Montag, 8. Juli 2013
Der Sohn der Aphrodite: Nur wer runter fährt, erfährt die Wahrheit
cut, 00:27h
Damenrunde
Die Tage, an Thors Tag, ist Aphro Child über die Wupper gefahren. Eine wohl noch einen Tag davor eingefallene Entscheidung. Inspiriert durch das 20 Prozent Schild von mark793 bei dessen Ausflug durch die mark793 Höhenrunde in Hellerkamp. Denn da war doch vor Jahren auch ein 20 Prozent Schild in Cronenberg. Und generell sollte man das wieder fahren. So wurde nach Jahren eine vergessene Strecke wiedergefunden.
Der Weg dorthin war bekannt durch die Remscheid Fahrt. Erinnere Dich bitte - liebes cut-up - von der schwierigsten 40 Kilometer Runde einer Radtourenfahrt - lange her. Cronenberg liegt auf dem Weg. Mit der wunderschönen Kohlfurther Brücke. Und einer Straßenbahn im alten Stile der Kindheit von Halbgöttern.
Aphro Child probierte es erst von Kohlfurth nach Cronenberg die limousinenbreite Straße hinauf und den kleinen Hammer hinunter. Um dann umzukehren, und dann Kleinenhammer hinauf und als Tretroller den Cronenberg hinunter. Und um dann von der idyllischen Brücke den 20 Prozent Weg zu suchen. Erkennen konnte Aphro Child nix. Es ging im Blindflug „das war der Weg“. Naja, so viel Auswahl gibt es nicht. Es klappte sogar trotz Zweifel beim ersten Versuch. Dabei war nicht das fehlende 20 Prozent Schild die Verwirrung - nur reine Wegselbstzweifel, doch was übersehen zu haben, an Weggabelung - oder Wegbeginn an der Brücke schon. Drei Verfahrer pro unbekannter Tour, so ist Aphro Childs Motto.
Halb des Weges - Oberkohlfurth hinaus - war es aus mit dem Selbstzweifel. Ohne Wissen war sich Aphro Child sicher. Jetzt war es daran - so wusste Aphro Child noch - sich darauf einzustellen, dass, wenn die Häuser kommen, Berghausen, es steil wird. Zwischendurch - fast ganz unten - und fast ganz oben - stellten sich mal zwei gefährlichste Maschinen ab - mitten im Weg - um sich zu unterhalten. Am Ende sogar mit aussteigen. In der Steigung rumfahren - enge Straße - unangenehm - wenn die gefährlichste Maschine der Welt wieder Treibstoff nutzt. Im Ort vermutete Aphro Child das Hochprozentschild - irgendwo - irgendwann - doch es kam nicht.
Aphro Child empfiehlt cut-up den Weg. Denn oben ist immer noch das Büdchen, welches Aphro Child früher als Erfrischungsstelle benutzte. Es ist direkt am Ende der Steigung. Einfach klasse.
Aphro Child suchte dann noch ein weiteres Stück, was es nicht mehr fand, oben, auf dem Plateau. Egal - das Kind fuhr zurück, um die wiedergefundene Steigung herunter zu langsam zu fahren. Und bei der Abfahrt - noch oben im Ort - da sah es das: das Schild. Es ist nämlich bei der Abfahrt angebracht. Nur wer runter fährt, erfährt wie steil es sein soll. Ob es je die 20 Prozent sein soll vermutet Aphro Child nicht. Das ging dann auf der weiteren Abfahrt durch den Kopf. Als abgeleitetes Denken, dass die schwerste Steigung der Gegend, Solingen Grünscheid, nur 19 Prozent haben soll in der Spitze.
Einerlei - Hauptsache glücklich fuhr Aphro Child zurück zur Brücke. Dann noch den unangenehmen Ketzberg hinauf über einen Waldweg - Untenketzberg. Mit Nässe auf dem Weg - leichtem Reisig - manchmal Steilheit - enge Wegführung. Ein Weg den Aphro Child nun fahren kann - durch das Training - Höhepunkt dabei Neandertal-Runde. Der Rest des Weges ist oft zum rollen. Den kann cut-up dann genießen, wenn es da mal fährt. Die Ausdauer stimmt - Rheinufer ja - da ist das Monster nicht ermüdet.
Der Rest der Woche war und wird: Sonntag Ruhetag - Montag Trainingsstrecke - Dienstag Radbahn - Neersener Schloss - Meerbusch über Stück Route 793 - Mittwoch Regentag ohne Regen - Aphro Child war krank - Schwäche war die Krankheit – Thors Tag Cronenberg alt-neo - Freitag wird vom Wildentenfang zum Entenfang - Samstag unklar, irgendwas Steigungiges - Sonntag Uschi 100 - Klassikerausfahrt im Girlscamp - mit hundert Kilometern - die zu viel bekannte Strecke der Extra-Ausfahrt für alte Fahrradteile.
Gutes Training bis zur cut-Runde im Oktober!
Aphro Child freut sich darauf!
Aphro Child
cut: Vielen Dank für den schönen Beitrag, lieber Sohn der Aphrodite. Nur diese Berichte von Krankheit, die höre ich nicht gerne. Immer schön aufpassen! Und gute Besserung!
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mark793,
Montag, 8. Juli 2013, 02:07
Beste Grüße und Besserungswünsche auch von hier! Mit so einem empfindlichen Immunsystem ist nicht zu spaßen, also lieber mal noch eine Lage Stoff drüber (oder drunter), auch wenns der Coolness abträglich ist.
Cronenberg oder auch Ronsdorf (allein schon der Flurname Blutfinke) habe ich schon die ganze Zeit auf dem Zettel, aber noch keine Muße gefunden, die Gegend zu erkunden. Mit diesen konkreteren Anspieltipps von Aphro Child könnte man es in dieser Saison tatsächlich mal angehen.
Hatte heute übrigens auch 100 Kilometer runtergespult, wenn auch ohne weibliche Begleitung. War dann wohl vergebens geäugt, ob ich des Göttersohns ansichtig werde, wenn der im Damenpulk zum Col du Vollrath radelt. Ich für mein Teil war nicht explizit auf Klettertour, sondern mehr auf Rollen eingestellt, und es rollte dann immerhin bis zur Ruhrschleife nahe der Isenburg bei Hattingen und zurück.
Steigungen gab es natürlich trotzdem (etwa das Stück zwischen Kuhlendahl und Tönisheide - Blumenkastensteigung?), aber heute wollte ich mal wissen, was wir neulich mit diesem Panoramaradweg durch Wülfrath hindurch verpasst haben: Also das ist tatsächlich ein sehr interessantes Stück Weg, das einen quasi durch Wülfrath durchbeamt, ohne dass man von dieser Ansiedlung allzuviel mitbekommt. Allerdings mahnen rotweiß gestreifte gestänge vor Straßenkreuzungen zur Vorsicht, voll Stoff durchbolzen ist da leider nicht drin (auch wegen der vielen Ausflugsradler heute). Irgendwann kam ich in Rohdenhaus heraus ohne so recht zu wissen, wo genau ich bin, aber die Nähe zum dritten Kontrollpunkt von der Neandertalrundfahrt war irgendwie noch präsent. Eine Umleitung wegen Bauarbeiten führte mich dann in Flandersbach auf kleinste Straßen, von denen ich nicht jetzt nicht rekonstruieren könnte, wie ich wieder in bekanntere Gefilde kam. Aber irgendwie findet man ja doch immer heraus, und damit sage ich einstweilen gute Nacht.
Cronenberg oder auch Ronsdorf (allein schon der Flurname Blutfinke) habe ich schon die ganze Zeit auf dem Zettel, aber noch keine Muße gefunden, die Gegend zu erkunden. Mit diesen konkreteren Anspieltipps von Aphro Child könnte man es in dieser Saison tatsächlich mal angehen.
Hatte heute übrigens auch 100 Kilometer runtergespult, wenn auch ohne weibliche Begleitung. War dann wohl vergebens geäugt, ob ich des Göttersohns ansichtig werde, wenn der im Damenpulk zum Col du Vollrath radelt. Ich für mein Teil war nicht explizit auf Klettertour, sondern mehr auf Rollen eingestellt, und es rollte dann immerhin bis zur Ruhrschleife nahe der Isenburg bei Hattingen und zurück.
Steigungen gab es natürlich trotzdem (etwa das Stück zwischen Kuhlendahl und Tönisheide - Blumenkastensteigung?), aber heute wollte ich mal wissen, was wir neulich mit diesem Panoramaradweg durch Wülfrath hindurch verpasst haben: Also das ist tatsächlich ein sehr interessantes Stück Weg, das einen quasi durch Wülfrath durchbeamt, ohne dass man von dieser Ansiedlung allzuviel mitbekommt. Allerdings mahnen rotweiß gestreifte gestänge vor Straßenkreuzungen zur Vorsicht, voll Stoff durchbolzen ist da leider nicht drin (auch wegen der vielen Ausflugsradler heute). Irgendwann kam ich in Rohdenhaus heraus ohne so recht zu wissen, wo genau ich bin, aber die Nähe zum dritten Kontrollpunkt von der Neandertalrundfahrt war irgendwie noch präsent. Eine Umleitung wegen Bauarbeiten führte mich dann in Flandersbach auf kleinste Straßen, von denen ich nicht jetzt nicht rekonstruieren könnte, wie ich wieder in bekanntere Gefilde kam. Aber irgendwie findet man ja doch immer heraus, und damit sage ich einstweilen gute Nacht.
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