Paranoia means to know all the facts

Auch die Wiederkehr des ewig Immergleichen genannt. Gestern, heute und für alle Zeit.

Am 6. Mai 2008 hieß es hier schon einmal: Rücken! Jawohl. Rücken! Und heute, am 24. März 2009? Auch wieder: Rücken. Rücken, Rücken, Rücken. Obwohl ich das am 23. März 2009 auch schon hätte schreiben können. Nach 322 Tagen, meinetwegen auch schon nach 321 Tagen, ist er also wieder da. Der Rücken. Verdammt.

Dabei war das damals doch nur der verfluchte Bürostuhl. Was sonst. Nix alter Mann! Kann ja wohl nicht sein. Dass man in den besten Jahren, der Blüte seines Lebens sozusagen, schon dauerhaft Malaise mit dem Rücken bekommt. Oder hat. Ein Blogbeitrag alle 322 Tage über den Rücken. Wer will denn das wissen? Oder lesen? Sich damit beschäftigen? Niemand! Ich zumindest ganz bestimmt nicht. Also.

Sport! Ich muss, muss, muss wieder mehr Sport machen. Theraband (Bodyshaping!), Rückentraining, Wassertreten, lange Spaziergänge und Hanteltraining. Das wird es sein. Das ist es! Die Lösung! Der Frühling und die Freibadsaison können kommen!

Nächsten Sonntag also schon wieder Sommerzeit. Dabei haben wir gerade mal Frühling.

Nieder mit dem Umstellungsterror!

S-Bahnhof Rath?

"Als ich noch gesoffen hab, hab ich mich irgendwann vor mir geekelt. Aber so richtig. Das war, als ich irgendwie zehn oder zwölf Jahre quasi durchgesoffen hatte. So ganz genau weiß ich das aber nicht mehr. Naja. Jedenfalls hab ich mir da vorgenommen, wenn es ganz schlimm wird, also noch schlimmer wie eh schon immer, dann schmeiß ich mich in Rath am Bahnhof vor die S-Bahn. War ja eh alles scheiße. Und Tränen hätte um mich auch keiner geweint. Dann hätte das Elend wenigstens ein Ende.

Mein Gott. Heute kann ich drüber lachen. Ist ja auch ewig her. Aber damals ...

Irgendwann dann, vielleicht ein Jahr später, hab ich mich auch tatsächlich auf den Weg zum Rather S-Bahnhof gemacht. Und das war kein Witz. Ich wollte damals nicht mehr. Dachte ich wirklich. Andererseits hatte ich es mit dem Denken da schon nicht mehr so. Was in dem Fall vielleicht sogar ein Vorteil gewesen ist. Im Sommer ist das gewesen. Am Abend. War schon dunkel. Aber immer noch heiß. Die Luft stand richtig. Der Sommer in dem Jahr war wohl ziemlich gut. Glaube ich. Kann mich aber auch täuschen. Naja. Ist ja auch egal.

Auf dem Weg zum Bahnhof bin ich dann an einer Kneipe vorbeigekommen. Da an der Ecke Westfalenstraße. Die gibts heute nicht mehr. Kneipe ... Hitze ... Springen konnte ich ja auch noch einen Zug später. Also bin ich da erst mal rein. Einen trinken. Zwei Tage später war ich dann wieder zu Hause. Erinnern kann ich mich ansonsten an nichts mehr. Nur noch daran, dass ich in diese Kneipe rein bin."

"Organisers are communicating on blogs, forums and social networking sites and will change their tactics on the day by text message alerts."

Da ist der Kram ja vielleicht doch für was gut.

Also. Hier spricht jetzt der technische Laie. So ein Rechner mit L**** macht Probleme, von denen ich noch nicht einmal gewusst habe, dass man sie haben kann. Scheint mir daher immer noch eher was für Bastler (oder Profis) zu sein. Auch wenn ich natürlich nur eine Distribution (so nennt man das wohl) kenne. In die Tiefen des Systems tauchen möchte ich auch nicht. Davon habe ich keine Ahnung. Lust dazu habe ich ebenfalls nicht. Also. Back to XP ...

Und nun zu den wichtigeren Dingen des Lebens. Das Wetter …

Manche Jobs sind wirklich so derartig öde ... Da wird einem ganz schwindelig vor Langeweile.

Ich soll nie wieder Nebenwiderspruch sagen,
bis die große Revolution kommt!

Ich soll nie wieder Nebenwiderspruch sagen,
bis die große Revolution kommt!

Ich soll nie wieder Nebenwiderspruch sagen,
bis die große Revolution kommt!

Ich soll nie wieder Nebenwiderspruch sagen,
bis die große Revolution kommt!

Ich soll nie wieder Nebenwiderspruch sagen,
bis die große Revolution kommt!

Ich soll nie wieder Nebenwiderspruch sagen,
bis die große Revolution kommt!

Ich soll nie wieder Nebenwiderspruch sagen,
bis die große Revolution kommt!

Ich soll nie wieder Nebenwiderspruch sagen,
bis die große Revolution kommt!

Ich soll nie wieder Nebenwiderspruch sagen,
bis die große Revolution kommt!

Ich soll nie wieder Nebenwiderspruch sagen,
bis die große Revolution kommt!

Insgesamt hundert Mal!

Schon klar, kein Großer Sprung nach vorne. Auch für mich nicht. Daher auch kein Grund zur Selbstkritik. Ich erinnere trotzdem an die Deng-Formel. Die da lautet: 70 Prozent gut, 30 Prozent schlecht! Obwohl der natürlich was anderes gemeint hat. Und damit kommen wir zu einer noch wichtigeren Losung des Großen Vorsitzenden: Lasst hundert Blumen blühen!

Gedankensplitter Spring 2009. Hier gehts zum Download:
gedankensplitter spring 2009 (pdf, 975 KB)