Sonntag, 19. Januar 2014
Zwei herrenlose Katzen in Alzenau aufgegriffen*
cut, 13:22h
Ich will mich ganz sicher nicht mit einer weiteren Analyse zur Medienkrise in Sachen Print (Krise, gibt es eine Krise?) an der Diskussion beteiligen. Da gibt es berufenere Experten als mich. Mir ist nur etwas aufgefallen. Aus biografisch bedingter Verbundenheit und aus Zuneigung zu Aschaffenburg schaue ich ja regelmäßig auf den Web-Seiten des Main-Echo, der dortigen lokalen Tageszeitung, vorbei. Die hatte ich, am Rande bemerkt, sogar mal im Abo. Spielt jetzt aber keine Rolle. Main-Netz nennt sich der Auftritt. Dabei fallen mir dann immer zwei Dinge auf.
Einmal sind die meisten Artikel nur für zahlende Kunden verfügbar:
"Dieser Inhalt ist Teil unseres kostenpflichtigen Onlineangebots „Main-Netz Premium“. Falls Sie Abonnent des Main-Echos oder einer der Lokalausgaben sind, haben Sie nach einmaliger Registrierung mit Ihren Kundendaten kostenlosen Zugriff auf diese Inhalte."
Und gerade jetzt, wo ich dies schreibe und noch einmal nachsehe, stelle ich fest, es gibt sehr viel mehr freie Artikel als noch vor zwei oder drei Tagen. Das Verhältnis hat sich geradezu umgekehrt. Ändert sich da gerade was? Oder ist das so ein Sonntagsangebot? Keine Ahnung.
Ebenfalls auffällig ist daneben die extreme Orientierung am Lokalen. Gegen zwei herrenlose Katzen in Alzenau hat ein Barak Obama in Washington keine Chance.
Ob das ein Weg für diese Art von lokaler Tagespresse ist? Die soll es ja besonderes arg beuteln. Hört man zumindest bisweilen. Ich weiß es nicht. Der starke lokale Bezug kommt mir persönlich entgegen. Daher schaue ich dort ja vorbei. Zahlender Online-Kunde werde ich aber trotzdem sicher nicht. So weit geht die alte Liebe dann doch nicht. Die Zeit der niedlichen Kätzchen vom Untermain ist für mich vorbei.
(*Der Artikel unter dieser Überschrift hielt sich recht lange auf der dortigen Startseite.)
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Und gerade jetzt, wo ich dies schreibe und noch einmal nachsehe, stelle ich fest, es gibt sehr viel mehr freie Artikel als noch vor zwei oder drei Tagen. Das Verhältnis hat sich geradezu umgekehrt. Ändert sich da gerade was? Oder ist das so ein Sonntagsangebot? Keine Ahnung.
Ebenfalls auffällig ist daneben die extreme Orientierung am Lokalen. Gegen zwei herrenlose Katzen in Alzenau hat ein Barak Obama in Washington keine Chance.
Ob das ein Weg für diese Art von lokaler Tagespresse ist? Die soll es ja besonderes arg beuteln. Hört man zumindest bisweilen. Ich weiß es nicht. Der starke lokale Bezug kommt mir persönlich entgegen. Daher schaue ich dort ja vorbei. Zahlender Online-Kunde werde ich aber trotzdem sicher nicht. So weit geht die alte Liebe dann doch nicht. Die Zeit der niedlichen Kätzchen vom Untermain ist für mich vorbei.
(*Der Artikel unter dieser Überschrift hielt sich recht lange auf der dortigen Startseite.)
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cassandra_mmviii,
Sonntag, 19. Januar 2014, 15:15
Wir haben den Weswerkurier abbgestellt. Einerseits Hofberichterstattung für den Senat, andererseits niedliche Kätzlein.
Ich mag Katzen, aber dafür hat jemand das Internet und youtube erfunden, die Presse kann sich also den unwichtigen Dingen des lebens widmen :-)
Ich mag Katzen, aber dafür hat jemand das Internet und youtube erfunden, die Presse kann sich also den unwichtigen Dingen des lebens widmen :-)
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cut,
Sonntag, 19. Januar 2014, 15:37
Die gedruckte Variante entspricht mehr dem, was man sich unter einer Tageszeitung vorstellt. Die Berichterstattung über lokale Themen (insbesondere auch über Vereine) ist zwar auch da sehr (sehr!) ausgeprägt, es gibt aber auch die Berichte, die man in einer durchschnittlichen Tageszeitung halt so erwartet. Also Politik, Wirtschaft usw. Politisch kann ich die gar nicht richtig zuordnen. CSU, SPD, Feie Wähler ... In der soliden bürgerlichen Ecke halt.
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rocky raccoon,
Montag, 20. Januar 2014, 08:32
Ja, ich erinnere mich noch an das ein oder andere niedliche Kätzchen vom Untermain, seinerzeit...
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cut,
Montag, 20. Januar 2014, 15:29
Seinerzeit
Im bayerischen Nizza am bayerischen Untermain. Vermisse die Gegend schon.
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