Paranoia means to know all the facts

Toughest professional competitions

Lange nicht mehr überholt worden. Musste ich heute ja denken. Nachdem ich diesen vollbärtigen Colnago-Bubi (sorry, stimmt wirklich, aber es war ein Wessi!) zu Staub zertreten hatte. Tja. Kein Wunder. Topform nennt man das wohl. Mit idealem Wettkampfgewicht. Der milde Winter machte es möglich. Sicher die Bestform seit 2002*. Ich muss allerdings sagen, in so manchem Jahr danach hätte ich daran nicht mehr geglaubt.

Sportlichen Ehrgeiz habe ich aber unverändert keinen. Trotz neuer pinkfarbener Sportuhr mit Turbolader. Die fährt aber nur mit. Für den guten Eindruck. Und das soll auch so bleiben. Daher, jetzt im Ernst: schön und gut so. Aber nicht besonders wichtig. In sportlicher Hinsicht. Für die persönliche Entwicklung schon. Manchmal kommen sie halt doch noch einmal zurück. Die alten Knaben.

(*Gerade eine meiner Zeiten aus dem Jahr 2002 gegoogelt. Dabei festgestellt, dass ich bei der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung mit drei Einträgen geführt werde. Ohne dort je Mitglied geworden zu sein. Und ohne von dem Verein je gehört zu haben. Merkwürdig.)

Die Befreiung des Menschen kann nicht allein darin liegen, dass man ihn vom schlimmsten materiellen Elend befreit. Man muss ihn von seinem menschlichen Sklaventum befreien, das heißt heute davon, dass er sich in scheinbarer Zufriedenheit ‘freiwillig’ in die gegebenen Verhältnisse integriert und so mitschuldig wird an dem alles Menschliche vernichtenden und noch weiter anschwellenden Strom kapitalistischer Entfremdung.
(Leo Kofler)

Am Montag also wieder ein Jahr rum. Plage mich aber jetzt schon damit ab. Mit dem alljährlichen Besuch dort.

*Und wie immer an dieser Stelle und nach dieser Überschrift: Stimmt gar nicht. Hannover ist viel besser als sein Ruf! Ich war nun oft genug da. Kann das also beurteilen. Kenne dort andererseits aber so gut wie nix. Nur das Messegelände und ein paar Restaurants. Die CeBIT allerdings, die finde ich nach all den Jahren mittlerweile wirklich doof.

Mit Pappnase

Helau!

So lautet das Motto der diesjährigen Karnevalssession in Düsseldorf. Soll wohl mit diesem Schnöselimage der Stadt spielen. Gefällt mir nicht so gut. Aber egal. Darum geht es jetzt nicht. Der Karneval ist ja viel größer, schöner, bunter, besser. Und mit dem heutigen Tag, Weiberfastnacht, geht er so richtig los.

Darum noch einmal der Hinweis, wie in jedem Jahr: Raus aus dem kapitalistischen Jammertal. Rein ins Karnevalstreiben. Eine andere Welt ist möglich!

Und die Verächter haben eh keine Ahnung. Am besten, die gehen nach Berlin. Wo ja, wie trostlos, der diesjährige Rosenmontagszug abgesagt wurde. Oder gleich in die Zone.

Karneval ist Freiheit. Zumindest eine Ahnung davon. Schönheit. Die Sehnsucht nach einer anderen, besseren Welt. Also:

Mit einer Zehe ins Reich der Freiheit. Los gehts!

Symbolbild – Dem Winter 2013 / 2014 nicht ähnlich

Der nette kleine Winter, der am Niederrhein ein etwas zu grauer Frühling war, geht nun zu Ende. Entsprechend startet die Saison. Die mit dem Rad. Obwohl sie eigentlich gar nicht groß vorbei war. Die hiesigen Rennräder waren ja die letzten Monate durchgehend und problemlos im Einsatz. Folglich sind die Fahrerinnen und Fahrer schon im Februar in Bombenform. Diesen Umstand berücksichtigt sehr schön auch das Motto der Klassikerkollegen für die Saison 2014:

Lächele, du Sau!

Die erste gemeinsame Klassikerausfahrt des Jahres. Am 2. März 2014, um 10:30 Uhr. Weitere Infos dazu gibt es hier.

Ich hoffe, ich bin dabei. Kann es aber noch nicht garantieren. Freue mich aber trotzdem über diesen Frühlingsboten. Denn der echte Frühling schlägt so einen getarnten Winter ja noch immer um Längen. Auch beim Pollenflug. Nebenbei bemerkt. Aber ich will nicht klagen. Wünsche daher allen Fahrerinnen und Fahrern eine gute und schöne Saison 2014! Wenig Defekte und keine Unfälle natürlich auch. Alles Gute und los!

"Eine politische und soziale Massenbewegung der Arbeiterklasse gegen das Kapital, seine Parteien und seine Regierungen. Aufgabe ist nicht die Reform des Kapitalismus, sondern der Kampf für seinen Sturz."

Bleibt noch ein bisschen was zu tun. Aber dafür ist man dann ja doch noch jung genug. Das wird schon.