Montag, 26. August 2013
Frühstück
cut, 08:19h
Frühstückstempel
Leider ohne und auch nicht am oder beim obigen Tempel. Ob es auch eine Göttin oder einen Gott des Frühstücks gibt? Keine Ahnung. Macht aber nix. Hier ist heute ohnehin alles ganz profan.
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cut,
Dienstag, 27. August 2013, 21:20
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sid,
Mittwoch, 28. August 2013, 02:46
Huch - viel fröhlicher in bunt.
Wie ein Jahrzehntewechsel.
Wie ein Jahrzehntewechsel.
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cut,
Mittwoch, 28. August 2013, 07:27
Das ist auch wirklich sehr hübsch dort. Zwischen Schloss und Pompejanum. Direkt über dem Main.
Leider taugen meine Bilder meist nicht viel. Und unterschiedliche Jahreszeiten sind es auf den beiden Fotos auch noch.
Leider taugen meine Bilder meist nicht viel. Und unterschiedliche Jahreszeiten sind es auf den beiden Fotos auch noch.
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sid,
Freitag, 30. August 2013, 01:05
Ah, das letzte sieht fast ein bisserl aus, wie bei uns im Stadtpark.
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cut,
Freitag, 30. August 2013, 08:22
Den kenne ich leider nicht. Hier im D-Dorf gibt es wohl nichts Vergleichbares. In Benrath vielleicht. Aber da bin ich fast nie. Nie sogar. Besser gesagt.
(Und sonst, bei den anderen Schlössern - Jägerhof, Eller, Kalkum - wie viele gibt es eigentlich - wüsste ich auch nichts.)
(Und sonst, bei den anderen Schlössern - Jägerhof, Eller, Kalkum - wie viele gibt es eigentlich - wüsste ich auch nichts.)
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sid,
Freitag, 30. August 2013, 15:14
Also mehr die Mauer hat mich daran erinnert - das ist jetzt so, als würde ich Pudel mit Schäfer vergleichen - bin dort auch nicht allzu oft, aber hier mal ein Bild.
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cut,
Freitag, 30. August 2013, 15:23
Oh. Das sieht aber schön aus. Pavillon am Rande der Mauer. Das hat was.
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cut,
Freitag, 30. August 2013, 15:33
Das hat mir ja jetzt keine Ruhe gelassen: Schlösser und Burgen in Düsseldorf (und in der Nachbarschaft).
Schloss Benrath dürfte, trotz des dubiosen Gitters, dabei das Highlight sein. Und am schönsten gelegen ist wahrscheinlich die Ruine der Kaiserpfalz.
Schloss Benrath dürfte, trotz des dubiosen Gitters, dabei das Highlight sein. Und am schönsten gelegen ist wahrscheinlich die Ruine der Kaiserpfalz.
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sid,
Freitag, 30. August 2013, 15:55
Herr vert - ich dachte, es geht um Pavillions : )
Schlösser kann ich sicher auch auftreiben. Vorerst mal ein Luftschloß.
Schlösser kann ich sicher auch auftreiben. Vorerst mal ein Luftschloß.
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cut,
Freitag, 30. August 2013, 20:48
Na, bei Ihnen gibt es bestimmt erheblich mehr und wunderschöne. Schlösser aus Stein jetzt.
Herr Vert, auch als der Große Grüne Vorsitzende bekannt, gibt sich mit einem kleinen Frühstückspavillion natürlich gar nicht erst ab. Da müssen es gleich Schlösser, Ämter, Burgen sein. Hauptsache Glanz und Glamour, Frauen, Drogen, Geld und Wahnsinn.
(Der Pavillion da oben liegt im Park von Schloss Johannisburg. Vielleicht kam er so auf den Dreh. Glaube ich aber nicht.)
Herr Vert, auch als der Große Grüne Vorsitzende bekannt, gibt sich mit einem kleinen Frühstückspavillion natürlich gar nicht erst ab. Da müssen es gleich Schlösser, Ämter, Burgen sein. Hauptsache Glanz und Glamour, Frauen, Drogen, Geld und Wahnsinn.
(Der Pavillion da oben liegt im Park von Schloss Johannisburg. Vielleicht kam er so auf den Dreh. Glaube ich aber nicht.)
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rocky raccoon,
Mittwoch, 28. August 2013, 09:51
Diese bourgeoisen und/oder religiösen Relikte werden nach der Revolution aber doch alle abgerissen, oder?
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don ferrando,
Mittwoch, 28. August 2013, 09:57
Ich dachte, 'jetzt' sei 'nach der Revolution'?
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cut,
Mittwoch, 28. August 2013, 11:17
Permanente Revolution
Nur der revolutionäre Humanismus, der ein Marxismus ist, kann derartige Dinge wirklich bewahren. In der bürgerlich nihilistischen Epoche des Spätkapitalismus, also der Gegenwart, spielen solche Sachen ja nur formal eine Rolle. Aber zumindest ist der Bau daher immer frisch gestrichen. ;-)
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kreuzbube,
Mittwoch, 28. August 2013, 12:18
Der cut meint, wenn dann mal Revolution ist, die ohne Guillotine, Gulags, Kulturrevolution und killings fields auskommt.
Das Gute: Jetzt, wo ich ihn kenne, sagt er mir bestimmt Bescheid und ich verpasse das nicht.
Das Gute: Jetzt, wo ich ihn kenne, sagt er mir bestimmt Bescheid und ich verpasse das nicht.
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cut,
Mittwoch, 28. August 2013, 13:17
Das kann man gar nicht verpassen
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monnemer,
Mittwoch, 28. August 2013, 13:38
Vielleicht morgen.
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cut,
Mittwoch, 28. August 2013, 14:26
Haha!
Seine Fordschaft hat ihren Shakespeare natürlich gelesen.
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monnemer,
Mittwoch, 28. August 2013, 14:44
Immerhin ist Hoch-Soma. Die Blütezeit der Revolutionen.
Aus der Reihe: Kalauer, an denen man nicht vorbeikommt.
Aus der Reihe: Kalauer, an denen man nicht vorbeikommt.
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vert,
Freitag, 30. August 2013, 16:04
das bedeutet bei äquivalenter verschiebung, dass dann der winter den revolutionsherbst einleitet?
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cut,
Freitag, 30. August 2013, 19:26
Kann ich nicht so genau sagen. Wir überwintern mittlerweile ja schon so lange, da fehlt es ein wenig an Orientierung.
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cassandra_mmviii,
Sonntag, 1. September 2013, 17:54
Nach der Revolution ist, wenn alle in stylischer Umgebung frühstücken. Dann werden wir wohl oder übel noch klären müssen, wer die Rühreier da hinträgt und die Kaffeetasse wieder wegräumt, damit das nicht fix wie der Basuisgruppen-Raum in Seminarkeller aussieht (oranger Schimmel auf Kaffee), aber das sehen wir dann!
Wenn am Ende immer noch wer frühstückt und wer anderes die Krümel wegputzt, war nicht Revolution, sondern wieder mal ein Fehlversuch.
Wenn am Ende immer noch wer frühstückt und wer anderes die Krümel wegputzt, war nicht Revolution, sondern wieder mal ein Fehlversuch.
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cut,
Sonntag, 1. September 2013, 19:45
So sieht es aus. Und wenn es die Sache beschleunigt, als kleiner Anreiz: ich würde in der Zeit danach freiwillig Küchendienst machen! Auch für eine längere Zeit.
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hr.gross,
Mittwoch, 28. August 2013, 15:47
Die Göttin des Frühstücks ist die heilige Cerealia!
;-)
;-)
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cut,
Mittwoch, 28. August 2013, 19:54
Sie löffeln Ihr Müsli ja mittlerweile auch fern von AB. Trotzdem natürlich gleich erkannt. Da staunt man.
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kreuzbube,
Mittwoch, 28. August 2013, 20:51
Das Reich der Thiere kam einst in bürgerliche Gährung, Parteien schlugen mit Parteien, und ein Fleischerhund bemächtigte sich des Throns. Dieser, gewohnt, das Schlachtvieh an das Messer zu hetzen, hauste hündisch im Reich, klaffte, biß und nagte die Knochen seines Volks. Die Nation murrte, die Kühnsten traten zusammen und erwürgten den fürstlichen Bullen. Jetzt ward ein Reichstag gehalten, die große Frage zu entscheiden, welche Regierung die glücklichste sei? Die Stimmen theilten sich dreifach. Genueser, für welche hättet ihr entschieden?
Fürs Volk. Alle fürs Volk!
Das Volk gewann's. Die Regierung ward demokratisch. Jeder Bürger gab seine Stimme. Mehrheit setzte durch. Wenige Wochen vergingen, so kündigte der Mensch dem neugebackenen Freistaat den Krieg an. Das Reich kam zusammen. Roß, Löwe, Tiger, Bär, Elephant und Rhinoceros traten auf und brüllten laut zu den Waffen! Jetzt kam die Reih' an die Uebrigen. Lamm, Hase, Hirsch, Esel, das ganze Reich der Insecten, der Vögel, der Fische ganzes menschenscheues Heer – alle traten dazwischen und wimmerten: Friede. Seht, Genueser! Der Feigen waren mehr, denn der Streitbaren, der Dummen mehr, denn der Klugen – Mehrheit setzte durch. Das Thierreich streckte die Waffen, und der Mensch brandschatzte sein Gebiet. Dieses Staatssystem ward also verworfen. Genueser, wozu wäret ihr jetzt geneigt gewesen?
Zum Ausschuß! Freilich zum Ausschuß!
Diese Meinung gefiel! Die Staatsgeschäfte theilten sich in mehrere Kammern. Wölfe besorgten die Finanzen, Füchse waren ihre Secretäre. Tauben führten das Criminalgericht, Tiger die gütlichen Vergleiche, Böcke schlichteten Heirathsprocesse. Soldaten waren die Hasen; Löwen und Elephant blieben bei der Bagage; der Esel war Gesandter des Reichs, und der Maulwurf Oberaufseher über die Verwaltung der Ämter. Genueser, was hofft ihr von dieser weisen Vertheilung? Wen der Wolf nicht zerriß, den prellte der Fuchs. Wer diesem entrann, den tölpelte der Esel nieder. Tiger erwürgten die Unschuld; Diebe und Mörder begnadigte die Taube, und am Ende, wenn die Ämter niedergelegt wurden, fand sie der Maulwurf alle unsträflich verwaltet – Die Thiere empörten sich. Laßt uns einen Monarchen wählen, riefen sie einstimmig, der Klauen und Hirn und nur einen Magen hat – und einem Oberhaupt huldigten alle – einem, Genueser – aber es war der Löwe!
Fürs Volk. Alle fürs Volk!
Das Volk gewann's. Die Regierung ward demokratisch. Jeder Bürger gab seine Stimme. Mehrheit setzte durch. Wenige Wochen vergingen, so kündigte der Mensch dem neugebackenen Freistaat den Krieg an. Das Reich kam zusammen. Roß, Löwe, Tiger, Bär, Elephant und Rhinoceros traten auf und brüllten laut zu den Waffen! Jetzt kam die Reih' an die Uebrigen. Lamm, Hase, Hirsch, Esel, das ganze Reich der Insecten, der Vögel, der Fische ganzes menschenscheues Heer – alle traten dazwischen und wimmerten: Friede. Seht, Genueser! Der Feigen waren mehr, denn der Streitbaren, der Dummen mehr, denn der Klugen – Mehrheit setzte durch. Das Thierreich streckte die Waffen, und der Mensch brandschatzte sein Gebiet. Dieses Staatssystem ward also verworfen. Genueser, wozu wäret ihr jetzt geneigt gewesen?
Zum Ausschuß! Freilich zum Ausschuß!
Diese Meinung gefiel! Die Staatsgeschäfte theilten sich in mehrere Kammern. Wölfe besorgten die Finanzen, Füchse waren ihre Secretäre. Tauben führten das Criminalgericht, Tiger die gütlichen Vergleiche, Böcke schlichteten Heirathsprocesse. Soldaten waren die Hasen; Löwen und Elephant blieben bei der Bagage; der Esel war Gesandter des Reichs, und der Maulwurf Oberaufseher über die Verwaltung der Ämter. Genueser, was hofft ihr von dieser weisen Vertheilung? Wen der Wolf nicht zerriß, den prellte der Fuchs. Wer diesem entrann, den tölpelte der Esel nieder. Tiger erwürgten die Unschuld; Diebe und Mörder begnadigte die Taube, und am Ende, wenn die Ämter niedergelegt wurden, fand sie der Maulwurf alle unsträflich verwaltet – Die Thiere empörten sich. Laßt uns einen Monarchen wählen, riefen sie einstimmig, der Klauen und Hirn und nur einen Magen hat – und einem Oberhaupt huldigten alle – einem, Genueser – aber es war der Löwe!
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cut,
Mittwoch, 28. August 2013, 23:49
Oh. Kannte ich noch nicht. Scheint mir aber nicht unproblematisch. Oder wie ist das zu interpretieren? Ich halte mich ja, mit Kofler und Lukács, lieber an den Schiller, der über den homo ludens schreibt (der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt).
Bei Schiller, so Lukács, „tritt die Problematik des gesellschaftlichen Seins des kapitalistischen Menschen mit voller Kraft ins Bewusstsein“. Er spanne so das „ästhetische Prinzip weit über die Ästhetik hinaus“ und suche in ihm „den Schlüssel zur Lösung der Frage nach dem Sinn des gesellschaftlichen Daseins des Menschen“.
Das finde ich besser. ;-)
Bei Schiller, so Lukács, „tritt die Problematik des gesellschaftlichen Seins des kapitalistischen Menschen mit voller Kraft ins Bewusstsein“. Er spanne so das „ästhetische Prinzip weit über die Ästhetik hinaus“ und suche in ihm „den Schlüssel zur Lösung der Frage nach dem Sinn des gesellschaftlichen Daseins des Menschen“.
Das finde ich besser. ;-)
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kreuzbube,
Donnerstag, 29. August 2013, 17:17
Wie jetzt, lieber an den Schiller?
Das ist Schiller... die Tierfabel aus der Verschwörung des Fiesco zu Genua.
Das ist Schiller... die Tierfabel aus der Verschwörung des Fiesco zu Genua.
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cut,
Donnerstag, 29. August 2013, 21:02
Alles Schiller
Das hab ich beim Gurgeln auch schon bemerkt. Auch das Stück hab ich rausbekommen. Kenne es aber nicht. Mir schien dann, mit dem mir bekannten Schiller (wenig genug), kriege ich den Auszug nicht unbedingt unter einen Hut.
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cut,
Freitag, 30. August 2013, 08:47
Noch eins
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cut,
Freitag, 30. August 2013, 08:48
Und noch eins
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cut,
Freitag, 30. August 2013, 08:54
Weiter gehts
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cut,
Freitag, 30. August 2013, 08:55
Auf der A7
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