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Dienstag, 6. November 2012
cut, 11:18h


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Samstag, 3. November 2012
Klasse
cut, 12:37h
... Auf die sozialen Eruptionen der 1960er Jahre - die Bürgerrechtskämpfe und Ghettoaufstände, die Massenbewegung gegen den Vietnamkrieg und großen Kämpfe der Arbeiterbewegung - reagierte die amerikanische Bourgeoisie, indem sie Identitätspolitik anwandte, um jede Opposition der Massen gegen ihre Politik zu spalten, Verwirrung zu stiften und das erneute Auftreten der Arbeiterklasse als unabhängige gesellschaftliche Kraft zu blockieren.
Schwarzer Nationalismus, "Chicano"-Nationalismus, Frauenbefreiung und Schwulen- und Lesbenbefreiung kamen auf, um nur die am meisten propagierten Formen von Identitätspolitik zu nennen. In jedem Fall wurden dabei tatsächliche gesellschaftliche Probleme bedeutender Teile der amerikanischen Bevölkerung von ihren wirklichen sozioökonomischen Ursachen getrennt - d.h. von der Spaltung der Gesellschaft in eine Handvoll kapitalistischer Besitzer der Produktionsmittel und der großen Mehrheit der Bevölkerung, die ihre Arbeitskraft verkaufen muss, um leben zu können ...
...
... Rassismus und andere Formen von Diskriminierung und gesellschaftlicher Rückständigkeit entspringen aus der Klassengesellschaft und der zugehörigen sozialen Ungleichheit und dienen dazu, die Herrschaft der Kapitalisten aufrechtzuerhalten. Sozialisten kämpfen mit aller Kraft für die Vereinigung aller Teile der Arbeiterklasse, ungeachtet ihrer Hautfarbe, ihrer Ethnie oder ihres Geschlechts ... Die einzig fortschrittliche Methode, um Rassismus und andere ideologische Gifte zu bekämpfen, liegt im revolutionären Kampf gegen den Kapitalismus ...
Ehe man mir das jetzt um die Ohren haut, noch 1-2 Bemerkungen. Einerseits kann ich das unterschreiben. Ohne antikapitalistische Stoßrichtung halte ich alle Bemühungen um die Emanzipation des Menschen im Jahr 2012 für grundsätzlich unzureichend. Andererseits wird mir da zu viel runtergebügelt, was emanzipatorisches Potenzial hat. Den generellen Tenor halte ich aber, wie gesagt, für richtig. Ohne selber Trotzkist zu sein.
Schwarzer Nationalismus, "Chicano"-Nationalismus, Frauenbefreiung und Schwulen- und Lesbenbefreiung kamen auf, um nur die am meisten propagierten Formen von Identitätspolitik zu nennen. In jedem Fall wurden dabei tatsächliche gesellschaftliche Probleme bedeutender Teile der amerikanischen Bevölkerung von ihren wirklichen sozioökonomischen Ursachen getrennt - d.h. von der Spaltung der Gesellschaft in eine Handvoll kapitalistischer Besitzer der Produktionsmittel und der großen Mehrheit der Bevölkerung, die ihre Arbeitskraft verkaufen muss, um leben zu können ...
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... Rassismus und andere Formen von Diskriminierung und gesellschaftlicher Rückständigkeit entspringen aus der Klassengesellschaft und der zugehörigen sozialen Ungleichheit und dienen dazu, die Herrschaft der Kapitalisten aufrechtzuerhalten. Sozialisten kämpfen mit aller Kraft für die Vereinigung aller Teile der Arbeiterklasse, ungeachtet ihrer Hautfarbe, ihrer Ethnie oder ihres Geschlechts ... Die einzig fortschrittliche Methode, um Rassismus und andere ideologische Gifte zu bekämpfen, liegt im revolutionären Kampf gegen den Kapitalismus ...
Ehe man mir das jetzt um die Ohren haut, noch 1-2 Bemerkungen. Einerseits kann ich das unterschreiben. Ohne antikapitalistische Stoßrichtung halte ich alle Bemühungen um die Emanzipation des Menschen im Jahr 2012 für grundsätzlich unzureichend. Andererseits wird mir da zu viel runtergebügelt, was emanzipatorisches Potenzial hat. Den generellen Tenor halte ich aber, wie gesagt, für richtig. Ohne selber Trotzkist zu sein.

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Freitag, 2. November 2012
Paranoid
cut, 09:40h
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Donnerstag, 1. November 2012
Trockenblog: Nie mehr
cut, 13:20h
Sagt man so ja nicht. Nur für heute (keinen Alk). So sagt das der trockene Profi. Soll verhindern, dass Mensch sich überfordert. Nie mehr? Das schaffe ich ja je eh nicht. Also. Prost. Heute nicht? Das kriegt man hin. Heute eben nicht. Keine große Sache. Hört sich ein bisschen nach Taschenspielertrick an. Ist aber mehr. Die Sache bleibt fassbar. Handhabbar. Hilft daher tatsächlich. Nur für 24 Stunden.
Am Anfang wird der Zeithorizont manchmal sogar noch weiter verkürzt. Jetzt nicht. Die nächsten 20 Minuten nicht. Oder wie auch immer. Saufdruck nennt sich das. Der kommt. Und der geht.
Und wenn es einen packt: Nicht im nächsten Supermarkt Sprit kaufen. Erst mal zum übernächsten latschen. Das gehört auch in die Liga.
Großartiges Bedauern ist an dieser Stelle übrigens nicht angebracht. Der arme Kerl, darfnie mehr was selbst heute nix trinken. Kein Drama. Das trockene Leben ist für fast alle Betroffene unendlich viel besser als das nasse Vegetieren zuvor. Das war Scheiße.
(Angeregt durch Kollegen 793: schöner Text von Benjamin von Stuckrad-Barre. Für meinen Geschmack klingt da etwas zu viel Bedauern durch. Macht aber nix. Ist gut und lesenswert.)
Am Anfang wird der Zeithorizont manchmal sogar noch weiter verkürzt. Jetzt nicht. Die nächsten 20 Minuten nicht. Oder wie auch immer. Saufdruck nennt sich das. Der kommt. Und der geht.
Und wenn es einen packt: Nicht im nächsten Supermarkt Sprit kaufen. Erst mal zum übernächsten latschen. Das gehört auch in die Liga.
Großartiges Bedauern ist an dieser Stelle übrigens nicht angebracht. Der arme Kerl, darf
(Angeregt durch Kollegen 793: schöner Text von Benjamin von Stuckrad-Barre. Für meinen Geschmack klingt da etwas zu viel Bedauern durch. Macht aber nix. Ist gut und lesenswert.)

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Mittwoch, 31. Oktober 2012
cut, 23:37h









































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Sonntag, 28. Oktober 2012
cut, 12:43h



Foto von mir mit der Digiknipse geschossen. Dann noch ein bisschen mit Gratissoftware dran rumgespielt. Und da schau her:
Bring the war home! Fight the people!

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Freitag, 26. Oktober 2012

cut, 11:05h






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Sonntag, 21. Oktober 2012
20 Jahre früher
cut, 20:44h
Wie es nach langjähriger Abstinenz aussieht, steht da nicht. Zumindest nicht in den Zeitungsartikeln zum Thema. Der Einfluss von Therapien soll allerdings gering sein. Was den Experten nicht wundert. Aber vieles heißen kann. Der Rückfall nach einer Therapie ist ja eher die Regel. Angeregt wird auch noch, existierende Therapieangebote und Präventionsstrategien zu überdenken. Tja. Vermutlich auch richtig. Aber wie das konkret aussehen sollte, darüber wird man endlos streiten können.
Naja. Und wie auch immer. Hat man Umgang mit Alkis, ist der Tod oft zu Gast. Von daher wundern mich die 20 Jahre nicht. 20 Jahre früher. Das haben wir jetzt ja quasi amtlich. Ne Menge Holz. Und vom Wahnsinn und dem beschissenen Leben vorher, darüber haben wir bis jetzt noch nicht einmal geredet.

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