Mittwoch, 25. Juli 2007
Düsseldorf, mon amour (Folge 2)
cut, 20:58h
Am Schauspielhaus
Ich mache es mir jetzt einmal ganz einfach, und übernehme die Mitteilung aus der Pressemappe des Düsseldorfer Schauspielhauses zu den Premieren der Spielzeit 2007/08. Und damit auch zu diesem Projekt:
7681 Japanerinnen und Japaner sind nach Angaben des Japanischen Generalkonsulats von 2006 in Dyusseru bzw. Düsseldorf heimisch: Tendenz steigend. Vor allem im Bereich Wirtschaft bestätigt sich hiermit der Ruf Düsseldorfs als japanisches Zentrum von Europa: Nirgendwo sonst in Deutschland ist die Zahl der japanischen Unternehmen so hoch wie hier. Von den 500 japanischen Unternehmen in Nordrhein-Westfalen haben allein 450 ihren Sitz im Wirtschaftsraum Düsseldorf, die zudem auch noch mit einem geschätzten Jahresumsatz von circa 33 Milliarden Euro, die umsatzstärksten in ganz Kontinentaleuropa sind. Aber auch aus dem öffentlichen Leben ist die japanische Community mit ihren Restaurants, dem Einzelhandel oder dem alljährlichen Japan-Tag nicht wegzudenken. Wie aber sieht es mit den Verbindungen zwischen deutscher und japanischer Kultur, zwischen Deutschen und Japanern aus? Gibt es Wege der Annäherung oder dominiert Fremdheit? Zwölf Schauspielerinnen und Schauspieler des Düsseldorfer Schauspielhauses haben sich im Verlauf der letzten Spielzeit unter der Leitung von Luk Perceval aufgemacht, um Kontakt zur japanischen Bevölkerung zu suchen. Ziel ist es, die entstandenen persönlichen Kontakte über einen Zeitraum von drei Jahren filmisch zu dokumentieren. Ein erstes Ergebnis dieser Arbeit wurde im Frühjahr 2007 am Düsseldorfer Schauspielhaus präsentiert. Der in drei Jahren entstandene, abendfüllende Film wird dann in Verbindung mit einer Bühnenproduktion in das Repertoire übernommen.
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