Mittwoch, 12. Juni 2013
Der Sohn der Aphrodite backt Kuchen!
cut, 00:24h
Nicht einmal ein richtiges Rad, trotzdem auf dem Podest
Liebe Fünferbande, liebe Neandertaler,
bin von einer kleinen Tour zurückgekommen. Mit der Außergewöhnlichkeit des Zeigens eines sehr kleinen Hauses in Grimlinghausen. Gezeigt vom legendären Namensgeber der Dietmar-Schleife. Eine sehr ruhige Rundfahrt nach dem anspruchsvolleren Wochenende.
Zu Schloss Heltdorf hat Aphro Child Heltersdorf geschrieben, weil Aphro Child es nicht besser weiß. Nix halten, aus bekannter Abneigung gegen Kuchenterror. So wurde sich nicht aufgehalten, auch nicht an der Genauigkeit des Namens – so was kommt dann dabei raus.
Braunsmühle Büttgen kennt Aphro Child nicht. Ex-Raketenstation seit Neuem, weil es auf der Klassiker-Sonderfahrt liegen wird – inklusive selbst aufgebauten Kuchenterror – der Laden dort macht das nicht. So wird das selbst erledigt durch die Klassiker-Kuchen-Front.
Aha – 793 ist mit Kettendatum im Frühherbst 07 schon viel auf Erkundungsfahrt gewesen. Aphro Child ist mit Dietmar auch durch den Hafen gefahren. Das kleine Haus als Ziel - so ging es am Rhein entlang - dank Hochwasserüberspülung in Heerdt eine Steigung genommen – und zwar per Pedes. Steigungsprozente locken - Deichhänge nicht.
Im Hafen danach gab es kurzfristig sogar eine kleine Verwirrung. Radiologe Dietmar bog einfach mal halbrechts ab – oder blieb auf der Spur, statt halblinks einzuschwenken. Dann ging es zu einer Kreuzung - jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Das wurde dann aufgehoben, praktisch schon beim überrollen im Schneckentempo der Straße, durch den Habichtblick. Da werden dann Straßen erkannt, die Aphro Child noch nie gesehen hat. Aus dem Hafen rausgefahren wurde dann am Kartoffelstand am Straßenrand. Schon seit Jahren sitzt dort jemand und bietet die Aphro Child Lieblings-Hauptspeisen an. Frühere 793er-Verwirrungen im Hafen, wie damals, hatte Damals-Aphro-Child auch. Aber das geht auch heute noch.
Der Bleiberg scheint vom Niederbergbahnweg – Panoramaweg?! – zu sehen zu sein - in Heiligenhaus. Gefahren ist Aphro Child den Weg nie – und kannte es nicht. Wer dann da ist, kann schnell das Vogelsangbachtal anhängen – um dann über den Isenbügeler Kopf zu radeln. Das strengt bestimmt an – so dass es eine Erholung bedeuten würde, den Hauptweg Isenbügeler Straße herunter zu fahren. Gruselt Euch – dort ist Aphro Child beinahe mal von einem Reh geküsst worden. Ein Reh sprang mit einem Satz mitten auf die Straße. Aphro Child, beim rauf fahren, wollte was machen – nur was?! Das Reh bemerkte Aphro Child – bremste den fulminanten Satz, irgendwie, keine Ahnung wie. Das Reh hatte soviel Druck – und dazu die Körpermasse. Das Reh drehte sich etwas auf der Fahrbahn – brauchte einen zweiten Tritt zur Stabilisation – und erreichte so, dass es quer zur Straße stand. Es war halb quer von oben auf die Straße gesprungen. Dann konnte das Reh so sehr beschleunigen, dass es wieder mit einem Satz über die Leitplanke sprang und im Wald verschwand. Die Nähe von Aphro Child waren vielleicht fünf Meter gewesen.
Bei der Neandertour ist die Fünferbande eine Abfahrt in Ratingen Homberg herunter gefahren – wo Aphro Child eine zweite und letzte Begegnung der wilden Art mit einem Reh hatte. Wieder beim Aufwärtsfahren. Und dies war ein direkter, querer Sprung auf die Straße. Und es waren zehn Meter Entfernung. Aphro Child dachte während der Abfahrt – sogar kurz vorher an der oberen Kreuzung – die Fünferbande darauf hinzuweisen. Und Aphro Child weiß nicht, ob es von Anfang an daran dachte, keine Angst zu verbreiten – wahrscheinlich nicht.
Schöne Fahrten
Aphro Child
cut: Danke, lieber Sohn der Aphrodite!
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mark793,
Mittwoch, 12. Juni 2013, 01:30
Oha. Rehe sind mir bislang noch nicht in so kurzem Abstand quergekommen, nur einen Kaninchenhintern habe ich mit den Dackelspaltern mal rasiert auf einer abendlichen Sommerrunde auf dem Deich. Der Hoppler konnte aber gottseidank weiterhoppeln nach unserer Begegnung.
Wenn ich einen Wunsch an die Verkehrsgewaltigen des Rhein-Kreises frei hätte, dann wäre dies eine Radwegbrücke über die Neusser Hafeneinfahrt und ein Stück Radweg entlang des Naturschutzgebietes Ölganginsel, das uns den unschönen (und nicht ungefährlichen) Weg durch den Hafen ersparen würde, wenn wir Rheinuferfahrer stromaufwärts gen Süden wollen. Anders als 2007 finde ich mich inzwischen ja einigermaßen zurecht, aber bis man das Rheinpark-Center hinter sich hat und auf oder neben (je nach Reifenprofil) der schönen Allee Richtung Sporthafen rollt, muss man die Augen zukneifen und die Zähne zusammenbeißen.
Und sonst so? Heute mittag wieder im engeren Zirkel rund ums Neandertal, mit dabei die Weltmeistersteigung, Stindertal-Gans, Talstraße-Hochdahl und so paar Sachen, auf dem Hinweg aus lauter Übermut mit dem 52er-Blatt die Bergische Landstraße den Gallberg hinaufgedrückt. Kurz vor der Abzweigung zum Friedhof Gerresheim bremste mich dann ein Platten, den ich nicht annähernd so schnell repariert bekam wie bei unserer RTF-Tour. Aber dafür halt oldschool richtig geflickt statt nur Ersatzschlauch reingefrickelt.
Den Resten des Rebroff-Plakats sowie den verschwundenen Blumenkästen und anderen mythischen Kraftorten wie dem sagenumwobenen Bleiberg hinterherzuspüren hatte ich noch keine Gelegenheit, aber das ist auf alle Fälle vorgemerkt.
Und damit einstweilen gute Nacht in die Runde!
Wenn ich einen Wunsch an die Verkehrsgewaltigen des Rhein-Kreises frei hätte, dann wäre dies eine Radwegbrücke über die Neusser Hafeneinfahrt und ein Stück Radweg entlang des Naturschutzgebietes Ölganginsel, das uns den unschönen (und nicht ungefährlichen) Weg durch den Hafen ersparen würde, wenn wir Rheinuferfahrer stromaufwärts gen Süden wollen. Anders als 2007 finde ich mich inzwischen ja einigermaßen zurecht, aber bis man das Rheinpark-Center hinter sich hat und auf oder neben (je nach Reifenprofil) der schönen Allee Richtung Sporthafen rollt, muss man die Augen zukneifen und die Zähne zusammenbeißen.
Und sonst so? Heute mittag wieder im engeren Zirkel rund ums Neandertal, mit dabei die Weltmeistersteigung, Stindertal-Gans, Talstraße-Hochdahl und so paar Sachen, auf dem Hinweg aus lauter Übermut mit dem 52er-Blatt die Bergische Landstraße den Gallberg hinaufgedrückt. Kurz vor der Abzweigung zum Friedhof Gerresheim bremste mich dann ein Platten, den ich nicht annähernd so schnell repariert bekam wie bei unserer RTF-Tour. Aber dafür halt oldschool richtig geflickt statt nur Ersatzschlauch reingefrickelt.
Den Resten des Rebroff-Plakats sowie den verschwundenen Blumenkästen und anderen mythischen Kraftorten wie dem sagenumwobenen Bleiberg hinterherzuspüren hatte ich noch keine Gelegenheit, aber das ist auf alle Fälle vorgemerkt.
Und damit einstweilen gute Nacht in die Runde!
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vert,
Mittwoch, 12. Juni 2013, 02:56
dieses rheinpark-center ist wirklich furchtbar. und alles drumherum auch.
(auch wenn ich dort mal eine hübsche strickjacke... aber nur weil ich in dem anliegenden flakbunker kaserniert war!)
(auch wenn ich dort mal eine hübsche strickjacke... aber nur weil ich in dem anliegenden flakbunker kaserniert war!)
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mark793,
Mittwoch, 12. Juni 2013, 10:54
Auf einem der Parkdecks haben sich irgendwelche Chinesenbanden vor paar Jahren ein ziemlich engagiertes Feuergefecht geliefert, mit Maschinenpistolen-Dauerfeuer und allem Drum und dran. Vielleicht waren es aber auch nur Dreharbeiten zu einem A-Team-Revival, denn es kam kurioserweise niemand zu Schaden, auch wenn mehrere hundert Schuss verballert wurden. Nach dieser News war mir diese Location jedenfalls noch mehr zuwider als vorher.
Vom grünen Tunnel der Kastanien-Doppelreihe der Rheinallee aus gesehen ist das Elend aber noch erträglich. Das Stück Hafen, durch das man durchmuss, wenn man dem Stromverlauf radelnd folgen will, ist verkehrstechnisch betrachtet schlimmer. Aber am Rheinpark entlang Richtung Sporthafen, Römerbrücke und Erftmündung, das entschädigt dann wieder ein bisschen für das Elend, durch das man vorher durchmusste.
Vom grünen Tunnel der Kastanien-Doppelreihe der Rheinallee aus gesehen ist das Elend aber noch erträglich. Das Stück Hafen, durch das man durchmuss, wenn man dem Stromverlauf radelnd folgen will, ist verkehrstechnisch betrachtet schlimmer. Aber am Rheinpark entlang Richtung Sporthafen, Römerbrücke und Erftmündung, das entschädigt dann wieder ein bisschen für das Elend, durch das man vorher durchmusste.
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