Mittwoch, 5. Juli 2006
Rich Kids on LSD
cut, 13:30h
1988 habe ich die Band live im AK 47 auf der Kiefernstraße in Düsseldorf gesehen. Es muss wohl im Sommer gewesen sein, in meiner Erinnerung ist es jedenfalls ein sehr heißer Tag gewesen. Zusammen mit RKL spielten damals Napalm Death und No Pigs. Es wurde eines der besten Konzerte auf denen ich je gewesen bin. Napalm Death waren ein Schlag ins Gesicht. So etwas hatten wir vorher noch nicht gehört. Insgesamt war das Publikum unsicher wo es die Band einordnen soll. Aber es war grandios, Napalm Death in der Urbesetzung, aggressiv, wütend, politisch. Voll war es bei dem Gig allerdings nicht. Das änderte sich bei RKL. Auf einmal war der Laden voll und ein unglaubliches Konzert begann. US West Coast Hardcore, ein grandioser Bassist, grandiose Songs und eine Band in Höchstform. Nach der Europa-Tour hat sich die Band aufgrund der verschärften Drogenproblematik dann aufgelöst. Später gab es sie immer mal wieder. Leider sind zwischenzeitlich aber einige alte Mitglieder bereits verstorben. Wenn Ihr mal auf eine LP von RKL stoßt: unbedingt kaufen!
Auf der RKL Website (rkl.com) kann man im "RKL Radio" viele Ihrer Songs hören. Auch wenn die Website etwas albern ist. Das Radio lohnt.
Auf der RKL Website (rkl.com) kann man im "RKL Radio" viele Ihrer Songs hören. Auch wenn die Website etwas albern ist. Das Radio lohnt.
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Dienstag, 4. Juli 2006
Yuppicide
cut, 13:21h
"Yuppicide was a Punk/HC band formed in New York City by Jesse Jones, Steve Karp, Joe Keefe and Pete Guinan in the 1990s. The term Yuppicide is combined of the word Yuppie and the suffix -cide, meaning "to kill young urban professionals". The band is on a record label called Wreck Age."
Wikipedia bringts auf den Punkt. Aber in Wahrheit war alles ganz anders. Was habe ich die "Fear Love" von 1991 oft gehört. Damals hatte man halt noch Mumm in den Knochen.
Wikipedia bringts auf den Punkt. Aber in Wahrheit war alles ganz anders. Was habe ich die "Fear Love" von 1991 oft gehört. Damals hatte man halt noch Mumm in den Knochen.
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Dienstag, 20. Juni 2006
Sunn O)))
cut, 19:00h
Eindeutig eine Band, die nur live richtig wirkt. Selbst wer die heimische Anlage bis zum Anschlag aufdreht und die Nachbarn mit tieffrequenten Tönen in den Wahnsinn treibt, wird nicht die Wirkung der Sunn-Türme eines Live-Konzertes erreichen.
Und wie ist es Live? Unglaublich. Muß man mal erlebt haben. Erst wir die Bühne, die Halle eingenebelt, es wird dunkel und der Typ neben dir wirkt bald irgendwie unheimlich. Und dann trifft es dich mit voller Wucht: Tief und Laut. Der ganze Körper wird gepackt, Zeit und Raum verschwimmen.
Es sind immer auch ne Menge Spinner im Publikum. Aber damit muß man bei derartiger Musik wohl rechnen. Sunn O))) selbst haben aber die nötige ironische Selbstdistanz. Soooooo Böse sind die gar nicht.
Fazit: Wer mal was Neues erleben will, der sollte hingehen wenn die Band in der Nähe ist.
Foto: Blick auf von hinten über die Zuschauer auf die Bühne
Und wie ist es Live? Unglaublich. Muß man mal erlebt haben. Erst wir die Bühne, die Halle eingenebelt, es wird dunkel und der Typ neben dir wirkt bald irgendwie unheimlich. Und dann trifft es dich mit voller Wucht: Tief und Laut. Der ganze Körper wird gepackt, Zeit und Raum verschwimmen.
Es sind immer auch ne Menge Spinner im Publikum. Aber damit muß man bei derartiger Musik wohl rechnen. Sunn O))) selbst haben aber die nötige ironische Selbstdistanz. Soooooo Böse sind die gar nicht.
Fazit: Wer mal was Neues erleben will, der sollte hingehen wenn die Band in der Nähe ist.
Foto: Blick auf von hinten über die Zuschauer auf die Bühne
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