Sonntag, 18. März 2012
Der Sohn der Aphrodite auf Monsterjagd
cut, 09:42h
Rheinuferfahrers Heimspiel
cut-Monster,
Aphro Child schreibt Texte für cut-up. So träumt es vom cut-Monster. Und wie alle Kinder hat es Angst vor dem Loreleyfahrer (cut: Unnötig! Völlig!).
So kam es zur Runde im cut-Paranoia-Kerngebiet, rund und mit der Weltmeistersteigung. Über die Fahneburg ging es los – mit Segelflugplatz-Wettermessstation-Anhang. Holterdipolter geht es auf dem Weg über den Streichelzoo nach Knittkuhl. Der Weg der Nichtentscheidung der Bürokratie. Und der verborgenen Zuständigkeiten, was mit der Straße passieren soll – so passiert erst mal gar nix.
In Knittkuhl geht es ins Schwarzbachtal. Mit der beliebten Brücke des Hasselbeckweges. Beliebt durch den Umstand, dass der Bach darunter nicht in Karten eingezeichnet ist – dann gibt es keine Brücke. Dafür dann eine Schafherde, die hinter der Brücke weidet. Als schöner, abwechslungsreicher Anblick. Sofern man dahin blicken kann, denn es geht hoch. Diesmal noch unterbrochen durch eine Prozession – mit Fahne hoch und so was – hat Aphro Child noch nie gesehen. Nur im Film mit den alten Zeiten. Ob wieder die alten Zeiten anbrechen – weil es nicht so läuft, wie gewünscht – dachte Kurzschluss Aphro Child. Und widmete sich der angenehmeren Sorte der Schafe.
Aus dem Schwarzbachtal ging es hinaus an der Mülldeponie Klein-Paris vorbei. Um dann in Erkrath in Gink einzubiegen. Ins cut-Paranoia-Kernland. Die Kreuzbube-Route entlang. Gink hinauf und dann Stindertal. In Gans die Anti-Kreuzbube-Seite gewählt. Die Weltmeisterabfahrt wurde genommen – nicht gerast – immer die Flosse an der Bremse – Hauptsache diese funktionieren – das wurde permanent getestet.
Das näxte Aufwärtsstück war die Photo-mark793-Sultansteigung. Oben wurde keine Dusche im Neanderbad genommen. Aphro Child hatte als Bezahlung nicht einen Neandertaler dabei.
Hinunter von Hochdahl und hinauf zur Neanderbahn-Steigung. Oben gedreht und wieder hinunter. Denn heute sollte alles in der cut-Paranoia gefahren werden.
Es ging die Neander-Hochdahl-Steigung genauso zurück. Es begann der Abschnitt der, mark793 eingedenk, Astarte-Anregungen. Vom Neandertal aus nach Hochdahl kann man geradeaus neben dem neuen Tunnel vorbei fahren. Zur Abfahrt nach Unterfeldhaus. Mit Seitenwechseln kann man dort auf dem breiten Weg neben der Straße weiter gemütlich hinunterfahren. Und an der Ampel nordwestlich hinein in die Bruchhauser Straße.
Aphro Child fuhr bis kurz hinter der Brücke. Dann zurück, um die Abfahrt nach Erkrath zu nehmen. Bis zur Bruchhauser Straße – diesmal die andere Seite. Dort hinunter und wieder rauf. Man gönnt sich die cut-Paranoia. Auf ruhiger Straße, wo, wenn, dann mehr Fußgänger laufen als Autos fahren.
Weiter ging es abwärts nach Erkrath – bis zum Römerweg. Dort durchgefahren, wo es bisher für Aphro Child immer die Richtung andersherum war. Am Ende an der Verbindungsstraße von Erkrath nach Unterbach entschied Aphro Child, den Wegeplan im Kopf, weiter auf der anderen Seite dem Römerweg zu folgen. Unbekanntes Terrain. Nach Gerresheim stand ein Schild. Doch das klappt mit einem Rennrad nicht. Irgendwann ist Geländerad oder Kunstfahrer dran. Doch es gab noch die Abbiegung westlich nach Unterbach. Dort hinein – und bald hinunter. Aphro Child war gespannt, wo das genau in Unterbach ausgeht.
Zwischendurch wurde skurril an einem Auto mit hochgezogener Heckklappe vorbeigerollt – und zehn Meter dahinter – kein Windschatten(?!) – ein Läufer. Zweite Neuerung im Alltäglichen, nach der Prozession.
Ankommen tut man auch hier auf der Straße von Erkrath nach Unterbach. An den ersten Häusern des Stadtteiles mit dem großen See. Dort kann man über die Ampel und dann ungefähr hundert Meter wieder Richtung Erkrath, um dann nach einer Bushaltestelle einzubiegen, auf den Ankerweg. Und so dann geradeaus zur Bruchhauser Straße zu fahren. Ein ruhiger Weg, bis auf die zwei Straßenquerungen.
Um sich den Weg besser einprägen zu können, fuhr Aphro Child den Weg zurück. Das geht dort nun meist aufwärts. Vorbei ging es an dem Läufer mit Begleitwagen, wo nun ein Photographant im Fond zu sehen war. Es war an einer Stelle, wo Aphro Child dem Auto auffuhr. Nach vier Tritten warten war es breit genug, um daran vorbeizukommen. Planvolle Architekten.
Es wurde an der Hochdahl – Erkrath Straße, herunter gefahren bis zur Ampel. Um dann hinaufzufahren. Denn wenn man die Steigung fährt, fährt man die ganze Steigung.
Wieder war kein Neandertaler zur Stelle. So ging es direkt die Sultansteigung hinunter. Die wichtigste cut-Paranoia–Wahrzeichensteigung, die Weltmeistersteigung, wurde hochgefahren. Die wichtigste legendäre Steigung – Stinderbachtal – folgte natürlich darauf. Dann macht es ein schönes Gefühl, Gink herunterzurollen.
Es folgte die Mülldeponie-Steigung, die auch zusetzen kann. Und die von Erkrath aus wenig Möglichkeit bietet, sich danach zu erholen. Da es dann oft ein bisschen aufwärts geht. Eben leicht aufwärts, und etwas drücken.
Schwarzbachtal – Streichelzoo – Segelflugplatz-Wettermessstation – Fahneburg. Danach wurde der cut-Monster-Beruhigungstext geschrieben.
Gute Fahrt,
Aphro Child
cut: Vielen Dank für den Bericht. Und ebenfalls gute Fahrt!
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mark793,
Sonntag, 18. März 2012, 14:11
Ordentliches Pensum,
Respekt! Im jetzigen Stadium reichen mir vier oder fünf dieser Anstiege völlig aus, um mich rechtschaffen auszupowern. Der Schlenker von Erkrath Richtung Hubbelrath an der Deponie etwa ist im Moment nur optional und kann meinetwegen warten, bis ich wieder in kurzen Hosen fahre - also etwa Mitte August. ;-))
In dem Gewirr der kleinen Wege zwischen Knittkuhl und der Mettmanner Straße habe ich mich übrigens schon ganz schön vergurkt. Und gestern bei dem trüben und diesigen Wetter fehlten mir auch linksrheinisch einige markante Punkte zur Grob-Orientierung im Neusser Südwesten. Wie ich zuhause auf der Tante-Gu-Karte nachvollzog, war ich doch gar nicht so weit vom Schuss, wie ich unterwegs dachte. Aber gefühlt war ich zwischenzeitlich mehr als einmal completely lost.
In dem Gewirr der kleinen Wege zwischen Knittkuhl und der Mettmanner Straße habe ich mich übrigens schon ganz schön vergurkt. Und gestern bei dem trüben und diesigen Wetter fehlten mir auch linksrheinisch einige markante Punkte zur Grob-Orientierung im Neusser Südwesten. Wie ich zuhause auf der Tante-Gu-Karte nachvollzog, war ich doch gar nicht so weit vom Schuss, wie ich unterwegs dachte. Aber gefühlt war ich zwischenzeitlich mehr als einmal completely lost.
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cut,
Sonntag, 18. März 2012, 19:57
280 km in einer Woche sind aber auch nicht von schlechten Eltern.
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kreuzbube,
Sonntag, 18. März 2012, 20:03
Das meine ich aber auch! Deshalb muss er sich wegen der 77 RTF-Kilometer ja auch nicht im mindesten sorgen.
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mark793,
Sonntag, 18. März 2012, 22:06
Stimmt,
wegen der 77 Kilometer brauche ich mir keine grauen Haare wachsen lassen, gegen ein Zeitlimit (oder einen Besenwagen) muss ich auch nicht anstrampeln. Kann man also alles locker sehen.
Aber wann ich in naher Zukunft wieder auf so eine Wochenleistung komme, steht in den Sternen, deswegen musste ich die vergangene Woche, wo nicht sooo viel sonstiges anlag, wirklich nutzen.
Aber wann ich in naher Zukunft wieder auf so eine Wochenleistung komme, steht in den Sternen, deswegen musste ich die vergangene Woche, wo nicht sooo viel sonstiges anlag, wirklich nutzen.
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