Paranoia means to know all the facts

Plot: Nr. 1 / Januar ´95, DM 1,-
Major Labels: Die Wurzel allen Übels?

Zap: Nr. 138, Juli 96, DM 5,-
Abjucken 96: Was tun, wenn der Riemen spannt?

Eigentlich wollte ich zum Thema ja ein paar Takte schreiben. Plot, Zap, Plastic Bomb, Trust, Ox, Blurr ... Und wie sie alle heißen (oder hießen). Der Anfang war auch gemacht. Dann aber kam ein freundlicher Hinweis: "Man, man, man, was für ein blödes, sentimentales Gewäsch."

Aha.

"So ein Quatsch. Selber dummes Gewäsch. Geh mir weg."

Oder?

Ich habs dann gelassen. Also gibts jetzt nur die zwei Titelseiten hier.

Gedankensplitter Juli 2008. Hier gehts zum Download: gedankensplitter juli 2008 (pdf, 806 KB)

Ein erster Bericht. Stichwort AK-47. Dank dafür an den Sohn der Aphrodite.


Direkt aus dem Veteranenheim

... ich habe kein Tagebuch geführt über die Bands, die im AK 47 gespielt haben ... wenn du Listen hast von Vertrieben mit Scheiben von damals, so hast du fast alle Bands, die in der Kiefern gespielt haben ... dort haben damals fast alle gespielt, die eine Scheibe raus hatten ...

... ein Auszug, der mir spontan einfällt ... S-M 70 ... one by one + Sedition ... sons of ishmael an einem heißen Sommertag mit einem Sänger, den ein Bekannter als Physiklehrer (Stil) titulierte + näxtes Jahr nochmals dort gespielt ... golden bearings + Fleischlego (ich habe eine Liveaufnahme, wo ich denke, dass sie dort her ist ... geteilte Köpfe ... crowd of isolated (nachdem es länger ruhig um sie war, spielten sie dort) ... doctor and the Crippens mit den platzenden Kürbisköpfen ... shutdown ... jailcell recipes, die erzählten, dass dies ihr erster Gig außerhalb Englands sei ... leatherface zweimal, wobei das zweite Mal nur wegen ausgefallener Gigs in Italien stattfand - diese Band ist mitverantwortlich (so sehe ich es), dass es im AK 47 eine Palastrevolution gab ... die gingen nämlich mit viel Geld aus dem Laden raus. und das passte manchen AK Bewohnern nicht ... die Hausband monkeys with tools ... denken soll helfen schafften es leider für mich nicht - sie hatten davor zu wenig Auftritte und lösten sich auf ...

Froh war ich bei der Auflösung von sedition - die sollten nämlich auf einer Tour nicht im AK spielen ... die mir nicht so taugenden Mitbands schon - und viele hatten die Möglichkeit sie woanders zu sehen und ich nicht - das fiel für sie flach ... soulstorm (der kurzlebige Aschenersteher aus Inferno) + Hannen Alks ... dawn of liberty ... turtle terror + the devil in Miss Jones + noch zwei Bands beim AK Festival (5 Jahre AK oder so ... nation of ulysses + eine oi Band, die später kam aus einem fernen Ort (deren Tour, wie sie sagten, sie sich als 'deutsche Band' nicht aussuchen konnten und spielen mussten wo sich was ergab - sie kamen, glaube ich, aus Nürnberg ... 2 bad ... rorschach ... chaos uk, wo der Sänger am Ende einen anderen singen ließ und recordrom Records Macher B*** G*** sagte: "das kann nicht chaos uk sein - der Sänger sitzt doch hier" (war im hinteren Raum).

... nation on fire am Geburtstag von mir, wovon ich nix sagte, und ich dann von einem relativ neuen Bekannten gefragt wurde, wann ich Geburtstag hätte - er glaubte mir dann beim dritten Versuch (oder so) meine Antwort - das war ein schöner Abend, wo wir uns auch zwei oder drei Tage später verabredeten zu einer Fahrt in eine Disco bei Leverkusen, wo die Nation unter Feuer mit pissed spielte - so sah ich diese profane existence Band noch - ein paar Tage später in Lüttich waren sie aufgelöst - so spielten dort hiatus und doom alleine - der erste Besuch von mir im la zone ... I can drink you must drive - Band aus Dortmund, die am Ende Aufkleber verteilte (nicht direkt nach dem Gig - so fünfzehn Minuten später), um bekannter zu werden ... Fleisch ... seven sioux ... ea 80 + boxhamsters ... ich kann mich nicht erinnern, ob seein' red jemals dort gespielt haben ... anarchrust ... so much hate + glaube ich, turun tauti ... life but how to live it ... medusa ... worsts ... gunjah ... und mir fällt nix mehr ein ...

D-Dorf, Kiefernstraße

AK-47. Nee, doch eher hier. Aber egal. Da hat mal Green Day gespielt. Und 1000 andere Bands mehr. Lang ist es her. Green Day jetzt. Sollte man mal alles aufschreiben. Was da so war. Von damals bis heute. Für die Gegenwart müssten allerdings jüngere Generationen ran. Den Part von der glorreichen Vergangenheit übernehmen die Veteranen. So sie noch können. Und wollen.

Pferd

Haustiere gibts hier natürlich nicht. Kein Hund, keine Katze, kein Vogel. Erst recht natürlich kein Pferd. Und auch sonst nichts. Macht doch nur unnötig Arbeit. Da verzichte ich gern auf den treuen Blick.

Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Ich bin kein Freund des Sommers. Zu warm, zu viel Licht. Die Nächte zu kurz. Da muss man ja schlechte Laune bekommen. Und am 19. Juli spielen Agnostic Front, Adolescents & White Flag im Zakk. Vielleicht sollte ich ja ... Das hebt die Stimmung. Puh.

So, genug wirres Zeug für heut.

"I don't know exactly when it happened, but at some point during the late eighties long hair was suddenly "in" again. There was hair everywhere. Even the skinheads looked like hippies."

Schrieb Lee Hollis 1998 in Got To Land Somewhere.

Trend ist es heute ja wohl (noch) nicht. Musste ich trotzdem gerade dran denken. Ist wohl dieser dunkle 80er-Flashback. Komische Sache. Aber vielleicht sollte ich mir wirklich mal die Haare wachsen lassen.

Ich gestehe, hab ich einfach kopiert. Das Banner da oben. Dabei soll man doch selber eins basteln. Klar, bei dem Motto. Do it yourself - Selbst ist der Mann.

Selbst ist der Mann. Täusche ich mich jetzt, oder gibt es von dem Spruch tatsächlich noch keine geschlechtsneutral politisch korrekte Variante? Selbst ist die Frau. Schon klar. Aber das ist doch nur eine billige Kopie. Eigentlich. Und auch nicht PC.

Mal wieder was aus der Rubrik "Früher war doch alles besser". Bin gerade über die Website des Book Your Own Fuckin' Life gestolpert. Früher mal der ultimative DIY-Führer für Hardcorepunks, oder so. Gedruckt natürlich. Online kannte da noch kein Mensch. Mit Adressen aus der ganzen Welt. Das Network of Friends. Achja. Die Website muss ich mir aber erst noch mal genauer anschauen. Keine Ahnung, wie die jetzt so ist. Sieht auf den ersten Blick aber ganz nett aus. Ein Projekt des legendären und ewig unerreichten MAXIMUMROCKNROLL. Die Printversion gibt es leider nicht mehr: There is no more print version of Book Your Own Life, and there won't be one. So don't ask. Schade.

Eine deutschlandspezifische Variante hat es auch mal gegeben: "Buch Dein Eigenes Beficktes Leben". So wurde der Titel damals sehr schön übersetzt. Hier im Lande steckte das Plastic Bomb aus Duisburg dahinter. Die deutsche Ausgabe ist dann wohl irgendwann in den neunziger Jahren eingegangen. Auch Schade. Früher war halt doch ...


Das unentbehrliche Adressverzeichnis des Punkrock
Labels, Vertriebe, Clubs, Konzertveranstalter, Fanzines... !

Steakknife und Free Yourself. Live. Da geh ich hin. Keine Frage. Free Yourself hab ich zuletzt vor Jahrzehnten gesehen. Mindestens. Steakknife ist auch schon Jahre her. In Aschaffenburg glaub ich. Nee, stimmt nicht, im AZ, Mülheim/Ruhr.

Wann/Wo: Mittwoch, 21. Mai 2008, 20:00 Uhr. Und zwar hier.

Was mir gerade noch einfällt. Wollte Herr Hollis nicht mal so mit 30 oder 35 Jahren aufhören? Sonst würde es lächerlich? Den Zeitpunkt hat er dann ja wohl verpasst.