Paranoia means to know all the facts

Ich will in den nächsten 10 Tagen mein großes Ziel erreichen, nach den Motto vinceremos o muerte !

Oh, geht es um die Strecke, von der Sie mal ein Video gezeigt haben? Wenn Sie Ihre Bemühungen in Wort und Bild dokumentieren möchten, könnte ich Ihnen in der Dunkelkammer Raum für einen Gastbeitrag zur Verfügung stellen.

Einen entsprechenden Beitrag in der Dunkelkammer samt Bildmaterial (sind ja schöne Räder im Fuhrpark des Genossen Don Ferrando) würde ich auch sehr begrüßen!

Leider wird es keinen Gastbeitrag geben.
Wie so häufig in meinem Leben, bin ich mal wieder mit einem Vorhaben gnadenlos gescheitert. Auf der ganzen Linie!!
Nur soviel:
Mindestens 15 kg zuviel.
Viel zu wenig Trainingseinheiten.
Mit 39:25 werde ich das auch nicht schaffen, wenn ich Punkte 1 und 2 geändert habe.

Kenne ich. Bin mir im Falle Ferrando aber fast sicher, da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Mit welcher Kurbel dann auch immer. Wenn einmal Blut geleckt worden ist. Und dann auch noch die soeben besuchte WM als Ansporn für zukünftige Heldentaten. ;-)

Auf gehts!

Mein aufrichtiges Mitgefühl! Von hier aus kann ich es ja überhaupt nicht so recht abschätzen, was für eine Latte Sie sich da gelegt haben, aber ich dachte mir insgeheim schon uiuiuiui!

39:25 ist eine üble Plackerei, das ist noch einen kleinen Tick schwerer die 42:28-Übersetzung von Sir Walter, mit der ich die ersten Anläufe auf die hiesigen Hügel unternahm. Wobei zu der Untrainiertheit noch hinzukam, dass ich 8-10 kg mehr auf die Waage brachte als heute. Von daher war das Koga mit der Dreifachkurbel und 30:26 als kleinstem Gang ein Geschenk des Himmels. Ich habe auch damit noch geschnauft wie eine Dampflok und manchmal Sternchen gesehen, aber ich konnte wenigstens treten. Ich vermag nicht zu zählen, wie oft ich meine Hügelrunden mit dem 30er-Kettenblatt absolvierte (selbst auf die Abraumhalde mit ihrer 4 -5 % Steigung in den zwei kleinsten Gängen hinaufeierte), bis ich das Gefühl hatte, das kannste jetzt auch mit dem anderen Rad und der größeren Übersetzung mal in Angriff nehmen.

Also grämen Sie sich nicht: It's a long way to the top if you wanna rock'n'roll!

Gegenwind ist ja der Berg des kleinen Mannes. Und selbst der kann einem den Zahn ziehen. Aber Training ist alles. Mal sehen. Hoffe, die Wetterlage am Rheinufer heute hält sich.

Stürmischer Herbstwind ist eine fiese Sache. Gut, wenn man da nicht alleine unterwegs ist, sondern abwechselnd Windschatten fahren kann. Solltet ihr demnächst die RTF angehen, dann nutzt das. Immer nur einen Kilometer vorne, dann links raus gehen und wieder hinten einreihen. Das ist auch gut für die Moral unterwegs.

@don ferrando: Eine Kompaktkurbel dranbauen. (Kurbel mit Lochkreis 110 mm) Übersetzung 48-34. Da muss man sonst nichts ändern, nur die Kette kürzen.

z.B. Sugino Kurbel (die haben auch für Colnago Kurbeln gemacht), wenn es bei Vierkantinnenlager bleiben soll:

http://www.bike-mailorder.de/Bike-Teile/Kurbeln/Kurbel/Sugino-XD-Kurbel-4-Kant-110mm-LK-silber.html

Kassette hinten z. B. 12-27. Bei größeren Ritzen kann es mit dem Schaltwerk eng werden. Da braucht man dann unter Umständen eins mit einem längeren Käfig.

Du brauchst keine Übersetzung für Geschwindigkeiten jenseits der 40 km/h, bergab kann man es einfach wollen lassen. Aber an den Anstiegen kann man es sich leichter machen.

Und, wirklich: Langsam fahren. Fettstoffwechsel findet in Pulsbereichen statt, in denen man sich noch locker unterhalten kann. Da schmelzen die Pfunde dahin. Liegt die durchschnittliche Herzfrequenz zu hoch, verbrennt an stattdessen Kohlenhydrate. Deren Reserven sind nach 1 1/2 Stunden leer und dann bedient der Körper sich an den Speichern in der Muskulatur.

@cut: Wobei es nochmal einen Unterschied macht, ob man gegen eine einigermaßen konstant steife Brise anstrampelt oder gegen Böen. Letzteres ist schwieriger, sich darauf einzustellen, aber gegen Dauergebläse kann man auch abstumpfen, konsequent kleinen Gang fahren und Gesamtgeschwindigkeit ausblenden, so lässt sich manchmal ein Rhythmus finden, mit dem man recht weit kommt. Meine Altenberg-Runde oder so manchen Ritt auf die Halde habe ich ja gegen ziemlich fiesen Wind in Angriff genommen. Es ist wie bei der Kletterei nicht zuletzt auch eine Kopfsache.

@kreuzbube,
danke für die wertvollen Hinweise.
Ich bin nun wieder in der Münchner Schotterebene; der Berg und das Daccordi sind weit.
Ob ich es im beim nächsten Aufenthalt umrüsten lasse, überlege ich mir bis dahin. Wahrscheinlich lasse ich es aber, wie es ist und bleibe auch dort im Tal und bei den leichten Steigungen.

Das stimmt. Kampf gegen den Gegenwind (Minus mal Minus macht Plus) oder neuer Flaschenhalter (den Inhalt gibt es erst nach der erfolgreich absolvierten Bergetappe. Unten im Tal). Und stumpfes kurbeln mit wenig Verstand liegt mir eh.

Ist das Rad ein Cinelli?

Die FDP ist weg vom Fenster: das ist doch schon mal was!

Das war die gute Nachricht des Wahlabends, die unter "Merkel hat gewonnen" untergeht. Dabei kann man es gar nicht oft genug sagen: die FDP ist weg!

Und das ist auch gut so.

Denn, Herr Vert, Krone ist nicht mehr. An der Front, in der Schlacht und auf dem Rad wird Helm getragen!

ihr habt nichts zu verlieren außer euren ketten!

jaja, ich wusste es, dass mir das hier unter die nase gerieben würde. es könnte, und ich benutze hier mal so ganz en passant den konjunktiv, ja auch metaphorisch gemeint gewesen sein.
da ich mich bisher erfolgreich der helmpflicht verweigerte, besonders den ersten beiden, und das auch mit nachdruck weiter vorhabe, werden sie mir doch mein prinzessinnenkrönchen nicht nehmen wollen! ich trage das zudem nur privat.

bei kampfradlern (ha! dahamwasja!) hingegen mag das natürlich anders aussehen.

O.K. Ein kleines Prinzessinnenkrönchen passt natürlich immer. Und auch die Republik scheint mir nicht in Gefahr. Da will ich nichts gesagt haben. Zumal der Radhelm ja bereit liegt.

ich empfehle das aggressive revolutionäre Abwarten. Und Wahlen ändern bekanntlich nichts, sonst wären sie verboten.

Manchmal juckt es mich eben. Ein alter Fehler. Diese Übergangsphase ist ja so elend lang. Da kann man schon mal die Geduld verlieren. Aber Sie haben natürlich recht. Ruhige Zuversicht und revolutionäres Abwarten. Das sind die Mittel der Wahl. Und beide Methoden habe ich ja auch, darf ich wirklich behaupten, auf ein bis dato unbekanntes Niveau vorangetrieben!

Manchmal wird man ungeduldig, aber rumhibbeln hilft nicht. Revolutionäre Disziplin heißt auch, nicht dauernd zu fragen "sind wir schon da-ha?"