meinem gelegentlichen Gegondel etwas mehr Regelmäßigkeit zu verordnen. Im Spätjahr dann erstmals Baldeneysee mit dem Esel und die Fahrt zur Vollrather Höhe. Das schöne für Anfänger und Flachlandfahrer ist ja, dass praktisch nirgendwo auf den hiesigen Standard-Strecken östlich von Dü-Dorf mehr als 100 Höhenmeter am Stück zu bewältigen sind. Wie heißt es so schön: Beim ersten Mal tat es noch weh... ;-)
Aber Herrn Cut zum Trost: Soo viele Jahre muss man nicht trainieren, bis man sich vom Rheinufer auch mal hoch zu Rennbahn und Tierpark wagen kann, um den Monte Bambiniporzione zu bezwingen. Und wenn man den paar Mal gepackt hat, fährt das Rad fast wie von selbst an der LVR-Klinik links weiter zum Gallberg neuen Herausforderungen entgegen. Selbst bei einem eingefleischten Flachlandtiroler wie mir blieb das gar nicht aus. Und bedenken Sie, es war im Sommer 2009, als ich anfing, meinem gelegentlichen Gegondel etwas mehr Regelmäßigkeit zu verordnen. Im Spätjahr dann erstmals Baldeneysee mit dem Esel und die Fahrt zur Vollrather Höhe. Das schöne für Anfänger und Flachlandfahrer ist ja, dass praktisch nirgendwo auf den hiesigen Standard-Strecken östlich von Dü-Dorf mehr als 100 Höhenmeter am Stück zu bewältigen sind. Wie heißt es so schön: Beim ersten Mal tat es noch weh... ;-)
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kreuzbube,
Dienstag, 3. Januar 2012, 19:14
"... da glaubt man noch
dass man es nie verwinden kann.
Dann mit der Zeit so peu a peu
gewöhnt man sich daran..."
dass man es nie verwinden kann.
Dann mit der Zeit so peu a peu
gewöhnt man sich daran..."
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cut,
Dienstag, 3. Januar 2012, 22:52
Mit Patria, Gott, König, Vaterland, Rocky Raccoon und dem Sohn der Aphrodite geht es bald in die Gerresheimer Berge. Da treffen wir vermutlich Herrn Mark, der an seiner Trittfrequenz arbeitet. Und gemeinsam winken wir dann in Richtung Ost.
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rocky raccoon,
Mittwoch, 4. Januar 2012, 15:31
Rheinuferfahrer, Hobbyradler
Ich erwähnte es schon einmal vorher: ich verstehe gar nicht, warum Hr. cut immer so tut, als seien sportliche Herausforderung Schnee von gestern. Kürzlich (wie hier ja schon selber beschrieben) in Biel noch 100 Km ohne Pause < 10 Stunden gelaufen und jetzt sollen keine 50 Km mit 100 Höhenmetern per Rad geschafft werden? Also bitte...! Nun mal Klartext: das reisst Du doch -wenn Du möchtest- zwischen 12 und Mittags locker ab, oder? Ggf. mit ein wenig Training und Lust am Fahren. Da bin ich sicher. Und irgendwann treffen wir uns mal mit dem Erzähler, Hr. Mark und Hr. Kreuzbube und zeigen den Belgiern mal, wie man Kreisel fährt...
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cut,
Mittwoch, 4. Januar 2012, 22:31
Kürzlich?
Das ist schon ein paar Jährchen her! Aber trotzdem vielen Dank für die Blumen. Die Fitness ist ganz O.K. Stimmt schon.
(Natürlich kein Vergleich zu Rocky Raccoon, dem Bergkönig von Gerresheim. :-)
(Natürlich kein Vergleich zu Rocky Raccoon, dem Bergkönig von Gerresheim. :-)
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... comment
cut,
Donnerstag, 5. Januar 2012, 09:23
Der Sohn der Aphrodite: Prozente, Prozente
Liebes cut-up,
vielleicht paranoid, lese ich zu viel cut-up - oder bin ich schizophren?! So flutschten die Finger nun über die Tasten.
Die Ritzel von 32 zu 36 haben mich zum Nachschauen veranlasst:
http://fahrrad.wikia.com/wiki/Übersetzung
http://wikipedalia.com/index.php?title=Übersetzung
http://www.j-berkemeier.de/Ritzelrechner.html
http://www.netzathleten.de/Nachrichten/Optimale-Drehzahlen-auf-Fahrrad-in-Abhaengigkeit-von-Steigung/Radsport/-7310986686607273984/a
Im Anhang (Anmerkung cut: hier leider nicht) ein Bild der Steigungsprozente von Alpe d'Huez. Ich habe den Ritzelrechner mal benutzt. Bei 39-25 dort hinauf, soll der Vortrieb pro Umdrehung 3,29 Meter sein. Und 112 Umdrehungen angenommen, durchgehend auf 13,9 Kilometer bei Herrn Armstrong, das Ergebnis wäre 37,41 Minuten Kilometer hochgefahren. Bei den Umdrehungen wird von Variablen ausgegangen, je nach Steilheit. Herr Armstrong soll also anders gefahren sein. In der Reportage heißt es, glaube ich, irgendwo, dass er 88-89 Umdrehungen pro Minute fahren soll. Herr Ullrich etwa 73-74 - wohl bei schwererem Gang. Herr Contador würde bei 36-32 bei einer Umdrehung 2,37 Meter Vortrieb haben. Das wäre, wenn die Rechnung gerade stimmt ... Unwahrscheinlich (jetzt fällt es Aphro-Child auch auf - kein selbst erstelltes Bild. So braucht es einen Link oder die Eingabe im Suchen 'Alpe d'Huez Steigungsprozente'.
Prozente, Prozente
Nun die Unterschwelle. Für Wagemutige: Rietberg. Direkt an der Wupper bei Solingen und Leichlingen. Die Steigung von der Wupper nach Wuppertal-Kohlfurth hatte vor Jahren, als Aphro-Child da fuhr, ein Schild 20%.
Essen Werden ... Pastoratsberg - Klemensborn (glaube ich, heißt das) … Neviges - Waldschlösschen mit 17% Schild. Eventuell mit Zuschauern an der Schule, keuchend vorbei - dann wird es etwas flacher. Nach Wuppertal Cronenberg - Kleinenhammer - vielcuttern bekannt aus der Remscheid-Tourbeschreibung. Aus Fischbachtal heraus in der „Trainingsstrecke“ nach Knittkuhl - bei Homberg. 'Kleine Schweiz“ hinauf nach Velbert Tönisheide - wie im Artikel beschrieben - nur eben umgekehrt. Wuppertal Dönberg - direkt von der Schule geradeaus hoch. Velbert Langenberg - Steigung zur Siedlung Wilhelmshöhe - bei Nierenhof. Essen Kettwig - Chinese Restaurant. Durch den Tunnel zur und steil durch die Laupendahler Siedlung. Vogelsangbachtal nach Heiligenhaus Isenbügel.
Wer in es in Klein-Paris kurz mal ausprobieren will - so fünfzig Meter mittendrin: Aaper Wald - Bauenhäuser Weg - hoch zum Segelflugplatz.
Mehr fällt mir nicht ein – Naja.
Schöne Rheinufertage an der Rettungseinbuchtung,
Aphro-Child
vielleicht paranoid, lese ich zu viel cut-up - oder bin ich schizophren?! So flutschten die Finger nun über die Tasten.
Die Ritzel von 32 zu 36 haben mich zum Nachschauen veranlasst:
http://fahrrad.wikia.com/wiki/Übersetzung
http://wikipedalia.com/index.php?title=Übersetzung
http://www.j-berkemeier.de/Ritzelrechner.html
http://www.netzathleten.de/Nachrichten/Optimale-Drehzahlen-auf-Fahrrad-in-Abhaengigkeit-von-Steigung/Radsport/-7310986686607273984/a
Im Anhang (Anmerkung cut: hier leider nicht) ein Bild der Steigungsprozente von Alpe d'Huez. Ich habe den Ritzelrechner mal benutzt. Bei 39-25 dort hinauf, soll der Vortrieb pro Umdrehung 3,29 Meter sein. Und 112 Umdrehungen angenommen, durchgehend auf 13,9 Kilometer bei Herrn Armstrong, das Ergebnis wäre 37,41 Minuten Kilometer hochgefahren. Bei den Umdrehungen wird von Variablen ausgegangen, je nach Steilheit. Herr Armstrong soll also anders gefahren sein. In der Reportage heißt es, glaube ich, irgendwo, dass er 88-89 Umdrehungen pro Minute fahren soll. Herr Ullrich etwa 73-74 - wohl bei schwererem Gang. Herr Contador würde bei 36-32 bei einer Umdrehung 2,37 Meter Vortrieb haben. Das wäre, wenn die Rechnung gerade stimmt ... Unwahrscheinlich (jetzt fällt es Aphro-Child auch auf - kein selbst erstelltes Bild. So braucht es einen Link oder die Eingabe im Suchen 'Alpe d'Huez Steigungsprozente'.
Prozente, Prozente
Nun die Unterschwelle. Für Wagemutige: Rietberg. Direkt an der Wupper bei Solingen und Leichlingen. Die Steigung von der Wupper nach Wuppertal-Kohlfurth hatte vor Jahren, als Aphro-Child da fuhr, ein Schild 20%.
Essen Werden ... Pastoratsberg - Klemensborn (glaube ich, heißt das) … Neviges - Waldschlösschen mit 17% Schild. Eventuell mit Zuschauern an der Schule, keuchend vorbei - dann wird es etwas flacher. Nach Wuppertal Cronenberg - Kleinenhammer - vielcuttern bekannt aus der Remscheid-Tourbeschreibung. Aus Fischbachtal heraus in der „Trainingsstrecke“ nach Knittkuhl - bei Homberg. 'Kleine Schweiz“ hinauf nach Velbert Tönisheide - wie im Artikel beschrieben - nur eben umgekehrt. Wuppertal Dönberg - direkt von der Schule geradeaus hoch. Velbert Langenberg - Steigung zur Siedlung Wilhelmshöhe - bei Nierenhof. Essen Kettwig - Chinese Restaurant. Durch den Tunnel zur und steil durch die Laupendahler Siedlung. Vogelsangbachtal nach Heiligenhaus Isenbügel.
Wer in es in Klein-Paris kurz mal ausprobieren will - so fünfzig Meter mittendrin: Aaper Wald - Bauenhäuser Weg - hoch zum Segelflugplatz.
Mehr fällt mir nicht ein – Naja.
Schöne Rheinufertage an der Rettungseinbuchtung,
Aphro-Child
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kreuzbube,
Donnerstag, 5. Januar 2012, 10:17
Contador und Millar sind die erwähnten kleinen Übersetzungen beim Giro d' Italia gefahren, auf der Königsetappe auf den Monte Zoncolan: 10,5 km mit Durchschnittssteigung von 11,5% und Teilstücken mit 22%.
Natürlich hat man mit größerer Übersetzung -bei gleicher Trittfrequenz- einen größeren Vortrieb. Die Frage ist ja aber, ob man das durchhält - und wie es am nächsten Tag aussieht...
Aber es geht ja auch nicht darum, die Profis zu imitieren, wie auch, die fahren 35.000 km und mehr im Jahr. Ein klein wenig orientieren, das kann man sich: Dass ich als Freizeitradler nicht mit Brachialgewalt auf den Berg rauf muss, wenn die Topathleten auch "leichtere" Gänge fahren als früher.
Natürlich hat man mit größerer Übersetzung -bei gleicher Trittfrequenz- einen größeren Vortrieb. Die Frage ist ja aber, ob man das durchhält - und wie es am nächsten Tag aussieht...
Aber es geht ja auch nicht darum, die Profis zu imitieren, wie auch, die fahren 35.000 km und mehr im Jahr. Ein klein wenig orientieren, das kann man sich: Dass ich als Freizeitradler nicht mit Brachialgewalt auf den Berg rauf muss, wenn die Topathleten auch "leichtere" Gänge fahren als früher.
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mark793,
Donnerstag, 5. Januar 2012, 11:10
Das wollte ich grad sagen,
wir können da viel rechenschiebern, welcher Profi mit wieviel durchschnittlichen Newtonmetern auf den Cleats wieviel Watt bei welcher Trittfrequenz soundoviel Prozent Steigung bewältigt und wieviele Körnerriegel-Äquivalente er dabei verbraucht. Für uns Normalsterbliche (wobei ich nicht sicher bin, ob ich AphroChild dieser Gattung zurechnen soll) sind diese Größenordnungen nicht wirklich von Belang.
Ich kann nur berichten, dass die Dreifachkurbel mit dem 30erBlatt meine Hemmschwelle, ab und zu mal ins Bergische zu fahren, deutlich gesenkt hat. Meine ersten Versuche noch mit 42erBlatt und hinten 28 auf der Fahneburgstraße, dem Esel und der Vollrather Höhe waren ein elendes Gewürge. Mit dem Koga und dessen Rettungsring ging es dann nicht nur leichter hinauf, ich habe auch schneller so etwas wie Trainingserfolg gespürt dergestalt, dass ich dann oft noch nen Hügel mehr mitnahm als bei der letzten Tour, wenn die Zeit es erlaubte. Und irgendwann fühlte ich mich dann gerüstet, die Strecken auch mal mit dem alten Rad in Angriff zu nehmen. Und siehe, das geht auch, wenns muss. Habe mich auf der steileren Seite der Vollrather Höhe auch schon mit 42-26 (Winterrad, die alte Kassette) hochgedrückt. Aber wirklich liegen tuts mir nicht, und schon die 39-26 von Sir Walter machen da für mich einen nicht unerheblichen Komfort-Unterschied.
Ich kann nur berichten, dass die Dreifachkurbel mit dem 30erBlatt meine Hemmschwelle, ab und zu mal ins Bergische zu fahren, deutlich gesenkt hat. Meine ersten Versuche noch mit 42erBlatt und hinten 28 auf der Fahneburgstraße, dem Esel und der Vollrather Höhe waren ein elendes Gewürge. Mit dem Koga und dessen Rettungsring ging es dann nicht nur leichter hinauf, ich habe auch schneller so etwas wie Trainingserfolg gespürt dergestalt, dass ich dann oft noch nen Hügel mehr mitnahm als bei der letzten Tour, wenn die Zeit es erlaubte. Und irgendwann fühlte ich mich dann gerüstet, die Strecken auch mal mit dem alten Rad in Angriff zu nehmen. Und siehe, das geht auch, wenns muss. Habe mich auf der steileren Seite der Vollrather Höhe auch schon mit 42-26 (Winterrad, die alte Kassette) hochgedrückt. Aber wirklich liegen tuts mir nicht, und schon die 39-26 von Sir Walter machen da für mich einen nicht unerheblichen Komfort-Unterschied.
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rocky raccoon,
Donnerstag, 5. Januar 2012, 16:33
Da geht´s hoch...
http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/nettetal/nachrichten/viel-zu-steil-fuer-radfahrer-1.2661810
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mark793,
Donnerstag, 5. Januar 2012, 16:58
Hm,
das sieht für mich jetzt auch nicht steiler aus als die linksrheinischen Wendeln auf die Flughafenbrücke und die rechtsrheinischen Pendants von Rheinknie- und Heuss-Brücke. Da ist mit Hollandrad-Einheitsübersetzung auch nichts zu machen.
@Aphro-Child: Danke für die Anspieltips! Den einen Anstieg im Aaper Wald habe ich probiert (an dem Tag, als Don Alphonso bei der Eroica mitfuhr). Dafür fehlte es mir nicht an Kraft, sondern an Technik, denn auf der Schotterstrecke drehte mir zu oft das Hinterrad durch, da habe ich dann doch lieber geschoben.
@Aphro-Child: Danke für die Anspieltips! Den einen Anstieg im Aaper Wald habe ich probiert (an dem Tag, als Don Alphonso bei der Eroica mitfuhr). Dafür fehlte es mir nicht an Kraft, sondern an Technik, denn auf der Schotterstrecke drehte mir zu oft das Hinterrad durch, da habe ich dann doch lieber geschoben.
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kreuzbube,
Donnerstag, 5. Januar 2012, 17:02
Haha! Das ist doch ein stinknormaler leichter Anstieg, wie er sich an jeder Ausbahnbrücke findet. Da fahren die Omas aus unserem Dorf jeden Tag drüber zum einkaufen. Und in NRW scheitern schon die radsportgestählten Niederländer?
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mark793,
Donnerstag, 5. Januar 2012, 17:27
Die RP wird wissen,
warum sie auf Prozentangaben verzichtet hat bei der angeblichen Mördersteigung. Hätte womöglich zu viel heiße Luft herausgelassen aus der Geschichte. Wobei ich natürlich weiß, dass Fotos nicht immer einen realen Eindruck vermitteln. Dieses Teilstück nach Hochdahl sieht auf Bildern auch weniger steil aus als vom Sattel aus betrachtet.
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cut,
Donnerstag, 5. Januar 2012, 22:16
Ich glaube ja
Selbst als Rheinuferfahrer. Da käme ich ohne abzusteigen hoch!
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... comment
cut,
Samstag, 7. Januar 2012, 23:58
Aphro-Child:
Tja, lieber Rheinufer-Loreley-Bewunderer,
schon wieder zu viel herausgelesen. Nun denn - wird cut-Monster nochmal gequält. Vom Rheinufer-Loreley-Bewunderer zum cut-Monster. Früher Gotthardt und nun nicht mehr ohne abzusteigen die Rettungsbucht hoch kommen zum Rheinuferweg - das beißt sich. Die Fahneburg erklimmen, sollte da drin sein - und wenn es dafür nicht reicht, dann nebenan den Weg des Roland, der dann klappt.
Und dann machen wir das wirklich mit dem belgischen Kreisel - das ist gar nicht so einfach - technisch nicht so leicht. Und auch da - lieber mark 793 - kommt das Trittezählen vor. Zwanzig Drehungen im Wind und dann kommt das näxte Rad vor. Und am Ende schon vorher das Tempo wieder anpassen. Sonst gibt es eine Lücke. Und das wäre schwer zu schließen. Das Tempo ist ganz schön schnell durch den Kreisel. Besonders, wenn gerade das cut-Monster in fittem Zustand die Ablösung fährt.
Jeder cut-up Jünger - und jede bessere Hälfte - kann sich sicher sein, dass Aphro-Child normal sterblich ist. So außergewöhnlich erscheint mir das nicht. Ein Radarbeitssportler hat mal erzählt, mit 48-20 ist hier "alles" in der Gegend zu fahren. Auf Nachfrage ausdrücklich auch Rietberg bei Solingen und Leichlingen. In der Eifel mit langen Steigungen - Rodenkirchen Radmarathon - fuhr wer mit Single-Speed und 48-18 Übersetzung. Oder noch größer. Das Gespräch drehte sich darum, dass der Radler sonst in der Abfahrt Probleme bekäme. Beim Tritt halten - denn es war eine starre Nabe.
Aphro-Child wusste nicht, dass es Ritzel bis hinauf zu 32 und gar 36 gibt. Dachte bisher, bei 27 oder 28, je nach Herstellung, wäre Schluss. Und die Geber würden nicht mehr schaffen.
Tja, warum mark 793 ein durchrutschendes Hinterrad hatte. Stindermühle klappt doch auch - da sollte der Segelflugplatz erreicht werden können. Vielleicht war die Straße nass und es lag ein dünner Reisigbelag darauf. Oder sind gerade die aufgeplatzten Stellen im Belag mit Schotter gefüllt worden?!
Hochdahl Steigung war gerade eben auf der Route. Passend zum dann gerade beginnenden Regen. Und es wurde mit der Fahneburg angefangen. Lieber Loreley Freund, das ist immer ein guter Anfang. Er kommt zu früh - zu wenig einrollen - und tut meistens weh.
Der Weg: Es war - Klein-Paris - Fahneburg - Gallberg - Bergische Landstraße - Gollenbergsweg - Ratinger Landstraße - an Neandertalbahn hinunter - Neanderhöhe die Hochdahl Steigung ... kurzes Stück nach Erkrath hinunter um dann nach der Eisenbahnbrücke abzubiegen nach Unterfeldhaus - Unterbach oben rum - Vennhausen mit Düsselteilung ... Zamenhof ... Struwwelpeterplatz.
Lebt erholsam,
Aphro-Child
schon wieder zu viel herausgelesen. Nun denn - wird cut-Monster nochmal gequält. Vom Rheinufer-Loreley-Bewunderer zum cut-Monster. Früher Gotthardt und nun nicht mehr ohne abzusteigen die Rettungsbucht hoch kommen zum Rheinuferweg - das beißt sich. Die Fahneburg erklimmen, sollte da drin sein - und wenn es dafür nicht reicht, dann nebenan den Weg des Roland, der dann klappt.
Und dann machen wir das wirklich mit dem belgischen Kreisel - das ist gar nicht so einfach - technisch nicht so leicht. Und auch da - lieber mark 793 - kommt das Trittezählen vor. Zwanzig Drehungen im Wind und dann kommt das näxte Rad vor. Und am Ende schon vorher das Tempo wieder anpassen. Sonst gibt es eine Lücke. Und das wäre schwer zu schließen. Das Tempo ist ganz schön schnell durch den Kreisel. Besonders, wenn gerade das cut-Monster in fittem Zustand die Ablösung fährt.
Jeder cut-up Jünger - und jede bessere Hälfte - kann sich sicher sein, dass Aphro-Child normal sterblich ist. So außergewöhnlich erscheint mir das nicht. Ein Radarbeitssportler hat mal erzählt, mit 48-20 ist hier "alles" in der Gegend zu fahren. Auf Nachfrage ausdrücklich auch Rietberg bei Solingen und Leichlingen. In der Eifel mit langen Steigungen - Rodenkirchen Radmarathon - fuhr wer mit Single-Speed und 48-18 Übersetzung. Oder noch größer. Das Gespräch drehte sich darum, dass der Radler sonst in der Abfahrt Probleme bekäme. Beim Tritt halten - denn es war eine starre Nabe.
Aphro-Child wusste nicht, dass es Ritzel bis hinauf zu 32 und gar 36 gibt. Dachte bisher, bei 27 oder 28, je nach Herstellung, wäre Schluss. Und die Geber würden nicht mehr schaffen.
Tja, warum mark 793 ein durchrutschendes Hinterrad hatte. Stindermühle klappt doch auch - da sollte der Segelflugplatz erreicht werden können. Vielleicht war die Straße nass und es lag ein dünner Reisigbelag darauf. Oder sind gerade die aufgeplatzten Stellen im Belag mit Schotter gefüllt worden?!
Hochdahl Steigung war gerade eben auf der Route. Passend zum dann gerade beginnenden Regen. Und es wurde mit der Fahneburg angefangen. Lieber Loreley Freund, das ist immer ein guter Anfang. Er kommt zu früh - zu wenig einrollen - und tut meistens weh.
Der Weg: Es war - Klein-Paris - Fahneburg - Gallberg - Bergische Landstraße - Gollenbergsweg - Ratinger Landstraße - an Neandertalbahn hinunter - Neanderhöhe die Hochdahl Steigung ... kurzes Stück nach Erkrath hinunter um dann nach der Eisenbahnbrücke abzubiegen nach Unterfeldhaus - Unterbach oben rum - Vennhausen mit Düsselteilung ... Zamenhof ... Struwwelpeterplatz.
Lebt erholsam,
Aphro-Child
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mark793,
Sonntag, 8. Januar 2012, 00:34
@Aphro-Child:
Ich habe mich vertan, meine Schotterstrecke mit durchdrehendem Hinterrad war nicht der Bauenhäuser Weg, sondern der Anstieg von einer Kreuzung im Wald aus auf die Anhöhe mit der Wettermeßstation hinauf. Da kommt man dann auch zum Segelflugplatz. Daher habe ich das wohl verwechselt.
Dass es irgendwelche Zeitgenossen geben mag, die hier alles mit 48-20 fahren können, muss ich dem fachkundigen Erzähler wohl glauben, allein, meine Vorstellungskraft reicht kaum aus, um mir das auszumalen, wie sich jemand damit aus dem Stindertal hoch Richtung Steinkaule drückt. Ächz, allein der Gedanke schmerzt schon in den Kniegelenken.
Und @cut: Die Fahneburgstraße hoch bis zur Rennbahn und zum Tierpark ist auch im untrainierten Zustand zu schaffen. Schlimm ist das erste Stück bis zum Ende der Häuserreihe, dann gehts wieder. Die Alternativroute Rolander Weg fängt nicht ganz so schlimm an, dafür wird weiter oben etwas haarig, wenn ich mich recht entsinne, ist das letzte Stück Schotterstrecke. Der Punkt ist, man muss sich einfach mal überwinden und es probieren (wofür der Winter zugegebenermaßen nicht die günstigste Zeit ist).
Dass es irgendwelche Zeitgenossen geben mag, die hier alles mit 48-20 fahren können, muss ich dem fachkundigen Erzähler wohl glauben, allein, meine Vorstellungskraft reicht kaum aus, um mir das auszumalen, wie sich jemand damit aus dem Stindertal hoch Richtung Steinkaule drückt. Ächz, allein der Gedanke schmerzt schon in den Kniegelenken.
Und @cut: Die Fahneburgstraße hoch bis zur Rennbahn und zum Tierpark ist auch im untrainierten Zustand zu schaffen. Schlimm ist das erste Stück bis zum Ende der Häuserreihe, dann gehts wieder. Die Alternativroute Rolander Weg fängt nicht ganz so schlimm an, dafür wird weiter oben etwas haarig, wenn ich mich recht entsinne, ist das letzte Stück Schotterstrecke. Der Punkt ist, man muss sich einfach mal überwinden und es probieren (wofür der Winter zugegebenermaßen nicht die günstigste Zeit ist).
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kreuzbube,
Sonntag, 8. Januar 2012, 14:18
"Und die Geber würden nicht mehr schaffen."
Bei Kassetten mit großen Ritzeln (so in ungefähr ab 28 Zähnen) braucht man Schaltwerke mit langem Käfig. Gibt's von den einschlägigen Herstellern. Oder man verbaut ein Schaltwerk aus dem MTB-Bereich.
Bei Kassetten mit großen Ritzeln (so in ungefähr ab 28 Zähnen) braucht man Schaltwerke mit langem Käfig. Gibt's von den einschlägigen Herstellern. Oder man verbaut ein Schaltwerk aus dem MTB-Bereich.
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rocky raccoon,
Montag, 9. Januar 2012, 08:46
@Fahneburgstr.
Ganz brutale Steigung: links (von unten aus) neben der Fahnburgstr., obere Hälfte, gibt´s einen Waldweg direkt parallel zur Fahnburgstr. Der ist so steil, da muß man Gewicht auf die Vordergabel bringen, damit das Rad nicht hoch geht. Eher was für Mountainbiker, aber da wir hier schon einmal von alternativen Strecken sprechen...
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