Montag, 8. Dezember 2014
Napalm
cut, 10:07h
„Die Hohenzollernbrücke stellt mit dem benachbarten Hauptbahnhof einen der wichtigsten Knotenpunkte im deutschen und europäischen Eisenbahnnetz dar. Das Bauwerk gehört als fester Bestandteil zum Stadtbild von *öln und dem *ölner Dom.“ (Wikipedia)
Zum Stadtbild von *öln sage ich nichts. Aber zur Brücke: Napalm! Auch wenn Stahl, Stein und Beton wahrscheinlich nicht so gut brennen. Egal. Napalm! Das forderte ein ehemaliger Bekannter immer fürs Sauerland. Daher komme ich jetzt darauf. Klar, da im Sauerland passt es besser. Freie Natur, Bäume, Holz. Das gibt ein schönes Feuerchen. Obwohl es ihm gar nicht darum ging. Die Familie seiner (heutigen) Frau kam von da her. Das trieb ihn zu derartigen Gedanken.
Aber wie auch immer. Was kümmert mich das Sauerland. Die Hohenzollernbrücke ist ja mein Thema. Weg damit. Das ist kein Knotenpunkt. Das ist ein Flaschenhals. Monate und Jahre meines Lebens habe ich in Zügen verbracht, die auf dieser verfluchten Brücke stehen. Weil sie nicht in den Bahnhof können. Belegte Gleise. Kurzer Zwischenaufenthalt. Haben Sie noch etwas Geduld. Bitte halten sie die Türen geschlossen. Irgendwas ist ja immer.
Darum, noch einmal, im Chor: Napalm! Nieder mit den Hohenzollern!
Zum Stadtbild von *öln sage ich nichts. Aber zur Brücke: Napalm! Auch wenn Stahl, Stein und Beton wahrscheinlich nicht so gut brennen. Egal. Napalm! Das forderte ein ehemaliger Bekannter immer fürs Sauerland. Daher komme ich jetzt darauf. Klar, da im Sauerland passt es besser. Freie Natur, Bäume, Holz. Das gibt ein schönes Feuerchen. Obwohl es ihm gar nicht darum ging. Die Familie seiner (heutigen) Frau kam von da her. Das trieb ihn zu derartigen Gedanken.
Aber wie auch immer. Was kümmert mich das Sauerland. Die Hohenzollernbrücke ist ja mein Thema. Weg damit. Das ist kein Knotenpunkt. Das ist ein Flaschenhals. Monate und Jahre meines Lebens habe ich in Zügen verbracht, die auf dieser verfluchten Brücke stehen. Weil sie nicht in den Bahnhof können. Belegte Gleise. Kurzer Zwischenaufenthalt. Haben Sie noch etwas Geduld. Bitte halten sie die Türen geschlossen. Irgendwas ist ja immer.
Darum, noch einmal, im Chor: Napalm! Nieder mit den Hohenzollern!
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don ferrando,
Montag, 8. Dezember 2014, 10:27
Ich finde die Brücke recht schön um darüber zu dappen!
Wenn Sie die Brücke allerdings weg haben wollen, könnten Sie ja mit der Aktivistin Anne H. vielleicht eine Aktion starten. Sie ist ja sehr Bombeaffin.
Barbusig die Dame mit der Aufschrtift We want Napalm
Wenn Sie die Brücke allerdings weg haben wollen, könnten Sie ja mit der Aktivistin Anne H. vielleicht eine Aktion starten. Sie ist ja sehr Bombeaffin.
Barbusig die Dame mit der Aufschrtift We want Napalm
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cut,
Montag, 8. Dezember 2014, 10:49
Vielleicht stürzt sie ja auch ein. Wenn Sie schon drübergelaufen sind, dann kennen Sie ja die Zentner von Liebesschlössern, die da hängen.
Das wäre doch eine Aktion. Ich hänge gemeinsam mit Frau H ein letztes derartiges Schloss auf. Und dann bricht alles zusammen. Express und WDR berichten natürlich Live.
Das wäre doch eine Aktion. Ich hänge gemeinsam mit Frau H ein letztes derartiges Schloss auf. Und dann bricht alles zusammen. Express und WDR berichten natürlich Live.
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don ferrando,
Montag, 8. Dezember 2014, 11:00
Liebesschlösser?
Ich glaub, bei meinem letzten Colonia Besuch war diese Unsitte noch nicht in Mode!
Ich glaub, bei meinem letzten Colonia Besuch war diese Unsitte noch nicht in Mode!
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cut,
Montag, 8. Dezember 2014, 11:39
Schon möglich, die Dinger kamen erst ein paar Jahre nach WWII in Mode. ;-)
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don ferrando,
Montag, 8. Dezember 2014, 11:56
So als Massenphänomen fallen sie mir erst seit wenigen Jahren auf!
Um aber wieder auf das Ausgangsthema zurückzukommen:
Als Teenager habe ich erfolglos versucht, Napalm selber herzustellen.
Um aber wieder auf das Ausgangsthema zurückzukommen:
Als Teenager habe ich erfolglos versucht, Napalm selber herzustellen.
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cassandra_mmviii,
Montag, 8. Dezember 2014, 12:03
Nach der Lektüre von "Iron Kingdom" fordere ich auch: weg mit der Hohenzollernbrücke!
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rocky raccoon,
Montag, 8. Dezember 2014, 13:06
Und die hässliche, baufällige, dunkle Kirche könnte doch gleich mit weg, oder?
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don ferrando,
Montag, 8. Dezember 2014, 13:12
Dann würde ich aber statt Napalm gleich den Einsatz der Enola Gay mit der bekannte Ladung empfehlen.
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mark793,
Montag, 8. Dezember 2014, 13:14
@rocky raccoon: Die finde ich nach wie vor recht sehenswert (auch wenn mich sonst nicht viel nach Köln zieht). Aber dass Düsseldorf keine einzige Kirche aufweist, die etwas hermacht, dafür können doch die Kölner nichts.
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mark793,
Montag, 8. Dezember 2014, 13:54
Und wo wir schon dabei sind, die Brücke kann auch nichts für die idiotische Verkehrsplanung im Hauptabhnof. Und wenn ich schon mit dem Zug irgendwo rumstehen muss, dann doch lieber auf einer denkmalgeschützten Brücke mit Blick auf meinen geliebten Strom als irgendwo zwischen Industriegebiet und Schrebergärten.
Sagen wir es doch rundheraus, dass Bahnfahrerei an sich entwürdigende Kackscheiße ist. Von der Fliegerei gar nicht zu reden...
Sagen wir es doch rundheraus, dass Bahnfahrerei an sich entwürdigende Kackscheiße ist. Von der Fliegerei gar nicht zu reden...
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rocky raccoon,
Montag, 8. Dezember 2014, 13:55
Sie kennen die Basilika in Gerresheim nicht?
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don ferrando,
Montag, 8. Dezember 2014, 14:03
@m793 12:54 Abs.2
Nun, da möchte ich Ihnen doch entschieden widersprechen!
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mark793,
Montag, 8. Dezember 2014, 14:24
@don ferrando: Nur zu - gerne auch mit Argumenten unterfüttert.
@rocky raccoon: Sagen wir mal so: Ich weiß um die Existenz dieser Kleinkapelle, aber ein triftiger Grund zur Besichtigung hat sich für mich noch nicht gefunden.
@rocky raccoon: Sagen wir mal so: Ich weiß um die Existenz dieser Kleinkapelle, aber ein triftiger Grund zur Besichtigung hat sich für mich noch nicht gefunden.
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rocky raccoon,
Montag, 8. Dezember 2014, 14:48
Viele Gründe
Sehr schöne Inneneinrichtung - toller Platz davor - Ausgangspunkt für hügelige Radtouren - Möglichkeit, Hr. Raccoon ganz in der Nähe zu besuchen und z.B. ein alkoholfreies Bier zu trinken...
Braucht´s noch mehr?
Braucht´s noch mehr?
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cut,
Montag, 8. Dezember 2014, 15:12
Herr Mark hat schon recht, und ich sage das ja wirklich nicht gerne, aber der Dom ist schon eine Wucht. Der darf bleiben. Der Enola Gay-Vorschlag von Don F muss daher leider verworfen werden.
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mark793,
Montag, 8. Dezember 2014, 15:35
@rocky raccoon: So gesehen - nein! Trotzdem bleibt es für mich verwunderlich, dass Düdorf kein wirklich bedeutsames Gotteshaus zu bieten hat. Nicht dass mir der Barockstil viel geben würde, aber Mannheim hat immerhin die Jesuitenkirche als kurfürstliche Hofkirche zu bieten und Heidelberg die spätgotische Heilig-Geist-Kirche, die einem Dom oder einer Kathedrale schon recht nahe kommt. Im Vergleich dazu schien mir Sankt Lambertus eher so hm, naja (abgesehen von der verdrehten Turmspitze, die hat definitiv was).
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monnemer,
Montag, 8. Dezember 2014, 15:48
Sagen wir es doch rundheraus, dass Bahnfahrerei an sich entwürdigende Kackscheiße ist. Von der Fliegerei gar nicht zu reden...
Word!
Bahnfahren und Fliegen hab ich für mich auf nach der Revolution verschoben.
Vive la Individualverkehr!
Word!
Bahnfahren und Fliegen hab ich für mich auf nach der Revolution verschoben.
Vive la Individualverkehr!
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cassandra_mmviii,
Montag, 8. Dezember 2014, 15:58
Ich war seit Oktober 3 Mal pünktlich. Am denkwürdigsten war, als sie nicht wußten, ob da eine Leiche liegt oder nicht....
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don ferrando,
Montag, 8. Dezember 2014, 19:16
Herr cut und Herr mark,
wie immer habe ich wegen meines Mangels an schriftlicher Ausdrucksfähigkeit missverständlich geäußert.
Den schönen Dom möchte ich nicht wegbomben, wollte den Zerstörungswilligen aber Nukes statt Napalm als geeignetes Werkzeug nahe bringen.
Zug- und Flugreisen empfinde ich in der Mehrzahl der erlebten kaum als entwürdigend. Ich kann bequem im Warmen eine Strecke von A nach B zurücklegen, muss mich nicht von BMW-Terroristen auf der linken Spur bedrohen lassen und kann während der Reise z.B. ein Buch lesen oder gepflegte Konversation führen.
wie immer habe ich wegen meines Mangels an schriftlicher Ausdrucksfähigkeit missverständlich geäußert.
Den schönen Dom möchte ich nicht wegbomben, wollte den Zerstörungswilligen aber Nukes statt Napalm als geeignetes Werkzeug nahe bringen.
Zug- und Flugreisen empfinde ich in der Mehrzahl der erlebten kaum als entwürdigend. Ich kann bequem im Warmen eine Strecke von A nach B zurücklegen, muss mich nicht von BMW-Terroristen auf der linken Spur bedrohen lassen und kann während der Reise z.B. ein Buch lesen oder gepflegte Konversation führen.
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mark793,
Montag, 8. Dezember 2014, 20:06
Wenn man diese Verkehrsmittel öfters nutzt, stumpft man notwendigerweise ab gewöhnt man sich wohl an manches. Sobald man mal sitzt, mag es meistens angehen, aber mich als Wenigreisenden stresst das Drumherum oft mehr als ein paar Kilometer Stop and Go am Kölner Ring oder eine schwierige Parkplatzsuche. Bis man von Punkt A überhaupt am Bahnhof oder Flughafen ankommt (ÖPNV = Horror, Taxi = teuer und auch oft nervig), dort dann hektisches Rumgeschiebe und/oder zermürbenede Warterei, das paranoide Security-Gedöns, bei dem irgendwelche verhinderten KZ-Wächter Übermensch und Selektionsrampe spielen dürfen. Meinem Gemüt ist das alles eher nicht zuträglich, und die Gelegenheiten, bei denen gepflegte Konversion möglich war, halten sich die Waage mit anderen Gelegenheiten, bei denen ich mich lieber ein paar Waggons weiter weg oder in eine andere Maschine gewünscht hätte (wäre da noch Platz gewesen).
Davon abgesehen ist Autobahn auch nicht gleich Autobahn, auf meiner A 3-Stammstrecke beispielsweise fühle ich mich ziemlich selten bedrängt, ist ja auch meistens zu voll, als dass man mit einem PS-Boliden große Vorsprünge gegenüber dem unterdurchschnittlich motorisierten Darkmobil herausfahren könnte. Und gepflegte Konversation habe ich da auch - solange die marquise793 nicht auf dem Beifahrersitz einschläft. ;-)
Davon abgesehen ist Autobahn auch nicht gleich Autobahn, auf meiner A 3-Stammstrecke beispielsweise fühle ich mich ziemlich selten bedrängt, ist ja auch meistens zu voll, als dass man mit einem PS-Boliden große Vorsprünge gegenüber dem unterdurchschnittlich motorisierten Darkmobil herausfahren könnte. Und gepflegte Konversation habe ich da auch - solange die marquise793 nicht auf dem Beifahrersitz einschläft. ;-)
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don ferrando,
Montag, 8. Dezember 2014, 20:16
hihi!
solange die marquise793 nicht auf dem Beifahrersitz einschläft. ;-)
Das kenne von meiner Liebsten:
Abfahrt in O. 30 min später schnurchelt sie schon. In Modena dann plötzlich vom Nebensitz: "o, ich bin eingeschlafen. Sind wir schon am Brenner?"
Das kenne von meiner Liebsten:
Abfahrt in O. 30 min später schnurchelt sie schon. In Modena dann plötzlich vom Nebensitz: "o, ich bin eingeschlafen. Sind wir schon am Brenner?"
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mark793,
Montag, 8. Dezember 2014, 20:27
;-)
Sehen Sie es als großen Vertrauensbeweis in Ihre Fahrkünste!
Leider hatte Töchterlein seit einiger Zeit manchmal Anwandlungen, Autofahren (vor allem mit Kurven) nicht mehr so mühelos zu vertragen wie ehedem. Und das, wo sie sich auf der Kirmes in die abgefahrensten Bespaßungszentrifugen setzt und Spaß hat.
Leider hatte Töchterlein seit einiger Zeit manchmal Anwandlungen, Autofahren (vor allem mit Kurven) nicht mehr so mühelos zu vertragen wie ehedem. Und das, wo sie sich auf der Kirmes in die abgefahrensten Bespaßungszentrifugen setzt und Spaß hat.
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cassandra_mmviii,
Montag, 8. Dezember 2014, 20:58
"das paranoide Security-Gedöns, bei dem irgendwelche verhinderten KZ-Wächter Übermensch und Selektionsrampe spielen dürfen. Meinem Gemüt ist das alles eher nicht zuträglich"
Im Zug?!
Wäre ich Zugpersonal, wäre mein Gutmenschentum nach 2 Morgen voller Leute, die mit Fahrkarten von letzter Woche und kein Wort Deutsch verstehend, aggro werden, vermutlich schneller weg als ich "hier noch jemand zugestiegen?" leiern könnte.
Das wäre meinem Gemüt nicht zuträglich.
Die Sicherheitsmuckel am Flughafen waren bisher immer chronisch desinteressiert bis auf das eine Mal als ich einen abgepackten Pseudo-Saft mit Trinkhalm dabei hatte, was so lange nicht ging bis ich meinen Diabetiker-Ausweis zeigte und fragte, wer die Verantwortung übernehmen will wenn ich über den Wolken unterzuckere. Zuerst hieß es, dann solle ich eben rechtzeitig Bescheid sagen, dann bekäme ich Apfelsaft per Kabinenservice, aber das könne dauern.
Und schlagartig fand der Vorgesetzte, dass das alles kein Problem sei und ich nahm die Zuckerplörre, die NIEMALS eine Orange näher als 2 km gesehen hatte, mit.
Selektionsgebaren sieht anders aus :-)
Im Zug?!
Wäre ich Zugpersonal, wäre mein Gutmenschentum nach 2 Morgen voller Leute, die mit Fahrkarten von letzter Woche und kein Wort Deutsch verstehend, aggro werden, vermutlich schneller weg als ich "hier noch jemand zugestiegen?" leiern könnte.
Das wäre meinem Gemüt nicht zuträglich.
Die Sicherheitsmuckel am Flughafen waren bisher immer chronisch desinteressiert bis auf das eine Mal als ich einen abgepackten Pseudo-Saft mit Trinkhalm dabei hatte, was so lange nicht ging bis ich meinen Diabetiker-Ausweis zeigte und fragte, wer die Verantwortung übernehmen will wenn ich über den Wolken unterzuckere. Zuerst hieß es, dann solle ich eben rechtzeitig Bescheid sagen, dann bekäme ich Apfelsaft per Kabinenservice, aber das könne dauern.
Und schlagartig fand der Vorgesetzte, dass das alles kein Problem sei und ich nahm die Zuckerplörre, die NIEMALS eine Orange näher als 2 km gesehen hatte, mit.
Selektionsgebaren sieht anders aus :-)
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mark793,
Montag, 8. Dezember 2014, 22:04
Wieso, auch das ist letztlich Selektion. Ebenso die Tatsache, dass meine Frau viel öfters zum Befummeltwerden durch die Security ausgewählt wird als ich (was jetzt nicht heißt, dass ich neidisch wäre). ;-)
Für mich bleibts bis auf weiteres dabei: Gemessen an dem Nerv, den ich mit Bahnfahrten, Flügen und den entsprechenden Transfers zu Flughäfen und Bahnhöfen schon hatte, nimmt sich die am Steuer meines eigenen Wagens erlittene Unbill vergleichsweise bescheiden aus. Ich konzediere aber auch, dass die individuelle Bilanz bei Zeitgenossinnen und -Genossen mit anderen Mobilitätsanforderungen als meinen ganz anders aussehen mag.
Für mich bleibts bis auf weiteres dabei: Gemessen an dem Nerv, den ich mit Bahnfahrten, Flügen und den entsprechenden Transfers zu Flughäfen und Bahnhöfen schon hatte, nimmt sich die am Steuer meines eigenen Wagens erlittene Unbill vergleichsweise bescheiden aus. Ich konzediere aber auch, dass die individuelle Bilanz bei Zeitgenossinnen und -Genossen mit anderen Mobilitätsanforderungen als meinen ganz anders aussehen mag.
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cut,
Dienstag, 9. Dezember 2014, 00:09
Ich will auch nicht falsch verstanden werden. Ich fahre ja viel (wirklich sehr viel) mit dem Zug. Seit vielen Jahren. Und die meiste Zeit fahre ich sehr gut damit. Pünktlich, schnell, ordentliche Wagen, Kaffee trinken, Zeitung lesen, Beine vertreten, usw. Da gibt es aus meiner Perspektive nicht viel zu meckern (mehr Wagen, in denen nicht telefoniert wird, die würde ich mir allerdings wünschen).
Diese vermaledeite Brücke nun (kein Wunder eigentlich, bei dem Namen) ist ja ein bundesweit bekanntes Nadelöhr (nur sechs Gleise, sagte mir letztlich jemand, nachgezählt habe ich aber noch nicht). Ein Schaffner brachte es einmal schön auf den Punkt: „Mit 300 von Frankfurt her hier hin, und dann stehen wir auf der Brücke.“
Besonders nett ist es, wenn einem dort der Anschlusszug entgegenkommt (ich fahre vermutlich zu viel, daher weiß ich so etwas). Selbst ich, ausgeglichen und mit einem sonnigen Gemüt gesegnet, würde dann am liebsten kräftig irgendwo gegen treten. Tu ich natürlich nicht. Der nächste Zug kommt ja schon bald. Und auf langen Strecken würde ich den Zug gegenüber dem Pkw trotzdem immer bevorzugen. Immer. Selbst nach *öln.
Diese vermaledeite Brücke nun (kein Wunder eigentlich, bei dem Namen) ist ja ein bundesweit bekanntes Nadelöhr (nur sechs Gleise, sagte mir letztlich jemand, nachgezählt habe ich aber noch nicht). Ein Schaffner brachte es einmal schön auf den Punkt: „Mit 300 von Frankfurt her hier hin, und dann stehen wir auf der Brücke.“
Besonders nett ist es, wenn einem dort der Anschlusszug entgegenkommt (ich fahre vermutlich zu viel, daher weiß ich so etwas). Selbst ich, ausgeglichen und mit einem sonnigen Gemüt gesegnet, würde dann am liebsten kräftig irgendwo gegen treten. Tu ich natürlich nicht. Der nächste Zug kommt ja schon bald. Und auf langen Strecken würde ich den Zug gegenüber dem Pkw trotzdem immer bevorzugen. Immer. Selbst nach *öln.
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don ferrando,
Dienstag, 9. Dezember 2014, 05:48
Letzthin(was auch schon drei Jahre her sein kann) stellte ich fest, dass immer mehr schnelle Züge ohnehin hur über Deutz fahren.
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cut,
Dienstag, 9. Dezember 2014, 09:37
Wenn möglich, versuche ich auch über Deutz zu fahren. Ist aber, in Richtung D und Rhein/Ruhr, nur so jeder zweite ICE (Pi mal Daumen). Ich habe das Gefühl, die Verbindungen über Deutz wurde vor ein paar Jahren (drei kommt ganz gut hin) etwas reduziert.
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don ferrando,
Dienstag, 9. Dezember 2014, 10:34
Ja, manchmal ist die Haltestellenpolitik der DB schwierig nachzuvollztiehen.
Statt in AB hält einer meiner LieblingsZüge doch glatt in HU!
Was dieser Unsinn soll.
Statt in AB hält einer meiner LieblingsZüge doch glatt in HU!
Was dieser Unsinn soll.
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mark793,
Dienstag, 9. Dezember 2014, 12:58
Da mischen Politik und Wirtschaft bestimmt nicht zu knapp mit. Vielleicht sitzt in HU ein systemrelevantes Unternehmen, das seinen EInfluss dahingehend geltend gemacht hat, dass dort ab und zu auch mal ein Zug hält.
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don ferrando,
Dienstag, 9. Dezember 2014, 13:25
Ach, wahrscheinlich viel einfacher:
Der Stationsvorsteher fährt mit diesem Zug immer zu seiner Freundin :-))
Der Stationsvorsteher fährt mit diesem Zug immer zu seiner Freundin :-))
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vert,
Dienstag, 9. Dezember 2014, 21:55
echt? das ist doch alles mittlerweile viel unstressiger als jemals zuvor. man tippt das alles in die db-navigator-app ein und läuft da einfach hinterher.
und wenn man mal ratlos ist, hilft einem das gutgelaunte personal in der dblounge oder am schalter mit dem roten teppich, ganz ohne nummern ziehen!;-)
und wenn man mal ratlos ist, hilft einem das gutgelaunte personal in der dblounge oder am schalter mit dem roten teppich, ganz ohne nummern ziehen!;-)
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cut,
Mittwoch, 10. Dezember 2014, 00:02
Über den roten Teppich in die Lounge
Für irgendwas muss die Vielfahrerei ja gut sein.
Und diese Nummernzieherei, die ist bestimmt von einem Autolobbyisten mit Tücke, Lug und Betrug eingeführt worden (soll Opel fahren, dass ordinäre Fußvolk).
(Komisch, dass wir uns noch nie im Zug begegnet sind.)
Und diese Nummernzieherei, die ist bestimmt von einem Autolobbyisten mit Tücke, Lug und Betrug eingeführt worden (soll Opel fahren, dass ordinäre Fußvolk).
(Komisch, dass wir uns noch nie im Zug begegnet sind.)
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vert,
Mittwoch, 10. Dezember 2014, 02:19
diese nummernzieherei ist echt nicht schön, da bin ich auch grad einfach nur froh, dass ich das zur zeit nicht machen muss.
(hehe, ja stimmt! ich treff ja tatsächlich regelmäßig leute - alleine in der lounge in hamburg sind mir schon viermal bekannte über den weg gelaufen.)
(hehe, ja stimmt! ich treff ja tatsächlich regelmäßig leute - alleine in der lounge in hamburg sind mir schon viermal bekannte über den weg gelaufen.)
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cut,
Dienstag, 9. Dezember 2014, 09:40
Die ersten Napalm-Kanonen sind in Stellung gebracht
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cut,
Mittwoch, 10. Dezember 2014, 13:22
Und wo wir gerade bei Napalm sind. Helden der Vergangenheit.
Napalm Death: Scum
Scum war ja damals durchaus ein Statement.
Napalm Death: Scum
Scum war ja damals durchaus ein Statement.
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mark793,
Mittwoch, 10. Dezember 2014, 13:35
Was genau es uns sagen will, bleibt ohne Untertitel allerdings schwer (oder allenfalls auf einer nonverbalen Ebene) zu dechiffrieren.
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cut,
Mittwoch, 10. Dezember 2014, 14:26
Haha. Die waren wirklich stilbildend (Live auf der Kiefernstraße, AK 47, Mitte/Ende der 80er Jahre, zusammen mit RKL). Aber natürlich kein Trash Metal. Grindcore!
Das ist von jenem Abend in Düsseldorf: RKL - Drink Positive
Das ist von jenem Abend in Düsseldorf: RKL - Drink Positive
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mark793,
Mittwoch, 10. Dezember 2014, 14:52
Ah, da schau her hör hin! Hätte Napalm Death eher in Richtung Death Metal verortet, wie peinlich.
Diese RKL-Nummer läuft mir ganz gut rein, hätte eine meiner Früh-Achtziger-Hymnen sein können, wenn ichs gekannt hätte.
Diese RKL-Nummer läuft mir ganz gut rein, hätte eine meiner Früh-Achtziger-Hymnen sein können, wenn ichs gekannt hätte.
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cut,
Mittwoch, 10. Dezember 2014, 18:24
Später ging es bei ND auch immer mehr in Richtung Metal. Ist aber eh ein akademischer Streit. Grindcore, Noisecore, Sonstwas-Metal. Alles fließt. Als Polit-Anarcho-Band in Punkrockkreisen aber immer beliebt.
RKL war einer der Sterne am Hardcorepunk-Himmel. Leider schnell verloschen. Massive Verluste, Todesfälle, wohl auch durch Drogengeschichten. Nach dem Europa-Trip (ist ja ne US-Band gewesen) mussten die drogenbedingt auch erst einmal pausieren (nach 1:20 im Video sieht der Sänger nicht von ungefähr so fertig aus).
RKL war einer der Sterne am Hardcorepunk-Himmel. Leider schnell verloschen. Massive Verluste, Todesfälle, wohl auch durch Drogengeschichten. Nach dem Europa-Trip (ist ja ne US-Band gewesen) mussten die drogenbedingt auch erst einmal pausieren (nach 1:20 im Video sieht der Sänger nicht von ungefähr so fertig aus).
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