Montag, 4. August 2014
cut, 11:13h
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cassandra_mmviii,
Dienstag, 5. August 2014, 20:58
Radfahrfrage
Kann mir hier jemand weiterhelfen?
Wie viel Fahrtzeit kann/soll/muss ein halbwegs trainierter Gelegenheitsradler (Typ: ich fahre mit dem Rad zur Arbeit) auf einem Rad, daß genau dafür gekauft wurde, für 80 km Bundesstrasse im Bremer Flachland einrechnen?
Google meint 4 Stunden, und das erscheint mir grad viel.
Wie viel Fahrtzeit kann/soll/muss ein halbwegs trainierter Gelegenheitsradler (Typ: ich fahre mit dem Rad zur Arbeit) auf einem Rad, daß genau dafür gekauft wurde, für 80 km Bundesstrasse im Bremer Flachland einrechnen?
Google meint 4 Stunden, und das erscheint mir grad viel.
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mark793,
Dienstag, 5. August 2014, 21:05
Ich sag mal so: Mit zwei Kindern und meiner Frau im Schlepptau habe ich es Sonntag nicht ganz geschafft, die von Google Maps projektierte Zeit zu unserem Ausflugsziel zu schaffen.
Es hängt abgesehen vom Trainingszustand auch viel von der Streckenführung ab, viele Ampeln und Kreuzungen etc. senken den Schnitt auch für trainierte Fahrer. Ein 20er-Schnitt ist für eine so lange Fahrt nicht soooo lahm wie es vielleicht aussieht. Ist halt auch die Frage, in welchem Zustand will ich ankommen? Ich kann sowas zur Not auch mit einem 30er-Schnitt fahren, aber dann brauch ich auf alle Fälle eine Dusche.
Es hängt abgesehen vom Trainingszustand auch viel von der Streckenführung ab, viele Ampeln und Kreuzungen etc. senken den Schnitt auch für trainierte Fahrer. Ein 20er-Schnitt ist für eine so lange Fahrt nicht soooo lahm wie es vielleicht aussieht. Ist halt auch die Frage, in welchem Zustand will ich ankommen? Ich kann sowas zur Not auch mit einem 30er-Schnitt fahren, aber dann brauch ich auf alle Fälle eine Dusche.
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cassandra_mmviii,
Dienstag, 5. August 2014, 21:36
Tigergatte will in die Nähe von Hamburg. Er ist nicht so recht motiviert, den Zug zu nehmen weil das fast nicht schneller wäre, aber auf jeden Fall nerviger, und kam auf die Idee, das Rad zu nehmen. Bundesstrasse, man will ja ankommen und nicht in der Landschaft verloren gehen.
Aber ohne Kinder und mich- wobei ich mich als radtechnisch ebsser in Form betrachten würde und daher nicht als Bremsfaktor.
Kein Termin, sondern ein "will irgendwann im Laufe des Vormittags ankommen" und Dusche gäbe es auch (hier oben ist es bannich heiss, da braucht man die, egal von was man wiederkommt, alles ausser Eistee im Schatten trinken ist warm)
Aber ohne Kinder und mich- wobei ich mich als radtechnisch ebsser in Form betrachten würde und daher nicht als Bremsfaktor.
Kein Termin, sondern ein "will irgendwann im Laufe des Vormittags ankommen" und Dusche gäbe es auch (hier oben ist es bannich heiss, da braucht man die, egal von was man wiederkommt, alles ausser Eistee im Schatten trinken ist warm)
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mark793,
Mittwoch, 6. August 2014, 01:34
80 Kilometer sind für jemanden, der sonst hauptsächlich zur Arbeit fährt, freilich kein Pappenstiel. Wenn dann noch Hitze dazukommt und man mit einem Trekkingrad oder noch Robusterem unterwegs ist, dann wird es hart, auf diese Länge einen 25er-Schnitt durchzuhalten. Umsomehr, wenn man auch noch den Flüssigkeitshaushalt adäquat regeln muss. Ich würde an Tigergattes Stelle die vier Stunden als Richtwert nehmen und mich dann über jede fünf Minuten freuen, die ich weniger brauche.
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cut,
Mittwoch, 6. August 2014, 01:39
Vier Stunden ist nicht unrealistisch. Mal einen Schluck trinken, mal einen kleinen Umweg, schon sind Schnitt und Zeit ruiniert. Und wie Kollege 793 sagt, ein 20er Schnitt ist auf einem Stadt-/Tourenrad ohnehin gar nicht so übel. Tritt er feste rein, ist er aber wohl trotzdem schneller da.
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cassandra_mmviii,
Mittwoch, 6. August 2014, 08:42
ich werde diese Ratschläge weitergeben und über die weitere Entwicklung berichten. Über die Anschaffung eines Autos wird auch diskutiert (wofür Tigergatte einen Führerschein bräuchte...)
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cut,
Mittwoch, 6. August 2014, 19:36
Ach, Autos. Das ist doch so 2000er. Sie sollten ein Rennrad ins Auge fassen!
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don ferrando,
Mittwoch, 6. August 2014, 21:06
Ein, zwei Autos sind nicht verkehrt je Haushalt. Auf dem Rennrad hätte ich heute den Sperrmüll kaum ins Tal gebracht.
Am liebsten hätte ich aber noch ein Ape hier!
Am liebsten hätte ich aber noch ein Ape hier!
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mark793,
Mittwoch, 6. August 2014, 21:28
Rennräder und Auto, das geht doch gut zusammen. Aber ob ich in meinem fortgeschrittenen Alter noch den Nerv hätte, die Fahrerlaubnis zu erwerben? Bin froh, dass meine Eltern auf dem Standpunkt standen, das gehöre zur Allgemeinbildung.
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cassandra_mmviii,
Mittwoch, 6. August 2014, 21:34
Tigergatte ist ja nun noch jünger als ich und ich bin ja das klitzekleine bisschen jünger als Sie, um bei "Balkan" an Massaker und nicht an Strand zu denken. Aber ganz ehrlich: ich bin auch froh, den "Lappen" zu haben. Meine Eltern gingen schlicht davon aus, dass man das mit 18 macht, also ward die Kohle von der Konfirmation anch Abzug der obligatorischen Tanzstunden samt Abschlußball (der sich als weniger sinnvoll als der Führerschein erweist) für den Führerschein reserviert und auf ein Sparbuch mit Sperre gepackt.
Wir kommen ja vom Dorf, ohne Karre war man da allerhöchstens ein Viertelmensch und wer Abi machen wollte, mußte dazu die knapp 40 Kilometer nach Göttingen fahren, was ohne Auto mit mäßigen Nahverkehrsverbindungen fast unmöglich war.
Tigergatte wohnte deutlich zentraler, da stellte sich die Frage nach den Bildungsperspektiven der Unmotorisierten nicht.
Wir kommen ja vom Dorf, ohne Karre war man da allerhöchstens ein Viertelmensch und wer Abi machen wollte, mußte dazu die knapp 40 Kilometer nach Göttingen fahren, was ohne Auto mit mäßigen Nahverkehrsverbindungen fast unmöglich war.
Tigergatte wohnte deutlich zentraler, da stellte sich die Frage nach den Bildungsperspektiven der Unmotorisierten nicht.
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cut,
Donnerstag, 7. August 2014, 01:07
Den Sperrmüll lassen wir hier abholen! Und bei Ape denke ich komischwerweise immer an *öln. Nicht an den hier. Gab da ja mal diesen Boxer. In *öln jetzt.
Was ich aber eigentlich meinte: Dieser Bohei ums Auto, der ist doch wirklich vorbei. Außer bei ein paar alten Männern vielleicht. Und in irgendwelchen entlegenen Tälern. Aber ansonsten beeindruckt man damit doch nichts und niemanden mehr.
Was ich aber eigentlich meinte: Dieser Bohei ums Auto, der ist doch wirklich vorbei. Außer bei ein paar alten Männern vielleicht. Und in irgendwelchen entlegenen Tälern. Aber ansonsten beeindruckt man damit doch nichts und niemanden mehr.
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ilnonno,
Donnerstag, 7. August 2014, 01:25
So ist das. Mit Ausnahme von Afrika, den Amerikas und Asien einschließlich Rußland und Süddeutschland mit den ehemaligen Ostblockländern. Und sämtliche Außendienstler, Gruppen-, Abteilungs- und sonstwas-Leiter :-)
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cut,
Donnerstag, 7. August 2014, 01:32
Haha. :-) Und den kleinen Rest erwischt es auch noch!
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mark793,
Donnerstag, 7. August 2014, 01:37
Na ja, man muss sich schon in einer ziemlich engen Filterblase bewegen, um zu glauben, der Kult ums goldene Kalb Auto wäre flächendeckend vorbei. Zum Teil geht es um neue Distinktionsmerkmale, wer z.B. in Kaliforniens technischer Incrowd was gelten will, fährt halt nicht Lambo, sondern Tesla. Aber bestimmt nicht Linienbus.
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cut,
Donnerstag, 7. August 2014, 01:43
Die relativ hohe Akzeptanz der Carsharing-Angebote in westdeutschen Großstädten wird aber tatsächlich oft damit in Verbindung gebracht.
Aber Linienbus ist wirklich nicht so dolle. Und nicht nur der. Der ganze ÖPNV leidet ja unter der flächendeckenden Verbreitung des Mobiltelefons. Nicht auszuhalten. Vermutlich alles finanziert von der Auto-Mafia!
Aber Linienbus ist wirklich nicht so dolle. Und nicht nur der. Der ganze ÖPNV leidet ja unter der flächendeckenden Verbreitung des Mobiltelefons. Nicht auszuhalten. Vermutlich alles finanziert von der Auto-Mafia!
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don ferrando,
Donnerstag, 7. August 2014, 09:45
Von jedem etwas
Ich bin ja regelmäßiger Nutzer von Bus und Bahn, obendrein Liebhaber fast aller Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und Besitzer (und Nutzer) von Fahrrädern. Man könnte fast sagen, Edzard Reuters personifizierter "integrierter Technologie Konzern"
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cut,
Donnerstag, 7. August 2014, 10:40
Integrierter Technologiekonzern
Und dann kam der Shareholder Value!
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cassandra_mmviii,
Donnerstag, 7. August 2014, 10:44
Carsharing ergänzt prima wenn man entweder kein Auto braucht und für für gelegentliche Fahrten zum Möbelschweden eh mehr Stauraum will als der eigene Kleinwagen böte.
Sobald man eine Familienfeier mit Anwesenheitspflicht mitten in Niedersächsisch-Sibirien mit 2 Übernachtungen hat, wird der Preis so exorbitant, daß sich der Mietwagen eher lohnt. da überlegten wir das erste Mal ernsthaft, ob man sich den Spaß mit der Bahn und das Gehassel mit der Verwandtschaft, wann man auf welchen Bahnhof abgeholt werden will/muss, wirklich weiter geben will, zumal Tigergatte dann alleine fuhr (mit 4 Kindern...) und der Anschlusszug so voll war, dass er nicht mehr sicher war, ob er alle Kinder auf Sichtweite in den Zug bekommt, er also im wunderschönen Braunschweig stand und von dort erst 1 Stunde später wegkam.
Wo war ich? Die Verwandtschaft befand, daß sie uns abholen können, aber nur, wenn wir rechtzeitig da sind, was mit meiner Arbeitszeit kollidierte.
Also fuhr ich einen Tag später (alleine und n Ruhe ...) hinterher.
Das war der Punkt, an dem wir überlegten, ob es nicht lohnend sei, das Auto vollzupacken mit dem, was man so braucht wenn an mit Kind unterwegs ist, und dann loszufahren, wenn es uns passt.
Sobald man eine Familienfeier mit Anwesenheitspflicht mitten in Niedersächsisch-Sibirien mit 2 Übernachtungen hat, wird der Preis so exorbitant, daß sich der Mietwagen eher lohnt. da überlegten wir das erste Mal ernsthaft, ob man sich den Spaß mit der Bahn und das Gehassel mit der Verwandtschaft, wann man auf welchen Bahnhof abgeholt werden will/muss, wirklich weiter geben will, zumal Tigergatte dann alleine fuhr (mit 4 Kindern...) und der Anschlusszug so voll war, dass er nicht mehr sicher war, ob er alle Kinder auf Sichtweite in den Zug bekommt, er also im wunderschönen Braunschweig stand und von dort erst 1 Stunde später wegkam.
Wo war ich? Die Verwandtschaft befand, daß sie uns abholen können, aber nur, wenn wir rechtzeitig da sind, was mit meiner Arbeitszeit kollidierte.
Also fuhr ich einen Tag später (alleine und n Ruhe ...) hinterher.
Das war der Punkt, an dem wir überlegten, ob es nicht lohnend sei, das Auto vollzupacken mit dem, was man so braucht wenn an mit Kind unterwegs ist, und dann loszufahren, wenn es uns passt.
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don ferrando,
Donnerstag, 7. August 2014, 13:13
Erinnert mich etwas an meine Kindheit: Eltern, drei Kinder, Oma und Gepäck im 2 Türer 12m. Ging alles ohne Murren.
Ich glaube, wir sind alle viel zu anspruchsvoll geworden.
Ich glaube, wir sind alle viel zu anspruchsvoll geworden.
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cassandra_mmviii,
Donnerstag, 7. August 2014, 17:46
Der Wochenendeinkauf paßt noch in den Fahrrananhänger. Noch. Also mittelfristig sehe ich keum einen Weg an etwas mit mehr Transportvolumen vorbeigehen.
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cut,
Freitag, 8. August 2014, 01:09
Das sehe ich sogar ein. Bei Großfamilie Tigers am Nordkap ist ein eigener Wagen schon eine Überlegung wert. Für das vereinzelt auftretende Niederrheinschaf im größten Ballungsraum der Republik dagegen vollkommen überflüssig.
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cassandra_mmviii,
Freitag, 8. August 2014, 08:57
Ja, wir sind da am gucken. Bisher haben wir uns auf einen Mietwagen geeinigt für das nächste Familien-Event.
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vert,
Freitag, 8. August 2014, 15:29
wollte ich grade sagen: das klingt doch eigentlich wie der klassische mietwagen-wochenendtarif-fall. es gibt ja carsharing-unternehmen, die wissen um die lücke: bei denen kann man dann über eine schnittstelle vergünstigt einen leihwagen vom systempartner buchen, der dann über das cs-unternehmen abgerechnet wird.
ansonsten find ich die idee der quernutzung ja ganz charmant: mit dem zug irgendwo hinfahren und dann ab da mit dem carsharing-fahrzeug weiter. aber das muss man sich jeweils anschauen, das ist dann auch von unternehmen zu unternehmen verschieden.
ich denke schon, dass man davon ausgehen kann, dass sich (auto)mobilität grade verändert, sonst würden autohersteller nicht grad unmengen an geld in die für sie neuen systeme stecken (und damit die althergebrachten anbieter, die das alles aufgebaut haben, einfach wegwischen). mittlerweile sind in deutschland vw (quicar/greenwheels), ford (ford carsharing), daimler (car2go, car2go black), bmw (drivenow) und psa (mju) dabei. das würde ich schon für eine signifikante menge halten wollen. aber natürlich war bis heute ein prozess über fast dreißig jahre - da haben sich neue technologien tatsächlich schonmal schneller durchgesetzt;-)
ansonsten find ich die idee der quernutzung ja ganz charmant: mit dem zug irgendwo hinfahren und dann ab da mit dem carsharing-fahrzeug weiter. aber das muss man sich jeweils anschauen, das ist dann auch von unternehmen zu unternehmen verschieden.
ich denke schon, dass man davon ausgehen kann, dass sich (auto)mobilität grade verändert, sonst würden autohersteller nicht grad unmengen an geld in die für sie neuen systeme stecken (und damit die althergebrachten anbieter, die das alles aufgebaut haben, einfach wegwischen). mittlerweile sind in deutschland vw (quicar/greenwheels), ford (ford carsharing), daimler (car2go, car2go black), bmw (drivenow) und psa (mju) dabei. das würde ich schon für eine signifikante menge halten wollen. aber natürlich war bis heute ein prozess über fast dreißig jahre - da haben sich neue technologien tatsächlich schonmal schneller durchgesetzt;-)
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cut,
Sonntag, 10. August 2014, 14:09
@Da haben sich neue Technologien tatsächlich schonmal schneller durchgesetzt..
Und vom gesellschaftlichen Wandel haben wir da noch überhaupt nicht gesprochen. ;-)
Und vom gesellschaftlichen Wandel haben wir da noch überhaupt nicht gesprochen. ;-)
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