Paranoia means to know all the facts

Immer nur dieses Altmetall. Von daher dachte ich, es muss mal ein zeitgemäßeres Rad her.

Am Sonntag, mir blutet das Herz, rückt die Verwandtschaft an. Da wird es mit einer größeren Tour nix werden. Aber der Sommer ist ja noch lang!

Der ist kürzer als man denkt. Heute sieht es ja auch vielversprechend aus, aber wahrscheinlich läuft es mehr auf Picknick am Rhein hinaus. Mal gucken, ob ich die Damen dazu bewegen kann, zum schönen Sandstrand zwischen Medienhafen und Golfplatz zu pedalieren.

Und morgen - so das Wetter hält - werde ich es von der Windrichtung abhängig machen, ob eher Klettern oder Bolzen auf dem Tourplan steht.

Stimmt schon. Die Monate, wo man wirklich gerne auf die Straße kann oder will, die sind überschaubar. Gerade, wenn sich der Winter so endlos zieht wie in diesem Jahr. Mir scheint daher fast, man braucht noch ein schönes Winterrad.

Heute und morgen werde ich (trotz Besuch und Kind und Kegel) auch mal ein Stündchen auf die Piste. Mehr wird es aber sicher nicht werden.

Ja, wer weiß. Die Dämme brechen. Die erste Bastion ist ja schon gefallen. Wenn man filigrane Stahlrahmen gewohnt war, dann ist das schon ein Kulturschock. Aber man gewöhnt sich dran.

Ging mir mit der Kogadose auch so. Da sag ich mir immer, guck nach vorne, dann stört das dicke Unterrohr nicht. ;-)

Und die schöne Farbe schiebt einen auch nicht die Hügel hinauf. Habe dieser Tage den 12 Kilo schweren Orangenolm auf die Halde hochgetreten, das war nicht wirklich spaßig. Da hätte ich Ihnen auf dem Hobel wahrscheinlich nur noch hinterhergucken können.

Ja, Sonne im Herzen und bunte Räder unter dem Hintern alleine machen es auch nicht. Kenn ich.

Ich hab ja leider kein Chesini. Da muss man sich anderweitig umsehen.

Nach der ganzen Marken-Diskussion hier mit dem Kreuzbuben wollte ich mir für den Zweitwohnsitz schon so ein schönes Lidl-Rad holen.

Nun habe ich aber doch was (gebrauchtes) Einheimisches im Auge.
Hoffentlich ist es noch da, wenn ich hin komme.
Ist das Basso niegelnagelneu?

Was soll es denn werden? Bin natürlich neugierig. ;-)

Das Basso (Astra) ist neu und ungebraucht. Allerdings der 2011er Rahmen.

Wenn es meins ist, mache ich Photographien und poste sie nach meiner Rückkehr!

Da bin ich gespannt.

tss. die vorvorjahresversion, das kann ja nichts werden!

(ich darf das, ich habe letzten freitag auch ein rad gekauft, ein träumchen im anfang-der-neunziger-design;-)

Bilder, wir wollen Bilder!

....

;-)


hey, hey, don ferrando, ich hab nicht gesagt, kauft beim LIDL... Erst einmal müsste ich mir das ja anschauen. Und dann würde ich mir wohl trotzdem ein Gebrauchtes kaufen, weil ich ja ein Sparbrötchen bin und mir diese teuren Sachen nicht leisten kann.

Jaja, der Rückzug ins Private, beziehungsweise auf den Fahrradsattel. Sehr bedenklich. Stimmt schon.

Aber es kommen auch wieder andere Zeiten!

Also, ich muss sagen, mir geht's gerade gut. A good year is coming my way, dachte ich vor etwa drei Monaten und genau so kam es auch und hält an. Nur keine anderen Zeiten!

Tut mir leid. Die besseren Zeiten, die da kommen werden, lassen sich leider nicht verhindern.

Vielleicht überholen sie mich ja, ohne mich einzuholen.

Den Windschatten-Lutscher in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.

Und nix Garage. Soll so ein Rad etwa in die Garage?? Und außerdem. Ich liebe die doch alle. Von daher passt es noch. ;-)

Das da oben ist ganz sicher kein Ferrari. Nur ein Lancia 037 im Martini Design.

Wie fährt sich das denn im Vergleich mit dem (in meinen Augen schöneren) Stahlrenner? Mir erzählte letztens ein Kenner, das wäre ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht.

Ja, der Unterschied ist schon beachtlich. Gerade am Berg Hügel (bin allerdings noch nicht so sehr viel geklettert damit). Liegt vermutlich insbesondere an den fehlenden Kilos. Andererseits ist er aber auch nicht sooo groß.

Für mich als Hobbyradler ist das letztlich ohnehin alles nicht so relevant. Ob ich irgendwo zehn Minuten länger unterwegs bin ist mir relativ wurscht. Hauptsache, so ein Rad läuft gut, sieht hübsch aus (sogar der Carbonhobel sieht nicht übel aus) und es macht Spaß. Und schön zu fahren sind beide Astras (zwischen denen immerhin ungefähr 20 Jahre liegen). Ich passe mich beim fahren gerne an das Rad an. Rekorde breche ich nicht (obwohl es, Training sei Dank, momentan ganz gut läuft).

Aber eine feine Sache ist das. Radmodell hin oder her. Kann ich Herrn Raccoon nur empfehlen! Selbst so eine billige Möhre wie das MBK ist schon toll.

(Das alte Astra EL ist aber was Besonderes. Ein für mich feineres Rad werde ich nicht mehr finden.)

Ah, Danke der Info. Ich kann mir schon vorstellen, dass das Fahren eines leichteren und gleichzeitig steiferen Fahrrades schon eine Menge Spaß macht. In diesem Sinne: viel Spaß!

Was macht eigentlich das E-Bike? ;-)

...ist zugunsten eines Haus-Neuanstrichs, dessen ursprüngliche Kostenschätzung zu den tatsächlichen Kosten sich so verhält wie bei der Elbphilharmonie, auf den St.-Nimmerleinstag oder zumindest auf einen unbestimmt-späteren Zeitpunkt verschoben. Ich radle zur Zeit wie zu Schulzeiten und sogar teilweise die alte Schulstrecke, nur in anderer Richtung. Umso neidischer sehe ich, wie das Besitzbürgertum (sehr schön, Hr. Kreuzbube) sich alle paar Wochen einen neuen Renner kauft.

Falls es Sie tröstet, mein lieber Ex-Nachbar, ich gehöre ebenfalls nicht zu dieser Klasse und reite daher auf geschenkten oder günstig gebraucht gekauften Gäulen durchs Land.

Ich denke mal, beim Klettern werden Sie den Unterschied zwischen dem Stahlross und der Kohlefaser-Kavallerie deutlich merken (auch wenn es letztlich immer noch die eigenen Beine sind, die einen den Berg hinauf bringen). Schon innerhalb meiner Stahlbesteckschublade machen die fast zwei Kilogramm Masse-DIfferenz zwischen dem 12-Kilo-Klotz Olmo und dem Mercier einen Unterschied. Auf flacher Strecke nivelliert sich das freilich wieder, wobei das Anfahren/Beschleunigen mit dem leichteren Rad ein wenig müheloser ist.

Wenn man schon kein Auto hat, muss man wenigstens auf sein Rad achten. Das ist doch bekannt. Und auf die eigene Form natürlich. Außerdem war Geburtstag.

Aber wie auch immer. Letztlich entscheidend ist das Training. Herr Mark sagt es.

Ich gratuliere noch nachträglich - auch zu dem schönen Geschenk, das Sie sich gemacht haben.

Auto, das ist ja auch alles sehr relativ, der Restwert des Darkmobils dürfte inzwischen auf dem Niveau meines Fahrrad-Fuhparks angekommen sein...

Vielen Dank! Eigentlich mache ich ja kein großes Trara darum. Und nicht nur eigentlich. Dieses Jahr auch nicht. Aber, naja, man wird nicht jünger, von daher ...

"man wird nicht jünger"

Nicht?
Also ich retardiere. Mental. Schraube mir Räder zusammen wie früher als kleiner Bub, als die Müllhalde mit dem dortigen Schrottberg das Paradies für mich war. (Ein optisch schrottiger Rahmen darf jetzt für den Singlespeedtest herhalten. Der darf nicht zum Lackierer, sondern bleibt genau so runtergerockt, wie er ist. Wie früher.)

@rocky racoon: Zu den Gewichtsunterschieden verweise ich auf meinen bahnbrechenden Artikel "Masse schiebt" (mit hervorrragendem Rechenprogramm):

http://guterbubi.wordpress.com/2012/07/03/masse-schiebt/

Zu ergänzen ist aber, dass so ein leichter, steifer Carbonrahmen beim Antritt schon Spaß macht. Raus aus der Kurve, aus dem Sattel, beschleunigen, das ist schon fein. Für ein Kriteriumsrennen z.B. genau richtig.

In 2 Jahren erhoffen wir eine rauschende Party!

Gebrauchträder finde ich auch interessant (sprachen wir schon einmal drüber). Bei E-Bikes aber problematisch wg. Akkus und techn. Fortschritts.

Hm. Würde ich 7 Kg abnehmen (und hätte damit wieder mein Gewicht wie vor 10 Jahren) wäre ich bei einer Leistung von 160 Watt genau 0,5 Km/h schneller. Immerhin. Und dann noch ein leichtes Rad, das wäre schon ein Spaß.

Auf Kreuzbubis runtergerockten Singlespeedracer bin ich schon gespannt.

Bis dahin werden wir wohl keine sieben Kilo abnehmen, nur um mit ein paar konstanten Watt trotzdem nicht nennenswert schneller zu werden. Vermutlich kann man auch ein Stück Schokolade essen, hat dann ein paar Watt mehr auf der Lampe und ist bei einer Tour von 100 km etwa 3,5 Minuten schneller im Ziel.