Sonntag, 15. April 2012
Aphro Child: Die Winke-Winke-Teletubbie-Tour
cut, 20:36h
Am Boden?
Es gab eine schöne Fahrt mit passendem Wetter zu diesem Monat. Die Regenjacke war dabei. Und wurde zweimal drübergezogen. Und einmal ausgezogen.
Eigentlich sollte es eine Fahrt alleine werden. Hundert Kilometer gab es dieses Jahr nur einmal. Und das war vor der Erkältung, die nach drei Wochen immer noch ihr fröhliches Dasein fristet. In leichterer Form. Stärker dann, wenn es erhöhte Bereitschaft gibt, wie eben bei der Tour in den Neusser Süden und um das Loch "el Garzweiler".
Die Alleinfahrt wurde nix, wer kann schon damit rechnen, dass wirklich erst um die genannte Uhrzeit losgelassen wird, und nicht früher, wie sonst üblich. So trafen all die Bekannten ein, die Mensch vermeiden wollte. Und dann gerne annahm.
Also abrollen, so um zwei Stunden vor High-Noon. Wichtig mit dabei: ein Stratege mit der Sechs vorne, und mit dem Fuß im Kontinuum. So wird es ungemütlicher im Rollverkehr. Alleinfahrt hätte die Vorsicht davor walten lassen. Den Fuß ständig auf der Bremse. Oder so.
Es ging also los. Und der Rattenschwanz, oder Hasenlöffel, von sieben Nicht-Zwergen fuhr auf die Brücke. Pünktlich ging es los mit den ersten Tropfen, mitten beim Schauen auf die Schiffe. Und das bedeutete, weil Aphro Child bald darauf die Regenjacke weiß auftrug, ein hartes Intervall, um wieder an die Gruppe ranzufahren. Einschließlich roter Ampel, die die anderen in Grimlinghausen locker passierten. Und die Aphro Child, so schnell es die gefährlichsten Maschinen der Welt erlaubten, in dieser Farbe überquerte. Damit der Abstand nix wieder anschwoll in größere Menge.
Irgendwann wurde auch der schnelle Atem überwunden und sich eingereiht in die Gruppe der so lala dies könnenden Radler. Angekommen dort, hatte es aufgehört, moderat zu regnen. Um dann bald wieder loszugehen. Tja, auf ein neues Intervall verzichtete Aphro Child. Die Regenjacke blieb an. So war die Jacke noch nicht ausgezogen, als es wieder anfing, auf dem Straßenbelag dunkler zu werden.
Es passierte aber nix Besonderes. Ganz skurril ging es die Vollrather Höhe nur Vierfünftel hoch. So war Aphro Child noch nie gefahren. Und der Rhythmus war auch bis oben hin ausgelegt gewesen, als auf einmal das Schild kam: links ab. Die Fressstation und Stempelbude wurde, zu lang für Aphro Child dessen Geschmack, aufgesucht. Angst vor dem Kaltwerden. Die Regenjacke wurde deshalb weiter angelassen. Nix wegen Regengefahr. Auch die Füße waren etwas kaltnass.
Aus der Gruppe der sieben Nichtzwerge wurden überraschend die vier Nichtmusketiere. Drei Rad-iologen fuhren die mittlere Runde, eigentlich Langspielplatten, und nicht Mini-Langspielplatten. Oder abgewandelt davon, wie Randoneure sagen würden, für eine Hundertkilometerrunde: Kurzstrecke fahr ich nicht.
Es ging um das Garzloch herum. Viel Wind, zu viel, Aphro Child vorne. Ausprobieren, ob das geht. Und ob hundert Kilometer sicher durchgefahren werden können. Marathon geht nicht war die Erkenntnis.
In Holzweiler fuhr dann jede und jeder mal zum Fressstempel von Pulheim vom näxten Tag. Bis dann, mit ein bisschen suchen, mit Verzweiflung oder nicht ist den jeweiligen Charakteren eigen, der Weg fortgesetzt wurde.
Mit dabei auch das fünfte Rad am Wagen. Wir hatten einen langjährigen Radler dabei. Der trotzdem in die Mitte der Gruppe hinein fuhr und keine Ablösung vorne mitmachte. So durfte man beim Wechsel an diesem Rad-iologen dazu noch vorbeifahren.
Irgendwann kam die richtige Fressbude. Mit lila Teppich, statt mit rotem Teppich. Und mit Blick in das Legoland vom Niederrhein, die Garzweiler-Bauklötze. Die Regenjacke wurde ausgezogen, es war warm in der Sonne, oder an der Windfront in der Windkante. Mit scharfen Kanten konnten sich im Anschluss die Reifen aufgeschlitzt werden. Könnten. Vorsichtsstrategien. Ehe es dann auf frischen Straßen in gewohnter Ablösung weiterging. Das Ende der Umrundung läutete die leichte Steigung ein, etwas vor den Kohlewerken. Bisher ging es bei Tourveranstaltungen dort nur runter, denn alle Touren um die Avalanche von Garzweiler wurden bisher im Uhrzeigersinn gefahren.
Am neuen Kohlewerk regnete es wieder. Aphro Child fuhr gerade hinten, überlegte, ob es das schaffen würde, an der letzten kleinen Steigung dort etwas vorzufahren. Um dann mit dem Vorsprung schnell die Regenjacke überzuziehen. Und dann mit weniger Abstand zu den anderen aufzufahren. Doch in die Senke hinein, bei der nassen Fahrbahn, traute sich Aphro Child nicht, so schnell zu fahren wie die anderen. So gab es nur ein Ranfahren an die Anderen auf der letzten Anhöhe. Die letzte Abfahrt wurde etwas mutiger angegangen. Um nicht zu viel wieder auffahren zu müssen. Es klappte sogar.
Dieses Fahrrad?
Es kamen wieder Windzeiten, die Fahrtrichtung drehte. Entweder der Wind war stärker, oder Aphro Child war schwächer geworden. Jedenfalls kam es Aphro Child so vor, als ob es jetzt schwerer wurde, den Rhythmus zu halten. Wahrscheinlich begann nun langsam die Zeit, wo Aphro Child die Ausdauerstrecken fehlen.
Ein Fastunfall mit einer der gefährlichsten Maschinen der Welt hätte das Ende der cut-Paranoia-Berichte einleiten können. Kurz vor dem Ende der Umrundung der Avalanche. Als eine Verengungsinsel nicht angezeigt wurde. Und Aphro Child nicht mehr einbiegen konnte. Weil rechts ein Nicht-Musketier seine Spur trat. Doch diesmal hat es nicht sollen sein, cut up muss sich gedulden. Außer Maschinenbetreiber lamentieren nix gewesen. Und Angstpuls vom Olympionikenspross.
Es kam das letzte Stempelkissen. Vielleicht diesmal genauso viele Stempel wie Kissen. Nicht wie beim ersten Mal, als zwei Kissen für einen Stempel gebraucht wurden. Die letzten Kilometer gab es dann in größerer Gruppe, einige Hinzugesellte. Und kurz vor der Brückenquerung gab es anhänglichen Regen. Diesmal von der heftigen Sorte. Da gab es für Aphro Child kein Vertun: Regenjacke an. Andere fuhren weiter. Aber Aphro Child wollte die nasse Kälte nicht. Eine Dame aus Schleswig-Holstein hielt auch an, aber nur wegen Irritationen bezüglich des Weges. Denn die drei Musketiere, und wohl noch Begleitung, fuhren eine kleine Abkürzung. Und andere Begleitungen bogen ab. So war Verwirrung angesagt. Aphro Child ließ den Regen guten Regen sein, als es die Regenjacke anhatte, und führte auf der Kürzung das Nordlicht zum Ziel. Alles im Regen.
Schnell Karte zurück. Und dann ruhig durch Klein Paris zur Schlafstätte und cut-Berichtsstätte. Stilecht hörte mittendrin der Regen auf. Die Regenjacke blieb aber bis zum Abstellen des Rades an.
Anmerkung cut: Danke für den Tourenbericht. Und immer schön aufpassen. Fastunfälle oder Unfälle wollen wir nicht. Wir wollen weitere Berichte von den Abraumhalden dieser Republik!
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mark793,
Sonntag, 15. April 2012, 21:41
Ah,
wie erwartet ist Aphro-Child die größere Runde gefahren. Vom Regen nahe der Brücke blieb ich verschont, da war ich Mittelstreckenfahrer noch beim Frühstück oder schon auf dem Weg in die Badewanne. Womit auch klar ist, dass wir uns nach menschlichem Ermessen nicht über den Weg fahren konnten, wenn das Kind der Liebesgöttin um zehn startete und meiner einer erst rund 40 Minuten später. Die Sorge um das Auskühlen beim ersten Fress- und Kontrollpunkt hatte ich aber auch, zumal mir keine Regenjacke Schutz vor den Elementen gegeben hatte.
Ansonsten bin ich froh zu lesen, dass die heikle Situation eben nur heikel war und nicht schlimmer. Ich hatte nur einmal Schrecksekunden, als es auf den letzten Kilometern über die Brücke ging, die für Radler baustellenbedingt nur auf einer Seite passierbar ist. Da kam mir auf der letzten engen Spitzkehre vor dem Rheindamm eine Horde Laktatjunkies in pissgelber Einheitsmontur und ohne Rückennummer zweireihig entgegen, da musste ich mir den Weg nach unten gewissermaßen freischreien. Aber aufhalten lässt man sich davon natürlich nicht auf dem Weg zum ersten RTF-Ruhm.
Ansonsten bin ich froh zu lesen, dass die heikle Situation eben nur heikel war und nicht schlimmer. Ich hatte nur einmal Schrecksekunden, als es auf den letzten Kilometern über die Brücke ging, die für Radler baustellenbedingt nur auf einer Seite passierbar ist. Da kam mir auf der letzten engen Spitzkehre vor dem Rheindamm eine Horde Laktatjunkies in pissgelber Einheitsmontur und ohne Rückennummer zweireihig entgegen, da musste ich mir den Weg nach unten gewissermaßen freischreien. Aber aufhalten lässt man sich davon natürlich nicht auf dem Weg zum ersten RTF-Ruhm.
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kreuzbube,
Montag, 16. April 2012, 13:23
Wegen der nassen Füße:
Es gibt da für recht wenig Geld wasserdichte Überzieher für die Schuhe, die mit Klettband verschlossen werden. Hat man im Nu an oder aus gezogen.Die Sohle ist frei für die cleats der Clickpedale.
Ich fahre die bei kühlen Temperaturen auch als Windschutz, das ist die halbe Miete gegen kalte Füße.
Es gibt da für recht wenig Geld wasserdichte Überzieher für die Schuhe, die mit Klettband verschlossen werden. Hat man im Nu an oder aus gezogen.Die Sohle ist frei für die cleats der Clickpedale.
Ich fahre die bei kühlen Temperaturen auch als Windschutz, das ist die halbe Miete gegen kalte Füße.
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mark793,
Montag, 16. April 2012, 13:43
Sowas fehlt noch in meiner einschlägigen Textiliensammlung (wie auch irgendwelche, äh, Gliederlinge). Aber da ich gestern leichtsinnigerweise nicht mit nennenswerten Regengüssen gerechnet und entsprechend keine Regenklamotten unterwegs am Mann hatte, wären auch die Überzieher wahrscheinlich im Rucksack im Kofferraum verblieben.
Mit Klickies bin ich in diesem Jahr noch gar nicht gefahren. Habe in die Treter wärmende Einlagen reingefrickelt, aber irgendwie kühlen meine Füße darin trotzdem viel schneller aus als wenn ich in die dicker besohlten Walkingschuhe in die Körbchen schiebe. Da schütteln die Anhänger der reinen Lehre vom runden Tritt zwar ihre Häupter, aber nicht zuletzt aus praktischen Gründen geht mir das Gestakse mit den Klicktretern bisweilen ziemlich auf den Steiß (etwa, wenns mich damit auf der engen Kellertreppe beim Radruntertragen hinlegt).
Wenn ab Mai wieder gerast wird, arbeite ich selbstredend auch wieder an der Abrundung des Tritts - sofern keine kalten Füße drohen..
Mit Klickies bin ich in diesem Jahr noch gar nicht gefahren. Habe in die Treter wärmende Einlagen reingefrickelt, aber irgendwie kühlen meine Füße darin trotzdem viel schneller aus als wenn ich in die dicker besohlten Walkingschuhe in die Körbchen schiebe. Da schütteln die Anhänger der reinen Lehre vom runden Tritt zwar ihre Häupter, aber nicht zuletzt aus praktischen Gründen geht mir das Gestakse mit den Klicktretern bisweilen ziemlich auf den Steiß (etwa, wenns mich damit auf der engen Kellertreppe beim Radruntertragen hinlegt).
Wenn ab Mai wieder gerast wird, arbeite ich selbstredend auch wieder an der Abrundung des Tritts - sofern keine kalten Füße drohen..
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kreuzbube,
Montag, 16. April 2012, 14:38
Es ist doch völlig egal, ob irgendwer anders den Kopf schüttelt, so lange du damit zurecht kommst.
Abgesehen davon fahre ich keine Rennradschuhe, sondern immer die MTB-Variante, der Treppen und sonstiger Bodenbeläge wegen. Da sind die cleats schön im Profil versenkt und man kann halbwegs normal gehen. Ich will mir unterwegs ja auch mal was anschauen oder eine gastronomische Einrichtung aufsuchen.
Abgesehen davon fahre ich keine Rennradschuhe, sondern immer die MTB-Variante, der Treppen und sonstiger Bodenbeläge wegen. Da sind die cleats schön im Profil versenkt und man kann halbwegs normal gehen. Ich will mir unterwegs ja auch mal was anschauen oder eine gastronomische Einrichtung aufsuchen.
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mark793,
Montag, 16. April 2012, 17:31
Eben,
das spielt bei mir auch eine nicht unerhebliche Rolle. Es sei denn, ich sattle die Rakete ganz bewusst zu sommerlichen Pulstreibereien. Dann gehen auch die windschlüpfrigen und gut durchlüfteten Shimano-Klicktreter klar.
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cut,
Montag, 16. April 2012, 23:57
Rennradk(l)ick und kalte Füße
Fürs Rheinufer oder meine üblichen Stadtrouten stellen sich derartige Fragen ja nicht. Aber bald! :-)
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mark793,
Dienstag, 17. April 2012, 00:03
In der Stadt
finde ich Klickies tatsächlich reichlich lästig, wenn man nicht zu den Cracks gehört, die drin stehend balancieren können.
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cut,
Dienstag, 17. April 2012, 10:55
Stimmt
Ein Crack bin ich ja fraglos nicht. Außerdem möchte ich eigentlich keinen Spezialschuh. Bedeutet: ich werde auch keiner.
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kreuzbube,
Dienstag, 17. April 2012, 11:11
Wie schon gesagt:
MTB-Schuhe
Damit ist das Gehen kein Problem.
@cut: Solange man mit normalen Schuhen zurecht kommt, ist das doch okay. Vielen schlafen allerdings nach einer größeren Anzahl von Kilometern die Füße ein, wenn sie normale Schuhe tragen. Da hilft dann die steife Sohle der Radschuhe. Ich habe ja früher mal ein paar Urlaube auf dem Rad, mit Gepäck jeden Kilometer radelnd zurückgelegt, seitdem weiß ich die Schuhe zu schätzen. Das ist dann wie die Badehose, die man statt der normalen Unterwäsche zum Schwimmen anzieht.
MTB-Schuhe
Damit ist das Gehen kein Problem.
@cut: Solange man mit normalen Schuhen zurecht kommt, ist das doch okay. Vielen schlafen allerdings nach einer größeren Anzahl von Kilometern die Füße ein, wenn sie normale Schuhe tragen. Da hilft dann die steife Sohle der Radschuhe. Ich habe ja früher mal ein paar Urlaube auf dem Rad, mit Gepäck jeden Kilometer radelnd zurückgelegt, seitdem weiß ich die Schuhe zu schätzen. Das ist dann wie die Badehose, die man statt der normalen Unterwäsche zum Schwimmen anzieht.
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mark793,
Dienstag, 17. April 2012, 13:13
Wie neulich schon mal angedeutet komme allmählich an den Punkt, wo mich das ewige "das brauchts noch und das noch und jenes könnte man eventuell" etwas ermüdet. Und weitere Fahrradschuhe sind so ein Ding, um das ich erst mal einen Bogen mache. Habe zwar noch ein paar Cleats für meine exotischen VP-Pedale über, aber derzeit nicht wirklich Lust drauf, lange rumzuprobieren, bis die dann an einem neuen Schuh sitzen, wie sie sollen. Gerade weil der Fuß so starr auf dem Pedal arbeitet, muss es wirklich passen, sonst droht aua.
Bei meinen sehr filigranen Retroradschuhen ohne Klick ist die Sohle mittlerweile tatsächlich zu schwach, um dauerhaft komfortabel zu fahren. Aber Füßeeinschlafen droht eher mal in den starren und schmalen Klickietretern, und das auch nur, wenn Kälte verschärfend dazukommt. Für die kühlen Tage und die Sicherstellung der Gehfähigkeit hat sich bei mir die Kombination aus Körbchenpedale und einem recht abgewetzten Paar Walkingschuhe (das ich fast schon wegschmeißen wollte) recht gut bewährt.
Und wenn ich wirklich rundtretend bolzen will, nehm ich halt die Rakete. Mit der fahre ich aber auch nicht mehr quer durch Düdorf, wo man ampelbedingt mehr rumklickt als tritt. Ich habe da übrigens auch beim RTF viel Elend um mich herum gesehen. Mit den Walkingschuhen kann ich ziemlich schnell anfahren ohne abzurutschen, auch wenn das eine Körbchen noch auf der Unterseite ist, aber egal, ich fahr los und kümmere mich mich drum, wenn ich Schwung habe. Etliche Klickietreter kamen überhaupt nicht in die Gänge, und das ist wenn man befahrene Straßen queren muss und dergleichen ein echtes Handicap, das es halt gegen den bisschen runderen Tritt auf freier Strecke abzuwägen gilt.
Bei meinen sehr filigranen Retroradschuhen ohne Klick ist die Sohle mittlerweile tatsächlich zu schwach, um dauerhaft komfortabel zu fahren. Aber Füßeeinschlafen droht eher mal in den starren und schmalen Klickietretern, und das auch nur, wenn Kälte verschärfend dazukommt. Für die kühlen Tage und die Sicherstellung der Gehfähigkeit hat sich bei mir die Kombination aus Körbchenpedale und einem recht abgewetzten Paar Walkingschuhe (das ich fast schon wegschmeißen wollte) recht gut bewährt.
Und wenn ich wirklich rundtretend bolzen will, nehm ich halt die Rakete. Mit der fahre ich aber auch nicht mehr quer durch Düdorf, wo man ampelbedingt mehr rumklickt als tritt. Ich habe da übrigens auch beim RTF viel Elend um mich herum gesehen. Mit den Walkingschuhen kann ich ziemlich schnell anfahren ohne abzurutschen, auch wenn das eine Körbchen noch auf der Unterseite ist, aber egal, ich fahr los und kümmere mich mich drum, wenn ich Schwung habe. Etliche Klickietreter kamen überhaupt nicht in die Gänge, und das ist wenn man befahrene Straßen queren muss und dergleichen ein echtes Handicap, das es halt gegen den bisschen runderen Tritt auf freier Strecke abzuwägen gilt.
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kreuzbube,
Dienstag, 17. April 2012, 13:22
Ich habe halt an jedem Rad die gleichen Pedalsysteme und daher ein Paar* Schuhe, das immer passt, egal zu welchem Rad ich greife. An der Gazelle sind Wendepedale, da ich die auch mit normalen Straßenschuhen fahre.
Man könnte natürlich überlegen, ob man nicht zu jedem Rad farblich passende ... ;-)
*edit: Nee, ist gelogen! Ich habe zwei paar Schuhe, noch die warmen für den Winter.
Man könnte natürlich überlegen, ob man nicht zu jedem Rad farblich passende ... ;-)
*edit: Nee, ist gelogen! Ich habe zwei paar Schuhe, noch die warmen für den Winter.
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mark793,
Dienstag, 17. April 2012, 13:31
Hier waren die Voraussetzungen halt etwas andere. Und nachdem mir ein in Bloggerkreisen nicht ganz unbekannter Gebrauchtrennradmaniac neulich noch ein paar alte 105er mit Körbchen überließ, hatte ich noch weniger Grund zu einem umfassenden Systemwechsel.
Wenn ich von vornherein mit dem sozialdemokratischen Einheitssystem untrewegs gewesen wäre, hätte ich die Wendepedale als Dual-Use-Kompromiss auch in die engere Wahl gezogen. Aber eigentlich mag ich ohne Halt für den Fuß gar nicht mehr so recht strampeln.
Wenn ich von vornherein mit dem sozialdemokratischen Einheitssystem untrewegs gewesen wäre, hätte ich die Wendepedale als Dual-Use-Kompromiss auch in die engere Wahl gezogen. Aber eigentlich mag ich ohne Halt für den Fuß gar nicht mehr so recht strampeln.
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kreuzbube,
Dienstag, 17. April 2012, 13:44
Ohne Halt ist in der Tat schnell ungewohnt. Das mache ich auch nur auf den kurzen Alltagswegen so. Mit verschiedenen Systemen würde ich mich wahrscheinlich reichlich doof anstellen und erst merken, wie ich aus den jeweiligen gerade rauskomme, wenn ich schon liege...
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rocky raccoon,
Dienstag, 17. April 2012, 16:01
Ich habe am "Steppenwolf" auch MTB-Wendeklickpedale. Die fahre ich zu 95 % mit normalen Schuhen. Aber bei Touren oder -früher!- bei Rennen, sind die Klickpedale mit dem entsprechenden Schuhen ideal. Ich würde solche Pedale auch beim Rennrad nutzen, auch wenn´s ein Stilbruch ist. Und ich komme da immer völlig problemlos rein und raus. Darüber hinaus finde ich die guten alten Körbchen auch gar nicht schlecht.
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cut,
Dienstag, 17. April 2012, 16:22
Körbchen
Die fand ich an meinem alten Rennrad (105er Ausstattung) auch gut. Ging ziemlich problemlos mit jedem Schuh.
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kreuzbube,
Dienstag, 17. April 2012, 16:44
@rocky: Ich habe Wendepedale am Rennrad, Rennradpedale am Crosser (so wie am vergangenen Samstag) oder auch die Crosserpedale am Rennrad. Ich schraube die munter dran, wo sie gerade gebraucht werden, abhängig vom jeweiligen Zweck. Müsste ich allerdings heute eine grundlegende Entscheidung treffen nach dem Pedalsystem zum einclicken für Crosser oder MTB, dann würde ich die Eggbeater nehmen:
http://farm1.static.flickr.com/222/494299992_5cba443362_o.jpg
In die kann man auf vier Seiten einclicken, man ist automatisch immer drin. Sehr leicht und es bleibt kein Dreck drin hängen.
Nun habe ich aber die Shimanos, und um extra neue zu kaufen, ist der Unterschied wieder nicht wichtig genug.
http://farm1.static.flickr.com/222/494299992_5cba443362_o.jpg
In die kann man auf vier Seiten einclicken, man ist automatisch immer drin. Sehr leicht und es bleibt kein Dreck drin hängen.
Nun habe ich aber die Shimanos, und um extra neue zu kaufen, ist der Unterschied wieder nicht wichtig genug.
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rocky raccoon,
Dienstag, 17. April 2012, 17:32
Eggbeater...
...sehe ich zum ersten Mal. Ich bin natürlich nicht zu faul zum aufräumen, suchen, finden und schrauben ;-) aber die Wendepadalenvariante überzeugt auch dadurch, dass man die halt immer drauf lassen kann und nur im Bedarfsfall die Schuhe wechseln muss.
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cut,
Dienstag, 17. April 2012, 23:24
Der Sohn der Aphrodite hat gesagt
Lieber Cheffahrer,
am näxten Samstag ist die Comenius-Tour. Start an der Schule auf der Westseite. Was für mark793?! Oder andere Underradstrategen?! Es geht flach im Niederrhrein Richtung Viersen, zur niederländischen Grenze. Dann "hoch" nach Seesen. Oder so. Grefrad ist auch dabei, glaube ich. Ich will auch fahren, wohl die hundertfünfzig Kilometer. Leider kein Rheinstart, so gibt es wohl keine Winke-Winke-Teletubbie-Begrüßung von Dir, Loreleyfahrer. Es sei, Du stehst an der Nordbrücke und begrüßt Aphro Child bei der einzigen Steigung des Tages, die Brücke hinauf.
Fahre schön ohne Tachometer, sagt null aus über die Anstrengung.
Bis besser,
Aphro Child
am näxten Samstag ist die Comenius-Tour. Start an der Schule auf der Westseite. Was für mark793?! Oder andere Underradstrategen?! Es geht flach im Niederrhrein Richtung Viersen, zur niederländischen Grenze. Dann "hoch" nach Seesen. Oder so. Grefrad ist auch dabei, glaube ich. Ich will auch fahren, wohl die hundertfünfzig Kilometer. Leider kein Rheinstart, so gibt es wohl keine Winke-Winke-Teletubbie-Begrüßung von Dir, Loreleyfahrer. Es sei, Du stehst an der Nordbrücke und begrüßt Aphro Child bei der einzigen Steigung des Tages, die Brücke hinauf.
Fahre schön ohne Tachometer, sagt null aus über die Anstrengung.
Bis besser,
Aphro Child
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mark793,
Dienstag, 17. April 2012, 23:52
Gibts dazu noch Details irgendwo?
Wäre grundsätzlich schon interessiert, auch wenn ich mir derzeit eher keine 150 Kilometer draufpacke. Aber die Gegend zwischen Viersen und NL besser kennenlernen wäre mir in der Tat ein Anliegen. Nicht dass beim Erklimmen der Süchtelner Höhen groß Höhenmeter zu erben wären, aber landschaftlich ist die Ecke durchaus nicht reizlos.
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cut,
Dienstag, 17. April 2012, 23:55
Details
Ich kenne keine. Werde aber berichten. Vielleicht etwas verzögert, denn morgen bin ich erstmal in M. Später am Abend aber schon wieder im Lande.
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mark793,
Mittwoch, 18. April 2012, 00:04
Ah ja,
Tante Gu hat auch hier etwas weitergeholfen. Von O-Kassel zu starten wäre schon ziemlich ideal vom Anfahrtsweg her betrachtet.
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kreuzbube,
Mittwoch, 18. April 2012, 10:52
@mark793, ich würde entspannt zwei, drei RTFs mit 70-80 km angehen. Und dann im Hochsommer vielleicht mal eine um die 100 km anpacken. Die 150 dann im nächsten Jahr, das läuft nicht davon.
Aphro Child hat ganz recht, was den Tacho betrifft, der ist dabei nicht wichtig. Die Grundausdauer ist die Basis für alles, und die holt man sich bei etwas langsamerem Tempo. Im grünen Bereich. Wenn man so fährt, dass man hinterher etwas müde ist, aber nicht kaputt. So, dass man unterwegs die ganze Zeit über locker mit jemandem plaudern könnte, ohne dass die Luft knapp wird.
Ich bin für die 160 km-Sause vom Samstag in diesem Jahr (mit einer Ausnahme) die ersten drei Monate kein einziges Mal schneller unterwegs gewesen. In meinem Falle nie mehr als 26er Schnitt. Der Effekt ist dann der: Die Bereiche verschieben sich. Da, wo man vorher im gelben Bereich war, fährt man nun im grünen. Das Herz-Kreislaufsystem ist belastbarer geworden und das ist entscheidend.
Die alte Regel also: Willst du schnell ans Ziel, dann gehe langsam.
Aphro Child hat ganz recht, was den Tacho betrifft, der ist dabei nicht wichtig. Die Grundausdauer ist die Basis für alles, und die holt man sich bei etwas langsamerem Tempo. Im grünen Bereich. Wenn man so fährt, dass man hinterher etwas müde ist, aber nicht kaputt. So, dass man unterwegs die ganze Zeit über locker mit jemandem plaudern könnte, ohne dass die Luft knapp wird.
Ich bin für die 160 km-Sause vom Samstag in diesem Jahr (mit einer Ausnahme) die ersten drei Monate kein einziges Mal schneller unterwegs gewesen. In meinem Falle nie mehr als 26er Schnitt. Der Effekt ist dann der: Die Bereiche verschieben sich. Da, wo man vorher im gelben Bereich war, fährt man nun im grünen. Das Herz-Kreislaufsystem ist belastbarer geworden und das ist entscheidend.
Die alte Regel also: Willst du schnell ans Ziel, dann gehe langsam.
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mark793,
Mittwoch, 18. April 2012, 11:28
@kreuzbube:
Yep, 150 habe ich für dieses Jahr überhaupt nicht auf dem Zettel. Die 70-80er-Distanz hat sich für mich auch ohne RTFs als Samstags- oder Sonnntagsportion irgendwie ganz gut eingependelt. Wenns wärmer ist kann ich auch mal wieder eine dreistellige Strecke angehen, Pfund Kaffee kaufen in NL-Roermond oder was anderes, wo ein Ziel lockt.
Tacho und so: Tatsächlich habe ich auch die Feststellung gemacht, dass permanentes self-measurement nicht mein Ding ist. Grad am Winterrad war es deprimierend zu erleben, wie die Kälte den Schnitt unter 25 drückte, und als der Tacho von der Rakete zickte, habe ich den vom Winterrad dort drangefrickelt. Das heißt, an den beiden Rädern, mit denen ich im Normalfall den Hauptteil der Kilometerleistung einsammle, drängelt kein Tacho. Und wenn ichs doch mal wissen will, dann kommt halt die dafür gebaute Rakete zum Einsatz.
Diese RTF-Fahrt hat mir gezeigt, dass ich so einen Ritt auch jetzt schon zum Saisonbeginn auf dem Retro-Renner mitgehen kann ohne total abzukacken und mich kompletto zu verausgaben. Weiß nicht, ob das voriges Jahr um diese Zeit auch schon drinne gewesen wäre.
Tacho und so: Tatsächlich habe ich auch die Feststellung gemacht, dass permanentes self-measurement nicht mein Ding ist. Grad am Winterrad war es deprimierend zu erleben, wie die Kälte den Schnitt unter 25 drückte, und als der Tacho von der Rakete zickte, habe ich den vom Winterrad dort drangefrickelt. Das heißt, an den beiden Rädern, mit denen ich im Normalfall den Hauptteil der Kilometerleistung einsammle, drängelt kein Tacho. Und wenn ichs doch mal wissen will, dann kommt halt die dafür gebaute Rakete zum Einsatz.
Diese RTF-Fahrt hat mir gezeigt, dass ich so einen Ritt auch jetzt schon zum Saisonbeginn auf dem Retro-Renner mitgehen kann ohne total abzukacken und mich kompletto zu verausgaben. Weiß nicht, ob das voriges Jahr um diese Zeit auch schon drinne gewesen wäre.
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kreuzbube,
Mittwoch, 18. April 2012, 11:48
Du profitierst jetzt von dein Kilometern, die du in den vergangenen Jahren gefahren hast. wenn man kontinuierlich fährt und nie ganz aufhört, dann ist man schnell richtig drin, wenn das Frühjahr kommt. Ich gehe einzelne Ziele jetzt ganz langfristig an. Die Kollegen fahren demnächst etwas, das mir für mich deutlich zu früh scheint. Wenn ich dieses Jahr so weiterfahre, dann ist es vielleicht 2013 ein Thema.
Mach dir wegen dem Schnitt keine Sorgen. Im Winter sind wir teilweise auch nicht schneller gewesen als 24, 25 km/h. Und der Kollege kranzabzieher beispielsweise fährt auch schon mal mit dem Rad auf dem Sinai oder in Afrika herum. Der hat kein Problem damit, wenn's im Winter langsamer wird. Oder wegen Schlechtwetter gar nicht.
Mach dir wegen dem Schnitt keine Sorgen. Im Winter sind wir teilweise auch nicht schneller gewesen als 24, 25 km/h. Und der Kollege kranzabzieher beispielsweise fährt auch schon mal mit dem Rad auf dem Sinai oder in Afrika herum. Der hat kein Problem damit, wenn's im Winter langsamer wird. Oder wegen Schlechtwetter gar nicht.
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kreuzbube,
Mittwoch, 18. April 2012, 11:52
Du profitierst jetzt von den Kilometern, die du in den vergangenen Jahren gefahren hast. Wenn man kontinuierlich fährt und nie ganz aufhört, dann ist man schnell richtig drin, wenn das Frühjahr kommt. Ich gehe einzelne Ziele jetzt ganz langfristig an. Die Kollegen fahren demnächst etwas, das mir für mich deutlich zu früh scheint. Wenn ich dieses Jahr so weiterfahre, dann ist es vielleicht 2013 ein Thema.
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mark793,
Mittwoch, 18. April 2012, 12:11
Den Eindruck habe ich auch,
dass sich da bisschen was aufgebaut hat, was nicht komplett weggeht, wenn man auch im Winter halbwegs am Ball bleibt.
Sorgen macht mir der Schnitt nicht, ich habe halt gesehen, dass Kälte ganz schön bremst, was mir vorher nicht so bewusst gewesen war.
Könnte auch nicht sagen, dass ich mir für dieses Jahr oder gar darüber hinaus groß Ziele gesetzt habe, außer weiterhin Spaß an der Bewegung zu haben. Und vielleicht mehr Themenrouten erkunden, Route der Industriekultur und dergleichen, wo auch paar außersportliche Akzente mehr im Vordergrund stehen.
Sorgen macht mir der Schnitt nicht, ich habe halt gesehen, dass Kälte ganz schön bremst, was mir vorher nicht so bewusst gewesen war.
Könnte auch nicht sagen, dass ich mir für dieses Jahr oder gar darüber hinaus groß Ziele gesetzt habe, außer weiterhin Spaß an der Bewegung zu haben. Und vielleicht mehr Themenrouten erkunden, Route der Industriekultur und dergleichen, wo auch paar außersportliche Akzente mehr im Vordergrund stehen.
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cut,
Donnerstag, 19. April 2012, 10:48
Schnitt, Ehrgeiz, Ambitionen und Spaß
Ganz unambitioniert macht es mir auch keinen Spaß. Der stetige Blick auf den Tacho oder die Uhr, auch beim Laufen, verdirbt ihn aber ebenfalls gewaltig. Mir zumindest.
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kreuzbube,
Donnerstag, 19. April 2012, 11:39
mark793, ich bin sowieso der Meinung, dass das Fahren als solches nicht immer im Mittelpunkte stehen sollte. Ausflugsziele suchen, die man mal erkunden möchte. Und halt das Rad nehmen statt des Autos, um dort hin zu gelangen. Pause machen, etwas besichtigen, Kaffee, Kuchen, was auch immer. Für die sportlichen "Highlights" setzt man halt ab und an einen Akzent bei einer Veranstaltung.
Ich dachte zuerst, dass ich am Samstag regelmäßig den Tacho checke. Aber unterwegs gab es so viele Eindrücke, die solche Daten ganz unwichtig werden ließen.
Ich kann das eine ohne das andere nicht. Nur herumbummeln ist nichts für mich. Aber so bald ich merke, dass ich einen Tunnelblick auf das Fahren bekomme, steuere ich gegen.
Ich dachte zuerst, dass ich am Samstag regelmäßig den Tacho checke. Aber unterwegs gab es so viele Eindrücke, die solche Daten ganz unwichtig werden ließen.
Ich kann das eine ohne das andere nicht. Nur herumbummeln ist nichts für mich. Aber so bald ich merke, dass ich einen Tunnelblick auf das Fahren bekomme, steuere ich gegen.
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mark793,
Donnerstag, 19. April 2012, 13:32
Ich kann das eine ohne das andere nicht. Nur herumbummeln ist nichts für mich. Aber so bald ich merke, dass ich einen Tunnelblick auf das Fahren bekomme, steuere ich gegen.
Ja, das würde ich genau so unterschreiben. Als die rotgraue Rakete unverhofft ins Haus kam, hat das den sportlichen Aspekten natürlich erst mal einen gewaltigen Boost gegeben. Aber auf Dauer ist das Tunnelblick-Gebolze auch nicht meins. Ich bin gern zügig unterwegs, will aber vom Drumherum gerne mehr sehen als nur das kleine Tacho-Display.
Die Touren zum Tagebau haben mich neugierig gemacht, darüber mehr zu erfahren. Auch über Fahrtziele wie Schloss Dyck oder Industriekultur-Landmarken mache ich mich in der Regel schlau. Davon profitiert dann im Endeffekt auch die Famile, wenn ich die angesammelte Kenntnis der Region dann auch für Familienausflüge und dergleichen ins Spiel bringen kann. Auf so Sachen wie das vewunschene Ausfluglokal Stindermühle etwa und die schönen Wanderwege in der Erkrather Ecke wäre ich ohne das Radeln und Kommentare von Radlern wie Aphro-Child eher nicht gekommen.
Ja, das würde ich genau so unterschreiben. Als die rotgraue Rakete unverhofft ins Haus kam, hat das den sportlichen Aspekten natürlich erst mal einen gewaltigen Boost gegeben. Aber auf Dauer ist das Tunnelblick-Gebolze auch nicht meins. Ich bin gern zügig unterwegs, will aber vom Drumherum gerne mehr sehen als nur das kleine Tacho-Display.
Die Touren zum Tagebau haben mich neugierig gemacht, darüber mehr zu erfahren. Auch über Fahrtziele wie Schloss Dyck oder Industriekultur-Landmarken mache ich mich in der Regel schlau. Davon profitiert dann im Endeffekt auch die Famile, wenn ich die angesammelte Kenntnis der Region dann auch für Familienausflüge und dergleichen ins Spiel bringen kann. Auf so Sachen wie das vewunschene Ausfluglokal Stindermühle etwa und die schönen Wanderwege in der Erkrather Ecke wäre ich ohne das Radeln und Kommentare von Radlern wie Aphro-Child eher nicht gekommen.
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mark793,
Samstag, 21. April 2012, 13:43
Heute übrigens
ohne mich in Oberkassel. Bei Startfenster bis 12 hätt ichs eventuell in Erwägung gezogen, aber die Kombination von früh aufstehen und Schlechtwetterfahrt ist ein Erschwernisfaktor zu viel.
Mal gucken, wenn das jetzige Regengebiet durchgezogen ist, sattle ich zu einem kleinen Soloritt.
Mal gucken, wenn das jetzige Regengebiet durchgezogen ist, sattle ich zu einem kleinen Soloritt.
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cut,
Samstag, 21. April 2012, 14:02
Regen im Schlechtwettergebiet
Kann ich sehr gut verstehen. Ich werde nichtmal von der Nordbrücke winken.
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mark793,
Samstag, 21. April 2012, 14:29
Vom Arbeitszimmer aus guck ich ja in Ihre Richtung. Und da siehts recht freundlich aus. Wenn ich in die Küche gehe und nach Westen gucke, oje, da wirds finster.
Aber seit dem England-Trip habe ich ja auch eine Regenhose. Bleibt der Schwachpunkt Schuhe, aber wenn ich das Rad mit Schutzblechen nehme, spritzt nicht so viel...
Aber seit dem England-Trip habe ich ja auch eine Regenhose. Bleibt der Schwachpunkt Schuhe, aber wenn ich das Rad mit Schutzblechen nehme, spritzt nicht so viel...
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kreuzbube,
Samstag, 21. April 2012, 19:50
Der Schwachpunkt Schuhe konnte gestern leider nicht behoben werden, da es unterwegs zu regnen begann...
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mark793,
Samstag, 21. April 2012, 20:38
Nur keine Hektik.
Ich hatte rechtzeitig den Rückweg angetreten als die nächste dunkle Wolkenwalze von Südwest herankam. Keine Minute zu früh, es fing an runterzupladdern und Katzen zu hageln, da hob ich grad das Rad in den Hausgang...
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cut,
Sonntag, 22. April 2012, 00:04
Das Wetter kommt ja meist aus Richtung West. Mal sehen, was (und ob überhaupt ) der Sohn der Aphrodite zu berichten hat.
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