Paranoia means to know all the facts

An diesen runden Geburtstag erinnerte schon gestern die NZZ:

Den bösen Geist in Worte bannen

Und natürlich muss ich daran jetzt auch kurz erinnern. Schließlich gehen Cut, Cut-Up und Paranoia means to know all the facts ja auf Burroughs zurück. Zu bedeuten hat das an dieser Stelle hier allerdings nichts. Als ich mich damals auf blogger.de angemeldet habe, steckte ich gerade in irgendeinem Text von ihm drin. Und weil mir auf die schnelle keine hübscheren und geistreicheren Begriffe einfielen, da schau her: Cut, Cut-Up und Paranoia. So kann es gehen. Und so bleibt es jetzt natürlich auch. Wächst einem mit der Zeit dann ja doch ans Herz. Namen sind schließlich nicht nur Schall und Rauch.

(Ach ja: Vielen Dank dafür und herzlichen Glückwunsch! Fast vergessen.)

Der geht zur Vorsorgeuntersuchung. Ich daher nun auch. Erstmalig. Und ab sofort natürlich immer. Die Kasse zahlts jetzt ja. Bei meinem Hausarzt. Den habe ich mittlerweile nämlich auch.

Vorsorgeuntersuchung also. Ist allerdings eher unspektakulär. Messen. Wiegen. Abhören. Tief einatmen. Blutabnahme. Abtasten. Bisschen so, wie bei der Musterung (bitte mal husten). Prostata. Muttermale. Eins davon kommt jetzt mal wieder weg. Außer der Reihe ein Ultraschall von der Leber. That's all. Das war es dann auch schon. Herzlichen Glückwunsch. Sieht gut aus. Ich melde mich bei ihnen. Dann sprechen wir kurz über das endgültige Resultat. Laborwerte usw. Weggetreten. Nur mit dem Test auf okkultes Blut, da hat man danach noch mit zu tun.

(Alter Mann kann man nun also mit Recht zu mir sagen. Und mit Vorsorgeuntersuchung wird man das ja wahrscheinlich auch. Alt ... Mann ... Vorsorgeuntersuchung ... Teppiche auf dem Boden ... Porzellan im Schrank ...)

In München* hat es gestern übrigens geregnet!

(*Mann von Welt kommt halt rum.)