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Freitag, 23. November 2012
Hey
cut, 12:17h
Sohn der Aphrodite, alles im Lot?


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Donnerstag, 22. November 2012
Trockenblog: Gewalt
cut, 15:25h
Leute, die saufen oder sonstwie drauf sind, neigen zur Gewalt. Teilweise. Körperverletzungen, Justizscherereien, Knast. Alles keine Seltenheit. Wenn auch nicht die Regel. Es fehlt dann an Dingen wie Mitgefühl, Empathie, Menschlichkeit (so vage diese Begriffe jetzt auch sind). Alles dreht sich um den Suff, den Stoff. Das Suchtmittel, fast gleichgültig welches es ist, zerstört den Menschen. In manchen Fällen nahezu komplett. Gewalt ist natürlich nur ein Resultat dieser Laufbahn. Klar. Es gibt auch noch andere Highlights.
Aber auch Gewalttäter kommen, so wie brave und friedliche Süchtige auch, bisweilen aus ihrer Suchtkarriere wieder raus. Leben sie dann tatsächlich dauerhaft trocken und/oder clean, stehen sie ihrer gewalttätigen Vergangenheit zum Teil durchaus fremd und beschämt gegenüber. Sie werden, auch in den eigenen Augen, wieder zu Menschen (es bleibt also begrifflich vage). Die sie natürlich vorher auch gewesen sind. Nur anders. Ganz anders.
Aber auch Gewalttäter kommen, so wie brave und friedliche Süchtige auch, bisweilen aus ihrer Suchtkarriere wieder raus. Leben sie dann tatsächlich dauerhaft trocken und/oder clean, stehen sie ihrer gewalttätigen Vergangenheit zum Teil durchaus fremd und beschämt gegenüber. Sie werden, auch in den eigenen Augen, wieder zu Menschen (es bleibt also begrifflich vage). Die sie natürlich vorher auch gewesen sind. Nur anders. Ganz anders.

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Montag, 19. November 2012
cut, 20:03h


„Als zeitweiliges Mitglied einer sektiererischen linken Gruppierung bekämpfte er die Institutionen der bürgerlichen Kultur wie Museen und Opernhäuser."

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Samstag, 17. November 2012
Trockenblog
cut, 12:16h
Totgesoffen. Wie erwartet. Irgendwie. Keine Überraschung daher. Eigentlich. Die Art und Weise des Finales dann aber doch. Würdelos. Wirklich. Saubere Leistung. Gratuliere.


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Mittwoch, 14. November 2012
Es gab da mal diesen Film
cut, 11:57h
Aus Frankreich. Lang ist es her. Damals. Als ich noch jung war. Sehr jung sogar. Und in diesem Film nun. Ja. Da war dieses Mädchen. Hinreißend. Einfach hinreißend! Aus Frankreich war der Film. Daher wurde darin auch gegessen. Sehr vornehm natürlich. Und dieses Mädchen, damals war das wirklich noch so, es aß auch etwas. Es nahm die Gabel, spießte etwas auf und aß es. Tatsächlich! Man glaubte es kaum.
Hört sich für manchen Ignoranten vielleicht nicht sehr spektakulär an. War es aber. Das Mädchen. Die Gabel. Das Aufspießen. So gelangweilt, blasiert, hochnäsig. Hinreißend! Es war natürlich sofort um mich geschehen (wie gesagt, ich war noch sehr jung, da passieren solche Dummheiten).
Wie auch immer. Die Szene habe ich jedenfalls nie vergessen. Bis heute nicht. Nachahmen konnte man diese Geste übrigens nicht. Das geht so nur im Kino. Es wirkt vermutlich auch nur bei Frauen so nett. Aber da kann ich mich täuschen.
Wie der Film hieß? Wie das Mädchen hieß? Ich weiß es nicht mehr. Keinen Schimmer. Ich glaube sogar, ich habe es nie gewusst. Vermutlich habe ich mich nicht zu fragen getraut. Ist doch immer das gleiche Elend. Nebenbei bemerkt. Der Film war aber ganz sicher aus Frankreich. Oder vielleicht doch aus Italien? Jedenfalls Europa. Keine Amerikanerin. Nein. Bestimmt nicht. Italien? Auch nicht. Er war aus Frankreich. Aber was weiß ich.
Eines zumindest wüsste ich gerne. Wer das junge Mädchen wohl war. Und wie der Film wohl hieß. Jemand eine Ahnung? Diese hinreißende Szene mit der Gabel. Erinnert sich jemand? Das muss doch in die Filmhistorie eingegangen sein. Mindestens in die Filmhistorie. Kann ja nicht anders sein.
Hört sich für manchen Ignoranten vielleicht nicht sehr spektakulär an. War es aber. Das Mädchen. Die Gabel. Das Aufspießen. So gelangweilt, blasiert, hochnäsig. Hinreißend! Es war natürlich sofort um mich geschehen (wie gesagt, ich war noch sehr jung, da passieren solche Dummheiten).
Wie auch immer. Die Szene habe ich jedenfalls nie vergessen. Bis heute nicht. Nachahmen konnte man diese Geste übrigens nicht. Das geht so nur im Kino. Es wirkt vermutlich auch nur bei Frauen so nett. Aber da kann ich mich täuschen.
Wie der Film hieß? Wie das Mädchen hieß? Ich weiß es nicht mehr. Keinen Schimmer. Ich glaube sogar, ich habe es nie gewusst. Vermutlich habe ich mich nicht zu fragen getraut. Ist doch immer das gleiche Elend. Nebenbei bemerkt. Der Film war aber ganz sicher aus Frankreich. Oder vielleicht doch aus Italien? Jedenfalls Europa. Keine Amerikanerin. Nein. Bestimmt nicht. Italien? Auch nicht. Er war aus Frankreich. Aber was weiß ich.
Eines zumindest wüsste ich gerne. Wer das junge Mädchen wohl war. Und wie der Film wohl hieß. Jemand eine Ahnung? Diese hinreißende Szene mit der Gabel. Erinnert sich jemand? Das muss doch in die Filmhistorie eingegangen sein. Mindestens in die Filmhistorie. Kann ja nicht anders sein.

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Dienstag, 13. November 2012
cut, 21:11h

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Samstag, 10. November 2012
IC 118 nach Münster
cut, 13:27h
"Ich möchte Sie bitten, die Rollos runterzumachen. Da wird gleich die Leiche vorbeigetragen. Das ist kein schöner Anblick. Den möchten wir Ihnen ersparen."
Sagt der Mann von der Kölner Berufsfeuerwehr freundlich. Sagt er, nachdem wir seit gut 90 Minuten da stehen. Irgendwo bei Köln. Stammheim. Die junge Frau am Fenster folgt seiner Empfehlung sofort. Nur ein ganz kleiner Spalt vom Fenster bleibt noch fei. So bleibt uns hier im Abteil der Anblick der Leiche erspart. Gott sei Dank.
Ansonsten, zuvor und danach, ist so ein Personenschaden im Zug selber eine recht undramatische Sache. Langweilig geradezu. Plötzliches Bremsen. Dann Warten. Warten. Und Warten. Nichts zu sehen. Dunkel ist es. Also Warten. Dann, hin und wieder, Durchsagen. Dass man weiter warten müsse. Irgendwann die Feuerwehr. Rettungskräfte. Die laufen erstaunlicherweise auch im Zug viel hin und her. Hinter den Fenstern unseres Abteils. Hin. Und her. Und umgekehrt auch. Sonst sieht man weiter nichts.
Weiter warten also. Es wird Zeitung gelesen. Wenige holen sich ein Bier. Geredet wird nicht viel. Beschwerden gibt es keine. Alles ruhig. Alles still. Alles sehr gesittet.
Und irgendwann geht die Fahrt dann weiter. Ganz langsam. Dann, später, auch wieder schneller. Eine Durchsage. Das Warten sei jetzt vorbei. Für die Geduld wird uns gedankt. Die junge Frau am Fenster schiebt das Rollo wieder hoch. Flutlicht. Rettungswagen. Feuerwehr. Rot und Gelb. Leuchtend im Licht.
Noch eine Durchsage. "Kommen sie gut nach Hause." Sagt der Schaffner. Kurz vor Düsseldorf Hbf. Er wünscht uns Glück.
Sagt der Mann von der Kölner Berufsfeuerwehr freundlich. Sagt er, nachdem wir seit gut 90 Minuten da stehen. Irgendwo bei Köln. Stammheim. Die junge Frau am Fenster folgt seiner Empfehlung sofort. Nur ein ganz kleiner Spalt vom Fenster bleibt noch fei. So bleibt uns hier im Abteil der Anblick der Leiche erspart. Gott sei Dank.
Ansonsten, zuvor und danach, ist so ein Personenschaden im Zug selber eine recht undramatische Sache. Langweilig geradezu. Plötzliches Bremsen. Dann Warten. Warten. Und Warten. Nichts zu sehen. Dunkel ist es. Also Warten. Dann, hin und wieder, Durchsagen. Dass man weiter warten müsse. Irgendwann die Feuerwehr. Rettungskräfte. Die laufen erstaunlicherweise auch im Zug viel hin und her. Hinter den Fenstern unseres Abteils. Hin. Und her. Und umgekehrt auch. Sonst sieht man weiter nichts.
Weiter warten also. Es wird Zeitung gelesen. Wenige holen sich ein Bier. Geredet wird nicht viel. Beschwerden gibt es keine. Alles ruhig. Alles still. Alles sehr gesittet.
Und irgendwann geht die Fahrt dann weiter. Ganz langsam. Dann, später, auch wieder schneller. Eine Durchsage. Das Warten sei jetzt vorbei. Für die Geduld wird uns gedankt. Die junge Frau am Fenster schiebt das Rollo wieder hoch. Flutlicht. Rettungswagen. Feuerwehr. Rot und Gelb. Leuchtend im Licht.
Noch eine Durchsage. "Kommen sie gut nach Hause." Sagt der Schaffner. Kurz vor Düsseldorf Hbf. Er wünscht uns Glück.

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Donnerstag, 8. November 2012
Kraftwerk
cut, 12:13h
Die Kunstsammlung präsentiert:
Kraftwerk 3-D Konzertreihe "Der Katalog – 1 2 3 4 5 6 7 8"
„Die Konzerte waren bereits wenige Minuten nach ihrer Ankündigung ausverkauft.“ Steht da. Damals. In NY. Und nun also in D. Tickets nur Online. Puh. Soll ich? Oder soll ich nicht? Am 10. um 10:00 Uhr. Müsste man also wie ein Depp am Rechner sitzen und hoffen. Trotzdem. Die Mensch-Maschine würde mich ja schon reizen.
Kraftwerk 3-D Konzertreihe "Der Katalog – 1 2 3 4 5 6 7 8"
„Die Konzerte waren bereits wenige Minuten nach ihrer Ankündigung ausverkauft.“ Steht da. Damals. In NY. Und nun also in D. Tickets nur Online. Puh. Soll ich? Oder soll ich nicht? Am 10. um 10:00 Uhr. Müsste man also wie ein Depp am Rechner sitzen und hoffen. Trotzdem. Die Mensch-Maschine würde mich ja schon reizen.

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