Dienstag, 24. April 2012
Der Sohn der Aphrodite: Die Nordbrücke-Winke-Winke-Cut-Tubbie-Tour
cut, 12:49h
Wie es Anfing
Liebes cut-up,
Ich bin müde, siehe Text.
Gute Loreleyfahrt,
Aphro Child
Wohlverdiente Pause
Und so ging es weiter
Eine schwere Hypothek der Comenius-Samstag-Tour war es, dass Cut-Messer nicht winkte. Zu spüren bei der einzigen Steigung des Tages. Da blieb nur, so zu tun, als ob Kinder Sportler sind. Und die Strecke durchzufahren, bis sie zu Ende ist.
Aphro Child hatte extra in der Steigung an cut up gedacht. Als Aufhänger für die Fahrt. Welche mit hundertfünfzig Kilometern, zum ersten Mal in diesem Jahr, zum gruseln auf das was da kommt führte. Berechtigt.
Der Start also seelisch verpatzt, ging es erst in Drei-Musketiere-Gruppe vom Start los. Wetter oder so ein Zeux, waren nix gelesen worden. Wurde dann aber erzählt von den Mitkadenzlern. War jedoch auch so zu merken. Noch nie war am Beginn der Tour so wenig los wie diesmal. Es gab schon mal Startvorbereitungen, wo das Rad hinten an der Turnhalle abgestellt werden musste. Diesmal konnte man bis fast bis zum Starteingang fahren. Und sich dann daran erinnern, dass Freak ohne Trinkflasche unterwegs war. ein weiteres Cut-Messer, das überwunden wurde durch die Trinkflasche eines Musketiers, welches zwei Flaschen dabei hatte. So ist das, wenn man im Kälteren meist ohne Flasche losrollt und denkt, alles wie üblich zu Beginn im Heim gemacht zu haben.
Los ging es mit dünner Windjacke. Die dann irgendwann ausgezogen werden sollte, beim wärmerwerden des Tages. Irgendwann am Mittwoch vorher war irgendwo gelesen worden, es wird sommerlich werden am Wochenende. Ihr seht, so bereitet sich Aphro Child vor. Zur Nachahmung empfohlen. Die Regenjacke war dabei in der Rückentasche. Wie am Freitag, beim Grundlagenrumrollen mit zwei Grundlegisten. Wo auch ein kurzer Schauer den Körperschutz intensivierte. Für zwei Minuten Regen. Abgetan mit dem unausgesprochenen Gedanken: Heute ist noch nicht Wochenende.
Am Start wurde noch viel über Windzeiten geredet, das Ende kommt am Schluss, erst wird angeschoben. Dabei kam es Aphro Child im späteren Real so vor, dass es dann nicht so schlimm war. Etwas anderes bestimmte den Gedanken.
Losgefahren in kleinerer Gesamtgemeinschaft, entfiel das Fahren in größeren Gruppen. Aphro Child, eingedenk an die noch nicht gefahrene Länge der Strecke, direkt auf dem Weg zum klug fahren. Windkante genau beachten, in der Führung nicht zu lange bleiben, auch die Erfahrung letzte Woche, achtzig Kilometer. Dann rien ne va plus. Mischte den Gedanken auf. Es wurde ein flüssiger Rhythmus.
In bekannten Gefilden, Aphro Child brauchte die Wegschilder nicht. Bis zur ersten Pause. Diese Strecke wurde sich vor einigen Jahren intensiv gemerkt, um einen neuen Weg zu haben für alleinige Rausfahrten. Und das hatte fast vollständig geklappt. Wie gewünscht damals, denn es wurde eine schöne Verbindung für die Zahnarztrunde und den nun so zu gestaltenden Hinweg. Oder Rückweg. Später kam der letzte Teil noch hinzu. Sprich bummelnd im letzten Jahr.
Für die Wegstrecke der ganzen Runde brauchte dann ein weiteres Musketier keine Schilder. Bei dem Punkt, wo Aphro Childs Wegkenntnisse ins stottern kamen. Also haargenau bei der ersten Pause, kam das vierte Musketier von der letzten Woche überraschend in uns hinein und begrüßte die noch halbfrischen drei Sonnensucher vom Stand aus. Aphro Child sagte ‚wenn man sich immer so gut auskennt in den Landen, dann kann man direkt hier hinfahren. So war es geplant gewesen vom vierten Musketier. Die Strategie entsprach einem eventuell kommenden Regen am frühen Morgen. Angekündigt?! Es wurde von der Flaschenabgabe gesagt: Der Regen ist durch. Am Start: Letzten Tag war es vereinzelt. Heute ist eine Regenwelle überall. Von West nach Ost. Und die ist vorbei. Diese Ausweichidee hatte das vierte Musketier in Strategie gepackt. Später losgefahren, dann die Abkürzung gefahren, um uns zu erwischen. Und die Kilometer von zu Hause mit einzurechnen bei der Streckenlänge. Das passte. Deshalb ging es zu Viert weiter.
Gut, dass es nun vier in eine Vierergruppe waren. Andererseits ist das vierte Musketier bekannt als schnellerer Grundlagenfahrer. Ein praktisch jedes Wochenende Langstreckenfahrer. Sonnabend wie am Ausruhtag. Es ging also im Quartett weiter. Dieser Streckenabschnitt war dann der seitenwindigste Teil. Es kam. Etwas. der Gedanke auf: vierzig Kilometer weniger. Aber zwei der Musketiere sind Kilometersammler. Die Frage, dachte sich Aphro Child, wird kaum mit Ja beantwortet werden.
Liebes cut up, diesmal gab es keine neue, nahe Bekanntschaft mit der gefährlichsten Maschine der Welt. Ich habe meine Mutter gefragt, ob Sie nicht den schützenden Arm über mich halten will. Und Sie hat Ja gesagt.
Es kam der Punkt, wo die letzte Teilung der Strecke war. Für die längste Runde. Wir bogen ein. Hübsch in der Reihe und in der Kante. Zehn Kilometer fuhren wir. Dann kam es zum Anziehen der Regenjacke. Um dann von der Straße abzufahren und uns sogar unterzustellen. Gabelstapler zuschauen.
Nach zehn Minuten war es vorbei. Es konnte weitergehen. Ungemütlich durch den kalt gewordenen Körper. Durch das Stehen. Und auch durch die spritzenden Reifen ins Gesicht. Beides ging fast gleichzeitig vorbei.
Die zweite Pause kam. Wo wir ein weiteres Musketier sahen. Das die hundertfünfzig Kilometer virtuell fährt. Indem es beim Stand hilft. Und dann gemütlich erzählte: Hier waren es nur ein paar Tropfen. Und auf unser Erlebnis: Hier, könnt ihr am Tisch sehen, das sind die einzigen Tropfen, die fielen, fast trocken. Und wir wollten schon die Plane drauftun, zum abdecken.
Tja wenn die Musketiere schneller gefahren wären. Aber das können sie nicht. So dachte Aphro Child. Wir waren nach Kinderempfinden zügig gefahren. Ohne Tachometer. Ist aber nur Kinderempfinden.
Allgemein geschrieben drehte nun der Weg. Es ging nach Osten. Und es begann die Zeit, wo der Rücken, links oben, sich meldete. Und es begann auch die Zeit, wo der meiste Wind von seitlich vorne hätte sein sollen. Doch den Wind gab es nicht. Dafür gab es als Ausgleich den Rücken. Und Aphro Child wurde langsam müde.
Schöne Landschaft
Es blieb flüssig, und ewig singen die Felder. Irgendwann kam eine Stelle, wo wir alle meinten, dass abgebogen werden müsste. Ein Schild fehlte. Kurze Beratung: ich weiß es auch nicht genau. Vom Allesstreckenkenner. Dann ging es zurück zur Feldwegkreuzung. Verwirrung gab es, als eine andere Gruppe auf die Kreuzung zufuhr. Auf einem Weg, der weder der Zufahrtsweg gewesen war, noch, dass in diese Richtung abgebogen werden sollte. Nach unserer Meinung. Bei dieser Meinung blieben wir. Wir bogen in die andere Seite ein. Die Strategen kamen zögerlich hinterher. Bei der näxten Kreuzung hielten wir. Die hinterherrollende Gruppe kam an. Und bemerkte unsere hervorragende Ortsunkenntnis. Ein Musketier, das war Aphro Child, weil am schnellsten rausholbar, holte den groben Plan heraus. Welcher Ort ist nun dran? Könnte dran sein? Das wusste unser Alleskenner zwar nicht. Soweit kannte aber das Musketier sich aus. Es gab Schilder an der Kreuzung. Und wir fuhren einfach zu diesem Ort hin. Die andere Gruppe folgte uns lieber nicht.
Es ging auf Feldwegen, und einmal herausstehenden Eisenbahnschienen, in den Außenbereich des Ortes. Wir kamen an eine größere Straße. Erkannten, dass dies die eigentliche Wegstrecke beinhaltete, und sahen die andere Gruppe auf diesem Weg daherrollen. Und an uns vorbei.
In dem Ort war Pause. Das wussten wir auch. Aphro Child wollte glücklich werden bei dem kurzen Weg. Nur Freund Regen kam dazwischen. So wurde schnell zum Stand gefahren. Damit es nicht zu nass wurde. Wie die Woche davor, hatte Aphro Child die Regenjacke nicht ausgezogen nach dem ersten Guss. Wie damals aus Wärmegründen. Diesmal hielt der Regen nicht so lange durch, um zu warten. Wie letzte Woche, da war die Regenjacke schon wieder ausgezogen.
Am Stand stellte sich alles unter das Zelt. Nur der fünfjährige Gokartfahrer wollte hinaus. Mit leisem Tüt und auf die Hupe drücken. Welche leider keinen Ton von sich gibt. Es wurde schnell wieder trocken. So konnte es weitergehen. Ging es aber nicht. Praktisch mit dem Beginn der Weiterfahrt kam wieder alles Gute von oben. Der Gokartfahrer wurde verabschiedet von Aphro Child. Mit Tschüss, bis zum näxten Jahr. Und der Antwort von ihm war Hallo.
Etwas anderes bestimmte den Gedanken. Ausdauerproblem und kalter Körper. Verstärkt durch das Wasser eine unangenehme Mischung. Aphro Child fuhr sich im Hintergrund haltend. Es kam Aphro Child ziemlich lang vor mit den Tropfen. Gefühlt jedenfalls. Als der Boden heller wurde, waren die Anziehsachen immer noch nass. Nun begann die Trockenzeit. Besonders für die Unterbeine in der Hose. Wenn nicht Tropfen schneller sein würden. Jetzt war es für Aphro Child so: fahren, fahren, nicht kalt werden. Das wurde gedacht.
Kurzer Brief an den Olymp, übergeben an Hermes, es kam nicht mehr zur Tatsache: Wasser ist nass. Mit Prognosen über den weiteren Verlauf konnte keine Seide mehr gesponnen werden.
Die letzte Wasserturmpause wurde abgehalten. Kurzes Gerede. Kein Musketier. Aber ein bekannter Rad-iologe. Dann zügig weiter. Siehe Temperatur, gefühlt oder real. Zum Abschluss nach Klein Paris zeigte das Langstrecken-Musketier, dass es jede Woche viel fährt. Da wird nix langsamer. Außer die Mit-Musketiere. Zum Glück gibt es manchmal Ampeln.
Im Ziel war dann so viel los, als ob man den Lüttringhausener Marathon gefahren wäre. Ein paar Radler. Und die Veranstalter in der Überzahl. Das Langstreckenmusketier fuhr direkt nach Hause. Die übrigen drei Musketiere blieben noch kurz. Es war so warm im Raum. So gab es von der Kuchenterrorplatte noch ein paar Stück. Und vom warmen Essen. Das Alleskennermusketier nahm sich warm. Die Neige setzte dem nun schlanken Fuß wieder ein Pfund drauf mit dem Kuchen.
Dann wurden im Ausrollen die Wege nach der Basis gemacht. Das Cut-Monster war wohl an seinem Schlafplatz. Beim herunterfahren der Nordbrücke wurde an den Text-Schneider gedacht.
Schlafe so gut, wie Aphro Child nach der Tour. Drei Stunden, liebes Cut-Messer,
Aphro Child
cut: Danke!
Liebes cut-up,
Ich bin müde, siehe Text.
Gute Loreleyfahrt,
Aphro Child
Wohlverdiente Pause
Und so ging es weiter
Eine schwere Hypothek der Comenius-Samstag-Tour war es, dass Cut-Messer nicht winkte. Zu spüren bei der einzigen Steigung des Tages. Da blieb nur, so zu tun, als ob Kinder Sportler sind. Und die Strecke durchzufahren, bis sie zu Ende ist.
Aphro Child hatte extra in der Steigung an cut up gedacht. Als Aufhänger für die Fahrt. Welche mit hundertfünfzig Kilometern, zum ersten Mal in diesem Jahr, zum gruseln auf das was da kommt führte. Berechtigt.
Der Start also seelisch verpatzt, ging es erst in Drei-Musketiere-Gruppe vom Start los. Wetter oder so ein Zeux, waren nix gelesen worden. Wurde dann aber erzählt von den Mitkadenzlern. War jedoch auch so zu merken. Noch nie war am Beginn der Tour so wenig los wie diesmal. Es gab schon mal Startvorbereitungen, wo das Rad hinten an der Turnhalle abgestellt werden musste. Diesmal konnte man bis fast bis zum Starteingang fahren. Und sich dann daran erinnern, dass Freak ohne Trinkflasche unterwegs war. ein weiteres Cut-Messer, das überwunden wurde durch die Trinkflasche eines Musketiers, welches zwei Flaschen dabei hatte. So ist das, wenn man im Kälteren meist ohne Flasche losrollt und denkt, alles wie üblich zu Beginn im Heim gemacht zu haben.
Los ging es mit dünner Windjacke. Die dann irgendwann ausgezogen werden sollte, beim wärmerwerden des Tages. Irgendwann am Mittwoch vorher war irgendwo gelesen worden, es wird sommerlich werden am Wochenende. Ihr seht, so bereitet sich Aphro Child vor. Zur Nachahmung empfohlen. Die Regenjacke war dabei in der Rückentasche. Wie am Freitag, beim Grundlagenrumrollen mit zwei Grundlegisten. Wo auch ein kurzer Schauer den Körperschutz intensivierte. Für zwei Minuten Regen. Abgetan mit dem unausgesprochenen Gedanken: Heute ist noch nicht Wochenende.
Am Start wurde noch viel über Windzeiten geredet, das Ende kommt am Schluss, erst wird angeschoben. Dabei kam es Aphro Child im späteren Real so vor, dass es dann nicht so schlimm war. Etwas anderes bestimmte den Gedanken.
Losgefahren in kleinerer Gesamtgemeinschaft, entfiel das Fahren in größeren Gruppen. Aphro Child, eingedenk an die noch nicht gefahrene Länge der Strecke, direkt auf dem Weg zum klug fahren. Windkante genau beachten, in der Führung nicht zu lange bleiben, auch die Erfahrung letzte Woche, achtzig Kilometer. Dann rien ne va plus. Mischte den Gedanken auf. Es wurde ein flüssiger Rhythmus.
In bekannten Gefilden, Aphro Child brauchte die Wegschilder nicht. Bis zur ersten Pause. Diese Strecke wurde sich vor einigen Jahren intensiv gemerkt, um einen neuen Weg zu haben für alleinige Rausfahrten. Und das hatte fast vollständig geklappt. Wie gewünscht damals, denn es wurde eine schöne Verbindung für die Zahnarztrunde und den nun so zu gestaltenden Hinweg. Oder Rückweg. Später kam der letzte Teil noch hinzu. Sprich bummelnd im letzten Jahr.
Für die Wegstrecke der ganzen Runde brauchte dann ein weiteres Musketier keine Schilder. Bei dem Punkt, wo Aphro Childs Wegkenntnisse ins stottern kamen. Also haargenau bei der ersten Pause, kam das vierte Musketier von der letzten Woche überraschend in uns hinein und begrüßte die noch halbfrischen drei Sonnensucher vom Stand aus. Aphro Child sagte ‚wenn man sich immer so gut auskennt in den Landen, dann kann man direkt hier hinfahren. So war es geplant gewesen vom vierten Musketier. Die Strategie entsprach einem eventuell kommenden Regen am frühen Morgen. Angekündigt?! Es wurde von der Flaschenabgabe gesagt: Der Regen ist durch. Am Start: Letzten Tag war es vereinzelt. Heute ist eine Regenwelle überall. Von West nach Ost. Und die ist vorbei. Diese Ausweichidee hatte das vierte Musketier in Strategie gepackt. Später losgefahren, dann die Abkürzung gefahren, um uns zu erwischen. Und die Kilometer von zu Hause mit einzurechnen bei der Streckenlänge. Das passte. Deshalb ging es zu Viert weiter.
Gut, dass es nun vier in eine Vierergruppe waren. Andererseits ist das vierte Musketier bekannt als schnellerer Grundlagenfahrer. Ein praktisch jedes Wochenende Langstreckenfahrer. Sonnabend wie am Ausruhtag. Es ging also im Quartett weiter. Dieser Streckenabschnitt war dann der seitenwindigste Teil. Es kam. Etwas. der Gedanke auf: vierzig Kilometer weniger. Aber zwei der Musketiere sind Kilometersammler. Die Frage, dachte sich Aphro Child, wird kaum mit Ja beantwortet werden.
Liebes cut up, diesmal gab es keine neue, nahe Bekanntschaft mit der gefährlichsten Maschine der Welt. Ich habe meine Mutter gefragt, ob Sie nicht den schützenden Arm über mich halten will. Und Sie hat Ja gesagt.
Es kam der Punkt, wo die letzte Teilung der Strecke war. Für die längste Runde. Wir bogen ein. Hübsch in der Reihe und in der Kante. Zehn Kilometer fuhren wir. Dann kam es zum Anziehen der Regenjacke. Um dann von der Straße abzufahren und uns sogar unterzustellen. Gabelstapler zuschauen.
Nach zehn Minuten war es vorbei. Es konnte weitergehen. Ungemütlich durch den kalt gewordenen Körper. Durch das Stehen. Und auch durch die spritzenden Reifen ins Gesicht. Beides ging fast gleichzeitig vorbei.
Die zweite Pause kam. Wo wir ein weiteres Musketier sahen. Das die hundertfünfzig Kilometer virtuell fährt. Indem es beim Stand hilft. Und dann gemütlich erzählte: Hier waren es nur ein paar Tropfen. Und auf unser Erlebnis: Hier, könnt ihr am Tisch sehen, das sind die einzigen Tropfen, die fielen, fast trocken. Und wir wollten schon die Plane drauftun, zum abdecken.
Tja wenn die Musketiere schneller gefahren wären. Aber das können sie nicht. So dachte Aphro Child. Wir waren nach Kinderempfinden zügig gefahren. Ohne Tachometer. Ist aber nur Kinderempfinden.
Allgemein geschrieben drehte nun der Weg. Es ging nach Osten. Und es begann die Zeit, wo der Rücken, links oben, sich meldete. Und es begann auch die Zeit, wo der meiste Wind von seitlich vorne hätte sein sollen. Doch den Wind gab es nicht. Dafür gab es als Ausgleich den Rücken. Und Aphro Child wurde langsam müde.
Schöne Landschaft
Es blieb flüssig, und ewig singen die Felder. Irgendwann kam eine Stelle, wo wir alle meinten, dass abgebogen werden müsste. Ein Schild fehlte. Kurze Beratung: ich weiß es auch nicht genau. Vom Allesstreckenkenner. Dann ging es zurück zur Feldwegkreuzung. Verwirrung gab es, als eine andere Gruppe auf die Kreuzung zufuhr. Auf einem Weg, der weder der Zufahrtsweg gewesen war, noch, dass in diese Richtung abgebogen werden sollte. Nach unserer Meinung. Bei dieser Meinung blieben wir. Wir bogen in die andere Seite ein. Die Strategen kamen zögerlich hinterher. Bei der näxten Kreuzung hielten wir. Die hinterherrollende Gruppe kam an. Und bemerkte unsere hervorragende Ortsunkenntnis. Ein Musketier, das war Aphro Child, weil am schnellsten rausholbar, holte den groben Plan heraus. Welcher Ort ist nun dran? Könnte dran sein? Das wusste unser Alleskenner zwar nicht. Soweit kannte aber das Musketier sich aus. Es gab Schilder an der Kreuzung. Und wir fuhren einfach zu diesem Ort hin. Die andere Gruppe folgte uns lieber nicht.
Es ging auf Feldwegen, und einmal herausstehenden Eisenbahnschienen, in den Außenbereich des Ortes. Wir kamen an eine größere Straße. Erkannten, dass dies die eigentliche Wegstrecke beinhaltete, und sahen die andere Gruppe auf diesem Weg daherrollen. Und an uns vorbei.
In dem Ort war Pause. Das wussten wir auch. Aphro Child wollte glücklich werden bei dem kurzen Weg. Nur Freund Regen kam dazwischen. So wurde schnell zum Stand gefahren. Damit es nicht zu nass wurde. Wie die Woche davor, hatte Aphro Child die Regenjacke nicht ausgezogen nach dem ersten Guss. Wie damals aus Wärmegründen. Diesmal hielt der Regen nicht so lange durch, um zu warten. Wie letzte Woche, da war die Regenjacke schon wieder ausgezogen.
Am Stand stellte sich alles unter das Zelt. Nur der fünfjährige Gokartfahrer wollte hinaus. Mit leisem Tüt und auf die Hupe drücken. Welche leider keinen Ton von sich gibt. Es wurde schnell wieder trocken. So konnte es weitergehen. Ging es aber nicht. Praktisch mit dem Beginn der Weiterfahrt kam wieder alles Gute von oben. Der Gokartfahrer wurde verabschiedet von Aphro Child. Mit Tschüss, bis zum näxten Jahr. Und der Antwort von ihm war Hallo.
Etwas anderes bestimmte den Gedanken. Ausdauerproblem und kalter Körper. Verstärkt durch das Wasser eine unangenehme Mischung. Aphro Child fuhr sich im Hintergrund haltend. Es kam Aphro Child ziemlich lang vor mit den Tropfen. Gefühlt jedenfalls. Als der Boden heller wurde, waren die Anziehsachen immer noch nass. Nun begann die Trockenzeit. Besonders für die Unterbeine in der Hose. Wenn nicht Tropfen schneller sein würden. Jetzt war es für Aphro Child so: fahren, fahren, nicht kalt werden. Das wurde gedacht.
Kurzer Brief an den Olymp, übergeben an Hermes, es kam nicht mehr zur Tatsache: Wasser ist nass. Mit Prognosen über den weiteren Verlauf konnte keine Seide mehr gesponnen werden.
Die letzte Wasserturmpause wurde abgehalten. Kurzes Gerede. Kein Musketier. Aber ein bekannter Rad-iologe. Dann zügig weiter. Siehe Temperatur, gefühlt oder real. Zum Abschluss nach Klein Paris zeigte das Langstrecken-Musketier, dass es jede Woche viel fährt. Da wird nix langsamer. Außer die Mit-Musketiere. Zum Glück gibt es manchmal Ampeln.
Im Ziel war dann so viel los, als ob man den Lüttringhausener Marathon gefahren wäre. Ein paar Radler. Und die Veranstalter in der Überzahl. Das Langstreckenmusketier fuhr direkt nach Hause. Die übrigen drei Musketiere blieben noch kurz. Es war so warm im Raum. So gab es von der Kuchenterrorplatte noch ein paar Stück. Und vom warmen Essen. Das Alleskennermusketier nahm sich warm. Die Neige setzte dem nun schlanken Fuß wieder ein Pfund drauf mit dem Kuchen.
Dann wurden im Ausrollen die Wege nach der Basis gemacht. Das Cut-Monster war wohl an seinem Schlafplatz. Beim herunterfahren der Nordbrücke wurde an den Text-Schneider gedacht.
Schlafe so gut, wie Aphro Child nach der Tour. Drei Stunden, liebes Cut-Messer,
Aphro Child
cut: Danke!
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kreuzbube,
Dienstag, 24. April 2012, 13:02
Ja, die Kleiderfrage...
Ich hatte bei der 160 km -Tour beim Start um 8:00 Uhr etliche Schichten übereinander, um Morgennebel, Wind, Regen, Sonne gerecht werden zu können. Schuhüberzieher. Eine 3/4 Hose. Beinlinge über der 3/4 Hose. Eine alte, kurze Hose mit herausgetrenntem Polster über der 3/4 Hose. Dünne langfingrige Handschuhe mit extra dicken Polster wegen der 30 km Kopfsteinpflaster. Regenhandschuhe drüber. Ein feuchtigkeitstransportierendes Shirt auf der Haut. Ein langärmeliges Trikot drüber. Eine wind- und wasserabweisende Jacke. Eine windabweisende Weste hinten im Trikot. Eine etwas dickere Mütze. Eine ganz dünne Mütze hinten im Trikot. Bei jedem Kontrollpunkt und auch unterwegs (ein Grund, einhändiges Fahren zu üben) habe ich dann etwas abgelegt, es war ein dauerndes Kramen und Stopfen in den hinteren Trikottaschen. Hauptsache nicht Frieren, Hauptsache nicht nass werden lautete das Motto bei über 6 Stunden Fahrt.
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mark793,
Dienstag, 24. April 2012, 13:07
Zu den Faktoren,
die mich davon abhielten, bei diesem Event zu starten, gehörte neben dem zu engen Startfenster und der unsicheren Wetterlage auch die Tatsache, dass ich vorab nirgendwo eine Streckenkarte finden konnte. Sonst hätte ich mich eventuell auch unterwegs noch irgendwo ins Geschehen eingeklinkt.
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cut,
Dienstag, 24. April 2012, 14:43
Den Weg zur Nordbrücke (Theodor-Heuss-Brücke) hätte ich gefunden. Bin aber trotzdem lieber hinter dem warmen Ofen geblieben.
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mark793,
Dienstag, 24. April 2012, 15:34
Verständlich.
Hatte vorhin auch überlegt, ob ich nicht vieleicht doch ne Runde drehe - und es dann doch sein lassen.
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