Dienstag, 17. Juli 2007
Kabel 2: NF-Kabel (Stereo)
cut, 23:17h
Hier also, die schon ersehnte zweite Lektion der kleinen Kabelkunde zur Verbesserung des Klangs der heimischen Anlage.
Mit NF-Kabeln sind in der Regel Cinch-Kabel gemeint. Diese dienen der Verbindung von Audiogeräten (beispielsweise CD-Spieler, Tuner, Verstärker oder Plattenspieler) untereinander. Daher spricht man auch von Stereo-NF-Cinchkabeln oder Stereo-Cinchkabeln. Cinch (manchmal auch RCA genannt) bezeichnet die genormten Stecker an den beiden Enden der Kabel. NF ist die Abkürzung für Niederfrequenz. Im Frequenzspektrum ist damit der für das menschliche Ohr wahrnehmbare Bereich gemeint, also etwa 20 Hz (tiefe Töne) bis 20000 Hz (hohe Töne). Hz steht für Hertz und ist die gängige Maßeinheit für Frequenzen. Sie gibt die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde an. Da Stereosignale übertragen werden sollen, verfügen die Kabel über zwei Kanäle. Weiß ist der linke analoge Kanal (bisweilen auch schwarz oder grau), rot ist der rechte analoge Kanal. Lautsprecherkabel sind auch NF-Kabel, dienen aber einem andern Zweck und sind daher anders konzipiert. Bei ihnen spricht man von LS-Kabeln. LS-Kabel ist dabei schlicht die Abkürzung für Lautsprecherkabel. Aber das ist ein anderes Thema.
Einige Hersteller aus dem gehobenen Segment bevorzugen bei den NF-Kabelverbindungen DIN-Stecker. Diesen Steckern werden, etwa in Salisbury, bessere Klangeigenschaften nachgesagt. DIN-Stecker sind runde Steckverbindungen, die den entsprechenden DIN-Normen folgen. Der Name lässt es ja schon vermuten. Mittlerweile sind sie im Audio-Bereich (Heim-Hifi) aber fast schon verschwunden.
NF-Cinch-Kabel mit versilberten Innenleitern und 384 Litzen (Einzeldrähten)
Letztlich transportieren alle diese Kabel Tonsignale. Da die Signalübertragung analog erfolgt, ist sie anfällig für die verschiedensten Störungen. Gute Kabel verfügen aus diesem Grund über sehr reine (hochreine) Innenleiter und eine aufwendige Abschirmung. Vergoldete Kontakte an den Steckern verhindern zudem die Korrosion und liefern eine langfristig gute Verbindung. Bei billigen Steckern ist die Fertigungsgenauigkeit der Cinch-Verbindungen manchmal auch nicht besonders. Verglichen mit neuen Systemen, etwa der USB-Verbindung, sind sie allerdings immer noch ziemlich solide.
Aus Sicherheitsgründen sollten Cinch-Stecker übrigens nur bei ausgeschalteten Geräten eingesteckt werden. Der Innenkontakt dieser Kabel bekommt vor der äußeren Masseabschirmung Kontakt. Dies kann bei eingeschalteten Geräten zu einem Defekt führen.
Abschließendes Fazit auch hier: Beim Händler des Vertrauens ein paar Kabel mitgeben lassen und zu Hause ausprobieren. Nur so lässt sich die geeignete Strippe für die eigene Anlage finden. Der Aufwand lohnt, denn gut harmonisierende NF-Kabel verbessern den Klang, keine Frage.
Die Preise für gute NF-Cinch-Kabel liegen ungefähr im Bereich zwischen 25 Euro und 2500 Euro (mit Steckern und pro Stereometer). Die zugrunde liegenden Technologien und Materialien unterscheiden sich entsprechend sehr stark (aber bei weitem nicht immer). Generelle Aussagen über die Qualität unterschiedlicher Technologien lassen sich nicht machen. Um den Hörtest kommt also keiner herum.
Fortsetzung folgt.
Mit NF-Kabeln sind in der Regel Cinch-Kabel gemeint. Diese dienen der Verbindung von Audiogeräten (beispielsweise CD-Spieler, Tuner, Verstärker oder Plattenspieler) untereinander. Daher spricht man auch von Stereo-NF-Cinchkabeln oder Stereo-Cinchkabeln. Cinch (manchmal auch RCA genannt) bezeichnet die genormten Stecker an den beiden Enden der Kabel. NF ist die Abkürzung für Niederfrequenz. Im Frequenzspektrum ist damit der für das menschliche Ohr wahrnehmbare Bereich gemeint, also etwa 20 Hz (tiefe Töne) bis 20000 Hz (hohe Töne). Hz steht für Hertz und ist die gängige Maßeinheit für Frequenzen. Sie gibt die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde an. Da Stereosignale übertragen werden sollen, verfügen die Kabel über zwei Kanäle. Weiß ist der linke analoge Kanal (bisweilen auch schwarz oder grau), rot ist der rechte analoge Kanal. Lautsprecherkabel sind auch NF-Kabel, dienen aber einem andern Zweck und sind daher anders konzipiert. Bei ihnen spricht man von LS-Kabeln. LS-Kabel ist dabei schlicht die Abkürzung für Lautsprecherkabel. Aber das ist ein anderes Thema.
Einige Hersteller aus dem gehobenen Segment bevorzugen bei den NF-Kabelverbindungen DIN-Stecker. Diesen Steckern werden, etwa in Salisbury, bessere Klangeigenschaften nachgesagt. DIN-Stecker sind runde Steckverbindungen, die den entsprechenden DIN-Normen folgen. Der Name lässt es ja schon vermuten. Mittlerweile sind sie im Audio-Bereich (Heim-Hifi) aber fast schon verschwunden.
NF-Cinch-Kabel mit versilberten Innenleitern und 384 Litzen (Einzeldrähten)
Letztlich transportieren alle diese Kabel Tonsignale. Da die Signalübertragung analog erfolgt, ist sie anfällig für die verschiedensten Störungen. Gute Kabel verfügen aus diesem Grund über sehr reine (hochreine) Innenleiter und eine aufwendige Abschirmung. Vergoldete Kontakte an den Steckern verhindern zudem die Korrosion und liefern eine langfristig gute Verbindung. Bei billigen Steckern ist die Fertigungsgenauigkeit der Cinch-Verbindungen manchmal auch nicht besonders. Verglichen mit neuen Systemen, etwa der USB-Verbindung, sind sie allerdings immer noch ziemlich solide.
Aus Sicherheitsgründen sollten Cinch-Stecker übrigens nur bei ausgeschalteten Geräten eingesteckt werden. Der Innenkontakt dieser Kabel bekommt vor der äußeren Masseabschirmung Kontakt. Dies kann bei eingeschalteten Geräten zu einem Defekt führen.
Abschließendes Fazit auch hier: Beim Händler des Vertrauens ein paar Kabel mitgeben lassen und zu Hause ausprobieren. Nur so lässt sich die geeignete Strippe für die eigene Anlage finden. Der Aufwand lohnt, denn gut harmonisierende NF-Kabel verbessern den Klang, keine Frage.
Die Preise für gute NF-Cinch-Kabel liegen ungefähr im Bereich zwischen 25 Euro und 2500 Euro (mit Steckern und pro Stereometer). Die zugrunde liegenden Technologien und Materialien unterscheiden sich entsprechend sehr stark (aber bei weitem nicht immer). Generelle Aussagen über die Qualität unterschiedlicher Technologien lassen sich nicht machen. Um den Hörtest kommt also keiner herum.
Fortsetzung folgt.
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