Donnerstag, 20. Juni 2013
Der Sohn der Aphrodite: Die Angst vor der Dunkelheit ohne Erleuchtung ließ die Kette groß werden!
cut, 00:16h
Ruhetag in Klein Paris
Liebes cut-up,
Aphro Child war nicht auf der Fahrradbörse. Das ist nix für den Olymp. Und eine Runde ist Aphro Child am Ruhetag auch nicht gefahren. Es gab sogar einen Altersschlaf am Nachmittag. Hervorgeholt durch die Tour von klassischem Ausmaß am Sonnabend.
Es war ziemlich windig – Aphro Child hatte rund zu fahren – ohne zu sehr ins schwitzen zu kommen. Am Marketenderstand der Klassikbörse sollte der Schweiß nicht zu sehr zu riechen zu sein. Das klappte sogar. Und das, trotzdem Klein Paris einen Guss abließ von zwei Minuten. Aphro Child zog auf der berühmten Straße, wo die Abgaswerte als erstes zum fünfunddreißigsten Mal überschritten wurden, die Regenjacke an. Um dann bei der Abfahrt von dort sofort im Trockenen zu sein. Aphro Child zögerte das ausziehen hinaus – mit Schweißangst. Bald fast am Rhein – Ampelphasen reichten nicht zum ausziehen. An einer wenig Gefahr gefährlichste Maschine der Welt Stelle, kam ein Touristenradlerin – Babypack ohne Säugling – trotzdem von hinten ungünstig das ausziehen zu schaffen. Geht nur mit Helm ab und Rucksack ab und Jacke rein in die Trikottasche. So musste Aphro Child leider nochmal halten.
Dann ging es über den Schlafplatz überspülenden Rhein – wie gekritzelt meist gegen den Wind. Aphro Child kam rund voran – wegen dem Neandertal-Training vor zwei Wochen mit der cut-Paranoia Gruppe (cut: Klar, daran wird es wohl liegen. Das Training mit einer Rakete wie mir). Danach dann die Fahrt in der Klassikergruppe – gern bei der hinteren gemächlicheren Gruppe – dabei ganz am Ende.r Schön gemütlich – denn die Gruppe hielt bei unrunden Augenblicken. Tretlager lose – und Umwerfer gebrochen. Schaltung sich festgelegt - Kette abgesprungen – weitere Kette abgesprungen - kein Luftentweichen - Steigungszieharmonika. Es gab kein Heranfahren der vorausgemächlichen Gruppe. Straßensperren wurden Frau und Mann überlassen – das Intervallpaar.
Eigentlich war keine Streckenkenntnis von Aphro Child dabei nötig. Aber was wäre geschehen, bei einem längeren Stehenbleiben bei Unmöglichkeit eines Rad-iologen?! Nach der Fahrt durch den Naturweg am Ende war das Fahrrad sauber – Bäume und zu wenig Wasser lähmten die Verschlammung – wo Aphro Child vor zwei Wochen das Rad horizontal legte.
Der Rückweg nach Klein Paris bewirkte dann wohl den Altersschlaf einen Tag später. Die Angst vor der Dunkelheit ohne Erleuchtung ließ die Kette groß werden – mit Rückenwind und Druck könnte es geschafft werden. Die Uhr der falschen Götter – die Kirchentempeluhr – zeigte bedenkliche Zahlen. Extra hatte Aphro Child am Anfang kurz gedreht, um nochmal zu schauen. Am Tag danach, während Aphro Child sich legte, dann also cut-up auf der Druckspur – sogar Überholspur. Da hat sich die Denke seit der cut-Neandertal-Paranoia Tour geändert. Dort wurde noch „ich will – und werde – die Bergwertung nicht“ - diesmal wird der-die Überholant-in sogar als Lutscher bezeichnet – obwohl er – sie – vorne fährt. (cut: Zwölf Jahre Rhein/Main haben mich zu der Wortwahl verleitet. Mir scheint, in Südhessen/Nordbayern hat der Terminus auch jenseits des Radfahrens seine (abweichende) Bedeutung).
Aphro Child hielt es am schönsten, wenn wer überholt und es entschloss mitzufahren – nur im Windschatten – und dann manchmal im Rücktritt die Kette surren zu lassen - das strengt dann die Schmachfeinde besonders an. Und nie nach vorne fahren – wer unbeugsam sein will, der soll strampeln. Und gemütlich Kette surren zu lassen – das zeigt an – das Hinterrad ist besetzt. Dann wird vorne die rote Ampel gesucht. Bei cut-up ist das anders mit Ampel – höchstens gelbrot. Rot ist da ein leider (cut: Naja). Nummer 793 fährt auch lieber vorne im Wind. Aphro Child merkt sich das vielleicht für eine neue Paranoia-Tour. Gerne dann hinten – aber ohne Kettensurren.
Gute Vornefahrt!
Aphro Child
cut: Danke! Dir auch!
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mark793,
Donnerstag, 20. Juni 2013, 00:55
Hatte auch überlegt, Monsieur Mercier zusammen mit den Klassikern auszufahren, aber nachdem ich für das Olmo eine Sattelstütze brauchte (und auf den Offline-Teilemarkt in Nettesheim hoffte), war klar, dass ich nicht zweimal am Wochenende die B 477 runterfahre. Wobei die Reperaturen unterwegs schon beeindruckend gewesen sein sollen, wie mir tags drauf berichtet wurde. Ist Aphro Child auf dem grünen Leichtmetallriesen mitgeritten oder hat der Sohn der Aphrodite noch einen stählernen Klassiker für solche Aufgaben am Start?
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cut,
Freitag, 21. Juni 2013, 12:53
Der Sohn der Aphrodite hat gesagt
Lieber mark793, liebes cut-up, liebe cut-up Blog Anhänger und Anhängerinnen,
Aphro Child hat noch Stahl unter den Füßen. Und zwar das hier: Cratoni Equipe 1990.
Gruppe ist eine Tiagra dran - für die Tech-nix-Freaks. Nachdem Aphro Child irgendeine 105er versägt hat - ausgerechnet in der Eifel. Als Felge Mavic Open 4cd. Die Farbe ist genau die Gleiche, wie auf den Bildern bei Fahrradsucht. Das Rad ist extra wie vermutet - lieber mark793 - für die Klassikerausfahrt, mit Klicksystem und nicht mit Körben.
Schönen Gruß auch an die Fichtelkönigin aus dem Allaschland. Das ist ja fast so schlimm dort hinauf wie auf den Olymp. Und Aphro Child, dessen Respekt vor mark793 im Neandertal steigt weiter, - nachdem phro-child das Gewicht nun weiß. Fast Neunzig - da bricht aphro-child zusammen - allein schon vom daran denken, wie schwer das dann ist.
Gute Fahrt
Aphro Child
Aphro Child hat noch Stahl unter den Füßen. Und zwar das hier: Cratoni Equipe 1990.
Gruppe ist eine Tiagra dran - für die Tech-nix-Freaks. Nachdem Aphro Child irgendeine 105er versägt hat - ausgerechnet in der Eifel. Als Felge Mavic Open 4cd. Die Farbe ist genau die Gleiche, wie auf den Bildern bei Fahrradsucht. Das Rad ist extra wie vermutet - lieber mark793 - für die Klassikerausfahrt, mit Klicksystem und nicht mit Körben.
Schönen Gruß auch an die Fichtelkönigin aus dem Allaschland. Das ist ja fast so schlimm dort hinauf wie auf den Olymp. Und Aphro Child, dessen Respekt vor mark793 im Neandertal steigt weiter, - nachdem phro-child das Gewicht nun weiß. Fast Neunzig - da bricht aphro-child zusammen - allein schon vom daran denken, wie schwer das dann ist.
Gute Fahrt
Aphro Child
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kreuzbube,
Freitag, 21. Juni 2013, 13:10
Von Cratoni ist mein Helm. Top. Leicht, nicht so voluminös, derzeit für 49.- EUR irgendwo zu haben, wenn ich nur noch wüsste, wo...
Mavic Open CD sind immer prima. Ich fahre die bzw. SUP in der ceramic-Version. Das ist der Knaller. Nach dem Laufradwechsel haben die Cantis an meinem Vintage-Crosser auf einmal zugepackt, das gibt's gar nicht.
Die Fichtelkönigin fand es gar nicht so schlimm. Sie hat sich am Verpflegungspunkt erst gar nicht lange aufgehalten und ist nach 5 Minuten den zweiten, schwereren Teil hinaufgestürmt. Sie war recht schnell oben, muss ich sagen...
Mavic Open CD sind immer prima. Ich fahre die bzw. SUP in der ceramic-Version. Das ist der Knaller. Nach dem Laufradwechsel haben die Cantis an meinem Vintage-Crosser auf einmal zugepackt, das gibt's gar nicht.
Die Fichtelkönigin fand es gar nicht so schlimm. Sie hat sich am Verpflegungspunkt erst gar nicht lange aufgehalten und ist nach 5 Minuten den zweiten, schwereren Teil hinaufgestürmt. Sie war recht schnell oben, muss ich sagen...
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mark793,
Freitag, 21. Juni 2013, 18:02
Okay, mit Tiagra-Gruppe und Klickies ist das Cratoni nicht so ganz Eroica-konform, aber das sehen die Veranstalter der Klassikerausfahrt dem Vernehmen nach recht entspannt. Mavic Open 4 CD hat mein Bruder noch original an seinem Peugeot-Renner von 1993 dran (meine MA 2 sind paar Jahre jünger, haben aber deutlich mehr Kilometer runtergespult und hinten leider einen Höhenschlag).
Zu den Kilos: Bei der Neandertalrundfahrt werden es eher 95-96 kg gewesen sein. Ich könnte im Rückblick auf die späten 90er, als die Waage nicht mal 80 anzeigte, nicht eindeutig sagen, ob die Hügel heute mehr Beschwer verursachen. Damals hatte ich zwar weniger Gewicht hochzuwuchten, aber ich habe geraucht und war in Sachen Klettern noch weit weniger trainiert als jetzt, womöglich gleicht es sich unterm Strich aus.
Kette immer schön rechts, werter Sohn der Aphrodite!
Zu den Kilos: Bei der Neandertalrundfahrt werden es eher 95-96 kg gewesen sein. Ich könnte im Rückblick auf die späten 90er, als die Waage nicht mal 80 anzeigte, nicht eindeutig sagen, ob die Hügel heute mehr Beschwer verursachen. Damals hatte ich zwar weniger Gewicht hochzuwuchten, aber ich habe geraucht und war in Sachen Klettern noch weit weniger trainiert als jetzt, womöglich gleicht es sich unterm Strich aus.
Kette immer schön rechts, werter Sohn der Aphrodite!
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cut,
Samstag, 22. Juni 2013, 16:09
Gestern bin ich dem Sohn der Aphrodite mit dem grünen Leichtmetallriesen ja erstmals am Rhein begegnet. Drei Leute auf dem Weg nach Krefeld. Ich selber war mit dem frisch renovierten Aluminiumtransporter unterwegs. Kleiner Umweg nach dem Besuch des Recyclinghofes in Lohausen. Mörderischer Gegenwind!
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cut,
Sonntag, 23. Juni 2013, 14:01
Der Sohn der Aphrodite hat gesagt
Liebes cut-Monster,
cut-up auf schwerer Trainingsfahrt, muss Mensch und Halbgott zum Erlebnis mit cut-up sagen wollen müssen. Aphro Child in gemütlicher Fahrt als Rheinufer-Plagiat, denkt an nix Gutes. Plötzlich kommt der Mirage-Flieger im Aluminium-Kettler-Jet. Schön im Seitenwind, zur Erweiterung der Kraftausdauer – wohl in Vorbereitung zur Fahrt aus der Einfamilienhaus-Plantage in Büttgen. Der frühe Rad-iologe fängt die Radnabe. Lieber mark793 – liebe Liebäugler für eine eventuelle Mitfahrt zur Kartoffelerntezeit - cut-up baut vor. Der Rheinufer-Schlafplatz ist wasserfrei‚unser’ Lieblingsmonster fühlt sich wohl und fährt einen Stiefel voll bis dahin.
Es wäre nicht zu wundern, wenn cut-Monster demnäxt mal als Erweiterung auf der Route 793 angetroffen wird. Keine Angst – liebes cut-up – es sind genügend Rheinufer Kilometer auf der Runde dabei. Da kann man schon an eine Erweiterung denken.
Unser cut-Monster war beim Treffen und anhalten wohl am schwitzen – aber außer Atem bei dem atemberaubenden Tempo war cut-up noch lange nicht. Die Recyclinghof-Runde war Rheinufer verlängert. Und wohl vorverlegt, damit Monster am näxten Tag nochmal eine Runde fahren kann. Vielleicht geht es doch mal heimlich zur Rheinufer-Szene in der kleinen Schweiz. Wie mark793 so schön schrieb‚Kette immer schön rechts, nicht nur bei mir allerdings ist nun hinzuzufügen.
Aphro Child ist sprachlos.
Gute Fahrt,
Aphro Child
cut-up auf schwerer Trainingsfahrt, muss Mensch und Halbgott zum Erlebnis mit cut-up sagen wollen müssen. Aphro Child in gemütlicher Fahrt als Rheinufer-Plagiat, denkt an nix Gutes. Plötzlich kommt der Mirage-Flieger im Aluminium-Kettler-Jet. Schön im Seitenwind, zur Erweiterung der Kraftausdauer – wohl in Vorbereitung zur Fahrt aus der Einfamilienhaus-Plantage in Büttgen. Der frühe Rad-iologe fängt die Radnabe. Lieber mark793 – liebe Liebäugler für eine eventuelle Mitfahrt zur Kartoffelerntezeit - cut-up baut vor. Der Rheinufer-Schlafplatz ist wasserfrei‚unser’ Lieblingsmonster fühlt sich wohl und fährt einen Stiefel voll bis dahin.
Es wäre nicht zu wundern, wenn cut-Monster demnäxt mal als Erweiterung auf der Route 793 angetroffen wird. Keine Angst – liebes cut-up – es sind genügend Rheinufer Kilometer auf der Runde dabei. Da kann man schon an eine Erweiterung denken.
Unser cut-Monster war beim Treffen und anhalten wohl am schwitzen – aber außer Atem bei dem atemberaubenden Tempo war cut-up noch lange nicht. Die Recyclinghof-Runde war Rheinufer verlängert. Und wohl vorverlegt, damit Monster am näxten Tag nochmal eine Runde fahren kann. Vielleicht geht es doch mal heimlich zur Rheinufer-Szene in der kleinen Schweiz. Wie mark793 so schön schrieb‚Kette immer schön rechts, nicht nur bei mir allerdings ist nun hinzuzufügen.
Aphro Child ist sprachlos.
Gute Fahrt,
Aphro Child
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mark793,
Sonntag, 23. Juni 2013, 14:47
Ich sehe es schon kommen: So gemütlich wie im Vorjahr, als ich die Büttgen-Runde zusammen mit Dieter von bikekomnet.de recht entspannt runterkurbelte, wird es dieses Jahr wohl nicht werden. Sofern uns keine Herbststürme ausbremsen, könnte das eine richtige Bolz-Runde werden. ;-)
Im Moment sind die Bedingungen jedenfalls ideal, um unter Herbststurm-Bedingungen zu trainieren. Das neue Schutzblech-Rad hat bereits seine erste ordentliche Regentaufe bekommen, und um kürzere Tage zu simulieren, habe ich gestern und vorgestern Abendrunden absolviert (auch immer ein probates Mittel, die bekannten Standardstrecken mal in neuem Licht zu sehen - besonders wenn man dem Vorderlicht einen neuen Satz Akkus spendiert hat). Was das alles für Augenpaare sind, die einen nächtens auf dem Neusser Stadtwaldstück der Fietsallee Nordkanal anstarren, das will man gar nicht so genau wissen.
Ach ja, und hier ist noch eine Routenempfehlung von Kommentator Ralf, die ich gestern abend in die Dunkelkammer bekam: rund um Langenberg, wobei der 20-Prozenter wohl in einer Nebenstraße vom Bökenbusch zu finden ist. Und wer davon noch nicht genug hat, kann sich auch noch auf den Hordtberg hinaufwuchten, wo der WDR-Sender funkt.
Im Moment sind die Bedingungen jedenfalls ideal, um unter Herbststurm-Bedingungen zu trainieren. Das neue Schutzblech-Rad hat bereits seine erste ordentliche Regentaufe bekommen, und um kürzere Tage zu simulieren, habe ich gestern und vorgestern Abendrunden absolviert (auch immer ein probates Mittel, die bekannten Standardstrecken mal in neuem Licht zu sehen - besonders wenn man dem Vorderlicht einen neuen Satz Akkus spendiert hat). Was das alles für Augenpaare sind, die einen nächtens auf dem Neusser Stadtwaldstück der Fietsallee Nordkanal anstarren, das will man gar nicht so genau wissen.
Ach ja, und hier ist noch eine Routenempfehlung von Kommentator Ralf, die ich gestern abend in die Dunkelkammer bekam: rund um Langenberg, wobei der 20-Prozenter wohl in einer Nebenstraße vom Bökenbusch zu finden ist. Und wer davon noch nicht genug hat, kann sich auch noch auf den Hordtberg hinaufwuchten, wo der WDR-Sender funkt.
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don ferrando,
Sonntag, 23. Juni 2013, 18:36
Der link zum Olmo funzt nicht.
BTW entstellen die Fender das schöne Stück, imho
Edit: jetzt geht's
BTW entstellen die Fender das schöne Stück, imho
Edit: jetzt geht's
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mark793,
Sonntag, 23. Juni 2013, 19:33
Hatte http:// vor der Adresse vergessen, dann aber nachgetragen.
Ansonsten ist es nicht ganz von der Hand zu weisen, dass das Rad ohne die Schutzbleche schöner dastünde. Aber beim Draufsitzen und Fahren stören sie noch am wenigsten, zum anderen war klar, dass ich mit diesem überaus robusten Gerät (das rund 2 Kilo mehr auf die Waage bringt als das Mercier) am wenigsten in Versuchung komme, irgendwelche Klettertouren zu fahren. Und nachdem Don A. mir versicherte, Olmo hätte beim Rahmenbau mehr als andere italienische Hersteller auf Korrosionsfestigkeit geachtet, reifte der Gedanke in mir, die Vakanz des Schlechtwetterads neu zu besetzen. Zumal ich an trüben Tagen der Aufhellung durch den farbenfrohen Rahmen mehr bedarf als im Schönwetterbetrieb.
Ansonsten ist es nicht ganz von der Hand zu weisen, dass das Rad ohne die Schutzbleche schöner dastünde. Aber beim Draufsitzen und Fahren stören sie noch am wenigsten, zum anderen war klar, dass ich mit diesem überaus robusten Gerät (das rund 2 Kilo mehr auf die Waage bringt als das Mercier) am wenigsten in Versuchung komme, irgendwelche Klettertouren zu fahren. Und nachdem Don A. mir versicherte, Olmo hätte beim Rahmenbau mehr als andere italienische Hersteller auf Korrosionsfestigkeit geachtet, reifte der Gedanke in mir, die Vakanz des Schlechtwetterads neu zu besetzen. Zumal ich an trüben Tagen der Aufhellung durch den farbenfrohen Rahmen mehr bedarf als im Schönwetterbetrieb.
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don ferrando,
Sonntag, 23. Juni 2013, 20:45
Nun man merkt, daß Sie einfach mehr der Fahrer und ich mehr der Gucker bin.
Ein Hundefreund hat heute typologisiert und ich habe mich etwas selbst erkannt!
Ein Hundefreund hat heute typologisiert und ich habe mich etwas selbst erkannt!
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mark793,
Sonntag, 23. Juni 2013, 21:34
Die Gucker-Perspektive ist mir ja auch nicht fremd, aber von der vom Kreuzbuben so schön beschriebenen Fetischisten-Existenz trennt mich dann doch ein gerüttelt Maß Pragmatismus. Beim Set-up des Zitrusfrüchteschüttlers gab tatsächlich die Frage den Ausschlag, wo in meinem überschaubaren Fuhrpark am ehesten eine funktionale Lücke zu schließen wäre (und was ich an Teilen zum Bestücken vorrätig habe).
Ansonsten muss ich gestehen, dass das Mercier meiner Vorstellung vom idealen Retrorenner schon ziemlich nahe kommt mit dem Kontrast aus unspektakulär-dezenter Lackierung und den recht blanken Anbauteilen. Von all den vielen tollen Rädern, die der Don in seinem Blog auffahren ließ, hat das vergleichsweise unscheinbare Saronni (auf dem er die Eroica bestritt) bei mir größere Haben-will-Impulse ausgelöst als alle seine Colnagos und diverse andere bunte Barilla-Bomber zusammen.
Ansonsten muss ich gestehen, dass das Mercier meiner Vorstellung vom idealen Retrorenner schon ziemlich nahe kommt mit dem Kontrast aus unspektakulär-dezenter Lackierung und den recht blanken Anbauteilen. Von all den vielen tollen Rädern, die der Don in seinem Blog auffahren ließ, hat das vergleichsweise unscheinbare Saronni (auf dem er die Eroica bestritt) bei mir größere Haben-will-Impulse ausgelöst als alle seine Colnagos und diverse andere bunte Barilla-Bomber zusammen.
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cut,
Sonntag, 23. Juni 2013, 23:54
Ach, so wild wird es nicht werden. Lockere Runde kommt mir sehr entgegen. Und an 20 Prozent denke ich nicht einmal in dunkler Nacht.
So ein Schutzblech am Rennrad ist in meinen Augen nie eine Zier. Am Schlechtwetterrad aber sicherlich eine vernünftige Ergänzung. Ganz gut wirken die Bleche an so einem Roadster. Ist aber halt kein RR. Trotz Dreifachkurbel und was weiß ich.
Ansonsten bevorzuge ich aber schon in Farbe und buuunt. ;-) Daher gefällt mir das Olmo auch wirklich gut. Trotz der Anbauten.
So ein Schutzblech am Rennrad ist in meinen Augen nie eine Zier. Am Schlechtwetterrad aber sicherlich eine vernünftige Ergänzung. Ganz gut wirken die Bleche an so einem Roadster. Ist aber halt kein RR. Trotz Dreifachkurbel und was weiß ich.
Ansonsten bevorzuge ich aber schon in Farbe und buuunt. ;-) Daher gefällt mir das Olmo auch wirklich gut. Trotz der Anbauten.
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kreuzbube,
Montag, 24. Juni 2013, 11:11
Man braucht natürlich ein Schutzblechrad, das ist gar keine Frage. Bei uns ist das zum Beispiel so eins hier, nur in blau (ich habe tatsächlich immer noch kein eigenes Foto davon gemacht):
http://cdn.velospace.org/files/IMG_5098.JPG
Damit kommt man auch auf nasser Straße sauber und trocken zur Arbeit und abends zu Veranstaltungen und man reist auch tadellos damit. Einfacher wäre das alles natürlich, wenn die depperten Hersteller einfach an jedem Rahmen und an jeder Gabel fünf-Gramm-schwere Ösen angelötet hätte, an der man Bleche verschrauben kann. Schon wirkt das optisch aufgeräumter.
http://cdn.velospace.org/files/IMG_5098.JPG
Damit kommt man auch auf nasser Straße sauber und trocken zur Arbeit und abends zu Veranstaltungen und man reist auch tadellos damit. Einfacher wäre das alles natürlich, wenn die depperten Hersteller einfach an jedem Rahmen und an jeder Gabel fünf-Gramm-schwere Ösen angelötet hätte, an der man Bleche verschrauben kann. Schon wirkt das optisch aufgeräumter.
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rocky raccoon,
Donnerstag, 20. Juni 2013, 14:03
Aphro-Child ist ein Hinterrad-Windschattenfahrer? Und macht dann mit Leerlaufsurren auf dicke Hose? So Typen würde ich aber versuchen abzuschütteln, koste es, was es wolle...
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mark793,
Donnerstag, 20. Juni 2013, 14:52
Seh ich ähnlich. Wenn schon Spielchen, dann gerne auch mit Verlangsamen oder mal eben rechts ranfahren, Jacke an oder aus, Weichteile rearrangieren oder ein vermeintliches technisches Problemchen in Angriff nehmen und dem hinterradlutschenden Zeitgenossen einen schönen Tag noch wünschen. So man lustig ist, kann man dann ja gleich wieder ranfahren und gucken, wie gut der Betreffende seine eigenen Scheißfilm findet, wenn ihn ein anderer dreht. Mit etwas Glück versucht er es dann mit Davonfahren. ;-))
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cut,
Donnerstag, 20. Juni 2013, 15:03
Spielchen
Haben die Cracks hier doch gar nicht nötig. Und der Sohn der Aphrodite natürlich auch nicht.
Ich hätte schon. Aber man muss ja auch können können.
Ich hätte schon. Aber man muss ja auch können können.
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kreuzbube,
Donnerstag, 20. Juni 2013, 19:27
Die Spielchen sind immer was für die typische stadtnahe Kurzstrecke. Außerorts geht das schief. Wer sich rauswagt, hat meist ein wenig Ausdauer. Und dann heißt es rechnen: Der Hintermann im Windschatten spart 30, 40 Prozent Kraft. Je schneller der vorne zu sein versucht, desto mehr muss er sich gegen den Wind stemmen, während der hinten dran sich ziehen lässt. Wie lange soll das gut gehen? Bei gleichbleibendem Tempo wird man den hinten nicht los. Also müsste man "unruhig" fahren, Tempoverschärfungen einbauen, rausnehmen, wieder anziehen. Das kostet alles Körner. Ich bin kein schneller Fahrer und da draußen sind ohnehin, wie mark793 ganz richtig anmerkte, immer welche, die schneller sind. Im Nu gerät man an den Falschen.
Kommt der Kopf hinzu: Vorne fährt man dann immer schon viel zu schnell für die eigenen Verhältnisse - ohne zu wissen, wie sehr Hintermann das anstrengt. 5 km von Dorf zu Dorf können da schon den Garaus machen.
Kurz: kreuzbube macht sowas nur im Ausnahmefall, wenn Mann meint, er müsse carodame mal zeigen, was ein Kerl ist (hier gibt's so eine irren MTB-Fahrer, der es ihr immer wieder zeigen will, imme rgleich Strecke). Dann übernehme ich das, soweit es mir möglich ist.
Ansonsten verständige ich mich mit den Zeitgenossen auf freiem Feld, dass wir einfach mal eine Weile gemeinsam fahren. Immer schön entspannt bleiben. Wettrennen mit Freunden.
Kommt der Kopf hinzu: Vorne fährt man dann immer schon viel zu schnell für die eigenen Verhältnisse - ohne zu wissen, wie sehr Hintermann das anstrengt. 5 km von Dorf zu Dorf können da schon den Garaus machen.
Kurz: kreuzbube macht sowas nur im Ausnahmefall, wenn Mann meint, er müsse carodame mal zeigen, was ein Kerl ist (hier gibt's so eine irren MTB-Fahrer, der es ihr immer wieder zeigen will, imme rgleich Strecke). Dann übernehme ich das, soweit es mir möglich ist.
Ansonsten verständige ich mich mit den Zeitgenossen auf freiem Feld, dass wir einfach mal eine Weile gemeinsam fahren. Immer schön entspannt bleiben. Wettrennen mit Freunden.
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mark793,
Donnerstag, 20. Juni 2013, 20:59
Ja, für Spielchen bietet sich am ehesten stadtnahes Terrain an, wo Kreuzungen, Ampeln, Bahnschranken und dergleichen das ganze eh ein wenig nivellieren oder gar egalisieren.
Muss fairerweise auch sagen, dass so richtiges Hinterradlutschen hier ziemlichen Seltenheitswert hat. Entweder hält man Abstand, zieht vorbei oder verständigt sich irgendwann darauf, ein Stück Weg gemeinsam zu fahren. Geht alles. Dass die Präsenz anderer Fahrer da draußen einen gewissen Ansporn mit sich bringt, steht natürlich außer Frage...
Muss fairerweise auch sagen, dass so richtiges Hinterradlutschen hier ziemlichen Seltenheitswert hat. Entweder hält man Abstand, zieht vorbei oder verständigt sich irgendwann darauf, ein Stück Weg gemeinsam zu fahren. Geht alles. Dass die Präsenz anderer Fahrer da draußen einen gewissen Ansporn mit sich bringt, steht natürlich außer Frage...
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rocky raccoon,
Freitag, 21. Juni 2013, 10:11
Ist das nicht auch total peinlich, sich an ein fremdes Hinterrad zu hängen?
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