Samstag, 10. März 2012
Trockenblog
cut, 20:30h
"Da würden die sich wundern ... Das ahnt ja keiner ... Die wissen von nichts ..."
Auch so ein Phänomen. Sprüche in der Art da. Hört man immer wieder. Am Anfang. Vom Alki. Da glauben ja viele, ihre Sauferei sei unbemerkt geblieben. Keiner hätte was gemerkt. Jeder würde sich wundern. Wenn sie denn drüber reden würden. Und glauben tät es dann sicher auch keiner. Man sei halt vorsichtig gewesen. Bei anderen, klar, da sei es schlimm. Penner. Aber man selber. Nein.
Versoffene Visage und am stinken wie ein Puma. Aber fest davon überzeugt. Keiner habe was bemerkt.
Wie nennt man das? In die eigene Tasche lügen? Was weiß ich. Ist auch egal. Haltloser und verpisster Alki ist Mensch halt nicht so gerne. Verständlich. Später, trocken, ändert sich das. Da staunt Mensch, wie viele was in die Richtung vermutet haben. Nass bleibt der Quark natürlich im Hirn. Klar.
Auch so ein Phänomen. Sprüche in der Art da. Hört man immer wieder. Am Anfang. Vom Alki. Da glauben ja viele, ihre Sauferei sei unbemerkt geblieben. Keiner hätte was gemerkt. Jeder würde sich wundern. Wenn sie denn drüber reden würden. Und glauben tät es dann sicher auch keiner. Man sei halt vorsichtig gewesen. Bei anderen, klar, da sei es schlimm. Penner. Aber man selber. Nein.
Versoffene Visage und am stinken wie ein Puma. Aber fest davon überzeugt. Keiner habe was bemerkt.
Wie nennt man das? In die eigene Tasche lügen? Was weiß ich. Ist auch egal. Haltloser und verpisster Alki ist Mensch halt nicht so gerne. Verständlich. Später, trocken, ändert sich das. Da staunt Mensch, wie viele was in die Richtung vermutet haben. Nass bleibt der Quark natürlich im Hirn. Klar.
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vert,
Sonntag, 11. März 2012, 02:38
kognitve dissonanz nennt man das wohl.
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cut,
Sonntag, 11. März 2012, 09:47
Wird wohl so sein. Der hohe Aufwand fürs Vertuschen. Zusammen mit der Unfähigkeit vieler Bezugspersonen, so etwas anzusprechen. Die Kombination machts vermutlich.
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wilson.3d,
Sonntag, 11. März 2012, 15:52
Was sagt das über die anderen (Kollegen, Nachbarn, Bekannte) aus?
Ich frage mich das, seit ich einen ehemaligen Kollegen auf sein offensichtliches Problem ansprechen wollte, es aber – Warum eigentlich? – unterlassen habe. Jeden Tag aufs Neue unterlassen habe.
Ich frage mich das, seit ich einen ehemaligen Kollegen auf sein offensichtliches Problem ansprechen wollte, es aber – Warum eigentlich? – unterlassen habe. Jeden Tag aufs Neue unterlassen habe.
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cut,
Sonntag, 11. März 2012, 17:01
Was sagt das über ...
Schwer zu sagen. Ist ja kein leichter Schritt. Unangenehme Sache. Darf ich das? Geht mich das was an? Oder sollte (muss) ich vielleicht sogar? Und bringt es überhaupt was?
Letzteres kann man vermutlich mit einem Nein beantworten. Von daher ist es kein Beinbruch, wie immer man sich entscheidet.
Ich persönlich finde es gut, auf Hilfsangebote hinzuweisen (Selbsthilfegruppe). Und dann ist gut. Vielleicht bleibt es ja haften.
Letzteres kann man vermutlich mit einem Nein beantworten. Von daher ist es kein Beinbruch, wie immer man sich entscheidet.
Ich persönlich finde es gut, auf Hilfsangebote hinzuweisen (Selbsthilfegruppe). Und dann ist gut. Vielleicht bleibt es ja haften.
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rocky raccoon,
Montag, 12. März 2012, 12:45
Es gibt bestimmt auch Alkis, denen man es (noch) nicht ansieht. Zumal die Grenze beim Überschreiten des "tolierbaren", "normalen" Alkoholgenusses fließend ist.
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cut,
Montag, 12. März 2012, 13:41
Klar. Die gibt es. Oft ist auch eher das Verhalten danach. Die Schnapsnase kommt dann später.
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txxx666,
Montag, 12. März 2012, 18:01
Wie öde: besoffen sein, und keiner merkt's?!? Wozu denn dann eigentlich die ganze Liebesmüh?
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cut,
Montag, 12. März 2012, 22:04
Das wird schon bemerkt. Da darf man sich nix vormachen. Das trinken müssen würde nicht bemerkt. Der Alkoholismus. Das wird ja meist vermutet. Und selbst das täuscht. Wird halt nicht drüber geredet.
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