Paranoia means to know all the facts

Am Morgen des 26. Dezembers 2015 in Düsseldorf

Und manchmal geht es schneller, als man denkt.

Nicht Rollo

Im Zug hat man ja viele Zeit zu lesen. Und sonst eigentlich auch. Wenn man denn will. Aus einer Laune heraus war es dann kürzlich einer von drei ungelesenen Bänden Fontane. Die staubten im Regal seit Jahren vor sich hin.

Frau Jenny Treibel. Der dünnste davon. Das war der Grund. Naja. Ich bin kein Literaturkritiker. Umgehauen hat er mich aber nicht. Ganz nett. Schon. Und so lockte er mich immerhin noch zu Band Nummer Zwei. Effi Briest.

Arme Effi. Das nun war umwerfend. Mir als altem Banausen war sogar der Ablauf der Geschichte völlig unbekannt. Wollte daher beim lesen immer wissen, wie es denn ausgeht. Entsprechend rasch war das Buch verschlungen. Klasse.

Und jetzt den Stechlin.

Nichts ist ja so desillusionierend, wie die eigenen literaririsch-lyrischen Versuche der Jugendzeit. Wenn man diese viele Jahre später noch einmal in die Finger bekommt. Und törichterweise dann auch noch in Augenschein nimmt. Der junge Genius aus verklärter Erinnerung, er entpuppt sich als belangloser Phrasendrescher. Ja. Doch. Leider. Und unerträglicher Jammerlappen. Noch dazu. Grausam. Grausam.

Andererseits. Was solls. So ist das nun mal. Scheint mir fast.

„Denn sehen Sie doch, es ist nicht so trostlos, wie man glauben könnte. Schauen Sie, dort oben ist der Himmel, und hier unten wächst grünes Gras."

„Ich weiß, wo ich bin" ....

Lesen bildet ja doch.

Oder vom Urlaub. Daher jetzt wirklich ein Lied: Faul sein ist wunderschön.

Via hier!

Ist zwar schon vorbei. Aber egal. Bilder von bleibendem Wert und mit universeller Botschaft passen ja immer. Das ganze Leben ist nämlich ein immerwährendes Schützenfest. Auch im nüchternen Kopf. Bild Nr.3 ist daher im übertragenen Sinne zu betrachten.


Los gehts


Gewinner!


Platzverweis?


The End

Gedankensplitter Recolte 2009. Hier geht es zum Download:
gedankensplitter recolte 2009 (pdf, 741 KB)

Space Invaders Against

Klare Worte. Bei leicht unklarem Foto. Erkläre mich natürlich solidarisch. Mit der "Rosa Antifa Wien" (steht da an der Seite, auf dem Foto hier leider nicht zu entziffern). Rubrik: Aufkleber/Pickerl. Gesehen in einer S-Bahn des VRR in NRW. Nicht in Wien.

Manchmal dauert es ja doch. Ziemlich sogar. Aber nun. Kaum Juni. Die Internationale Georg-Lukács-Gesellschaft, Monatsworte, Mai 2009:

"Jede Kunstform ist durch die metaphysische Lebensdissonanz definiert, die sie als Grundlage einer in sich vollendeten Totalität bejaht und gestaltet;" (Die Theorie des Romans)

Sagen kann ich zu dem Monatswort nichts. Da ich kein Wort davon verstehe.

Super Auswahl. So ohne jeden Zusammenhang.

Der Gedankensplitter im Winter 2008/2009. Hier gehts zum Download: gedankensplitter winter 2008 2009 (pdf, 1,213 KB)