Sonntag, 12. Oktober 2008
Herbst
cut, 01:54h
Laub
Verdrossnen Sinn im kalten Herzen hegend,
Schau ich verdrießlich in die kalte Welt ...
Heinrich Heine
Die Blätter fallen. Der Mittelrhein ruft. Dabei ist mir der Niederrhein doch viel lieber. Naja. Jammern bringt nichts. Zumindest die Blätter sehen momentan sehr hübsch aus. Und man soll ja eh positiv denken. Also.
Von welchem Baum, Busch oder Strauch stammen die Blätter wohl? Sind Botaniker oder Gärtner anwesend? Wer es weiß, der gewinnt einen Preis. Eine wohlwollende Würdigung im nächsten Beitrag hier auf den Seiten. Wenn das nicht lockt ... Dann weiß ich es auch nicht.
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Montag, 7. Juli 2008
Muss i' denn zum Städtele hinaus
cut, 16:26h
*Muss i' denn, muss i' denn ... zum Städtele hinaus ... Städtele hinaus ...
Hört man hier jetzt öfter. „Der Lumpenkerl", hätte meine Oma gesagt. Der spielt so was. Wenn er langsam mit seinem Wagen durch die Straßen fährt. Auf der Suche nach altem Eisen. So zwei oder drei Mal die Woche also. Glücklicherweise spielt er nur die Melodie. Der Text bleibt einem erspart. Hat es Jahrzehnte nicht mehr gegeben. Jetzt fahren sie wieder. Scheint sich wohl wieder halbwegs zu lohnen.
Weine nicht, weine nicht ... wenn i' weiter wandern muss ... weiter wandern muss ... als wär' alle Lieb' vorbei ...
* Der hier zitierte Liedtext folgt der Version von Nana Mouskouri.
Hört man hier jetzt öfter. „Der Lumpenkerl", hätte meine Oma gesagt. Der spielt so was. Wenn er langsam mit seinem Wagen durch die Straßen fährt. Auf der Suche nach altem Eisen. So zwei oder drei Mal die Woche also. Glücklicherweise spielt er nur die Melodie. Der Text bleibt einem erspart. Hat es Jahrzehnte nicht mehr gegeben. Jetzt fahren sie wieder. Scheint sich wohl wieder halbwegs zu lohnen.
Weine nicht, weine nicht ... wenn i' weiter wandern muss ... weiter wandern muss ... als wär' alle Lieb' vorbei ...
* Der hier zitierte Liedtext folgt der Version von Nana Mouskouri.
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Dienstag, 20. Mai 2008
Gastbeitrag IV: Gedankensplitter 04/2008
cut, 11:37h
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Samstag, 10. Mai 2008
Tor zum Garten
cut, 12:43h
Ausnahmsweise mal farbig. Die Fotos da unten mein ich. Sieht an dieser Stelle jetzt einfach viel besser aus. S/W ist ja ohnehin keine tiefere Überzeugung von mir. Und wenn, man soll ja nicht dogmatisch sein. Menschen wirken ja immer dann am lächerlichsten, wenn sie ihre tiefsten Überzeugungen präsentieren und möglicherweise auch noch streng danach handeln. Vielleicht ist es sogar besser, keine tieferen Überzeugungen zu haben. Wer weiß das schon. Auf jeden Fall aber nicht drüber reden. Ist nicht nur lächerlich, interessiert in der Regel auch keinen. Daher also in bunt. Undogmatisch flexibel. Aber nicht relativistisch.
Tor zum Glück
Das Tor zum Garten. Direkt um die Ecke von hier aus. Sieht ein bisschen verwunschen aus. Betreten habe ich den allerdings noch nie. Wäre wahrscheinlich auch eine Enttäuschung. Ein Märchenwald wartet dahinter eher nicht. Wo sollte der in der Ecke auch herkommen.
Außerdem ist der Garten wahrscheinlich bald eh weg. Wegen der Bio-Musterfamilien mit Kindern. Dann heißt es da Monastere, bye, bye. Und vorbei ists mit dem kleinen Glück. Mit der Schrebergartenidylle. Obwohl das da kein richtiger Schrebergarten ist. Die Kolonie ist aber direkt um die Ecke. Genug Schrebergärtner gibt es glücklicherweise ja noch. Im Gegensatz zu den Modelleisenbahnern. Die sterben bald aus.
Durchgang verboten
Tor zum Glück
Das Tor zum Garten. Direkt um die Ecke von hier aus. Sieht ein bisschen verwunschen aus. Betreten habe ich den allerdings noch nie. Wäre wahrscheinlich auch eine Enttäuschung. Ein Märchenwald wartet dahinter eher nicht. Wo sollte der in der Ecke auch herkommen.
Außerdem ist der Garten wahrscheinlich bald eh weg. Wegen der Bio-Musterfamilien mit Kindern. Dann heißt es da Monastere, bye, bye. Und vorbei ists mit dem kleinen Glück. Mit der Schrebergartenidylle. Obwohl das da kein richtiger Schrebergarten ist. Die Kolonie ist aber direkt um die Ecke. Genug Schrebergärtner gibt es glücklicherweise ja noch. Im Gegensatz zu den Modelleisenbahnern. Die sterben bald aus.
Durchgang verboten
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Montag, 21. April 2008
Die Reise
cut, 01:32h
Die Reise. Mal wieder. Zum x-ten Mal. Über nichts läst sich so gut lachen. Genau wegen solcher Sätze:
"Man altert so schnell, es ist unwiederbringlich. Das merkt man daran, dass man irgendwann am eigenen Unglück hängt, ohne es zu wollen. Die Natur ist stärker als man selbst, das ists. Sie will uns in eine Richtung treiben, und aus der kommt man nicht mehr raus. Mich hatte es in Richtung Angst verschlagen."
Louis-Ferdinand Céline, Reise ans Ende der Nacht, Hamburg 2004, S.303.
"Man altert so schnell, es ist unwiederbringlich. Das merkt man daran, dass man irgendwann am eigenen Unglück hängt, ohne es zu wollen. Die Natur ist stärker als man selbst, das ists. Sie will uns in eine Richtung treiben, und aus der kommt man nicht mehr raus. Mich hatte es in Richtung Angst verschlagen."
Louis-Ferdinand Céline, Reise ans Ende der Nacht, Hamburg 2004, S.303.
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Sonntag, 20. April 2008
Freizeitkleidung - Berufskleidung - Werkzeuge
cut, 01:25h
Hausnummer 12
Der Laden ist seit etlichen Jahren geschlossen. Früher, zu Schulzeiten, hab ich da durchaus bisweilen gekauft. Das Zeug da war wenigstens nicht modisch. Mit Garantie. Irgend so ein blauer Troyer muss hier sogar noch irgendwo rumfliegen. Sehr haltbare Qualität offensichtlich. Irgendwann waren die Rollos dann geschlossen. Hat sich wahrscheinlich wohl nicht mehr gelohnt.
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Dienstag, 15. April 2008
Gastbeitrag III
cut, 15:23h
Neues vom Sohn der Göttin der Liebe, Schönheit und Begierde. Die zu den Anmerkungen eventuell passenden Beiträge habe ich wieder eingefügt und verlinkt:
Eins
... schade das der Titel des Blogs nicht viel zu bedeuten hat ... ich halte es für schwer, dass mal was besseres einfällt ...
... sich auszukennen, was in der Gesellschaft abläuft und als logisches Wahnsystem zu erkennen ... Paranoia ist dann positiv sich darauf zu beziehen (liberal) - und das ist der Knackpunkt beim Titel, wenn sich negativ darauf bezogen werden soll ... dann würde ein Schlagwort dieses beleuchten - und den Titel ergänzen ... oder sogar ersetzen ...
Zwei
... der Oberbürgermeister (schwarzbraune Haselnuss sagt ein Bekannter von mir über ihn) sagt über Stadtplanungsdemokratie eine allgemeine Aussage von 'Machern', wie er sich selbst verstanden wissen will, aus ... sie sind der Meinung, dass eine politische Wahl ausreicht und damit der Demokratie genug ist ... das ist deshalb so, weil der Prozess der Wertvermehrung der Demokratie vorgestellt ist und die Demokratie nur Sinn und Zweck für die Wertvermehrung ist ...
... die Wahl als Auswahl der Elite ... das wird als beste Möglichkeit die Elite herauszufinden angesehen ... dabei können durchaus faschistoide Menschen mitmachen ...
... das sich in der Demokratie nur die brutalsten und trickreichsten - die Durchsetzungsfähigsten - durchsetzen mit entsprechendem Charakter, hat schon Platon herausgefunden ...
Drei
... die Fernsehpfarrer Anleitung habe ich gelesen ... der Text oben ist aber schon geschrieben ... demnäxt mehr ...
Eins
... schade das der Titel des Blogs nicht viel zu bedeuten hat ... ich halte es für schwer, dass mal was besseres einfällt ...
... sich auszukennen, was in der Gesellschaft abläuft und als logisches Wahnsystem zu erkennen ... Paranoia ist dann positiv sich darauf zu beziehen (liberal) - und das ist der Knackpunkt beim Titel, wenn sich negativ darauf bezogen werden soll ... dann würde ein Schlagwort dieses beleuchten - und den Titel ergänzen ... oder sogar ersetzen ...
Zwei
... der Oberbürgermeister (schwarzbraune Haselnuss sagt ein Bekannter von mir über ihn) sagt über Stadtplanungsdemokratie eine allgemeine Aussage von 'Machern', wie er sich selbst verstanden wissen will, aus ... sie sind der Meinung, dass eine politische Wahl ausreicht und damit der Demokratie genug ist ... das ist deshalb so, weil der Prozess der Wertvermehrung der Demokratie vorgestellt ist und die Demokratie nur Sinn und Zweck für die Wertvermehrung ist ...
... die Wahl als Auswahl der Elite ... das wird als beste Möglichkeit die Elite herauszufinden angesehen ... dabei können durchaus faschistoide Menschen mitmachen ...
... das sich in der Demokratie nur die brutalsten und trickreichsten - die Durchsetzungsfähigsten - durchsetzen mit entsprechendem Charakter, hat schon Platon herausgefunden ...
Drei
... die Fernsehpfarrer Anleitung habe ich gelesen ... der Text oben ist aber schon geschrieben ... demnäxt mehr ...
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Donnerstag, 10. April 2008
Romeo! Aus!
cut, 01:49h
Die junge Frau hat ihren noch sehr viel jüngeren Hund also Romeo genannt. Es ist nicht zu überhören. Romeo! Aus! Ich glaube nicht, dass sie Julia heißt. Und von Shakespeare hat sie bestimmt auch noch nie gehört. Wahrscheinlich hat sie den Köter so genannt, weil Leonardo di Caprio diesen Romeo mal im Kino gespielt hat.
Na gut, vielleicht auch nur ein Vorurteil meinerseits. Was weiß ich denn, worüber sich die Damenwelt im Sonnen- oder Nagelstudio heute so unterhält. Man soll die Leute ja nicht gleich nach dem ersten Eindruck in eine Schublade stecken.
Na gut, vielleicht auch nur ein Vorurteil meinerseits. Was weiß ich denn, worüber sich die Damenwelt im Sonnen- oder Nagelstudio heute so unterhält. Man soll die Leute ja nicht gleich nach dem ersten Eindruck in eine Schublade stecken.
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Samstag, 8. März 2008
Die Freude des frühen Aufstehens
cut, 11:28h
Im Dreibettzimmer mit zwei älteren Zimmergenossen steht man gerne früh auf.
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Donnerstag, 17. Januar 2008
Schneller - Höher - Weiter
cut, 13:24h
Diesen kleinen Text bekam ich von einem nicht mehr ganz jungen aber vielversprechenden Autor, der sein Leben in Anonymität, Enthaltsamkeit und stiller Kontemplation verbringt. Den Beitrag veröffentliche ich natürlich gerne:
... ein Open Schachturnier findet in der Aula der Schule auf der Graf-Recke-Straße statt ... in der Aula der Schule, wo ich drauf war, ginge es nicht so eine Konkurrenzveranstaltung durchzuführen ... die Aula ist mitten im Gebäude ... der Raum ist nach oben offen ... bis zur Decke sind es so zwanzig Meter ... und es würde zu sehr hallen ... an den Seiten sind die Klassenzimmer auf zwei Etagen verteilt ... auf der unteren Etage sind jüngeren Schüler untergebracht ... oben die älteren - gelten 'natürlich' als wichtiger, weil sie dem Wert als näher gelten ... in der Gesellschaft gilt das schneller und weiter als Ziel ... so werden sie oben untergebracht ... wie sinnlos das auch in der Realität ist ... symbolisch dokumentiert dies das höher ... ein schönes Beispiel wie die Umwelt den gesellschaftlichen Vorgaben angepasst wird ...
... ein Open Schachturnier findet in der Aula der Schule auf der Graf-Recke-Straße statt ... in der Aula der Schule, wo ich drauf war, ginge es nicht so eine Konkurrenzveranstaltung durchzuführen ... die Aula ist mitten im Gebäude ... der Raum ist nach oben offen ... bis zur Decke sind es so zwanzig Meter ... und es würde zu sehr hallen ... an den Seiten sind die Klassenzimmer auf zwei Etagen verteilt ... auf der unteren Etage sind jüngeren Schüler untergebracht ... oben die älteren - gelten 'natürlich' als wichtiger, weil sie dem Wert als näher gelten ... in der Gesellschaft gilt das schneller und weiter als Ziel ... so werden sie oben untergebracht ... wie sinnlos das auch in der Realität ist ... symbolisch dokumentiert dies das höher ... ein schönes Beispiel wie die Umwelt den gesellschaftlichen Vorgaben angepasst wird ...
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